Ökoworld (ehem. Versiko) mit attraktiver Dividende
https://www.oekoworld.com/investor-relations/finanzkalender
Wenn man irgendwann ma wieder PerformanceFee erzielt, könnte das etwaige Abflüsse ausgleichen, falls es überhaupt zu weiteren Abflüssen kommt. Ich hatte ja schon vor vielen Monaten mal beschrieben, wieso ich glaube dass sich zeitverzögert diese Abflüsse deutlich verringern dürften und zumindest zeitweise sogar zum Erliegen kommen könnten. Den Oktober hatte ich ja genannt, wo ich mir durch diesen Verzögerungseffekt im Blick der Anlegerauf den Kursverlauf der Fonds einen minimalen oder gar keinen Abfluss mehr vorstellen könnte. Wobei der September da jetzt nicht allzu viel Hoffnung macht. Biergott meint zwar, es ist jetzt sehr kurzfristig besser geworden, aber ob das für 0-5 Mio Abfluss dann im Oktober reicht, erscheint dann doch etwas optimistisch. Aber wie gesagt, für mich spielt dieser Effekt ne gewisse Rolle, dass eben bis September 2023 die Fonds mies gelaufen sind und sich seit Oktober erholen. Wer dann immer ein Jahr später auf die 12 MonatsPerformance schaut, für den macht das psychologisch einen Unterschied, wie er auf die Fondsmanager blickt. Deshalb bin ich immernoch (etwas verhaltener als vorher) optimistisch dass wir im Laufe der nächsten zwei Monate vielleicht deutliche Verbesserungen sehen.
Das Problem wurde doch auf der HV mehr als deutlich.
"... und die Kontroverse um die Unterstützung von Herrn Platow für die sogenannten Klimakleber kam nicht gut an.Die Sparkassen und Volksbanken sind hier sehr nachtragend und da müssen die Vertriebler noch heute Vertrauen aufbauen."
Solange es auf dieser Schiene hapert, sehe ich keine wirklich nachhaltige Umkehr des Nettoflusses.
Weshalb auch sollte sich bei den Sparkassen/Volksbanken groß was tun?
> Ökoworldfonds haben eine schlechtere Performance als die div. Indizes (war vor einigen Jahren ganz anders)
> Ökoworlds Sympathiebonus (aufgebaut über Jahrzehnte) wurde durch die Klimakleberaktion zerstört und hat sich in einen Malus gewandelt.
Versetzt euch doch mal in die Lage eines Angestellten bei o.g. Institutionen. Würdet ihr da Fonds empfehlen, deren Herausgeber etwas gemacht hat, hinsichtlich dessen ihr sauer und nachtragend seid? Wohl kaum. Da können die Ökoworld-Außendienstler noch so labern - wenn jemand nachtragend ist, ist er halt nachtragend. Und lässt den ADler dementsprechend abblitzen.
Schon interessant, dass da seitens der Sparkassen/Volksbanken immer noch eine Verschnupftheit an den Tag gelegt wird. Die Sache mit den Klimaklebern liegt ja nun schon fast eineinhalb Jahre zurück.
@ biergott
Was meinst du, wie lange es noch dauern wird, bis die Sparkassen/Volksbanken damit aufhören, nachtragend zu sein?
Einfach mal langsam abhaken!
Ist doch völlig lächerlich. Wollen wir Platow in einem Jahr immernoch diskutieren?
Wenn überhaupt wäre für mich eher eine interessante Frage, was er mit seinen Stammaktien machen wird. Er ist ja auch nicht mehr der jüngste. Am besten würde mir natürlich ein Teilverkauf außerbörslich an das Unternehmen im Zuge eines Aktienrückkaufangebots gefallen.Auf 30 € pro Aktie wird man sich ja womöglich einigen können.
Da kann doch ich nichts dazu, dass die immer noch nachtragend sind.
Fakt ist nunmal, dass wegen deren "Nachgetrage", der Zufluss immer noch bei weitem nicht ausreicht, um die Abflüsse zu kompensieren.
Ein Problem wird nicht kleiner, nur weil aufgehört wird, darüber zu reden.
Da braucht es kein Schweigen, sondern Lösungsansätze.
Angi: schwierig.... meist ja Fokus oder Ausschließlichkeit auf Deka und Union, da fällt die kleine Ökoworld doch sehr hinten runter. Trotz neuer Vertriebsaufstellung fehlt da meiner Meinung nach noch die Power, um da deutschlandweit wirklich anzugreifen.
Die letzten drei Jahre haben aber gezeigt, dass der noch unter Merkel begonnene "grüne" Politikstil an seine Grenzen stösst. Klima ist ein Thema. Für Deutschland aber sicherlich ein sehr kleines. Deutschland steht für knapp 2 Prozent der weltweiten CO2 Emissionen. Natürlich können wir uns abschalten (wirtschaftlich), aber bis dahin haben wir hier Bürgerkrieg.( Wir sehn ja die Wahlergebnisse in den neuen Bundesländern). Und dem Klima ist damit auch nicht geholfen.
Wir laufen mit der "Alternativlos-politik" langsam in sehr gefährliche Bereiche. Dass Grün abgewirtschaftet hat, ist ein Fakt, der auch auf bzw. in ihrer Klientel (eher wohlhabende Großstädter) beruht und natürlich auf deren unerträglichen Politikstil. Selbst in Potsdam konnte grün keinen Blumentopf mehr gewinnen.
Langsam werden die Menschen gewahr, was der Quatsch mit Degrowth bedeutet. Wohlstandsverluste und beginnende Arbeitslosigkeit. Den Kinderbuchautor will keiner mehr hören; die Völkerrechtlerin schon lange nicht. Deshalb sind auch die Begriffe "Nachhaltigkeit" mittlerweile eher negativ konnotiert.
In den USA ist das Thema schon ziemlich durch. Hier sehen die Leute auch den Etikettenschwindel und vor allem, ihren wirtschaftlichen Absturz.
Ökoworld ist ein teures Produkt ohne Mehrwert (Alpha).
Natürlich ist die Bilanz stark, aber die Umsätze werden sinken-bestenfalls stagnieren. Im Verhältnis zu AUM und Personal ist man mit einem schlechten Personalschlüssel unterwegs. DJE oder Flossbach von Storch das sind Adressen, aber nicht dieser laden in Hilden.
Und das AP seine Stämme verkauft, das glaube ich in 1000 Jahren nicht. Umgekehrt wird er bzw. die Familie überlegen, wie er die "nervigen" VZ los werden kann. Unter 25,00 Euro wird Ökoworld aber sicher nicht fallen und ich gebe Katjuscha erneut recht, dass sie vielleicht auch wieder auf 35,00 steigen kann. Vielleicht mehr. Aber der BC von Ökoworld ist erledigt...
Dann müsste doch das Netto Cash wieder um die Differenz steigen
Und wieso gehst du denn davon aus, dass die Sparkassen etc immernoch wegen Platow die Abflüsse haben? Es ist doch letztlich nur deine Meinung. Odre gibt es dazu klare Statistiken/Fakten?
Es gibt doch nur die von dir zitierte Aussage, oder?
Ob dem wirklich so ist wie geschildert? Na ich bin da skeptisch. Kann auch einfach nur ne Ausrede sein. Mir kann doch niemand sinnvoll erklären, dass nun 18 Monate später noch irgendwelche Bankkaufleute sagen, eure Produkte vertreibe ich nicht, weil euer ehemaliger Chef mal Geld für Klimaaktivisten ausgeben wollte. Also wenn das stimmen würde, muss man schon an deren Kompetenz zweifeln.
Aber ja, ich gehe sowohl 2024 als auch 2025 von rund 0,5 € pro Aktie steigenden Netcash aus, trotz 2,22 € Dividende. Dafür bräuchte man in den beiden Jahren knapp 2,9 € EPS. Wenn man es wirklich schaffen sollte, 2024 das EPS leicht zu steigern, also mindestens 3,1 € EPS erreicht, dann hätte man etwas Luft für 2025.
Nach der aktuellen Bewegung an den Märkten bin ich langsam optimistischer für den diesjährigen Jahresgewinn. Die 5 Fonds halten sich ja auch rund um ihr Jahreshoch. Da hatte ich im September ne deutliche korrektur befürchtet. Jetzt siehts technisch an den Märkten schon sehr bullish aus.
Hilden, 30. September 2024 (pta006/30.09.2024/07:45) -
* Modernisierung und Digitalisierung kommen gut voran, Belegschaft ausgebaut
* Verwaltetes Vermögen seit Jahresanfang erhöht, positive Performance der Fonds überkompensiert Nettomittelabflüsse
* Gegenüber Vorjahreszeitraum Umsatz leicht rückläufig, Ergebnis gesteigert
* Ausblick für Gesamtjahr 2024 konkretisiert
Die ÖKOWORLD-Gruppe ist im ersten Halbjahr 2024 auf ihrem Weg der Modernisierung und Digitalisierung gut vorangekommen und hat ihre Teams plangemäß ausgebaut. Alle Fonds wiesen eine positive Performance auf und das verwaltete Vermögen konnte seit Jahresbeginn gesteigert werden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war der Umsatz leicht rückläufig, während die Ergebniskennzahlen stiegen.
Wesentlicher Treiber für Umsatz und Ergebnis der ÖKOWORLD-Gruppe ist das verwaltete Vermögen (Assets under Management) der Fonds. Ausgehend von 3,0 Mrd. € zum Jahresanfang konnte das Volumen zum 30. Juni 2024 auf gut 3,2 Mrd. € gesteigert werden. Alle fünf Fonds entwickelten sich im Berichtszeitraum positiv, die Nettomittelabflüsse von 193 Mio. € wurden durch die positive Performance überkompensiert.
Der Konzernumsatz erreichte im ersten Halbjahr 2024 31,8 Mio. € gegenüber 33,2 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Das EBIT stieg um 3,6 % auf 17,2 Mio. € (Vorjahreszeitraum 16,6 Mio. €); Ursache hierfür ist im Wesentlichen der Rückgang des Materialaufwands, in dem im Vorjahr noch die zum Jahreswechsel eingestellte TV-Werbung enthalten war. Angesichts des gestiegenen Zinsniveaus verbesserte sich das Finanzergebnis deutlich. Der Konzernüberschuss erhöhte sich entsprechend überproportional um 7,4 % auf 13,5 Mio. € (12,5 Mio. €). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 1,93 € (1,80 €).
Bei einer Eigenkapitalquote von 90,6 % verfügte der Konzern zum Abschlussstichtag über liquide Mittel von 135,7 Mio. €. Nach Ende des Berichtszeitraums wurde die von der Hauptversammlung am 5. Juli 2024 beschlossene Dividende in Höhe von 15,4 Mio. € ausgeschüttet.
In einer Mischung aus Nachholbedarf und Weiterentwicklung wurde die Belegschaft seit Jahresbeginn um 15 Personen ausgebaut. Neben Ressorts wie Compliance und Risikomanagement wurde insbesondere der Banken- und Vermittlervertrieb personell gestärkt.
Zu Beginn des Geschäftsjahres erwartete der Vorstand ein moderates Wachstum bei Umsatz und Ergebnis im Konzern. Die Aussichten, diese Ziele zu erreichen, haben sich in den letzten Wochen eingetrübt. Im Juli und August waren die Assets under Management im Vergleich zum ersten Halbjahr rückläufig und bewegten sich bei 3,0 Mrd. €. Sofern sich die Assets in den verbleibenden Monaten des zweiten Halbjahres wieder erhöhen, kann das angestrebte moderate Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr noch erreicht werden. Beim Ergebnis sieht der Vorstand weiterhin gute Chancen, den Vorjahreswert zu übertreffen oder zumindest zu erreichen.
Der Halbjahresfinanzbericht ist auf der Unternehmenswebsite verfügbar.
Torsten Müller, Mitglied des Vorstands: "2024 ist ein Jahr der Konsolidierung. Unser gesamtes Team arbeitet intensiv daran, das im vergangenen Jahr beschädigte Vertrauen wiederzugewinnen, die Nettomittelabflüsse in unseren Fonds zu stoppen und die Unternehmensgruppe weiterzuentwickeln. Wir bewahren unsere DNA, wir sind und bleiben Überzeugungstäter des ökologisch-sozialen Investierens – und zugleich modernisieren, professionalisieren und digitalisieren wir ÖKOWORLD. Parallel bereiten wir ein Re-Branding im Jubiläumsjahr 2025 vor. Während unser kraftvoller Markenkern und unsere klare Haltung unverändert bleiben, werden wir im Auftritt markante neue Akzente setzen."
Wesentliche Kennzahlen des ÖKOWORLD-Konzerns für das erste Halbjahr 2024
§
§H1 2024 H1 2023 Veränderung
Umsatz T€ 31.849 33.215 -4,1 %
EBIT T€ 17.192 16.588 +3,6 %
Konzernüberschuss T€ 13.453 12.533 +7,4 %
Ergebnis je Aktie € 1,93 1,80 +7,3 %
Bilanzsumme *) T€ 171.403 158.749 +8,0%
Eigenkapital *) T€ 155.272 141.967 +9,4%
Eigenkapitalquote *) % 90,6 89,4 -
Liquide Mittel *) T€ 135.730 125.447 +8,2%
*) Bilanzkennzahlen 30.06.2024 und 31.12.2023
Über die ÖKOWORLD-Gruppe
ÖKOWORLD ist der Pionier des nachhaltigen Investierens in Deutschland. Die ÖKOWORLD-Investmentfonds lenken die Gelder ihrer Anleger ausschließlich in konsequent nachhaltige Unternehmen. Die Investitionsziele werden vom hausinternen Nachhaltigkeits-Research sowie unabhängigen Experten auf ethischen Anspruch, ökologische Kriterien sowie Sozialverträglichkeit geprüft. Die ÖKOWORLD-Gruppe ist unabhängig von Banken, Versicherungen und Konzernen. Die Vorzugsaktien der ÖKOWORLD AG sind im Freiverkehr der Börse Frankfurt gelistet und in das Wachstumssegment Scale für kleine und mittlere Unternehmen einbezogen. WKN 540 868, ISIN DE000 540 868 6.
(Ende)
Zum Thema dividende: 65% von 3,80 (wobei aufgrund einer im Jahresverlauf stetig gestiegenen AUM-Basis eher ein EPS von 4+ realistisch erscheint) wäre dann theoretisch mal mindestens 2,6 Euro Dividende. Ergo also 8,5% bei 30 Euro. Sollte realistischerweise eher bei 40 Euro stehen als "Anleihe".
Dreht das AUM ins positive (Trend stimmt hier ja) dann ist auch wieder mehr drin. Und Highwater Marks kommen auch wieder in die Nähe...
Das wird die Stellschraube! Märkte müssen weiter freundlich bleiben, sonst können sie Mittwlabfluss nicht kompensieren.
Aber ohne Frage attraktiv bewertet
In dieser PM sind Äußerungen zu den einzelnen Fonds in 11/2019 gemacht worden, vielleicht helfen Dir diese Infos weiter?!
Man findet die AUM Entwicklung ja beispielsweise in der Investorenpräsentation auf Seite 30.
Ende September 2019 dürfte der AUM bei knapp 1,5 Mrd gelegen haben.
https://www.oekoworld.com/fileadmin/...LD-Investorenpraesentation.pdf
Vor 3 Jahren war der Markt in der Breite auf Höchststand. Danach sind halt die meisten Nebenwerte und die ganzen Coronaprofiteuere massiv abgestürzt und haben sich bis heute in den meisten Fällen nicht erholt. 2022/23 haben vor allem die 7 großen US Big Tecs stark performed und die Indizes hochgezogen.
War für Ökoworld sicher kein einfacher Markt die letzten drei Jahre, plus dann die eigenen Diskussionen rund um Platow ab Anfang 2023. Aber auf Sicht 5 Jahre hat man sich gut entwickelt, sowohl Fonds-Kurse als auch AUM.
Schätze, dass das mit dem Nettoabfluss weiter anhält, vielleicht dann halt paar Millionen weniger pro Monat.
Entscheidend über die zukünftige Entwicklung von Ökoworld wird m.M.n. das Rebranding zum 50.sten Jubiläum sein.
Gelingt dies/werden da neue positive Akzente gesetzt, könnte es bei den Anlegern (wieder) zu einer Wahrnehmung von Ökoworld kommen, deren Folge die Wandlung der Nettoabflüsse in Nettozuflüsse sein wird.
Aktuell lastet m.M.n. eher auf Ökoworld, dass alles was grün ist, in weiten Teilen der Bevölkerung megaout ist. Man sieht das ja auch ganz gut bei den Grünen, die ja aktuell für alles, was in D schlecht läuft schuld sind - und zwar ganz allein. Die heute-schow vom letzten Freitag hatte ganz gut auf den Punkt gebracht.
Das wird auch wieder drehen. Noch ein paar weitere Hochwassern und die Leute werden wieder schmerzhaft dran erinnert werden, dass die "Belastungen" für den Klimaschutz Peanuts im Vergleich zu den Schäden durch einen ungebremsten Klimawandel sind.