Twintec - Aktienumsätze explodieren
Seite 81 von 413 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:25 | ||||
Eröffnet am: | 21.08.09 13:28 | von: dreyser | Anzahl Beiträge: | 11.321 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:25 | von: Katjaistda | Leser gesamt: | 1.985.671 |
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Die Dieselproblematik wird bestimmt nicht kurzfristig unter den Tisch gekehrt werden können..sind einfach noch zuviele Rechnungen offen,seien es geschädigte Kunden,aufgescheuchte Städte,Umweltämter oder EU-Kommissare usw.
Längst nicht jeder aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen ist der Automobilindustrie und ihren Schummelpraktiken wohlgesonnen und möchte die Probleme beim Kaffeekränzchen aus der Welt schaffen.
Der Gerechtigkeit wäre schon in einem gewissen Maße Genüge getan,würden die Entscheider und Mitwisser in den höheren Führungsetagen mit saftigen Geldstrafen zur Verantwortung gezogen...da kämen schon so einige Milliönchen zusammen und könnten z.B. für Nachrüstungen verwandt werden...ohne das gleich das Gejammer um Arbeitsplätze ausbrechen müßte.
Es muß ja niemand die Gesamtqualität der deutschen Automobile und der damit verbundenen Ingenieurskunst infrage stellen..aber Betrug bleibt Betrug und muß bestraft werden und Schummelei bleibt Schummelei und schreit nach Wiedergutmachung.
Würden hier gleiche Maßstäbe angelegt wie bei einem Herrn Hoeneß...müßten sich einige sehr warm anziehen...
1 die luft ist erst mal hier raus
2 ob baumot solange ohne aufträge überleben kann ?
Welche Gewinne erlauben es denn, kräftig zu investieren, wenn in den kommenden Jahren die Hardware-Nachrüstung kommen sollte?
Von technischen Fragen ganz abgesehen - Umprogrammierung der Steuergeräte bei jedem Dieselmotor, Garantie bei evtl. Motorschäden etc.
Dass aber ein CEO positive Stimmung verbreiten sollte, ist wohl jedem klar...
http://www.xetra.com/xetra-de/newsroom/...cht/fwb-bekanntmachungen-ii
Letztes Jahr war die Eintragung der Kapitalherabsetzung auch am 20.02.. Die Umsetzung an der Börse mit der Vergabe einer neuen Wertpapierkennziffer erfolgte dann am 07.04.2017 mit Wirkung zum 10.04.2017.
Damals vergingen von der HV bis zur Eintragung in das Handelsregister allerdings 2 Monate - jetzt nur 20 Kalendertage. Kann an schnellerer Arbeit im Amtsgericht liegen - kann auch woanders dran liegen. Es sollte kein Indiz dafür sein, das jetzt auch die Kapitalherabsetzung schneller an der Börse umgesetzt wird.
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In dem Moment war klar das es finanziell eng wird.
Wenn der Großaktionär und Vorstand wie kürzlich geschehen Aktien zu 1,50 Euro verkauft und den Erlös der Gesellschaft als Kredit (wie hoch verzinst?) zur Verfügung stellt, dann ist allerdings klar, das der Kapitalbedarf der Gesellschaft gegeben ist.
Insofern müsste die Gesellschaft selbst ein starkes Interesse daran haben, das die Kapitalherabsetzung (mit einer erneuten neuen WKN) möglichst schnell auch an der Börse umgesetzt wird, damit anschließend jederzeit die Möglichkeit besteht, das das Kapital durch Ausgabe neuer Aktien wieder erhöht werden kann. Im Moment ist man in dieser Richtung halt nicht handlungsfähig und deshalb wahrscheinlich auch der jüngste Verkauf bestehender Aktien.
Für Investierte ist halt nur wichtig, das für eine Kapitalerhöhung der Mindestkurs über ein Euro liegen muss. Beim aktuellen Kurs von 2 Euro liegt der Kurs nach der Kapitalherabsetzung 2 zu 1 dann bei 4 Euro. Das sollte erstmal genügend Abstand nach unten auch bei schlechterer Nachrichtenlage sein, so das man nicht nur wie im Februar bestehende Aktien zu 1,50 verkaufen kann, sondern auch wieder wie 2017 neue Aktien an spekulative Investoren mit einem guten Abschlag zum Börsenkurs ausgeben kann, die dann das Risiko auf sich nehmen, die Aktien in kleinerer Stückzahl in den Streubesitz zu geben.
Keine Kauf- oder Verkaufsempfelung
Die Frage für mich ist, wie der Stand bei den Umrüstungen der Busse in Deutschland ist. Fakt ist, das viele Elektrobusse gar nicht kurzfristig aus China oder Polen lieferbar sind. Und selbst wenn ist die Eignung nur für lange Strecken gegeben. Und so ein E-Bus heizt (und kühlt?) mit Diesel, weil dafür neben dem Fahren die heutige Batteriegeneration nicht ausreicht.
Kommen bei der Baumot Group AG jetzt laufend kleinere Umrüstaufträge rein, die wie der Berliner Auftrag nicht einzeln gemeldet werden? - Oder gehen die Aufträge an Wettbewerber? - Oder zieht sich das? - Warum war Berlin dann so schnell?
Was tut sich im Nahen Osten im dortigen Nachrüstgeschäft? Was ist mit der Nachrüstung von Baumschinen etc? - Gibt es auch dort evtl. nochmals gesetzliche Verschärfungen?
Mit dem Leipziger Urteil ist aus dem Thema PKW-Nachrüstung kurzfristig erstmal die Luft raus. Und der Vorstand hat im Interview diese Woche ja das Potential mit 1 Mio. Dieselautos als gesamte Umrüstmenge in den betroffenen Städten doch arg begrenzt. Das aufgeteilt auf die Anzahl der Hersteller - von denen viele als OEM-Lieferanten viel besser positioniert sind - und dann noch die offene Leasingfrage und die Umrüstung von Euro5-Fahrzeugen erst in frühestens 1,5 Jahren. Vergesst es.
Siehe die Einladung zur Hauptversammlung:
http://ir.baumot.de/general_meeting/hauptversammlung-2017/
Die Baumot Group AG hat 2017 und auch schon davor hohe operative Verluste gemacht. 2014 musste man den Kauf der Baumot Beteiligung wertberichtigen. 2015 war der operative Betrieb katastrophal mit einem Verlust der Hälfte des Umsatzes. Ein Expansionsversuch mit der Kontec Beteiligung 2015 ist voll nach hinten losgegangen und endete schon nach sehr kurzer Zeit in einen fast Totalverlust. Darauf musste man 2016 hohe Abschreibungen vornehmen, die das Konzerneigenkapital gen null gebracht haben. Dito musste man "das Silberbesteck" in Form eines Katalysatorbeschichters und SCR-Kat-Anbieters für Großmotoren verkaufen. Man war 2015/2016 praktisch ein Hauptopfer von Dieselgate, weil die Autohersteller bzw. vornehmlich VW ihre Abgasmessaufträge - die hier ja immer als manipuliert dargestellt werden - zurückgezogen haben.
Um alle diese großen Verluste abzudecken, waren die Kapitalherabsetzung 5:3 in 2017 und jetzt erneut 2:1 in 2018 notwendig.
Die Autobauer haben zusammen mit KBA, EU, TüV, Politik diese Euro5 Zulassung ausgekaspert. Auch die Importeure, Renault, PSA, Hyundai und wie sie alle heißen, haben genauso gehandelt.
Kann man also von Betrug reden? Nein!!!!
Einzige Ausnahme ist der VW-Konzern mit seiner Abschaltvorrichtung. Dort liegt Betrug vor!!
Solange wie bei allen Andern keine solche Vorrichtung nachgewiesen ist, kann man nicht von Betrug reden.