Ökoworld (ehem. Versiko) mit attraktiver Dividende
Jedoch wenn das Rebranding bei den von Ökoworld kontaktierten Finanzvermittlern gut ankommt ...
Nach der letzten Wahl habe ich in Südthüringen Sätze wie diesen gehört: "Bei uns im Dorf haben doch echt 2 Leute die Grünen gewählt, aber wir finden schon noch raus, wer es war...".
Die Nettoabflüsse sind ein Zeichen für fehlende Kundenbasis.
Die Produkte benötigt niemand.
Zudem muss man ja auch mal die Realitäten ansehen. Die drei (neuen) Bundesländer in denen in jüngster Zeit Wahlen stattgefunden haben - Sachsen, Thüringen und Brandenburg - haben zusammen(!) gerade mal 8 Mio. Einwohner. Also nur 10% der Gesamtbevölkerung.
Von daher dürfte es für Ökoworld so gut wie überhaupt keine Rolle spielen, wie die Finanzvermittler in diesen Regionen zu ihren Produkten stehen.
Oder denkt mal an Sprüche wie z.B. "Die Grünen wollen Euch die Heizung verbieten!", die letztes Jahr ein Dauerbrenner waren. Wen interessiert es, dass dies nie gestimmt hat? Irgendwann verfangen solche Parolen aber und man erntet, was man gesät hat... Populismus ist nur sehr schwer wieder einzufangen, wenn er erst einmal Mainstream geworden ist. Das sehen wir doch nicht nur in den USA, sondern aktuell quer durch Europa. Ganz aktuell in Österreich... Diesen Trend auf die "neuen" Bundesländer begrenzen zu wollen, greift meiner Meinung nach zu kurz. Hier geht es nur etwas schneller und drastischer voran.
Und klar sind es eher nicht die typischen Ökoworld-Investoren, die in dieses Lied einstimmen. Aber wenn man mit seinem Produkten aus der Nische raus will, so ist es aktuell extrem schwer, wenn da irgend etwas mit Öko drauf steht. Und um 2022 herum hatte man sicher auch den einer oder anderen "nicht typischen Ökoworld Kunden" als Anleger gewinnen können. Die verliert man aktuell halt wieder...
Dazu noch Figuren wie Ricarda Lang, die selbst für Leute wie mich einfach nur untragbar und unerträglich sind...
Nicht mal mit ihrem Spruch darüber, dass Statements von Söder genauso lange Gültigkeit haben, wie die Haltbarkeit von Joghurt lag sie richtig.
Joghurt - selbst die schlechteste Sorte - hält erheblich länger. :))
Ahrtal
"Allein die Flutschäden im Juli 2021 haben Deutschland einem Bericht des schweizerischen Analyse-Instituts Prognos zufolge rund 40,5 Milliarden Euro gekostet – nur bis zu 8,5 Milliarden Euro seien aber von Versicherungen übernommen worden, weitere Gelder stammen aus dem EU-Solidaritätsfond sowie aus privater Tasche."
So lange solche "Jahrhunderthochwasser" nur alle 10 bis 20 Jahre passieren, kann man sie noch mit reichlich Steuergeldern und privaten Ersparnissen "erschlagern". Wir leben hier ja schließlich in einer reichen Gegend dieser Erde. Was aber, wenn der Abstand sich deutlich verkürzt oder gar mehrere Ereignisse in einem Jahr passieren?
Die Grünen kann man abwählen - die Folgen des Klimawandels halt nicht. Dem müssen sich irgendwann auch einmal die Schwarzen, Gelben und Roten dieses Landes stellen. Das wird dann aber sehr schwer, wenn man das Umsetzen muss, was man bisher verteufelt hat.
Die Blauen lösen das Problem ganz einfach "ideologsich" - den Klimawandel gibt es einfach nicht. Punkt. Die "Vogel-Strauß-Methode" ist einfach zu verführerisch und verfängt beim Wähler. Warte einfach mal die nächsten Wahlen in den "gebrauchten" Bundesländern ab...
Klimakrise war das Motto für die vollkommenen unfähige Malu Dreyer und die damalige Umweltministerin der Grünen- eine gewisse Frau Spiegel . Die skandalösen Umstände der fehlenden Evakuierung, obwohl der deutsche Wetterdienst vier (!) Tage zuvor gewarnt hatte, sind leider nicht aufgeklärt werden.
Ob Donau, Rhein, Oder, Elbe.. es hat immer schon Hochwasser gegeben. Der Mensch wohnt zu nah am Fluss. Die natürlichen Auenlandschaften wurden trocken gelegt und begradigt. Es gibt viele Ursachen.
Aber der Größenwahn der Grünen das Klima einzuhegen, ist kaum zu glauben. In der Katastrophenvorsorge versagt. Wie meinte Spiegel... "den Text noch gendern..". Dann fuhr sie nach Frankreich und zwei Tage später waren über 100 Menschen tot.
Weltweit sind die Todesfälle bei Unweltkatastrophen übrigens um über 90 % zurückgegangen seit etwa 30 Jahren.
Das sollte Aktien in Deutschland mittelfristig helfen, wenn das Gesetz durchgeht. Ich hoffe mal, dass darin vielleicht ökologische Themen zusätzlich gefördert werden, was (wenn was Gesetz vor Legislatur-Ende umgesetzt wird) vermutlich von den Grünen als Vorgabe im Entwurf miteingebracht würde. Dann wäre Ökoworld bevorteilt.
Was eure Diskussion angeht, Stimmungen können sch schnell drehen. Muss man sich ja nur die letzten 10 Jahre anschauen. Vor 10 Jahren wollte kaum jemand was von den Grünen wissen, dann vor 5 Jahren mit Rekordergebnissen, vor allem bei jungen Leuten (sogar auch die FDP). Und jetzt sind die Grünen total abgestürzt, ohne das es abgesehen von Heizungsgesetz und irgendwelchem emotionalen Themen wie Gendersprache ernsthafte Gründe dafür gäbe. Kann ich 5 Jahren schon wieder ganz anders aussehen.
>> Das AUM sinkt kontinuierlich.
Das ist falsch. Die AuMs sind seit einem Jahr konstant und lagen zeitweise sogar deutlich über dem aktuellen Niveau. Bitte zur Kenntnis nehmen und die Verbreitung von Falschinformation abstellen.
AuMs in Mio. €
30.09.2023...3.014,10
31.10.2023...2.735,60
30.11.2023...2.969,31
31.12.2023...3.044,77
...
31.01.2024...3.105,26
29.02.2024...3.242,61
31.03.2024...3.274,02
30.04.2024...3.117,34
31.05.2024...3.198,52
30.06.2024...3.219,47
...
31.07.2024...3.070,14
31.08.2024...3.066,32
30.09.2024...3.033,88
>> Seit Ende 2021 sind es über 1 Mrd, die abgezogen wurden.
Das stimmt. Das ist aber weniger als ein Drittel der 3,3 Mrd. Euro (!), die seit Anfang 2020 gewonnen wurden. Angesichts all des Gegenwinds, den Ökoworld seitdem hatte (zwischenzeitlich schelchte Performance der Fonds, gestiegene Zinsen, Klimakleberaktion etc.) und all den Argumenten, die Du hier gebetsmühlenartig wiederholst, ist das doch erstaunlich wenig. Fakt ist, die AuMs sind immer noch fast doppelt so hoch wie vor Corona. Ich kenne keinen anderen Coronagewinner, der heute noch fast doppelt so viel Geschäft macht, wie vor Corona.
in Mio. €.......AuM...Zufluss...Abfluss....Netto
31.12.2019 1.650,82 379 -134 245 §
31.12.2020 2.527,98 787 -285 502 §
31.12.2021 4.205,87 1.454 -277 1.176 §
31.12.2022 3.274,11 753 -382 371 §
31.12.2023 3.004,77 304 -756 -452 §
30.09.2024 3.033,88 k.A.
§
>> Auch sonst-aber da wiederhole ich mich - bietet Ökoworld nix. Teuer,
>> kein positives Alpha zu gängigen ETFs und eine bräsige Truppe.
>> Die Produkte benötigt niemand.
Auch hier macht es die Wiederholung nicht besser. Kann man so sehen, muss aber nicht entscheidend sein. Für die allermeisten Menschen ist ein Porsche zu teuer. Und benötigen tut den definitiv niemand. Trotzdem findet er Käufer und die Porsche AG verdient prächtig daran. So what? Zur Kenntnis nehmen und abhaken.
Nicht jeder Anleger ist auf Alpha angewiesen oder erhebt das zum Maß aller Dinge. Es gibt Anleger, die bereit sind, für eine nachhaltige Geldanlage auf Performance zu verzichten. Menschen, die beim Ökobauer einkaufen erwarten auch keine Aldipreise. Meistens sind das besser situierte Menschen und nicht unbedingt Selbstentscheider, wenn es um die Anlage ihres Geldes geht. Ich habe selbst mehrere davon im Bekanntenkreis. Die lehnen Investitionen in bestimmte Unternehmen schlicht ab, egal wie gut deren Renditeaussichten sind oder was es sie an Performance kostet. Da ist das gute Gewissen wichtiger, als die letzten Prozentpunkte Performance.
Und um urteilen zu können, ob die Truppe bräsig ist, war die Zeit angesichts des Berges von Problemen viel zu kurz. Ein Teil der Truppe ist auch erst seit ein paar Monaten da. Lass ihnen noch etwas Zeit und dann sehen wir weiter. Wenn sich in zwei Jahren nix geändert hat, gebe ich Dir Recht. Bis dahin sollte man ihnen eine Chance geben.
Also, ist es möglich, die immer gleichen Argumente einfach mal einzustellen? Wir haben’s alle gelesen. Mehrmals. Es bringt keinen Erkenntnisgewinn, wenn man immer wieder das gleiche auftischt. Aber es vermüllt das Board, wenn immer wieder die gleichen Argumente und Gegenargumente lesen muss.
Hellofresh beispielsweise, aber sicherlich auch genug andere Onlinehändler und Ähnliches.
Allerdings hat Ökoworld dabei natürlich den Vorteil einer sehr schlanken Kostenstruktur. Man wird halt auch bei halb so hohem Umsatz noch gute Gewinne machen.
>> Schon interessant, dass da seitens der Sparkassen/Volksbanken immer noch
>> eine Verschnupftheit an den Tag gelegt wird. Die Sache mit den Klimaklebern
>> liegt ja nun schon fast eineinhalb Jahre zurück.
Ich fand eher interessant, wie offen der Vorstand damit umgegangen ist. Die sind wirklich transparent und ehrlich.
Vielleicht muss man zwei Dinge mal klarstellen:
1. Es gibt nicht DIE Volksbanken und Sparkassen. Es gibt in Deutschland rund 700 selbstständige Volksbanken und rund 350 selbstständige Sparkassen. Die sind zwar jeder in einem eigenen Verbund organisiert, treffen aber jeder für sich eigene Entscheidungen.
2. Ökoworld war längst nicht bei allen Volksbanken und Sparkassen im Vertrieb. Ganz im Gegenteil. Wie auf der HV zu erfahren war, waren vor allem ca. zehn gut vernetzte Sparkassen aus dem Baden-Württemberger Raum überdurchschnittlich vertriebsstark - auch noch in 2022. Und die konnte man bis heute nicht wieder überzeugen. Die fehlen Ökoworld derzeit im Vertrieb.
Fazit: Es gibt eine Menge Volksbanken und Sparkassen, die man neu gewinnen kann. Insofern ist Ökoworld nicht unbedingt darauf angewiesen, dass bestimmte Sparkassen und Volksbanken nicht mehr nachtragend sind.
Ich denke, dass man sich auch bewusst sein sollte, dass es immer gewisse Abflüsse geben wird. Das ist völlig normal. In der Vergangenheit sind üblicherweise jedes Jahr ca. 13 % der AuMs, die Ökoworld am Anfang des Jahres hatte, in den folgenden 12 Monaten abgezogen worden (siehe Tabelle am Ende des Beitrags). Dieser Abfluss muss durch neue Zuflüsse kompensiert werden.
Mein Eindruck ist, dass Ökoworld 2023 und zum Teil auch in 2024 überdurchschnittlich starke Abflüsse hatte. Dafür gab es auch gute Gründe. Aber jetzt ist mein Eindruck, dass sich die Abflüsse langsam wieder Richtung Normalniveau bewegen. In der Tendenz werden die Nettomittelabflüsse immer geringer. D.h. was noch fehlt ist, dass Ökoworld wieder die Zuflüsse in Gang bekommt. Da hilft mit Sicherheit die gute Performance der Fonds seit November 2023 und das sie daran arbeiten.
>> Dezember pari sein; Bei allem Optimismus - aber das dürfte kaum möglich sein.
Warum nicht? Wenn der Vertrieb wieder anspringt kann das durchaus möglich sein.
Aber klar, es kann auch länger dauern. 2008 hatte der Ökovision Fonds einen unglaublichen Kursverlust von -48,2 % gehabt, den der Ökoworld Klima noch mit -51,8 % übertroffen hat. Minus 50 % Performance in nur einem Jahr! Das hat im Anschluss ein paar Jahre lang zu Nettomittelabflüssen geführt. Trotzdem waren die AuMs (und nur die sind für die Aktionäre entscheidend) einigermaßen stabil. Und ab 2012 oder 2013 gab es dann wieder Nettomittelzuflüsse. Und im Anschluss gab es diese unglaubliche Entwicklung bis 2021.
AuMs in Mio. €
31.12.2007...1.016
31.12.2008......469
31.12.2009......538
31.12.2010......521
31.12.2011......433
31.12.2012......488
31.12.2013......565
31.12.2014......617
31.12.2015......740
31.12.2016......838
31.12.2017...1.075
31.12.2018...1.096
31.12.2019...1.650
31.12.2020...2.527
31.12.2021...4.205
Das ist nicht mein ideales Szenario, aber bei der aktuellen Bewertung könnte man im Notfall auch damit leben. Und es zeigt, dass es ein Fehler ist, Trends einfach immer weiter fortzuschreiben.
>> Nicht nur Montezuma ließ sie hinrichten. Den Grünen geht es da im übertragenen
>> Sinn auch nicht anders. Der Mensch lernt halt anscheinend nichts dazu.
Yep. „Wer darf das Kind beim rechten Namen nennen?
Die wenigen, die was davon erkannt,
die töricht gnug ihr volles Herz nicht wahrten,
dem Pöbel ihr Gefühl, ihr schauen offenbarten,
hat man von je her gekreuzigt und verbrannt.“
Das ist leider nicht von mir, sondern von Goethe. Faust Erster Teil. Passt einfach nur so gut.
>> Wenn überhaupt wäre für mich eher eine interessante Frage, was er [Alfred Platow]
>> mit seinen Stammaktien machen wird. Er ist ja auch nicht mehr der jüngste.
Ich habe mit Herrn Odenthal auf der HV gesprochen. Er sagte mir, dass er und Herr Platow weiterhin in Kontakt sind und daran arbeiten, die Stammaktien in eine Stiftung einzubringen. Auch andere Stammaktionäre wollen sie dafür gewinnen. Aber die Materie ist komplex und braucht ihre Zeit.
Ökoworld hat auch schon in der Vergangenheit wiederholt Aktien zurückgekauft und eingezogen. Schön, dass der neue Vorstand nun auch erste Schritte in diese Richtung unternimmt.
Hier mal die Entwicklung der ausstehenden Aktien seit 2006. Angesichts der aktionärsfeindlichen Aussagen von Alfred Platow auf der HV 2023 fand ich diese Entwicklung überraschend. Es gibt nicht viele Nebenwerte, die so oft Aktien zurückgekauft haben:
2006.....8.150.000
2007.....8.077.342
2008.....8.045.865
2009.....8.045.865
2010.....7.971.665
2011.....7.971.665
2012.....7.671.665
2013.....7.696.665
2014.....7.741.665
2015.....7.741.665
2016.....7.686.665
2017.....7.429.389
2018.....7.059.511
2019.....7.059.511
2020.....7.050.311
2021.....6.972.817
2022.....6.972.817
2023.....6.972.817
1HJ 2024.....6.967.835
Ich hatte geschrieben, dass Ökoworld in den letzten drei Jahren rund 1 Mrd AUM verloren hat. Das trifft eindeutig zu. Du schreibst ja selbst, dass es 12/2021 4.2 Mrd AUM waren. Heute 3 Mrd. Das sind rund 1.2 Mrd weniger oder 30 Prozent.
Das ist eher Dacia.
Und der DAX hat cum granum salis seit Ende 2021 knapp 30 Prozent zugelegt. Dann müsste Ökoworld ceteris paribus bei über 5, 4 Mrd AUM stehen ( 4.2 x 30%). Dazu müsstest Du ja auch noch die Inflationsrate berücksichtigen. 10 Prozent mindestens seit Ende 2021. Damit müsste das AUM bei über 5,5 Mrd Euro stehen.
Wirklich sehr schade, das mit den 10 gut vernetzten Sparkassen aus Baden-Württemberg.
Aber wer weiß - vielleicht bekommt Ökoworld ja irgendwann dort eine zweite Chance.
Wieso denn nicht einen Zeitraum von 5 Jahren, also Anfang Oktober 2019 ?
Der AUM von Ökoworld müsste also bei 2,4 Mrd € liegen.
Er liegt aber bei 3,0 Mrd €.
Warte mal ab in BW, wo Angela F die Sparkassen beglücken lassen will. Die werden langsam wach, wo Bosch, Daimler, ZF zu schwächeln beginnen. Früher hieß es : Mir schaffet beim Daimler oder Bosch...
Deshalb unterstützt Kretschmann ja auch das BRH. Bündnis Robert Habeck. Das wird lustig in Deutschland und das Ende der Grünen ist vorprogrammiert.
Ich gehe jetzt schwimmen im Meer. 25 C auf Kreta und Sonne :-)
Habeck versteht es aus politischem Instinkt. Er will Schwarz/ Grün 2025 .. oder früher und da opfert man natürlich sinnlose Unterfangen.
Habeck spricht sich für mehr Eigenverantwortung der Unternehmen aus. Das gefällt mir.
Darin gibt es eine Tabelle: KONSOLIDIERTE ENTWICKLUNG DES NETTO-FONDSVERMÖGENS (so heißt es in dem Bericht 2023) und da sieht man dann nicht nur das Netto-AUM sondern auch was es an Zu/Abflüssen gab.
Ich frage aus folgendem Grund: ich gehe davon aus, dass ein gewisser Anteil der AUM stets "abfließt" als Grundrauschen. Wie viel das ist, würde ich gerne wissen denn dann kann man den "Ausreißer" (so es einer ist) erkennen. Bisher nur bekannt: 304 Mio. Zuflüsse und 755 Abflüsse für 2023 - für 2019-2022 fehlen mir die Daten leider...Fände es einfach interessant zu wissen ob das Problem die hohen Abflüsse (Würde ich nämlich als temporär wegen Platow etc. ansehen) oder die fehlenden Zuflüsse (strukturelles Thema) oder beides ist.
Danke vorab.
>> Ich frage aus folgendem Grund: ich gehe davon aus, dass ein gewisser Anteil der AUM stets
>> "abfließt" als Grundrauschen. Wie viel das ist, würde ich gerne wissen denn dann kann man den
>> "Ausreißer" (so es einer ist) erkennen. Bisher nur bekannt: 304 Mio. Zuflüsse und 755 Abflüsse für
>> 2023 - für 2019-2022 fehlen mir die Daten leider
Ich verstehe Deine Frage nicht. In Beitrag #1912 habe ich dieses Grundrauschen thematisiert und eine entsprechende Tabelle für den Zeitraum 2015 bis 2023 gepostet. In Beitrag #1910 ist eine Tabelle mit den Brutto Zu- und Abflüssen genau für den von Dir angefragten Zeitraum enthalten. Das sind doch die Zahlen, die Du suchst. Oder nicht?
Wenn man sich die Bruttoabflüsse ansieht, dann erkennt man, dass in der Vergangenheit üblicherweise jedes Jahr ca. 10-13 % der AuMs, die Ökoworld am Anfang des Jahres hatte, in den folgenden 12 Monaten abgezogen worden sind. Das ist meiner Meinung nach das "Grundrauschen" was immer da ist. Das muss durch Zuflüsse und positive Fondsperformance kompensiert werden, damit die AuMs zumindest stabil bleiben.
Demnach waren 2020 und 2023 mit -17,3 % und -23,1 % negative Ausreißer. Und 2016 und 2022 positive Ausreißer.
Übrigens gibt es dieses Grundrauschen auch bei den Zuflüssen - durch die Sparpläne bei Banken und Versicherungen. 2024 speisen sich die Zuflüsse ganz überwiegend aus diesen Sparplänen.
Hier nochmal die vollständige Tabelle (für die Lücken 2007 bis 2014 habe ich keine Daten):