Täuschungsvorwurf gegen Bundespräsident Wulff
"Erst wird dementiert, dann wird behauptet, es gebe Missverständnisse, dann wird eine Teilentschuldigung vorgenommen."
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,805030,00.html
Die SPD fügt sicher im Geheimen die letzten Fäden zusammen, um dann mit der ganz großen Enthüllungsstory rauszukommen. Ich hab da ganz großes Vertrauen.
Bundespräsident Wulff stand einmal für einen anderen Politikstil, er wollte anders sein als Koch oder Kohl. So hat ihn Hugo Müller-Vogg bei den Gesprächen für das Interview-Buch "Besser die Wahrheit" erlebt. Doch der Wulff von heute hat nicht mehr viel mit dem von damals gemeinsam, sagt Müller-Vogg im Gespräch mit n-tv.de.
weiter: http://www.n-tv.de/politik/...f-steht-vor-Raetsel-article5043011.html
Ist Bundespräsident Wulff noch glaubwürdig?
Ja 13%
Nein 87%
105226 abgegebene Stimmen
„Wer an Zufälligkeiten glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.“
Über die anonyme Anzeige „Der nächste Kanzler muss ein Niedersachse sein“ kurz vor der Landtagswahl 1998. Wulff, der Schröder unterlag, forderte Aufklärung, ob die mehrere hunderttausend Mark teuere Aktion von Unternehmern finanziert worden sei, die mit Schröder verbunden seien oder sich von ihm Vorteile erhofften. Carsten Maschmeyer gab zu, die Anzeige finanziert zu haben. Schröder wurde später Kanzler.
„Ich glaube, es ist die völlig fehlende Distanz zu Sachen, zu Personen, zu Dingen, die man in der Politik braucht, also eine Grundsensibilität, dass man Dienstliches und Privates relativ strikt trennt, dass man fließende Übergänge mit äußerster Vorsicht behandelt... Es darf gar nicht erst zur Korruption kommen, sondern es muss der Anschein von Korrumpierbarkeit, von Abhängigkeiten, von Sponsoring von Politik und Politikern vermieden werden. Das ist hier alles völlig fließend, und das über Jahrzehnte in der Heimatstadt des Ministerpräsidenten mit seinem ihm eigenen Umfeld. Das ist eine schwere Belastung, und aus dem hat er sich nie gelöst. Deswegen fehlen ihm eigentlich die Voraussetzungen – ich würde es hart formulieren wollen –, letztlich auch die Voraussetzungen für die Würde des Amtes des Ministerpräsidenten. Er ist der falsche Mann am falschen Platz.“
Am 26. November 1999 im Deutschlandfunk über mögliche Gründe dafür, dass sich Ministerpräsidenten Glogowski (SPD) seine Hochzeitsfeier von Unternehmen finanzieren ließ; Glogowski trat zurück.
„Ich leide physisch darunter, dass wir keinen unbefangenen Bundespräsidenten haben.“
Zur „Flugaffäre“ des Bundespräsidenten Rau (SPD) im Jahr 2000; Wulff forderte Raus Rücktritt, Rau blieb.
„Besser die Wahrheit“
Titel eines Interview-Buches mit Christian Wulff, 2007, für das Carsten Maschmeyer Anzeigen finanziert haben soll.
„Wer zur Elite eines Landes gehören will, muss auch Vorbildfunktion und Verantwortung übernehmen – ohne Wenn und Aber“.
Auf dem Bankentag am 31. März 2011 in Berlin.
„Das Versagen von Eliten bedroht langfristig den Zusammenhalt in der Gemeinschaft, in der Gesellschaft. Wer sich zur Elite zählt und Verantwortung trägt, darf sich eben auch nicht in eine eigene abgehobene Parallelwelt verabschieden.“
Am 24. August 2011 vor Wirtschaftsnobelpreisträgern in Lindau.
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...e-wahrheit-11573120.html
Ok, Wulff hatte reiche Freunde, die ihn unterstützten. Keiner, der hier postet, kommt wohl je in solchen Genuss- deswegen auch der Aufschrei der "Gerechten"....lol...
Wulff hat sich natürlich äusserst naiv verhalten. Er hätte wissen müssen, dass bei Politikern hinter jeder Ecke Geier und Bluthunde lauern.
"... Dabei haben sie nur von der deutschen Wulff-Affäre gelesen...."
Nur Glaubwürdigkeit und Vertrauen sieht anders aus und von diesen Grundwerten lebt dieses Amt!
Er hat sich selbst ins Abseits geschoben und wenn es dann noch eine Veronica Wulff alias geben sollte .....! Jedenfalls der Ehrensold ist sicher auf Lebenszeit!
Doch nicht über eine Überbrückungshilfe von einer halben Million, geschweige denn läppische 42.000 Euro. Schon gar nicht, wenn es darum geht, ein Buch mit dem prophetischen Titel „Besser die Wahrheit“ an den Bürger zu bringen. Unter der Missgunst, die sich an solchen Lappalien festbeißt, kann man nur physisch leiden.
Wer zur Elite eines Landes gehört, muss schließlich ein Vorbild sein. Das wird man ganz klar erkennen können, wenn sich der aufgewirbelte Staub gelegt hat. Bis das Gras wieder wächst, dauert es ja noch ein bisschen. Bis dahin muss man eben verantworten, was man getan hat. Man darf sich doch nicht in eine abgehobene Parallelwelt verabschieden!
http://www.faz.net/aktuell/politik/...as-wieder-waechst-11573452.html
Wulff droht die unendliche Affäre
Klärende Worte? Fehlanzeige. Christian Wulff wird seine Kreditaffäre in der Weihnachtsansprache wohl aussparen. Der Bundespräsident hofft offenbar, dass über die Feiertage Ruhe einkehrt. Vieles spricht jedoch dafür, dass ihn die Debatte noch lange verfolgen wird.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,805127,00.html
In diesen festlichen Tagen nehmen wir uns wieder Zeit für Menschen, die uns wichtig sind.
Wir spüren: Wir gehören zusammen. Wir stützen einander. Wir sind einander verbunden.
Zusammenhalt, Verständigung, Vertrauen: Das brauchen wir in unseren Familien, in unserem Freundeskreis und in unserer ganzen Gesellschaft.
Zusammenhalt, Verständigung, Vertrauen: All das geschieht nicht von allein. Dafür muss man etwas tun. Unsere Gesellschaft lebt von denen, die sehen, wo sie gebraucht werden, die helfen, wo Hilfe nötig ist, die nicht dreimal nachfragen, wenn ihnen schon einmal Auskunft gegeben wurde.
Einige dieser Menschen habe ich heute Abend ins Schloss Bellevue eingeladen. Sie haben sich seit vielen Jahren für meine Frau und mich eingesetzt. Aus Gründen und Motiven, von denen ich keine Kenntnis habe. Obwohl sie alle reich sind, ist ihnen nicht daran gelegen, dass andere abseits stehen müssen. Andere wie ich. Das ist gelebte Solidarität und gemeinsames Füreinandereinstehen.
Gute Freunde können im Rahmen ihrer Möglichkeiten Menschen in Not finanziell unterstützen, sie können jemandem unter die Arme greifen und auch einmal einen Scheck reichen. Wer sich so engagiert, bekommt viel zurück. Darin reine Güte zu erblicken und nichts Schlechtes, dafür braucht es Menschen, für die Vertrauen wichtig ist. Dafür braucht es Menschen wie Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger.
In diesen Tagen erinnern wir uns an die Weihnachtsgeschichte. Als die schwangere Maria zu ihrem Ehemann Josef heimkehrte, wird er sie gefragt haben, wie es zu der Schwangerschaft kam. Sie hat ihm gesagt: vom Heiligen Geist. Maria hat Josefs Anfrage korrekt beantwortet. Sie hat keine Veranlassung gesehen, die privaten Umstände der Zeugung zu erwähnen. In der Sache hatte sie nichts zu verbergen. Und Josef hat nicht an ihren Worten gezweifelt. Das ist gelebtes Vertrauen, wie ich es mir auch in unserer Gesellschaft wünschen würde.
Unsere Gesellschaft ist frei und bunt: Wir leben in verschiedenen Lebenswelten, wir sind unterschiedlich, was unsere Herkunft angeht, unsere Religion, unsere Bildung und unsere Träume vom Glück. Mancher träumt vom Eigenheim, ein anderer von der Deregulierung der Finanzmärkte. Damit eine Gesellschaft aus so vielfältigen Menschen Bestand hat, brauchen wir vor allen Dingen: Respekt. Respekt vor den Privatangelegenheiten des anderen, auch seinen Geldangelegenheiten. Und Anerkennung auch seiner Leistungen.
Respekt vor erfolgreichen Politikern und Unternehmern. Anerkennung dessen, was sie für unser Land leisten. Jeder kann spüren: Sie gehören zusammen, sie brauchen einander. Gönnen wir ihnen ihren Zusammenhalt und ihr Vertrauen. Das immer wieder zu erleben, ist eine beglückende Erfahrung meiner Begegnungen mit Freunden hier und bei unseren gemeinsamen Reisen ins Ausland. Wir zeigen Solidarität und sind bereit, auch künftig Verantwortung zu übernehmen.
Von Weihnachten geht die Botschaft des Friedens und der Zuversicht aus. Was vor 2000 Jahren auf den Feldern von Bethlehem als Gruß der Engel an die Hirten erklang, das ersehnen wir uns auch heute: Friede auf Erden.
Zu Weihnachten wünsche ich uns allen etwas Ruhe - eine Familie und Freunde, die uns Heimat und Zuhause bedeuten. Lassen Sie uns immer wieder neu finden, was uns miteinander verbindet und zusammenhält.
Das fängt im Kleinen an.
Schalten wir das Mobiltelefon aus, lesen wir nicht so viele Nachrichten, lassen wir uns die Festtagsstimmung nicht trüben von den alltäglichen Aufregungen. Sie gehen vorbei.
Das wünschen sich meine Frau und ich zum Fest. Und dann ein gutes, erfülltes neues Jahr 2012."
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,805107,00.html
Ein Kredit mit "sehr vielen Unüblichkeiten"
Hätte jeder x-beliebige Hannoveraner einen solchen Kredit bekommen wie Christian Wulff? Branchenkenner schütteln erstaunt die Köpfe über die komfortablen Bedingungen, die die BW-Bank dem damaligen Ministerpräsidenten zugestand.
weiter: http://www.sueddeutsche.de/politik/...ielen-unueblichkeiten-1.1241449
Transparenz hatte der Bundespräsident versprochen und Journalisten sogar Einblick in die Unterlagen zum Geerkens-Kredit gewährt. Und die BW-Bank sei „bereits im Wesentlichen vom Bankgeheimnis befreit“.
Die Redaktion versucht nun seit Tagen, Klarheit nicht nur zu den Konditionen, sondern auch zu den Hintergründen des Kredits zu bekommen.
Doch es ist mühsam: Die Fragen wurden von Christian Wulffs Anwalt Gernot Lehr unvollständig und häufig nicht sehr konkret beantwortet. „Welt Online“ dokumentiert in Auszügen den äußerst mühsamen Weg zur Wahrheit.
Im Folgenden finden Sie Fragen, die Welt Online Wulff gestellt hat und die dazugehörigen Antworten des Anwalts.
weiter: http://www.welt.de/politik/deutschland/...-Wulffs-Kredit-Affaere.html
herkommen? Kenne keine Pro-Stimme. Aber teuer wird es fuer uns, 200.000 E im Jahr oder im Monat ;o)) ist auch ne schoene Rente bis vllt. 90 Jahre Lebenserwartung, die wir natuerlich alle gern haetten (oder auch nicht).
Und dann die Kosten fuer eine neue Wahl! Wo wir doch so sparen muessen, uns eigentlich gar keinen S21, kein neues Landtagsgebaeude oder diese Theater-Ruine in Hamburg leisten koennen...ts ts ts
Ne, Herr Wulff, die Buerger sind bissl aufgewacht.
Gabriel drängt Wulff zu persönlicher Erklärung
Beharrlich schweigt Christian Wulff in der Kreditaffäre - auch in seiner Weihnachtsansprache wird er das Thema wohl aussparen. Sehr zum Ärger der Opposition: SPD und Grüne fordern eine Erklärung des Bundespräsidenten. Noch deutlicher werden die Korruptionswächter von Transparency International.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,805244,00.html