Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...er-krise;2526383
https://www.cortalconsors.de/News/...TIGT-DEUTSCHE-WACHSTUMSPROGNOSEN
Die Werte des IWF sind zu niedrig.
http://www.ftd.de/politik/europa/...griechenland-retten/50071966.html
Denn ich gehe einmal davon aus, dass sich die CDS-Zocker jetzt erheblich die Wunden lecken werden. Bei solchen Aktionen sollte aber auch in Zukunft die EZB mitwirken und massiv auf dem CDS-Markt intervenieren, wenn dessen Ergebnisse und die der Ratingsagenturen so extrem abweichen wie in den letzten Tagen.
Was zusätzlich erfolgen muss ist folgendes: Alle Aktionen der Akteuere auf diesen CDS-Märkten müssen für jederman(n)/frau auf einer Internetseite einsehbar sein, damit, wie es heute in einem Kommentar in der FTD steht, der griechische Finanzminister weiss, ob er es mit einem oder 20 Hedge-Funds zu tun hat, die bestimmte Ergebnisse erzwingen wollen. Und noch wichtiger ist das für die EZB, damit sie dagegen halten kann und diesen Zocker durch Internventionen erhebliche Verluste zufügen kann.
US-Großhandelslagerbestände gehen zurück
16:10 09.02.10
Washington (aktiencheck.de AG) - Die Lagerbestände im Großhandel sind im Dezember gefallen. Das gab das Commerce Department am Dienstag in Washington bekannt.
Demnach wurde für den Berichtsmonat ein saisonbereinigter Rückgang der US-Lagerbestände im Großhandel von -0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat ausgewiesen. Marktbeobachter hatten zuvor mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Großhandels-Lagerbestände um revidiert 1,6 Prozent gestiegen.
Die Umsatzerlöse des US-Großhandels stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent an, nachdem für den Vormonat revidiert ein Plus von 3,6 Prozent ausgewiesen worden war.
Die Daten der Lagerbestände gelten als wichtiges Indiz für die Entwicklung der US-Konjunktur. Ein Lageraufbau signalisiert einen Produktionsrückgang und damit eine gedämpfte Wirtschaftsentwicklung in den USA. (09.02.2010/ac/n/m)
Derartige Ausführungen wie die vorstehenden sind sicher ein Rückschritt im Vergleich zum Mittelalter, als ein damaliger Weiser schon wußte: "Ich kann zwar den Verlauf der Gestirne berechnen, aber nicht der Aktienkurse."
Das gilt auch heute noch - und der Rest ist Hokupus-Fittipus-Drei-Mal-Schwarzer-Kater.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...at-greek-bail-out/50072142.html
Sollte Banken in kommende Pleiten verwickelt sein, die durch Fehlspekulationen von Hedge-Fonds in den Untergang von Griechenland enstanden, wird meine Forderung noch einmal ganz drastisch realitätsnäher: Wenn Hedge-Funds mit Eigenkapital spekulieren, ist das ihre Sache. Mit Fremdkapital von Banken sollten Hedge-Funds aber nicht oder nur sehr eingeschränkt spekulieren dürfen. Wenn man sie mit Fremdkapital spekulieren lässt, sollten diese Kredite aber mit 25% bis 50% durch Eigenkapital der Banken unterlegt sein - nicht wie der Ackermann-Sepp meint mit 5% und dass Lieschen Müller und Joe Sixpack dann mit ihrem sauer verdienten Geld zockende Bängster aus der Scheisse ziehen müssen.
http://www.boerse-online.de/konjunktur/aktuell/...hritten/516676.html
Aber Bernanke ist auch so schlau, die Zinsen nicht über ein Maß anzuheben wie das die Ökonomen-Gang fordert, die uns die Krise eingebrockt hat, indem sie jegliche Regulierung beseitigte. Es ist nämlich absoluter Unfug Zinserhöhungen in einem Maß durchzuführen, das der Realwirtschaft schadet, nur um die Zocker zu bändigen. Zocker lassen sich ziemlich einfach durch Regulierung bändigen, vor allem dadurch, dass sie keine Kredite mehr bekommen, für die der Steuerzahler dann gerade stehen muss. Wer zocken will, soll das gefälligst mit der eigenen Kohle machen, aber nicht mit Bankenkohle, für die wir Steuerzahler blechen müssen, wenn es schief geht.
http://www.faz.net/s/...65A338644C212FC0BE~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Bei diesem Bubi kommt Spekulation und mangelnde Regulierung mit keinem Wort vor. Zu dieser Sorte arroganter und heuchlicherischer Dummschwätzer fällt mir nur ein Kommentar ein: "Sie haben nichts vergessen und nichts dazugelernt."
14:55 11.02.10
Washington (aktiencheck.de AG) - Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der Woche zum 6. Februar 2010 verbessert. Dies gab das US-Arbeitsministerium am Donnerstag bekannt.
So verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 43.000 auf 440.000, während Volkswirte im Vorfeld nur einen Rückgang auf 465.000 prognostiziert hatten. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 480.000 auf 483.000 nach oben korrigiert.
Der gleitende Vier-Wochen-Durchschnitt schrumpfte um 1.000 auf 468.500 Erstanträge für Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung. Dieser Wert ist weniger schwankungsanfällig und daher aussagefähiger.
Eine Zahl von etwa 400.000 Erstanträgen gilt allgemein als Signal für einen stagnierenden Arbeitsmarkt. Ab einem Wert von unter 350.000 erwarten Experten einen Rückgang der Arbeitslosenzahl. (11.02.2010/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...tner-aus;2528058
Die Bildzeitung ist inzwischen sehr viel seriöser als das Handelsblatt.
Es wird höchste Zeit die marktradikalen Spinner zu ignorieren und die Bängster an die Zügel zu nehmen. Es kann nicht sein, dass Banken die mit Krediten zuscheißen, die der Steuerzahler, wenn es schief geht wie zuletzt, aus seinem sauer verdienten Geld bezahlen muss.
Wenn Hedge-Funds spekulieren wollen, sollen sie das mit dem Geld von Privatleuten tun, aber inzwischen bin ich zu der Auffassung gekommen, dass ihnen keine Bank mehr einen Cent leihen soll (z.B. bei der Deutschen Bank mit Omas Postsparbüchern, für die im Notfall dann der Steuerzahler aufkommen muss), selbst wenn ich vor einiger Zeit noch für eine Eigenkapitalunterlegung von 25% bis 50% plädiert habe.
Wacht endlich auf Aufseher und Politiker und jagt die Bängster zu Heidi auf die Alm zum Ziegenmelken oder nach Guantanomo oder sonstwohin zum Teufel.
http://www.ariva.de/Gruener_Fisher_Euro_in_Gefahr_c3272989
Warum soll ein Anstieg der Geldmarktzinsen die entscheidenden Kapitalmarktzinsen stark nach oben treiben? Die Kapitalmarktzinsen werden bei einem Anstieg der Geldmarktzinsen zunächst kaum nach oben gehen, denn Trader der Sorte Buhl übersehen, dass es nicht nur den Sickereffekt vom Geldmarkt zum Kapitalmarkt gibt, der dort auch die Zinsen ansteigen lassen würde, sondern auch die Tatsache, dass in die Kapitalmarktzinsen die Inflationseffekte eingepreist werden - und da mit einer Erhöhung der Geldmarktzinsen weniger Inflation eingepreist wird, haben wir einen Effekt, der dem Sickereffekt entgegenwirkt.
"Die Beschäftigungskomponente des US-Einkaufsmanagerindex ist deutlich gestiegen. Der Beschäftigungsabbau liegt nahe null und sollte ban dem Indikator folgen. Arbeitslosigkeit sollte den Konsum nicht weiter hemmen."
Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn am Anfang eines Aufschwungs geht das komplette Wachstum in die Steigerung der Produktivität, da man die Produktionszuwächse noch mit dem vorhandenen Personal schafft. Momentan sind wir am Ende dieser Fahnenstange angelangt."
"Ob Griechenland der Staatsbankrott droht oder nicht, ist objektiv gar nicht messbar (siehe auch "Ehrenrettung für Griechenland"). Die Frage ist, ob Investoren es irgendwann ablehnen, noch eine Staatsanleihe zu kaufen. Und ob sie das tun, hängt von ihrer ziemlich subjektiven Meinung darüber ab, wie solide das Land künftig dasteht und geführt wird. Und auch davon, was sie glauben, wie die anderen am Markt das einschätzen. Stichwort Herdentrieb. Wenn alle heillos in Panik geraten, erfüllt sich die Sache von selbst."
Was man hier unbedingt noch hinzufügen muss, ist, dass diese Meinung am CDS-Markt von Spekulanten gemacht wird. Hier sollte sich die EZB aus blödsinnigen idelogischen Gründen nicht zu schade sein, zu intervenieren, denn hier lassen sich Spekulanten problemlos durch Eingriffe der EZB Milliardenverluste zufügen. Sollten dann daraufhin wieder Spekulanten hopps gehen und Banken in Schwierigkeiten kommen, weil sie diesen Spekulanten Geld geliehen haben, wäre das Geld der EZB doppelt gut angelegt, denn es würde uns eine Schwachstelle verdeutlichen, die ich schon lange schließen wollte: Keine Kredite für Hedge-Funds, die dürfen nur mit Eigenkapital spekulieren - was für die méisten deren Ende wäre, was aber niemand grämen sollte.
http://www.faz.net/s/...0083561E424917AE7B~ATpl~Ecommon~Scontent.html
"Der Handel mit CDS-Kontrakten auf die finanzschwachen Euro-Länder hat in der letzten Januar- und ersten Februarwoche sprunghaft zugenommen. Nach Daten der amerikanischen Zahlungsverkehrsabwicklers Depository Trust & Clearing Corporation hat sich der Handel mit griechischen Kontrakten auf 16,2 Milliarden Dollar mehr als verdreifacht. Noch lebhafter verlief der Handel mit dem Risiko Italien. Hier hat sich das Volumen auf 27,6 Milliarden Dollar vervierfacht. Sehr hohe Zunahmen waren auch bei spanischen und portugiesischen CDS-Kontrakten zu beobachten. Marktteilnehmer führen dies auf die hohe Nervosität der Anleger zurück. Sie widersprachen jedoch der Vermutung, dass die höheren Handelsvolumina auf Spekulationen über eine mögliche Rettungsaktion der anderen Euro-Staaten für Griechenland zurückzuführen seien."
Es war nicht nur die Nervosität, sondern auch die Strategie der mit von Omas Postsparbüchern durch Kredite gefütterten Hedgefunds. Kurzfristig wäre es für die EZB ein leichtes gewesen, und sie hätte zudem gigantisch Kohle gemacht, wenn sie auf der anderen Seite des CDS-Markts Position bezogen hätte, was aber die Ideologen in EZB um den Chefideologen Stark mit seinem hirnrissigen marktradikalen Gedankengut nicht zugelassen haben. Langfristig kann die Devise nur lauten: Banken dürfen einer Black-Box wie z.B. einem Hedge keine Kredite mehr gewähren.
Denn nichts behindert das Wachstum so sehr, wie eine durch Volatilitäten herbeigezauberte Unsicherheit. Das Beispiel des von Goldman Sachs und Co. herbeimanipulierten Ölpreisanstieg auf 150 Dollar und der dadurch wesentlich bedingte Absturz der Weltwirtschaft sind ja ein warnendes Beispiel. Wenn 99% der Ölkontrakte spekulativer Natur sind, ist das zu viel und das bildet die realen Knappheitsverhältnisse nicht ab. Dabei ist es ein Leichtes den Anteil der Spekulation auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren - man muss nur die Einschusspflichten für die Terminkontrakte erhöhen. Bis vor ca. vier Jahren wurden die Einschüsse auch noch von der US-Terminmarktbehörde festgelegt, die auch auf das Verhältnis von spekulativen und realwirtschaftlichen Umsätzen achtete. Die Volatilitäten der letzten Jahre sind ausschließlich auf das Vorgehen der marktradikalen Bushkrieger zurückzuführen, die diese Aufgabe den privaten Terminbörsen übertrugen, die wiederum nur ein Interesse an viel Umsatz haben, da dies ihre Provisionen steigert. Fast überhaupt noch nicht diskutiert wird leider die Rückübertragung dieser Aufgabe an die Terminbehörden. Am CDS-Markt könnte man das dahingehend begrenzen, dass man auf der einen Seite in Zukunft nur noch die Inhaber von Anleihen als Käufer von Absicherungen zulässt - das würden die Märkte mit Sicherheit zehnteln und in den Handel involviertes Kapital und personelle Resourcen nützlicheren Verwendungen zuführen.
Und wir müssen lernen zwischen der Kreditvergabe an die Realwirtschaft und die Finanzwirtschaft zu unterscheiden. Wegen der hohen systemischen Risiken zusätzlich zu den Einzelrisiken müssen Kredite an die Finanzwirtschaft sehr viel stärker mit Eigenkapital der die Kredite vergebenden Banken unterlegt werden bzw. an bestimmte Finanzvehikel ganz untersagt werden - die sollen gefälligst mit Eigenkapital spekulieren. Denn es ist absurd, wegen dieser Spekulationsbängster die Zinsen zu erhöhen und die Finanzierung der Realwirtschaft zu verteuern. Solchen iditiotischen Vorschläge wie sie an diesem Woche von dem Polleit und den Kieselsteinbetonköpfen der ehemaligen Bundesbank kamen erinnern mich an die Vögelfütterung auf folgendem Weg: Pferde bekommen etwas mehr Hafer, die daduch wieder mehr Pferdeäpfel absondern, in denen auch mehr unverdaute Haferkörner sind, von denen sich wiederum die Vögel ernähren können.
http://www.welt.de/finanzen/article6393803/...se-zu-verschleiern.html
"Dagegen empfiehlt Martin Schulz, Fraktionschef der Sozialisten im EU-Parlament, den Europäern, gemeinsame Staatsanleihen: „Euro-Anleihen wäre ein sinnvoller Weg, um Griechenland im Ernstfall zu helfen“, sagte Schulz der „Welt am Sonntag“: „Wer etwas dagegen hat, muss wissen, dass das immer noch besser ist, als wenn Staaten wie China Griechenland aufkaufen.“
Euro-Anleihen würden die Bedienung von Staatsschulden für Griechenland billiger machen; Regierungen wie die deutsche müssten dagegen höhere Zinsen zahlen. Der Chefvolkswirt der EZB, Jürgen Stark, lehnt die Idee denn auch ab. Euro-Anleihen würden „die strukturellen Probleme von Ländern wie Griechenland ganz und gar nicht lösen“, sagte er dem „Spiegel“. Auch eine Beteiligung des IWF hält Stark „nicht für angebracht“.
Dazu kann man nur sagen, dass der Stark nicht ganz richtig im Kopf ist, denn natürlich müsste das so geregelt werden, dass Griechenland die vielleicht höheren Zinsen (was ich bezweifele), die die gesamte EU fur Griechenland aufnimmt, bezahlen müsste - und dass eine solche Kreditleihe, die vermutlichen weder Frankreich noch Deutschland einen Cent kostet, der Ausnahmefall ist und Bedingungen gestellt werden müssen. Wenn Deutschland und Frankreich hier mit im Boot sind, kostet diese Anleihe aber nicht mehr als eine Anleihe Deutschlands oder Frankreichs. Das Problem vom Stark ist vermutlich, dass sich dann seine Freunde bei Goldman Sachs und Deutschen Bank verspekuliert hätten - und diesem Problem wird schon einmal der Wóhlstand von 300 Millionen Menschen geopfert. Denn was sind schon 300 Millionen Menschen gegenüber dem Chefvolkswirt der EZB und seinen Freunden Ackermann-Sepp und Lloyd Blankfein.