ALSTOM bitte um Einschätzung
By Paul Betts
August 13 2004
Even if it was not the full €2.2bn ($2.7bn) hoped for, the French government was understandably relieved yesterday that its struggling engineering champion Alstom managed to raise €1.75bn from its rescue rights issue. So was the stock market, sending Alstom shares 10 per cent higher. However, this merely lifted them 3 cents from Wednesday's all-time low of 32 cents.
The capital increase, approved after much huffing and puffing in Brussels, gives the state a 21.4 per cent stake in the company, which the government intends to keep at least until 2008 to oversee the group's recovery.
It might well be forced to hang around for longer if it continues to refuse to break up the group's shipbuilding, railway and power generation equipment businesses, and perhaps will be encouraged by the turnround of Alstom's former partner ABB in neighbouring Switzerland.
But ABB's problems stemmed essentially from huge asbestos-related liabilities; Alstom's from the financial and competitive plight of its industrial operations.
To be fair, the company has started cleaning up its industrial act. But its high-speed trains are low margin, its big power turbines are only now recovering from costly technical problems and its shipyards suffer from terminal decline.
The government toyed with merging Alstom with Areva. The cash-rich state nuclear champion resisted by arguing that this would torpedo its planned privatisation. The idea of foisting the shipyard on some new pan-European shipbuilding group is making little progress.
Siemens is interested in Alstom's trains and turbines but the company considers any deal with the Germans worse than death. It may have to reconsider - if it wants to keep the undertaker at bay.
Und noch etwas zu Kursprognosen: Ich hatte vor zwei Monaten für die Zeit NACH der KE einen Kurs um 0,50 E prognostiziert (KE-Effekte eingerechnet). Diesen 0,50 E scheinen wir uns nun zu nähern.
Ich finde es voll in Ordnung, wenn Du die Bocksprünge des Kurses (hatte ich ja
vohergesagt) ausnutzt um zu traden. Und ich finde es auch geschickt, daß Du bei
38 rein- und bei 42 wieder rausgegangen bist. (Übrigens kein steuerlicher Gewinn,
sondern ein Verlust! -wegen FIFO, aber das weißt Du bestimmt).
Aber vielleicht erinnerst Du Dich: vor ein paar Wochen haben wir genau deshalb
einen Disput geführt, bei dem Du bemäkelt hast (zumindest kam es mir so vor),
daß ich bei 0,80 (das war natürlich noch vor der KE) raus ging. Dabei waren mei-
ne Beweggründe fast haargenau dieselben, wie Deine jetzt.
Ich will das nicht mal kritisieren. Denn die Börse ist einer der wenigen Orte, wo ich
mir erlaube, meine Meinung schamlos jederzeit zu wechseln. Alles andere wäre Dummheit und Ignoranz. Vielleicht war's ja bei Dir genauso.
Genau so ist es, Fuzzi. Meine Core-Position habe ich gehalten, das andere war ein Day-Trade für den schnellen Euro. Tut auch mal ganz gut nach den Buchverlusten. FIFO ist wichtig: Nun habe ich steuerlich bei 0,42 E reichlich "Verluste" eingefahren. Das gibt mir die Möglichkeit, in selber Höhe bei Bedarf steuerfrei Gewinne mitzunehmen (und zwar VOR Ablauf eines Jahres). Buy and Hold ist zwar ein ehrsamer Ansatz, kann aber bei Konkursen (bei Alstom z. Z. keinerlei Gefahr) eben auch zu Totalverlusten führen. Ebenso wichtig ist die erwähnte Disziplin, Positionen zur Risikostreuung in vernünftigen Größenordnungen zu halten.
nicht zu lange machen. Aber so dämlich und ultrabürokratischkomliziert unser Steuerrecht auch ist: hier hat es sein Gutes. Ein schönes Beispiel, wie man den
Spieß umdrehen und zu seinem Vorteil nutzen kann.
Laßt uns deshalb alle nach Berlin rufen: DANKE HANS, DU BLANKER...
Warum waren sie wohl so lange und stark daran interessiert, weil Alstom eine super Technick hat und Siemens wollte die finanzielle Lage Alstoms ausnutzen um diese Bereiche erwerben, aber zum Glück hat es Alstom noch geschafft dies zu verhindern, sonst wären die Voraussetzungen nicht mehr so "einfach".
als über die Auftrags-Meldungen gejubelt wurde darauf hingewiesen, daß sich erst
noch zeigen muß, was die Aufträge Wert sind. In der Situation, wie Alstom sich der-
zeit befindet, müssen Aufträge (fast) um jeden Preis her. Einmal, um wieder einen
Fuß in die Tür zu kriegen. Zum anderen, um Cash-Flow zu generieren. Potentielle
Auftraggeber wissen das natürlich, und werden diese Achillesferse von Alstom gna-
denlos ausnutzen.
Wenn das also bei den Alstom-Aufträgen so wäre (mindestens bei einem Teil wird's
wohl auf jeden Fall so sein), dann kommt die Abrechnung noch auf den Tisch. Und
die dürfte uns dann weniger Freude machen.
Deshalb sollten wir uns vor zu viel Euphorie hüten.