Anfänger
Laut einer von Hubert Lam, Philip Middleton und Alexandre Tissieres am Montag (9. Januar) veröffentlichten Research Note hat die Bank ihren Ausblick für Schroders und Ninety One von Neutral auf Underperform geändert und sich Jupiter, Ashmore und abrdn angeschlossen.
Die Forscher wiesen darauf hin, dass Schroders der Vermögensverwalter mit der größten Ertragssensitivität gegenüber einem wirtschaftlichen Abschwung ist, der Großbritannien am stärksten treffen wird, verbunden mit einer schwachen Kapitalflussdynamik bei Investmentfonds und LDI-gesteuerten Rücknahmen bei britischen Renten.
In der Zwischenzeit erwarten Analysten eine anhaltende institutionelle Risikoaversion und höhere Rücknahmen von Privatkunden von Ninety One, deren Bewertung derzeit keine kurzfristigen Gegenwinde durch den Risikoabbau widerspiegelt, sagten sie.
Alternatives erhöht die Nettozuflüsse von Schroders um 5 Mrd. £, während Investmentfonds Bargeld verlieren
Die Bank erwartet anhaltenden zyklischen und strukturellen Druck, der Abflüsse von traditionellen Vermögensverwaltern antreiben wird. Trotz ihrer positiven Einschätzung von festverzinslichen Wertpapieren sind die BofA-Strategen vorsichtig, was Schwellenmarktanleihen im Jahr 2023 betrifft, was für Ninety One und Ashmore negativ ist.
Über das Vereinigte Königreich hinaus ist die BofA vorsichtig optimistisch in Bezug auf den europäischen Vermögensverwaltungssektor, der 2022 um 36 % zurückging, da sie erwartet, dass sich die Zuflüsse nach dem schlimmsten Jahr für die Aktienmärkte und Abflüsse seit der globalen Finanzkrise erholen werden.
„Obwohl die Risikoaversion kurzfristig erhöht bleibt, prognostizieren wir, dass die Nettoneugelder im Jahr 2023 leicht positiv werden, da die Wirtschaft im zweiten Halbjahr Talstände erreicht und die Zinsen ihren Höhepunkt erreichen. Allerdings dürften die Zuflüsse unter dem Durchschnitt bleiben“, sagte Lam.
Im aktuellen Umfeld bevorzugt die Bank Vermögensverwalter gegenüber traditionellen Vermögensverwaltern, die angesichts ihres wohlhabenden Kundenstamms als widerstandsfähiger und weniger anfällig für eine Rezession gelten als Vermögensverwalter für Privatanleger.
Julius Bär, deren Aktienkurs laut Morningstar in den letzten drei Monaten um 30,3 % gestiegen ist, wurde von „Kaufen“ auf „Neutral“ heraufgestuft.
Die BofA bewertet auch Amundi im Bereich der festverzinslichen Anlagen und den Verwalter alternativer Anlagen Man Group aufgrund des geringeren Marktbetas und der Stärke bei liquiden alternativen Anlagen mit "Buy", während sie die DWS weiterhin mit "Neutral" bewertet.
Obwohl die Analysten das strukturelle Wachstum im Bereich Alternatives, einschließlich Private Markets und Hedgefonds, weiterhin positiv einschätzen, sehen sie kurzfristigen Gegenwind bei der Mittelbeschaffung und den Performancegebühren.
Vor diesem Hintergrund hat die Bank den schwedischen Private-Equity-Manager EQT aufgrund seiner größeren Konzentrationsrisiken von "Kaufen" auf "Neutral" herabgestuft, während sie die Schweizer Private-Markets-Firma Partners Group aufgrund ihrer geringeren Abhängigkeit von Performance-Gebühren, Vintage und Buyouts auf "Kaufen" befördert hat.
"Dennoch profitieren Private-Markets-Manager weiterhin von steigenden Managementgebühren, die im Vergleich zu den volatileren traditionellen Managern nicht von den Fondsbewertungen beeinflusst werden", so die Analysten weiter.
https://www.investmentweek.co.uk/news/4062454/...ion-risks-weak-flows
>ChatGPT schreibt aus dem Stegreif wissenschaftliche Texte, kann programmieren und hat scheinbar auf jede Frage eine Antwort. < und hat auch Einfluss auf die Meinung von Investoren?
https://www.ariva.de/forum/...z-produkte-575558?page=858#jumppos21458
....Auch wenn viel Anlagekapital an der Seitenlinie parkt, die US-Notenbank möchte derzeit noch keinen neuen Trend an den Aktienmärkten. Sie ist mit ihrer Zinspolitik, aber auch durch ihr „Quantitative Tightening“ (die Reduzierung ihrer Bilanz durch Anleiheverkäufe) noch ein Feind der Märkte. Weil sie aus Gründen der Inflationsbekämpfung das Essenzielle für die Kapitalmärkte (noch) verknappt: die Liquidität. Die Märkte sehen den Umkehrpunkt aber näher kommen....
Stehen wir nicht vor einer Periode, in der Abermilliarden Dollar an Anleihen aus der Nullzins-Epoche auslaufen, Monat für Monat, die dabei in neue, wesentlich teurer verzinste getauscht werden müssen? Für den Staat, für Unternehmen, aber auch für Bürger, speziell bei ihren Immobilienkrediten, deren Zinsen sich binnen Jahresfrist verdreifacht haben.
Von Studenten- und Autokrediten gar nicht zu reden. Und was ist mit den Kreditkartenschulden bei Millionen Amerikanern (eine Billion Dollar), die momentan zu 19,07 Prozent verzinst werden. Mit Zinszahlungen von 15 Milliarden Dollar monatlich! Kredite, ohne die viele gar nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten könnten. Die US-Verbraucher haben die Kreditkarten bis zum Anschlag beliehen. Verfluchter Zinseszinseffekt: Selbiger führt dazu, dass sich bei einer solchen Kreditrate die Kreditkartenschulden in weniger als vier Jahren verdoppelt haben werden.
Kurzum: All dies soll nicht in eine Rezession führen, wenn man den Fed-Gouverneuren glauben will, man werde für lange Zeit bis ins Jahr 2024 hinein die Zinsen über fünf Prozent halten.
Man ist geneigt, einen historischen Spruch zu bemühen: „Die Botschaft hört ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“...
https://finanzmarktwelt.de/...-oben-die-fed-sagt-tut-es-nicht-258120/
Was hilft's? Ein Blick auf die Märkte bleibt einem nicht erspart.
Ausserdem schwächelt das Investmentbanking, da sich Unternehmen im unsicheren Marktumfeld weniger Börsengänge und Fusionen zutrauen. Dafür rechnet Bankchef Dimon fürs Gesamtjahr jetzt mit einem noch höheren Zinsüberschuss: Abseits der Unternehmens- und Investmentbank soll er auf 61,5 Milliarden statt auf 58 Milliarden Dollar steigen. Die Aktie legte zum US-Börsenstart um über fünf Prozent zu. Dimon hofft, den Rückkauf eigener Aktien Anfang 2023 wieder aufnehmen zu können. Die Bank hatte ihr Rückkaufprogramm im Juli ausgesetzt, um höhere Kapitalanforderungen der Aufsichtsbehörden zu erfüllen.
Auch JPMorgans US-Rivale Citigroup machte trotz höherer Einnahmen erheblich weniger Gewinn. Unterm Strich verdiente Citi laut eigener Mitteilung vom Freitag 3,5 Milliarden Dollar (3,6 Mrd Euro) und damit rund ein Viertel weniger als vor einem Jahr. Analysten hatten mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet. Dabei nahmen die Erträge des Geldhauses um sechs Prozent auf 18,5 Milliarden Dollar zu. Citi legte jedoch 370 Millionen Dollar als Absicherung für ausfallbedrohte Kredite beiseite. Vor einem Jahr hatte die Bank noch über eine Milliarde Dollar an Rückstellungen aufgelöst. Zudem musste Citi deutlich höhere Kosten und Abstriche im Investmentbanking verkraften.
Die kleinere und vor allem auf das Kapitalmarktgeschäft ausgerichtete US-Bank Morgan Stanley erlitt einen Gewinnrückgang um 30 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar (2,7 Mrd Euro), wie sie am Freitag mitteilte. Die Erträge gingen um zwölf Prozent auf 13,0 Milliarden Dollar zurück. Die Einnahmen im Investmentbanking brachen um 55 Prozent ein. Auch in der wichtigen Aktien-Handelssparte lief es angesichts des Abschwungs an den Börsen schlechter als erwartet. Ein Lichtblick der Bilanz war die Vermögensverwaltung, hier stiegen die Erlöse um drei Prozent. Analysten hatten insgesamt mit besseren Zahlen gerechnet.
https://www.handelszeitung.ch/newsticker/...ef-sieht-gegenwind-539514
Sie können die vollständige Liste auf Livewire lesen, aber hier sind einige kurze Highlights:
"Das Risiko einer Rezession [in Australien] ist hoch, aber sie wird wahrscheinlich vermieden."
Aufgrund geringerer Verbraucherausgaben und eines schwächeren globalen Wachstums geht AMP davon aus, dass sich das australische BIP im Jahr 2023 auf etwa 1,5 % verlangsamen wird.
"Australische Aktien werden wahrscheinlich wieder besser abschneiden als globale Aktien, unterstützt durch ein stärkeres Wirtschaftswachstum als in anderen Industrieländern und schließlich ein stärkeres Wachstum in China, das die Rohstoffpreise stützt."
"Ein Aufwärtstrend des $A ist in diesem Jahr wahrscheinlich, was auf einen Abwärtstrend des überbewerteten $US, eine Zinssenkung der Fed und solide Rohstoffpreise, die durch ein stärkeres chinesisches Wachstum unterstützt werden, zurückzuführen ist."
"Die australischen Hauspreise werden wahrscheinlich um weitere 9 % fallen, da sich die Zinserhöhungen weiterhin auswirken.
AMP prognostiziert einen Rückgang von oben nach unten um 15-20%, wobei der Tiefpunkt der Preise um den September herum erwartet wird.
"Die Inflation hat wahrscheinlich ihren Höhepunkt erreicht".
... ja dann wird es ein entspanntes Aktienjahr - vielleicht :-)
Wir bleiben bei unserer Ansicht, dass das Wachstum im Euroraum angesichts der Energiekrise in den Wintermonaten schwach sein wird, erwarten aber nicht länger eine technische Rezession.
Sie fügten hinzu, dass die chinesische Wiedereröffnung und der Rückgang der Erdgaspreise bedeuten, dass die EZB die Zinsen möglicherweise auf nur 3,25 % anheben kann – weit entfernt von den 4,5 %, die sie einst selbst erwartet hatten.
Gegendarstellung
Einer, der dieser Ansicht nicht zustimmt, ist David Bailin, CIO der Abteilung Global Wealth der Citigroup in New York.
„Eine Rezession steht bevor. Wir sehen Anzeichen dafür, dass es Monat für Monat mit größerer Klarheit auftaucht. Daher erwarten wir kurzfristig mehr Marktvolatilität in den USA sowie Marktkorrekturen, bevor wir eine dauerhafte Erholung erwarten.“
Während sich die Bewertungen deutlich erholt haben, wird das langsamere Wirtschaftswachstum die Erträge im ersten Halbjahr 23 unter Druck halten.
-- Wir werden es sehen----
Die kleinen Banken werden von der Zinswende also deutlich härter getroffen als die großen Geldinstitute. Sie konnten durch den Einsatz von Reserven jedoch die Wucht abmildern. „Nun aber haben die Bewertungsreserven der Institute insgesamt stark abgenommen und sich bei vielen Instituten in stille Lasten verkehrt. Sie stünden jedenfalls nicht mehr als Puffer zur Verfügung, sollten sich weitere Verluste realisieren“, heißt es im Bafin-Report.
Viele Banken haben ihre finanziellen Reserven zum Großteil aufgebraucht. „Die erste Verteidigungslinie ist gefallen“, erklärte Bafin-Präsident Mark Branson. Sollten die Marktzinsen weiter steigen, könnten sich die bilanziellen Wertverluste weiter vergrößern. „Zudem könnte durch eine Inversion der Zinsstrukturkurve die Zinsmarge sinken und die Fristentransformation, als Kerngeschäft der Kreditinstitute, weniger profitabel werden“, heißt es im Bericht.
https://www.dasinvestment.com/...n-erste-verteidigungslinie-gefallen/
Es ist nicht leicht Auswirkungen vorherzusehen.
...Der Rückzug im Privatkundengeschäft erfolgt, während Goldman versucht, sich wieder auf seine Wurzeln zu konzentrieren: die Beratung von Unternehmen bei Transaktionen, Investitionen und Handel sowie die Betreuung der Wohlhabenden. Die Einnahmen des Unternehmens aus Investmentbanking, Handel und Vermögensverwaltung machten im vergangenen Jahr zwei Drittel der Gesamteinnahmen aus.
..Die ungesicherten Privatkredite, die von Kunden hauptsächlich zur Konsolidierung von Kreditkartenschulden verwendet wurden, wurden während der Coronavirus-Pandemie zu einer Belastung, als Millionen von Amerikanern ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen konnten. Die Bank stellte Milliarden von Dollar zur Verfügung, um potenziell notleidende Kredite abzudecken, und im Gegensatz zu anderen großen Banken, die diese Reserven 2021 und 2022 freigeben konnten, musste Goldman seine Reserven größtenteils weiter aufstocken.
https://japantoday.com/category/business/...eat-from-consumer-banking
Trotz Vollbeschäftigung - klingt nicht gut!
Kursverluste beim Rest von -30% bis -85%.
Dieses Thema ist nichts für Anfänger gewesen.
Kunden, die ihre Lebensmittel von Amazon Fresh liefern lassen – und weniger als 150 US-Dollar bezahlen – werden je nach Bestellgröße zwischen 3,95 und 9,95 US-Dollar berechnet, teilte das Unternehmen am Freitag in einer E-Mail an Prime-Mitglieder mit.
Die neue Richtlinie gilt ab dem 28. Februar.
https://japantoday.com/category/business/...on-prime-orders-under-150
Negative Nachrichten heißt nicht immer niedrigere Kurse. Vielleicht ist es auch nicht so negativ.
"Angesichts des anhaltenden makroökonomischen Gegenwinds und der Bemühungen, die Kosten im gesamten Unternehmen zu senken, haben wir mehrere Anpassungen an unseren Vergütungs- und Prämienprogrammen für 2023 vorgenommen. Diese Änderungen sollen sich stärker auf unsere Führungskräfte auswirken und dazu beitragen, die Investitionen und die Gesamtbelegschaft zu unterstützen, die erforderlich sind, um unsere Transformation zu beschleunigen und unsere langfristige Strategie zu erreichen. Wir danken unseren Mitarbeitern für ihr Engagement für Intel und ihre Geduld in dieser Zeit, denn wir wissen, dass diese Veränderungen nicht einfach sind."
Und nun? Kaufen Verkaufen Abwarten? Wer nichts tut macht (k)einen Fehler.
Der Verlust wurde mit dem Nettogewinn von 29,0 Milliarden Yen verglichen, den das Unternehmen im gleichen Dreimonatszeitraum des Vorjahres meldete.... Das Unternehmen hat große Wetten abgeschlossen, um heiße neue Technologieunternehmen auf der ganzen Welt zu finden .... seine Vision Funds haben vier Quartale in Folge Verluste gemeldet....Zinserhöhungen der US-Notenbank und anderer Zentralbanken zur Bekämpfung der Inflation haben die globalen Technologieaktien belastet und SoftBank unter Druck gesetzt....„Wir könnten viel Geld verdienen, wenn wir wüssten, wann sich (die Aktienkurse) erholen werden, aber ehrlich gesagt wissen wir es nicht“,.....
Privatanleger reduzieren insgesamt leicht ihre Positionen in Fonds.
Zusammenfassung des Kommentars von Amundi ETF.
VERFALLSTAGE sind nicht immer Chaostage.
Hexensabbat oder auch Triple Witching Day
Der Hexensabbat, auch dreifacher Hexensabbat (engl.: triple witching day) genannt, bezeichnet den Tag, an dem viele Terminkontrakte an den weltweit wichtigsten Börsen verfallen. Verfallen bedeutet dabei, dass für alle Optionen, Futures und andere Produkte auf dem Terminmarkt die Abrechnungspreise ermittelt werden und diese dann anschließend glatt gestellt werden. Nimmt man die DAX- Futures oder DAX-Optionen als Beispiel, so wird am Hexensabbat der Kursstand des DAX als Bewertungsbasis ermittelt und die Terminkontrakte verfallen. An der EUREX verfallen drei Kategorien von Derivaten. Um 12 Uhr verfallen die Futures und Optionen auf die STOXX-Familie und um 13 Uhr die Optionen und Futures auf den DAX, TecDAX und MDAX. Am späteren Nachmittag, um 17.30 Uhr, werden die Abrechnungspreise für Optionen auf Aktien ermittelt. Der Hexensabbat findet regelmäßig am dritten Freitag des letzten Monats eines Quartals statt. Trifft dieser Tag auf einen Feiertag, werden Sonderregelungen gültig.
Dem Hexensabbat, als großen Verfallstag, steht der kleine Verfallstag, der an jedem dritten Freitag im Monat stattfindet, gegenüber. Auch an diesem Tag verfallen einige Produkte, die auf dem Terminmarkt gehandelt werden.
Commerzbank: Aussicht auf Dividende beflügelt Aktie
So ist Börse! Einfach sieht anders aus.
www.nzz.ch/wirtschaft/...ise-am-us-gewerbeimmobilien-markt-ld.1727207
Entwickler blasen Grossprojekte ab und schicken Tochtergesellschaften in die Insolvenz: Kein Ende der Krise am US-Gewerbeimmobilien-Markt
Steigende Zinsen, unwägbare Konjunkturaussichten und der Hang zum Arbeiten im Home-Office zwingen die Branche zum Überarbeiten ihrer Strategien...
Die Immobilienkonzerne haben ihre Bürogebäude meist in eigenständige Finanzvehikel ausgegliedert, so dass sie diese im Grenzfall in die Insolvenz schicken können, ohne unmittelbar in die Bredouille zu geraten. Das ist spätestens dann der Fall, wenn der Wert der Gebäude eindeutig unter dem Wert der Hypothek liegt. So wie beim Darlehen für das 26-stöckige Gebäude 1740 Broadway in Manhattan. Der Vorbesitzer Blackstone hatte es vor einem Jahr einfach an einen speziellen Verwalter übertragen, weil ein wichtiger Mietvertrag auslief.
https://www.fuw.ch/stimulus-aus-japan-551809857638
Doch Japan hat sich dieser Geldpolitik noch nicht angeschlossen: Die Notenbank, die Bank of Japan, kauft immer mehr der heimischen Staatsanleihen auf, um die langfristigen Renditen nicht weiter steigen zu lassen (Yield Curve Control, YCC).
Ob die Bank of Japan die YCC angesichts der besorgniserregend hohen Anleihenkäufe bald aufgeben muss, wird von Experten heftig diskutiert. Derzeit könnte das Quantitative Easing aus Fernost dem globalen Finanzmarkt einen Schub geben.
Die obige Grafik legt nämlich nahe, dass die Käufe der BoJ in den vergangenen Monaten die Bilanzverkürzung der Europäischen Zentralbank und des Fed mehr als ausgleichen. Auf globaler Ebene würden die Bilanzveränderungen der Notenbanken im Saldo also einen positiven Liquiditätseffekt ausüben.
Falls die BoJ ihre YCC tatsächlich aufgibt, könnte den Märkten damit erstmals seit Sommer vergangenen Jahres ein echter Liquiditätsentzug drohen. Das verheisst nichts Gutes für die Aktienrally.
"Da wir annehmen, dass die Gewinnrückgänge noch lange nicht vorbei sind, halten wir den März für einen Monat mit hohem Risiko für die nächste Abwärtsbewegung bei den Aktien"
Da die Unsicherheit in Bezug auf die Fundamentaldaten "selten so gross wie derzeit" sei, könnte die Charttechnik die nächste grosse Bewegung des Marktes bestimmen, sagt Wilson und verweist darauf, dass der S&P 500 seinen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt zurückerobert hat. "Wir halten diese Rally für eine Bullenfalle, sind uns aber bewusst, dass der Aktienmarkt, wenn er diese Niveaus halten kann, noch eine letzte Chance haben könnte, bevor das Abwärtspotenzial bei den Unternehmensgewinnen vollständig eingepreist wird."
Sollten Zinsen und Dollar nicht zurückgehen sondern stattdessen steigen, dürfte die technische Unterstützung der Börse schnell zerbröseln, so Wilson. Er hatte bereits zuvor die Erwartung geäussert, dass der US-Aktienmarkt im März die Talsohle erreichen dürfte. Für den S&P 500 prognostizierte er für das erste Halbjahr einen Rückgang auf bis zu 3000 Zähler, was gegenüber dem derzeitigen Niveau ein Minus von rund einem Viertel impliziert.
Ist der Markt noch nicht wirklich frustriert? Es ist schon bemerkenswert dass zur Dividenden-Saison die Kurse so dümpelt. Mein Ariva- Demodepot hat Plätze gut gemacht weil mein Monatskauflimit erreicht wurde und ich nicht mehr Nachkaufen kann. Na sowas auch.
In der Realität ist das natürlich viel komplexer und die Banken finanzieren sich nicht nur über Einlagen, während die Kredite oft auch variabel verzinst werden. Ausserdem können solche Zinsrisiken abgesichert werden.
Aber das Grundproblem bleibt: Auch der Kollaps der Silicon Valley Bank, der zur aktuellen US-Bankenkrise führte, hatte mit der Zinskurve zu tun. Das zuvor lukrative Geschäft, Gelder zu null Prozent anzunehmen und in langfristige Staatsanleihen zu 2 oder 3 Prozent zu investieren, funktionierte auf einmal nicht mehr.
Das zeigt: Bleibt die Zinskurve noch lange invers, könnten die Margen der Banken unter Druck geraten.
https://www.cash.ch/news/top-news/...nd-banken-zu-denken-geben-589356
Insgesamt betrachtet sind die Stimmungswerte beim DaxSentimen trelativ neutral und lassen damit eine
Fortsetzung der laufenden Rally zu.
Allerdings würden weiter steigende Kurse eine Anlegergruppe auf dem falschen Fuß erwischen: die Profianleger. Sie haben in den vergangenen Tagen viele Put-Optionen gekauft, um sich gegen Kursverluste abzusichern.
Entsprechend würden weiter steigende Kurse die Rally beschleunigen,
wenn die Profis ihre Put-Positionen auflösen müssen. Denn diese
Optionen funktionieren praktisch wie Leerverkäufe. Das bedeutet
vereinfacht formuliert: Kauft ein Anleger ein Put-Produkt auf den Dax,
wird zunächst der Leitindex verkauft. Und beim Verkauf des Derivats
muss der Dax wieder zurückgekauft werden.
Die Positionierung der privaten Anleger hingegen spricht gegen weiter
steigende Kurse. Ihre Investitionsquote ist laut den Daten des
Analysehauses Animusx derzeit vergleichsweise hoch. Diese Gruppe
verfügt folglich über wenig Kapital, um neu einzusteigen.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...tiegszeitpunkt/29073744.html
.....Zwar sei die Verfassung der Unternehmen gut, doch die Fundamentaldaten tendierten nach unten.
Nach einem besseren ersten Halbjahr erwartet man ein schwierigeres zweites..
Bisher war mein Eindruck dass man eine umgekehrte Konstellationen vertreten wurde. Ich bleibe zur Zeit defensiv und werde zu Beginn des zweiten Halbjahres mich neu positionieren auch mit der Hoffnung auf neuer Datenbasis. Interessant wären mal andere Meinungen.