Freenet AG, Übernahmeziel?
von Volker Müller (Hamburg)
Das geplante Übernahmeangebot von Drillisch und United Internet für den Mobilfunk- und Internetanbieter Freenet ist vom Tisch. Nach Angaben aus Bankkreisen hat die Finanzkraft der beiden Freenet-Wettbewerber dazu nicht ausgereicht.
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Die Firmen, die über ihre gemeinsame Tochter MSP knapp 30 Prozent der Freenet-Anteile halten, suchen nun eine zweite Chance, einzelne Geschäftsfelder von Freenet zu erwerben. Ihr neuer Plan: Freenet gliedert das Mobilfunkgeschäft aus und verkauft dieses in einem ersten Schritt an Drillisch, während United Internet im zweiten Schritt das verbleibende DSL-Geschäft von Freenet übernimmt.
Drillisch-Chef Paschalis Choulidis arbeitet seit eineinhalb Jahren an dem Zusammenschluss mit MobilcomZuvor solle jedoch die Freenet-Tochter Strato mit dem Geschäftsfeld Webhosting veräußert werden. Ein knappes Dreivierteljahr nach der Fusion des Mobilfunkproviders Mobilcom mit seiner Internettochter Freenet wäre das norddeutsche Unternehmen damit wieder zerschlagen.
Ursprünglich hatten der Mobilfunkprovider Drillisch und der DSL-Anbieter United Internet geplant, Freenet vollständig zu übernehmen und erst anschließend aufzuspalten. Ende September hatten die MSP-Eigner in einer Börsenmitteilung noch verkündet, ihren Freenet-Anteil erhöhen zu wollen, das Unternehmen "gegebenenfalls auch vollständig zu übernehmen".
MSP lief zuletzt jedoch Gefahr, bei einem Übernahmeangebot zu viele Aktien angedient zu bekommen, rechneten Börsenprofis vor. Insidern zufolge war ein Angebot von etwa 22 Euro geplant - 20 Prozent über dem Kurs vor Bekanntwerden der Pläne. Dieses hätte Freenet mit insgesamt 2,1 Mrd. Euro bewertet und damit mindestens 300 Mio. Euro höher, als die Geschäftsfelder nach Expertenmeinung einzeln wert sind. Selbst ein Verlustvortrag von Freenet, der dem Käufer zugefallen wäre, hätte die Finanzierung nicht mehr retten können.
Verkauf an Telefónica hinfällig
Auch der frühere Plan von Freenet-Vorstand Eckhard Spoerr, sein Unternehmen an den spanischen Telekomriesen Telefónica zu verkaufen, ist hinfällig. Eine Delegation aus Madrid hatte sich dazu erst kürzlich mit dem Freenet-Vorstand in Hamburg getroffen. Zwar hätte Telefónica mit einem Kauf das äußerst schwache DSL-Geschäft seiner Tochter O2 gestärkt, die Spanier wären aber mit United Internet als Großaktionär unkalkulierbare Risiken eingegangen.
Drillisch und United Internet agieren nach FTD-Informationen zwar noch abgestimmt, aber wieder unter eigenem Namen. "Ein Gebot von MSP für die gesamte Freenet wird es nicht mehr geben", sagte ein Firmeninsider. Das Joint Venture MSP mit seiner Sperrminorität diene nur noch dazu, Einfluss auf den Freenet-Verkauf zu nehmen und unliebsame Wettbewerber abzuschrecken.
Die Strategie scheint zu fruchten. Für das DSL-Geschäft kommt als Käufer praktisch nur noch United Internet in Frage. Erst vergangene Woche hatten die BayernLB und die WestLB dem United-Chef Ralph Dommermuth grünes Licht für einen Kredit von bis zu 500 Mio. Euro gegeben. Drillisch-Chef Paschalis Choulidis hingegen kämpfte am Montag noch um frisches Geld bei den Banken.
Diesen Artikel jetzt anhören Gelänge Drillisch wie vorgesehen der Kauf des Mobilfunkgeschäfts von Freenet, dessen Wert auf bis zu 600 Mio. Euro geschätzt wird, wäre das Joint Venture MSP hinfällig. "United Internet würde dann Drillischs Anteile übernehmen und direkt 30 Prozent an der schlankeren Freenet", sagte ein Banker. Anschließend das DSL-Geschäft zu schlucken sei reine Formsache. Der Gesamtaufwand dieser Variante wäre geringer, sofern Freenet zuvor den Webhoster Strato abstößt. Ihn taxieren Banker mit 350 Mio. Euro.
Für den gesamten Plan ist allerdings Eile geboten. Steuerliche Verlustvorträge von Freenet lassen sich von einem Käufer nur noch nutzen, wenn die Übernahme noch im laufenden Jahr rechtskräftig wird. Der Verlustvortrag in Höhe von etwa 3 Mrd. Euro war durch den gescheiterten Versuch entstanden, den Freenet-Vorgänger Mobilcom zu einem Mobilfunknetzbetreiber auszubauen. Das Unternehmen stand danach finanziell am Abgrund.
Das sind Kaufkurse. Hier sollen nur einige zu Verkäufen gezwungen werden!!
United Internet hat nämlich gestern 500 Mio Euro Kreditlinie bekommen. Wofür wohl ?
Wer noch nicht drin ist, kann jetzt kaufen!
Dieser Artikel wird genauso falsch sein wie der von der FTD wo es hieß das Angebot kommt in der laufenden Woche.
Hier wird gezockt !!! Wenn das nicht lanciert wurde (von E. Spoerr vielleicht ??)
L+S Geldseite geht auch schon hoch, die Käufer legen heute die ersten Orders rein !
Da sieht man es wieder mal : Lang und Schwarz ist nicht der Markt.
Wie schon vor ein paar Tagen :-)
es wurde mich nicht mehr wundern wenn auf die nächsten meldungen, egal ob positiv oder nicht, die aktie negativ bzw nicht reagiert .....zum 2mal ist die rede von übernahme, zum 2mal wird von heute auf morgen in den wind geblasen......man oh man haben wir beschießene manager !!
In der tat stimmt des oftere, die medien sind die jenigen die Hoch oder Tiefbewegungen, egal für was im leben, auf den mann bringen.
Gott sei dank sieht es so aus dass sich der kurs langsam erhöhrt, womöglich bis die next analystenmeldungen kommen mit KZ senkung bla bla bla.....und wir werden sehen..
Das wird schon !
Haste schon mal was von ner "Ente" gehört ??
Ich würde erstmal nachforschen ob der Herr Müller aus Hamburg nicht schon öfter was für Herrn Spoerr aus Büdelsdorf (bei Hamburg, *klingelts?* ) geschrieben hat .
Alles Gute
Drillisch-CEO: Kein neuer Sachstand bei freenet
VWD
HAMBURG (Dow Jones)--Eine Übernahme der freenet AG ist für den Vorstandsvorsitzenden der Drillisch AG nicht vom Tisch. "An unserer Strategie hat sich in den letzten Tagen und Wochen nichts geändert. Es gibt keinen neuen Sachstand", sagte der Drillisch-Vorstandsvorsitzende Paschalis Choulidis am Donnerstag zu Dow Jones Newswires.
Die "Financial Times Deutschland" (FTD - Donnerstagausgabe) hatte zuvor berichtet, dass Drillisch und United Internet offenbar ihre Pläne zum Erwerb des Mobilfunkanbieters aufgegeben haben. Den Bericht an sich wollte Choulidis nicht kommentieren. Drillisch ist vor allem am Mobilfunkgeschäft von freenet interessiert. Der freenet-Aktienkurs war vorbörslich aufgrund des Zeitungsberichtes um 14% eingebrochen, erholte sich aber nach den Aussagen von Choulidis und lag noch mit 9% im Minus.
DJG/mbr/nas
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 11, 2007 02:56 ET (06:56 GMT)
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Quelle: VWD 11.10.2007 08:56:06
Drillisch-Chef hält sich Komplettübernahme von Freenet weiter offen
Der Mobilfunkanbieter Drillisch (Nachrichten/Aktienkurs) hält sich eine Übernahme seines Wettbewerbers Freenet (Nachrichten/Aktienkurs) weiter offen. "An der Aussage aus der Pflichtmitteilung hat sich nichts geändert", sagte Drillisch-Vorstandschef Paschalis Choulidis am Donnerstag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Mitte September hatten Drillisch und United Internet (Nachrichten/Aktienkurs) angekündigt, dass sie über eine neu gegründete Holding einen kompletten Erwerb von Freenet erwägen.
Drillisch und United Internet kontrollieren knapp 29 Prozent der Freenet AG, die sich selbst zum Verkauf gestellt hat. Choulidis reagierte mit seiner Stellungnahme auf eine Bericht der "Financial Times Deutschland", wonach eine Komplettübernahme vom Tisch ist, da das Geld der Konsorten nicht ausreiche./mur/zb
ISIN DE0005545503 DE000A0EAMM0 DE0005089031
AXC0048 2007-10-11/09:43
FREENET AG INHABER-AKTIEN O.N.
Einem Zeitungsbericht zufolge ist die ursprünglich geplante Kaufofferte für Freenet vom Tisch. Angeblich wollten die Großaktionäre United Internet und Drillisch rund 22 Euro je Titel bieten, um sich den Internet- und Telecom-Konzern ganz einzuverleiben.
Das hätte den TecDAX-Konzern mit rund 2,1 Milliarden Euro bewertet. Letztlich scheiterte die Komplettübernahme wohl an der fehlenden Finanzkraft der beiden Großaktionäre.
Nun tritt „Plan B“ in Kraft: Das Unternehmen soll zerlegt werden. Während United Internet starkes Interesse an der DSL-Sparte von Freenet hat, dürfte das Handyservice-Providergeschäft an Drillisch fallen.
In Reaktion auf den Bericht ist die TecDAX-Aktie heute zur Handelseröffnung um mehr als zehn Prozent eingebrochen. Inzwischen zeigt sich der Titel erholt. Das Minus beträgt aktuell nur noch rund fünf Prozent.
Trotz des ermäßigten Niveaus sollten Anleger nun aber von Neuengagements absehen. Da derzeit kein Übernahmeangebot für Freenet in Sicht ist, mangelt es der Aktie an Phantasie. Wir stufen den Titel daher auf Halten zurück.
Empfehlung: HALTEN
Kurs am 11. Oktober: 18,70 Euro
Stoppkurs: 14,90 Euro
oder glauben die, dass sie mit 30% die mehrheit haben?
Damit sie das entscheiden können, müssen sie entweder die mehrheit haben oder die mehrheit davon überzeugen...
wie soll das passieren?
Nachdem die FTD am 30.09. ein Exklusivbericht veröffentlichte und damit die Gerüchte um eine Übernahme von Freenet anheizte, schoss die Freenet-Aktie binnen weniger Tage von 16 auf über 20 Euro hoch.
Zum Bericht:
[url]http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/...e/259911.html[/url]
Auch in den folgenden Tagen wurde bewusst von der FTD die Gerüchteküche am brodeln gehalten.
Ein Übernahmeangebot in Höhe von 24 Euro die Aktie binnen einer Woche wurde von der FTD für realistisch gehalten
[url]http://www.ftd.de/recherche/suche.html?q=freenet&suchtyp=news[/url]
Gestern Abend, nachbörslich nach 22 Uhr dann auf einmal die Kehrtwende: Die FTD meldet: Übernahmeangebot für Freenet gestoppt.
[url]http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/...t/264128.html[/url]
Die Folge war ein heutiger massiver vorbörslicher Kurssturz (teilweise bis 15%).
Der Handel der Freenet-Aktie begann mit einem großen Down-Gap bei 17.8 im Vergleich zu 19.87 Schluss gestern.
Heute morgen dann das Dementi durch Drillisch:
[red]Drillisch-CEO: Kein neuer Sachstand bei freenet
VWD
HAMBURG (Dow Jones)--Eine Übernahme der freenet AG ist für den Vorstandsvorsitzenden der Drillisch AG nicht vom Tisch. "An unserer Strategie hat sich in den letzten Tagen und Wochen nichts geändert. Es gibt keinen neuen Sachstand", sagte der Drillisch-Vorstandsvorsitzende Paschalis Choulidis am Donnerstag zu Dow Jones Newswires.
Die "Financial Times Deutschland" (FTD - Donnerstagausgabe) hatte zuvor berichtet, dass Drillisch und United Internet offenbar ihre Pläne zum Erwerb des Mobilfunkanbieters aufgegeben haben. Den Bericht an sich wollte Choulidis nicht kommentieren. Drillisch ist vor allem am Mobilfunkgeschäft von freenet interessiert. Der freenet-Aktienkurs war vorbörslich aufgrund des Zeitungsberichtes um 14% eingebrochen, erholte sich aber nach den Aussagen von Choulidis und lag noch mit 9% im Minus.
DJG/mbr/nas
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 11, 2007 02:56 ET (06:56 GMT)
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Quelle: VWD 11.10.2007 08:56:06
[/red]
Was biite sehr wurde da im Hintergrund abgemacht?
ein Schelm wer böses dabei denkt.
Wurde die FTD bewusst als Medium zum Verbreiten der Falschmeldung genutzt? Die Freenet-Aktionäre sind die dummen, die sich Hoffnung auf die Übernahme gemacht hatten und so noch schnell rausgespült werden sollten.
[b]Wurde hier bewusst der Kurs manipuliert?[/b]
Alle geschädigten Freenet-Aktionäre sollten sich in diesem Forum zusammentun und der Sache auf den Grund gehen. Eine Unterschriftenliste mit Beschwerde und Vorwurf der Kursmanipulation an die Bafin z.B.
[red]Die FTD ist bei mir nach dieser Aktion auf dem Niveau einer Bild-Zeitung abgestuft[/red]
Wer das ebenfalls tun möchte einfach hier:
Das ist einfach eine riesige Sauerei was da gelaufen ist.
Thema: Kursmanipulation des Herrn Volker Müller von der FTD
01.10.07 vorbörslich:
"Gebot für Freenet noch diese Woche
von Volker Müller (Palma de Mallorca)
Das Ende von Freenet als selbstständigem Mobilfunk- und Internetanbieter rückt in greifbare Nähe. Nach FTD-Informationen wollen die Wettbewerber Drillisch und United Internet noch in dieser Woche ein öffentliches Übernahmeangebot vorlegen."
11.10.07 vorbörslich:
"Übernahmeangebot für Freenet gestoppt
von Volker Müller (Hamburg)
Das geplante Übernahmeangebot von Drillisch und United Internet für den Mobilfunk- und Internetanbieter Freenet ist vom Tisch. Nach Angaben aus Bankkreisen hat die Finanzkraft der beiden Freenet-Wettbewerber dazu nicht ausgereicht."
Bei Betrachtung des Charts innerhalb dieser Zeitspanne ist wird der Tatverdacht der Kursmanipulation deutlich sichtbar:
http://isht.comdirect.de/charts/big.chart?hist=range&type=CO…
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Verdacht auf Kursmanipulation oder Insiderhandel
Die BaFin überwacht Wertpapiergeschäfte, um verbotene Insidergeschäfte aufzudecken. Seit dem 1. Juli 2002 ist sie auch für die Verfolgung von Kurs- und Marktpreismanipulationen zuständig. Hierbei dienen Hinweise aus der Bevölkerung als wichtige Erkenntnisquelle.
Kursmanipulation liegt vor, wenn jemand absichtlich falsche Angaben über bewertungserhebliche Umstände macht oder veröffentlichungspflichtige Angaben verschweigt, und die falschen bzw. unterlassenen Angaben dazu geeignet sind, den Börsen- oder Marktpreis bestimmter Wertpapiere zu beeinflussen. Ein typisches Beispiel sind Aktiengesellschaften, die überhöhte Umsätze oder Gewinne angeben, um die Kurse ihrer Aktien in die Höhe zu treiben. Verboten sind auch sonstige Täuschungshandlungen, die vorgenommen werden, um auf den Preis eines Vermögenswerts einzuwirken. Darunter fallen z.B. unlautere Handelspraktiken oder das Streuen von Gerüchten zum Zweck der Preisbeeinflussung.
Die BaFin kann Verstöße gegen das Verbot der Kursmanipulation als Ordnungswidrigkeit ahnden. Ist erwiesen, dass die verbotene Handlung tatsächlich zu einer Kursbeeinflussung geführt hat, kann die Tat auch als Straftat geahndet werden. In diesen Fällen gibt die BaFin das Verfahren zur weiteren Verfolgung an die Staatsanwaltschaft ab.
Insiderhandel liegt vor, wenn Personen, die Kenntnisse von Insidertatsachen haben, aufgrund dieses Wissens Papiere des betroffenen Unternehmens kaufen oder verkaufen, um sich so einen wirtschaftlichen Sondervorteil zu verschaffen. Insidertatsache ist jede nicht öffentlich bekannte Tatsache, die geeignet ist, im Falle ihres öffentlichen Bekanntwerdens den Kurs erheblich zu beeinflussen, und somit einen erheblichen Kaufs- oder Verkaufsanreiz auf den Anleger ausübt. Insiderhandel liegt z.B. vor, wenn ein Mitarbeiter einer Aktiengesellschaft, die kurz vor der Insolvenz steht, alle Aktien dieses Unternehmens, die er besitzt, verkauft, bevor die schlechte finanzielle Lage des Unternehmens bekannt wird und die Kurse fallen. Oder die Aktiengesellschaft hat gerade einen lukrativen Großauftrag erhalten und der Mitarbeiter kauft Aktien des Unternehmens, weil er weiß, dass die Kurse steigen werden, sobald der Großauftrag bekannt wird.
Bei Verdacht auf Insiderhandel leitet die BaFin eine Insideruntersuchung ein und erstattet Anzeige bei der Staatsanwaltschaft, wenn sich der Verdacht erhärtet.
Wenn Sie Anhaltspunkte dafür haben, dass jemand gegen das Verbot der Kursmanipulation oder gegen das Verbot des Insiderhandels verstoßen hat, so wenden Sie sich bitte an uns. Die Anschrift lautet:
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
Lurgiallee 12
60439 Frankfurt am Main
Email: poststelle-ffm@bafin.de
Bitte geben Sie an, um welches Wertpapier bzw. welches Unternehmen es sich handelt. Nennen Sie die Wertpapierkennnummer (WKN) oder die neue internationale Identifikationsnummer ISIN. Nennen Sie uns die Person(en), gegen die sich Ihr Verdacht richtet, und schildern Sie die verdächtigen Vorgänge so genau wie möglich. Wir sind für konkrete Hinweise sehr dankbar.
Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir Sie weder über den aktuellen Stand noch über das Ergebnis unserer Ermittlungen informieren können, da wir zur Geheimhaltung verpflichtet sind. Auch können wir Sie nicht bei der Durchsetzung eventueller Schadensersatzansprüche unterstützen, falls Sie durch verbotene Geschäftspraktiken Geld verloren haben. Hierfür sind die Zivilgerichte zuständig. Bevor Sie Klage erheben, sollten Sie sich aber anwaltlich beraten lassen.
siehe auch: http://www.bafin.de/beschwerden/verdacht.htm
vom user upouat von Wallstreet-online
"Bei uns hat sich nichts geändert. Wir halten uns eine Übernahme weiter offen", sagte Choulidis am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters.
Die "Financial Times Deutschland" hatte berichtet, die beiden Telekommunikationsanbieter hätten ihr Übernahmeangebot für den Konkurrenten Freenet wegen mangelnder Finanzkraft gestoppt. Nun wollten die beiden Firmen erst eine Zerschlagung von Freenet durchsetzen und dann die einzelnen Teile kaufen, hieß es in dem Bericht.
Pläne der Holding MSP von Drillisch und United Internet unter Druck geraten.
Die Anteile an dem Mobilfunk- und Internetanbieter sackten um 11.20 Uhr um 6,14
Prozent auf 18,65 Euro ab. United Internet verloren 1,44 Prozent auf 15,03 Euro,
und Drillisch gaben um 0,96 Prozent auf 7,19 Euro nach. Das deutsche
Technologiebarometer TecDAX gewann indes 0,60 Prozent auf 1.012,48 Punkte.
'Die Fantasie auf eine Übernahme und die anschließende Aufspaltung von Freenet
hat einen ganz starken Dämpfer erhalten', sagte ein Börsianer. Das von MSP
geplante Übernahmeangebot für den Mobilfunk- und Internetanbieter sei vom Tisch,
berichtet die 'Financial Times Deutschland'. Nach Angaben aus Bankkreisen - so
die Zeitung - hat die Finanzkraft der beiden Freenet-Wettbewerber dazu nicht
ausgereicht.
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Unterdessen hielt sich Drillisch eine Übernahme seines Wettbewerbers weiter
offen. 'An der Aussage aus der Pflichtmitteilung hat sich nichts geändert',
sagte Drillisch-Vorstandschef Paschalis Choulidis der Finanz-Nachrichtenagentur
dpa-AFX. Diese Bekräftigung des Interesses biete ein positives Gegengewicht,
sagte ein Händler. Es sorge aber nicht gerade für Klarheit darüber, welche
Parteien nun welche Pläne hätten. 'Die weitere Entwicklung um Freenet ist sehr
unsicher und Unsicherheit mag die Börse nicht', so der Händler.
Die Commerzbank bestätigte ihre Empfehlung 'Buy' mit dem Kursziel 21,50 Euro für
Freenet. Nicht ganz überraschend werde es nun wohl separate Angebote beider
Firmen für die verschiedenen Geschäftsbereiche von Freenet geben, schrieb
Analystin Heike Pauls. Diese Erwartung reduziere das Risiko bei Freenet,
limitiere aber auch das Aufwärtspotenzial. Das Risiko der Aktien sei mit dem
Mindest-Übernahmepreis von derzeit rund 19 Euro begrenzt./fat/gl
Eingehung einer strategische Beteiligung mit United Internet hinsichtlich der Beteiligung an der freenet AG
Maintal, den 21. September 2007 - Die Drillisch Aktiengesellschaft (DE0005545503) und die United Internet AG haben heute einen Beteiligungsvertrag unterzeichnet, nach dem sich United Internet an einem Gemeinschaftsunternehmen - künftig firmierend unter MSP Holding GmbH mit Sitz in Saarbrücken - beteiligen wird ('MSP Holding GmbH'). Im Anschluss an den Vollzug des Beteiligungsvertrages werden beide Unternehmen 50 % der Geschäftsanteile der MSP Holding GmbH halten, die wiederum alleinige Gesellschafterin der Einundsiebzigste Vermögensverwaltungsgesellschaft FKP mbH mit Sitz in Saarbrücken ist, künftig firmierend als MSP Beteiligungsgesellschaft mbH ('MSP GmbH'). Die MSP GmbH hat am 22. August 2007 als 100 %ige Tochtergesellschaft der Drillisch AG einen Aktienkaufvertrag mit der Vatas International B.V., Amsterdam, über den Erwerb von Stück 17.757.000 (entsprechend rund 18,49 %) an der freenet AG, Büdelsdorf ('freenet') geschlossen. Mit Wirkung zum 21. September 2007 hat die Drillisch AG darüber hinaus 5.778.000 (entsprechend rund 6,01 %) Aktien in die MSP Holding GmbH eingebracht. Als Gegenleistung für die Beteiligung an der MSP GmbH bringt United Internet EUR 151,3 Mio. als Bareinlage und als Gesellschafterdarlehen in die Holding ein. Die Beteiligung der United Internet AG steht unter anderem unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Der Beteiligungsvertrag sieht wechselseitige Put- und Call-Optionen, Andienungsrechte, Vorerwerbs- und Vorkaufsrechte sowie bis zum Eintritt der in dem Vertrag enthaltenen aufschiebenden Bedingungen gegenseitige Rücktrittsrechte der Parteien vor. Die Gesellschafter des Gemeinschaftsunternehmens halten sich alle Optionen offen, um die Verhältnisse innerhalb der Holding und die Beteiligung an der freenet AG zu verändern, insbesondere die Beteiligung an der freenet AG noch weiter zu erhöhen, gegebenenfalls die freenet AG auch vollständig zu übernehmen. Drillisch verfolgt mit dieser Beteiligung eine strategische Positionierung auf dem sich gegenwärtig in einer Konsolidierung befindlichen deutschen MSP-Markt. Ausschlaggebend für die Parteien ist die neue Strategie des freenet Managements, die Geschäftsfelder Mobilfunk und Festnetz/Internetgeschäft zu trennen.
Drillisch AG Der Vorstand
Heute Choulidis:
Unterdessen hielt sich Drillisch eine Übernahme seines Wettbewerbers weiter
offen. 'An der Aussage aus der Pflichtmitteilung hat sich nichts geändert',
sagte Drillisch-Vorstandschef Paschalis Choulidis der Finanz-Nachrichtenagentur
Hier nochmal der Teil aus der pressemitteilung:
Die Gesellschafter des Gemeinschaftsunternehmens halten sich alle Optionen offen, um die Verhältnisse innerhalb der Holding und die Beteiligung an der freenet AG zu verändern, insbesondere die Beteiligung an der freenet AG noch weiter zu erhöhen, gegebenenfalls die freenet AG auch vollständig zu übernehmen
dpa-AFX
..und? steht da das Dri/UI freenet unbedingt übernehmen? nöööööööö..das wäre eine Möglichkeit..das Spiel läuft weiter. Die Sache mit der Übernahme kam von den Schreiberlingen und einer hats vom anderen übernohmen...
...aber es gab keine definitive Aussage von Dri/UI!!!!!
Mir wäre so auch lieber...nur den MSP schnappen und dann nächstes Jahr mit debitel zusammen...
Der Kurs zeigt ja gerade das nur die Blase bei freenet geplatzt ist.
Die FTD hatte berichtet, das gemeinsame Übernahmeangebot von Drillisch und United Internet für Freenet sei vom Tisch. Doch Drillisch dementiert.
"Bei uns hat sich nichts geändert. Wir halten uns eine Übernahme weiter offen", sagte Drillisch-Vorstandschef Paschalis Choulidis. Zum Stand der Gespräche machte er keine Angaben. Die Arbeiten liefen weiter, sagte er lediglich. Drillisch und United Internet stünden wie auch einige andere mit Freenet in Kontakt. Interesse an einem Kauf der Büdelsdorfer Gesellschaft haben nach früheren Angaben aus Kreisen auch die spanische Telefonica und Finanzinvestoren angemeldet.
Die Zeit wird knapp
Die möglichen Käufer stehen allerdings unter Zeitdruck. „Wer die Verlustvorträge von Freenet nutzen will, der muss in diesem Jahr zum Zug kommen“, sagte Choulidis. Nach dem Rückzug aus dem UMTS-Geschäft schiebt Freenet Verlustvorträge in Milliardenhöhe vor sich her.
United Internet und Drillisch hatten zur Übernahme von Freenet ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Über diese gemeinsame Tochter MSP halten sie bereits rund 30 Prozent der Freenet-Anteile. Nach der Übernahme wollen die beiden die Freenet-Sparten unter sich aufteilen. Während United Internet an dem DSL-Geschäft von Freenet interessiert ist, schielt Drillisch auf das Handy-Geschäft.
Die "Financial Times Deutschland" hatte heute berichtet, die beiden Telekommunikationsanbieter hätten ihre Übernahmeofferte gestoppt. Das Geld hätte nicht ausgereicht. Nun wolle man zuerst eine Zerschlagung von Freenet durchsetzen und dann die einzelnen Teile kaufen, hieß es in dem Bericht.
Aktie im Taumel
Nachdem die im TecDax notierte Freenet-Aktie in den vergangenen Wochen getrieben von den Übernahmespekulationen kräftig gestiegen war, drückte der Pressebericht den Kurs in den Keller. Zeitweise verlor das Papier zehn Prozent bis auf 17,87 Euro. Nach Choulidis Dementi reduzierten sich die Verluste.
Die Commerzbank hat unterdessen ihr Anlageurteil "Buy" für die Freenet-Aktie erneuert - ungeachtet möglicher Schwierigkeiten bei der Übernahme. Sie bestätigte zudem ihr Kursziel von 21,50 Euro.
Einem Bericht der Financial Times zufolge, sei das geplante Übernahmeangebot für freenet vom Tisch. Laut des Artikels würde die Finanzkraft von Drillisch und United Internet dazu nicht ausreichen.
Nach Ansicht der Analysten werde es nun nicht ganz überraschend wohl separate Angebote beider Firmen für die verschiedenen Geschäftsbereiche von freenet geben.
Diese Erwartung reduziere das Risiko bei freenet, limitiere aber auch das Aufwärtspotenzial. Das Risiko der Aktien sei mit dem Mindest-Übernahmepreis von derzeit rund 19 EUR begrenzt.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets die Aktie von freenet weiterhin zu kaufen. (Analyse vom 11.10.07)