S21-Pressespiegel

Nun wird klar, worauf MurkS21 hinausläuft:

Ein Bahnhofsneubau, der keine Chance hat seine Kapitalkosten einzuspielen.
Dabei sind die Milliardenzuschüsse von Stadt, Land, Region und Flughafen noch gar nicht mit eingerechnet. Das mitgerechnet ist die Kapitalverzinsung schon immer negativ gewesen.

Ok, es gibt halt Parteien und Funktionäre, die meinen Geld sei immer da, man müsse es nur drucken. Sind ja nicht die eigenen Milliarden, die man rausballert.  

(von Facebook, wo bekanntlich alle Urheberrechte abgetreten werden)  

Wenn bei euch im Bahnhof der Putz bröckelt, dann wisst ihr ja, wo die nächsten 15 Jahre die Investitionsmilliarden hinfliessen: In einen schwäbischen Kapazitätsrückbau....  

Es geht um Untreue, grob pflichtwidriges Verhalten und ähnliches.

Und die Aufsichtsräte sind auch schon darauf hingewiesen worden, dass sie möglicherweise privatrechtlich haftbar sind, wenn sie weitere S21-Milliarden im AR durchwinken.  

Chancen für Stuttgart 21 bei 50 Prozent

Berlin - Zweifel an Stuttgart 21: Bahn-Aufsichtsratsmitglied Alexander Kirchner hat die Chancen für den Bau des umstrittenen Bahnhofs mit fünfzig/fünfzig beziffert. Es müsse nun offen über Alternativen diskutiert werden, forderte der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende im Deutschlandfunk.

«Niemandem ist geholfen, wenn das Projekt scheitert und dort nur ein Scherbenhaufen liegt», sagte der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG. Aber ein Aus könne auch teuer werden: «Ein Abbruch kostet aus heutiger Sicht 2 Milliarden - ohne das man einen funktionsfähigen Bahnhof in Stuttgart hat.»

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/...i-50-Prozent.html

 

Das interne Dossier des Bundesverkehrsministeriums zum Bahnprojekt "Stuttgart 21" hat womöglich juristische Konsequenzen für Spitzenmanager der Deutschen Bahn (DB). Das "Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21" hat nach eigenen Angaben am Montag bei der Staatsanwaltschaft Berlin Strafanzeige gegen die Bahnvorstände Rüdiger Grube und Volker Kefer gestellt. Tatvorwürfe seien Untreue und Betrug.  

So geht wohl Marketing heutzutage....  

Aber schon seit Jahrzehnten. Nur war es eben nie einfacher, das ganze mal zu durchleuchten.

Ok, bei professionellem/privatem Eigeninteresse am Bau von S21, da lassen sich schon ein paar Leute finden, wohlwollende Beiträge formulieren. Insbesondere, wenn sie vom strategischen Bereichsleiter geführt werden.  

Damals als es um den Schwarzen Donnerstag mit vielen Verletzten Demonstranten ging.  

Es kommt zum showdown?
Die Bahn will die Tunnel anstechen lassen, obwohl es keinen Finanzierungsvertrag über die Mindestgesamtkostensumme mehr gibt?
Geht es hier um milliardenteures "Gesichter wahren" auf Steuerzahlers kosten?
Ich hoffe sehr die Anzeigen wegen Betrug und Untreue gegen die Vorstände entfalten zügig ihre Wirkung.  

Zeitplanänderung ist natürlich immer nach hinten.
Inoffiziell ist man aber schon bei 2024. Heißt es in Bahnkreisen.....
Seit Baustart ist die Fertigstellung schneller nach hinten geschoben worden, als seither Zeit vergangen ist.....  

schaffen, bewegt sich damit im rechtsfreien Raum.

Jetzt muß es sich zeigen, ob Kretschi & Kuhn Rückgrat haben und Mut.
Es gäbe ausreichend Gründe, den Maulwurf auszuweisen.

Bin immer noch der Meinung: Es wird NIE ein fahrplanmäßiger Zug durch S21 fahren.  

Bahnhofsbau ist Bundesaufgabe. Nur weil es einen vereinbarten Zuschuss gibt, kann doch nicht der Bund das Fass ins unendliche aufmachen?  

Argument:
Für sowas muss einfach Geld da sein.
Sehr sinnig. Jenseits von gesetzlicher Verpflichtung von Rentabilität. Es muss einfach.
Beim Faktencheck war Geissler noch der Meinung, der Bahnhof muss ein S21 plus werden, sonst mache es keinen Sinn.
Nachdem die Bäume größtenteils umgeholzt wurden, deren verpflanzen er eigenmächtig zugesagt hatte, sind ihm Gesamtkosten und Rentabilität auch noch wurscht und Geld wächst auf den Bäumen? Soll er es halt zahlen.
Die Bahn will ja schon nicht mal mehr die notwendigen Ausgaben tätigen, die zur Erfüllung der Stresstests draufgerechnet wurden. Das ist Lametta. Also 6,8 Milliarden + X für einen Bahnhof, der doch nicht mehr Kapazität hat als der Alte....  

.... Wie der StZ von mehreren Seiten bestätigt wurde, hat die Koalition vorige Woche in einem vertraulichen Spitzentreffen die politische Marschrichtung festgelegt. „Das Kanzleramt will, dass dieses Projekt umgesetzt wird“, heißt es. Vor der Bundestagswahl im September solle eine Ausstiegsdebatte um jeden Preis vermieden werden.

In der nächsten DB-Aufsichtsratssitzung soll es allerdings keinen grundsätzlichen Beschluss zum Weiterbau geben, da die Gesamtfinanzierung weiter ungeklärt ist. Auch in Regierungskreisen wird eingeräumt, dass besonders für die verantwortlichen Aufsichtsräte die Entscheidungen zur Weiterführung des Projekts mit haftungsrechtlichen Risiken verbunden seien. „Die politischen Vorgaben sind schnell verkündet, doch am Ende müssen die Kontrolleure und der Vorstand nach dem Aktienrecht für die Entscheidungen haften“, heißt es.  ....
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...mp;fb_action_types=og.recommends  

bringt schon, auf lange strecken gesehen, einen vorteil. ob dieser aber den kosten das wasser reicht, sei mal dahingestellt. ich bin dafür, dass das ding gebaut wird. allerdings erwarte ich eine massive disziplinierung der leute, die die kommune, das land, den bund und letztlich damit die gesellschaft, von welcher sie partizipieren, betrügen.  

"doch am Ende müssen die Kontrolleure und der Vorstand nach dem Aktienrecht für die Entscheidungen haften"... so wie in Berlin .. oder...

fuck Stuttgart... ein Endbahnhof mit drei Gleisen reicht voll...  ICE durch nach Karlsruhe, spart fast ne 3/4 Stunde... Der franzosenschnellzug ... ab nach München direkt... spart fast ne  3/4 Stunde.

die durchfahrtsgeschwindigkeit, die beschleunigungs- und bremskraft, die beschaffenheit der gleise, die strecken, welche nur für ein begrenztes achsgewichcht tragen können, bestimmen die wirtschaftlichke nutzbarkeit einer bahnstrecke. personenverkehr spielt in dem entscheidungsbereich eine sekundäre rolle  

im Sackbahnhof Stuttgart HbF???

Das ist neu...  

wird doch überarbeitet. die fahren nicht durch den bahnhof durch, die streckenführung in der stuttgarter peripherie wird doch ebenfalls umgestaltet  

sog. Bahnhof durch... das ist ein Sackbahnhof...

sag ich doch.. umgestalten... ICE's aussen rum, TGV aussen rum, drei Gleise für die Lokalbahn.. passt ... Investition Null.. Ergebnis prächtig... man kommt nach Franfurt ne 3/4 Stunde schneller...