Warum der DAX auf 15.000 Punkte steigen wird
Seite 9 von 163 Neuester Beitrag: 17.02.20 15:10 | ||||
Eröffnet am: | 07.09.12 19:07 | von: Oesterwitz | Anzahl Beiträge: | 5.073 |
Neuester Beitrag: | 17.02.20 15:10 | von: gautemangke. | Leser gesamt: | 617.112 |
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dazu sollte man auch sagen, dass markteilnehmer immer überreagieren vor zinserhöhungen. viele umschichtungen, neupositionierungen und co. was das allerdings bringt, hab ich schon in dem renditevergleichschart gezeigt (und auch jakob). am besten fuhr es sich in der vergangenheit, IMMER RUHIG ZU BLEIBEN und zinserhöhungen nicht überzuinterpretieren.
Außerdem: Die Effekte des EZB Programs werden auch noch kommen. Auch wenn manch Journalist sagt, diese sind eingepreist, sind sie dies noch lange nicht. Das zusätzliche Kapital wird bald spürbar, und Firmen werden dies nutzen um besser voran zu kommen und die deutschen Notierungen anzutreiben.
Guten Abend zusammen:-)
schaut bitte mal auf den unten verlinkten S&P 500-Chart. Er ist entnommen aus dem aktuellen Q4-Research von JP-Morgan. Eure Meinung zu der Grafik würde mich sehr interessieren!
Ich denke, manchmal ist es gut, das große Bild im Auge zu behalten.
Der seit 2008/2009 laufende Bullenmarkt hat damit gute Chancen, an die Erfolge der Phasen von 1950-1970 oder von 1980-2000 anzuknüpfen.
Einen schönen Sonntagabend!
Jakob
Link zum Research: https://www.jpmorganfunds.com/blobcontentheader/..._jp-littlebook.pdf
viel wichtiger ist meiner meinung nach aber die fundamentale betrachtungsweise. 80-2000 war geprängt von effektivem kostenmanagement, der erschließung neuer märkte (china, etc.), und konsum, getrieben durch die babyboomer und das wachsende china. dies schlug sich in den kursen wieder (diskontierte cashflow-erwartungen).
48-66: Nachkriegszeit, wirtschaftliche wiedergeburt europas. profite stiegen wieder und gemeiner wohlstand stieg.
2012-?
das ist natürlich knifflig. man bräuchte wieder einen großen "grund" oder sich vervielfachende nachfrage gegenüber den vorjahren. woher könnte diese kommen? europa's wachstum, finanzsystem-stabilität (dodd frank, EZB stresstests, etc.), afrika? eine verzehn - verzwanzigfachung der wertpapierpreise bräuchte da schon etwas größeres als das. auch auf 20 jahre. vielleicht kommt ja durch die schaffung des neuen 3D-Marktes (stichwort: wegfall der ineffizienten transportwege, da vor ort produkte "gedruckt" werden), Internet of Things oder Telemedizin? Vielleicht auch die stark steigende lebenserwartung, die ja schlussendlich immer mehr kunden schafft. dabei ist natürlich auch ein blick auf das generelle wachstum der weltbevölkerung bezug zu nehmen (Afrika, Indien, etc.).
es wird in den foren wieterhin nur schlechte stimmung verbreitet!
es wird zei, dass sich der dax eine ruck gibt und endlich zum das aufschließt!
wie man sieht ist das forward P/E ähnlich wie 2007, im normalen bereich. allerdings finde ich den vergleich zu treasuries interessant. aktuell sind 10years bei 2.5 %, während sie 2000 bei 6.2 % und 2007 bei 4.7 % waren. vergleicht man dies mit der spx rendite von stets unter 2 %, ist klar dass 2000 und 2007 starke alternativen herrschten, während dies aktuell kaum der fall ist, vorallem wenn man auf 2015 und 2016 schaut im sinne der dividenden.
dies sagt jpmorgan auch auf seite 12. "When yields are below 5 %, rising interest rates are generally associated with rising stock prices". von 5% treasury rates sind wir noch weit entfernt.
Ich empfehle dazu auch die Thomas Gebert Kolumne. Für ihn sind die Bond Zinsen von ganz großer Bedeutung für die Richtung der Märkte.
http://www.gebert-börsenindikator.de/kolumne/
Vorallem ist auch interessant, wenn man mal auf der Gebert Seite ist sollte man mal auf den Link " Grafiken " klicken.
Hier wurden die Grafiken erst neulich aktualisiert.
interessant ist auch diese graphik auf gerbers seite. 2014 wäre der dax laut gerber fair bei 12.000 punkten bewertet (gewinne mal 16, also der historische bewertungsschnitt hergenommen). nun ist die frage: Warum ist dies nicht so? Outlook für Eurozone hat sich verschlechtert, was sich auf gewinne auswirken könnte (so der konsens der akteure - meiner meinung nach quatsch), dazu zinsanhebung in 2015 in den USA. aber erklärt dies die divergenz von 12000 zu 9300 punkten? ich denke nicht.
vermutlich werden viele in einigen monaten zurücksehen und dann draufkommen was das für eine gute einkaufschance war. ich bin mir sicher, dass der dax auf sein faires niveau bei 11.000-11.500 hinkommen wird, und dann erwischt es halt alle auf dem falschen niveau.
Ich, für meinen teil, bin stark positioniert in die long-richtung, und wäre froh, wenn meine ansicht sich in den kommenden monaten bestätigt.
wiegesagt, ich bin nicht der ansicht, dass der euro auf 1 oder sogar darunter fällt. dazu werden zu viele akteure wieder frühzeitig reinwollen, denn alleine eine divergierende notenbankpolitik wird nicht zu derart massiven kursstürzen führen. da müsste schon die eurozone endgültig kollabieren, und das wird in den nächsten jahren einfach nicht passieren, realistisch gesehen nach aktuellen informationen.
Guten Abend zusammen,
danke für die Impulse bezüglich des "fairen Werts" des DAX. Ist natürlich immer mit Problemen verbunden, wenn die Unternehmen ihre Gewinnprognosen nicht halten können. Meist hat die Börse dann aber diesen Effekt schon eingepreist. Aber für eine Kurszielberechnung durchaus interessant!
Ich habe mir heute den S&P 500 angeschaut. Der ist an einen steigenden Widerstand bei 2040 Punkten herangelaufen. Der DAX tut sich im Moment auch noch mit der 200-Tagelinie (FDAX 9350) schwer. Solange dies so ist, muss man (kurzfristig!) noch Vorsicht walten lassen.
Viele Grüße und weiterhin einen guten Wochenstart,
Jakob
Alleine schon wegen solchen typen wie rene dugal der in jedem forum von short spricht!
hier wird sogar dax 6000 gesprochen
von http://www.ariva.de/forum/...-EURUSD-JPY-493047?page=730#jumppos18263
egal wo man liest die meisten wollen einen crash - schon schlimm wie sich das viele wünschen!?
Das Problem ist das viele hier die Marktzusammenhänge nicht verstehen.
Wie oben schon mal angesprochen, spielen Bonds eine große Rolle.
Dann die Inflation und die Zinsen.
Was auch viele nicht verstehen ist das sich die Unternehmen aktuell super am Anleihemarkt refinanzieren können.
Dh Anleihen von großen Dax Konzernen mit einer Verzinsung von 2-3 % werden den Unternehmen zur Zeichnungsfrist schon aus den Händen gerissen. Sowas wäre vor 10 % undenkbar gewesen.
Dies sehen aber die wenigsten, bzw wollen es nicht wahr haben. Nur, das spielt alles mit eine Rolle bei den Quartal, bzw Jahresergebnissen.
Korrekturen mit bis zu 10 % Verlust in den Indizes mit Sicherheit, mehr aber auch nicht.
tom, wie meinst du wirkt sich inflation auf die kurse aus?
kein Fondmanager wird sich den Jahres Bonus versauen durch vorschnelle Verkäufe.
Es wird vermutlich immer wieder mal Korrekturen geben , aber Crash ?? eher nicht.
Ich halte Dax Call Zertis und kaufe alle 150 - 200 P. eine klene Posi Dax Put Zerti zu.
Derzeit 40 % Put zu 100 Call.
gestiegen und liegt damit 170 Basispunkte
über der Rendite von BBB-Unternehmensanleihen
von 1,6 Prozent".
Sollte doch klar sein :
Niedrige Inflation, wie aktuell = Aktien steigen, EMs fallen
Hohe Inflation, zb 2000, 2008 = Aktien fallen , EMs steigen
Die Inflation wird hauptsächlich nunmal nur vom Öl beeinflusst. Öl fällt allerdings seit Wochen und Monaten. Dh Anzeichen für steigenden Inflation ist nicht in Sicht. Zudem für weiter fallenden Inflation sprechen die Preissenkung bei Lebensmittel aktuell in BRD.
also zB niedrige inflation - steigende aktien
niedrige inflation bedeutet oft keine expansion der wirtschaft und zurückhaltung der investitionen bzw investoren, was sich hypothetisch in sinkenden unternehmensgewinnen und damit niedrigederen kursen wiederspiegeln kann niedrige inflation kann aber auch die geldpolitik auf den plan rufen, wie eben, womit sich steigende aktienkurse erklären. niedrige inflation bedeutet auch, dass cash nicht so schnell an wert verliert, was viele private und kommerzielle auf die idee bringen kann, geld zu behalten und eben nicht zu investieren.
übersehe ich da einen grundlegenden zusammenhang?
interessant ist, dass der artikel zwar erkennt, wie billig aktien sein müssen, aber dennoch davon ausgeht, dass es weiter fällt und weiteres ungemach droht. diese artikel gab es zu der zeit zu hauf (und noch viel pessimistischere), aber ich finde es deswegen klasse, da es wohl wirklich gerade zum tiefsten punkt der rezession geschrieben wurde, also dem point of maximum financial opportunity. es zeigt, dass man sich gegen medien - und journalistenmeinungen stellen sollte, wenn die fundamentaldaten eine klare sprache sprechen.
aktuell ist dies zwar nicht mehr ganz so billig, aber dennoch unterbewertet meiner meinung nach.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien/...e-all/3118236-all.html
die meisten anderen sind versäucht von irgnewelchen schwarzmalereien der shorties!
das wird von tag zu tag schlimmer!
aber jetzt mal ehrlich, was denkt ihr wie könnte die märkte jetzt weiter vorgehen!?
dax hätte noch einiges aufzuholen um mit dem dow gleichzuziehen!
wäre toll wenn der dow seitwärts läuft und der dax die 700 punikte zum ath aufholt :)
wenn wir ehrlich sind, ist charttechnik doch quatsch. mag sein, dass man die ein oder andere minimale wahrscheinlichkeit dadurch erhöhen kann, aber alleine die chartechnik zu traden (und dazu gehören auch indikatoren, EMAs etc.) führt zu garantierten verlusten. das ist fakt. damit meine ich wenn man dies über monate und jahre macht, was auch so sein sollte denn in ein paar wochen werden nicht aus 5k 1 million. die dynamik der märkte ändert sich ständig, und so ist es quatsch zu sagen: damals war es so, jetzt wird es ähnlich sein. NEIN. andere zeiten, andere umstände, andere psychologie. da kann man gleich lotto spielen bevor man versucht hier mittels alter chartformationen die zukunft ablesen zu können.
mir fällt auf, dass es zwar kein weiteres ansteigen gibt, aber auch kein abverkauf. keiner hat bock zu verkaufen, zum kaufen wird aber auch noch abgewartet. mal sehen wo es mit dem SPX nachher hingeht, aktuell wieder herb-grün.
der index zieht an als gäbe es kein morgen mehr, und das obwohl er eigentlich ziemlich teuer ist. herdentrieb.
bald kommt der DAX zurück. abwarten du musst, simba. : - )
du meinst mit zurück auf die 10000!?
und du hast mit der charttechnik vollkommen recht - es kann hilfreich sein mehr aber auch nicht! keiner kann nahc charts sagen was der morgige tag bringt1