Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...nd-hyperinflation/50068796.html
Damals stand der Dow unter 10.000. Wer seinen Ratschlägen folgte hatte die Verzehnfachung seines Vermögens verpasst, denn die nicht in den Dow einflißenden Dividendenzahlungen dürften die Inflation fast ausgeglichen haben. Wer damals für 800 Dollar gekauft hat, als man für einen Dollar vier D-Mark bezahlen musste, und während der ganzen Zeit keine Zinsen bekam, ist heute eine arme Sau. Das ist bei Festgeld nicht anders.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...eister-stagnieren-article710389.html
US-Produktivität wächst geringer als erwartet
14:54 04.02.10
Washington (aktiencheck.de AG) - Die US-Produktivität hat sich im vierten Quartal 2009 weniger als erwartet erhöht. Dies teilte das US-Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mit.
Demnach wuchs die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft gegenüber dem Vorquartal um 6,2 Prozent an. Volkswirte hatten im Vorfeld einen Anstieg um 6,5 Prozent prognostiziert, nachdem im dritten Quartal ein Plus von 7,2 Prozent ausgewiesen worden war.
Die Lohnstückkosten schrumpfen im Vorquartalsvergleich um 4,4 Prozent, nach einem Rückgang des Lohnniveaus um 2,5 Prozent im dritten Quartal.
Die Produktivitätssteigerung ist für den Wohlstand einer Volkswirtschaft von großer Bedeutung, da sie einen Maßstab für Lohn- und Gehaltserhöhungen darstellt. (04.02.2010/ac/n/m)
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...r-immer-falsch-liegen;2524278
Es war noch nie anders, daher solltet ihr das Geschwätz vom nicht nachhaltigen Aufschwung, dem das Beschäftigungsbein fehle, ignorieren.
wie das nur wenige Minuten nach meinem Posting Veröffentlichte zeigt.
Consumer credit down in Nov. for record 11th month
Consumer credit falls in November for record 11th month, as Americans pay down credit cards
Buzz up! 0 Print..By Daniel Wagner, AP Business Writer , On Friday February 5, 2010, 3:33 pm
WASHINGTON (AP) -- Americans borrowed less for an 11th consecutive month in December, paying off credit cards while increasing borrowing for cars and other products.
The mixed picture raises hopes that Americans may soon return to spending, a necessary condition for economic recovery.
But the record 11-month decrease in overall borrowing shows consumers are still holding back amid lingering economic uncertainty and 9.7 percent unemployment.
The Federal Reserve said Friday that total borrowing dropped by $1.8 billion -- far less than the revised $10.6 billion for November. It also was well below the $9 billion analysts had expected.
Borrowing on credit cards fell by $8.5 billion, while other types of loans increased by $6.8 billion.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...t-schwappt-in-die-usa;2525553
"Am Freitagabend gab es erste Anzeichen dafür, dass sich viele Anleger bereits wieder auf die Suche nach günstigen Werten machen, vor allem im Technologie- und Rohstoffsektor. „Wenn alles schwarz aussieht, sollte man nach Gutem Ausschau halten“, sagt Ron Florance von Wells Fargo.
„Korrekturen sind wie Diäten. Sie sind niemals wirklich schön, eigentlich hasst man sie, aber am Ende des Jahres sieht man besser aus und fühlt sich gesünder. „
Die angebliche Kreditklemme hat es nie gegeben. Was einige Schwätzer, die sich in der Materie nicht auskennen, übersehen, ist der schlichte Tatbestand, dass auch in der Kreditvergabe jetzt die Marktwirtschaft Einzug gehalten hat und Kredite kostengerecht kalkuliert werden. Wer einer Risikogruppe angehört, die ein Ausfallrisiko von 4% hat, kann nicht die gleichen Konditionen erwarten wie jemand, dessen Ausfallrisiko nur 1% ist. Über viele Jahre haben Kreditinstiute diese beiden unterschiedlichen Kunden über einen Kamm geschert. Das ist aber heute nicht mehr möglich, denn es ist wie beim Mikado-Spiel: Wenn sich einer bewegt, ändern sich die Verhältnisse. Wenn ein Bank Kunden mit niedrigerem Risiko niedrigere Zinsen zubilligt, muss der Rest mitziehen, sonst landen bei ihm nur die schlechten Risiken und er muss noch teurer werden.
Und wer unter den neuen Bedingungen dann wegen zu hoher Zinsen nicht investieren kann, hat auch nichts in der Marktwirtschaft verloren - er ist ein Grenzanbieter, der ausschieden muss, weil der die Hürden der Rentabilität reisst. Dafür konnen die Kreditnehmer mit hoher Bonität durch die billigen Kredite expandieren und Arbeitsplätze schaffen, denn sie verdienen ja deshalb so gut und bekommen so billige Kredite, weil sie Kapital und Arbeitskräfte in die Bereiche lenken, in denen die Menschen kaufen und auch entsprechend verdient wird.
http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/406266/index.do
http://www.welt.de/finanzen/article6280929/...stark-uebertrieben.html
"Vor einigen Tagen wurden die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt der USA gemeldet. Bei einem Anstieg von annnualisiert fast sechs Prozent kann nicht mehr von anämischem Wachstum gesprochen werden. Viel ermutigender als der ohnehin schon positive Gesamteindruck sind die Detailzahlen: Der starke Anstieg zum Jahressende resultierte nicht nur aus Lagereffekten, wie notorische Schwarzseher vorhergesagt hatten. Vielmehr kommen jetzt die Ausrüstungsinvestitionen als wesentlicher Treiber dazu. Diese verzeichneten im abgelaufenen Quartal in den USA einen Anstieg von annualisiert 13 Prozent. Selbst der schon tot geglaubte private Konsum leistete einen Wachstumsbeitrag von etwa 1,5 Prozentpunkten. Damit folgt die Erholung bislang dem klassischen zyklischen Muster und die Aussichten bleiben gut."
Offensichtlich liest der auch bei Libuda mit.
Und darum sollte man den Vereinigten Weltuntergang ignorieren und im momentanen Dip massiv Aktien kaufen. Denn Geld ist eigentlich nur der Schleier über den realen Vorgängen.
Hier eine neue Kostprobe seines Geschwätzes, das außer ihm keiner versteht:
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...elt/50071033.html
http://www.faz.net/s/...96BE099F7E0A503D5E~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Nun also ist der Zyklus angeblich wieder tot. Wie sonst sollte man die Formulierung "der Aufschwung ist blutleer" übersetzen? Es ist aber wieder einmal falsch, in einen Abgesang auf die konjunkturellen Schwankungen einzustimmen."
Und im Gegensatz zu Gertrud Traud kann ich auch kaum strukturelle Probleme erkennen. Denn die wirklichen strukturellen Probeme würden dadurch entstehen, dass der technische Fortschritt versiegt - und da kann ich nichts dergleichen erkennen, sondern eher das Gegenteil. Ohne jetzt die gute Gertrud in die Pfanne hauen zu wollen, die mit Sicherheit zur besseren Hälfte unserer Bank-Volkswirte gehört, vernachlässigt diese Gruppe aber doch, sich intensiv mit den Faktoren des langfristigen Wachstums zu beschäftigt. Es hat, wie wir spätetens seit den Untersuchungen des Nobelpreisträgers für Wirtschaftswissenschaften Robert Solow wissen, relativ wenig mit Kapitalakkumulation zu tun, sondern 7/8 des US-Wirtschaftswachstum sind nach seinen Untersuchungen über einen langen Zeitraum im 20. Jahrhundert auf den technischen Fortschritt zurückzuführen. Leider spukt bei den meisten Bankvolkswirten und anderen immer noch der Karl Marx mit seiner Kapitalakkumulation herum, die aber für die langfristige Entwicklung weitgehend ein Nonevent ist. Und in Sachen "Technischer Fortschritt" bin ich eher sehr optimistisch, denn weltweit investieren viele Länder (nicht unbedingt oder nur mit Abstrichen Deutschland, wo Diskussionen über Hartz IV oder Subventionen für Hoterliers und Steuerverbrecher wichtiger sind) erheblich in den Faktor Bildung, der den technischen Fortschritt bestimmt.
http://www.faz.net/s/...4EB7B73296CA68BD68~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Die starken Länder wie Deutschland müssen sich darauf einstellen, die schwächeren zu unterstützen. Der Euro ist in den vergangenen Wochen bereits auf Tauchstation gegangen. Währungsprognosen sind zwar äußerst unsicher: Aber ich gehe davon aus, dass sich der Trend fortsetzen und der Dollar stärker wird.Mehr zum Thema
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Trotz der Schwierigkeiten in den USA?
Durchaus. Die US-Unternehmen reagierten grundlegend anders auf die Krise als europäische. Sie haben radikal Kosten gekappt und binnen 18 Monaten über sieben Millionen Arbeitsplätze abgebaut. Das hat der Gesellschaft sehr wehgetan, schlägt sich aber in steigender Produktivität und steigenden Gewinnen nieder. Die US-Wirtschaft wird nach dieser Rosskur schneller aus der Krise kommen als Europa. Deshalb haben wir auch in unseren Fonds zunehmend Positionen in US-Aktien aufgebaut.
Von Europa scheinen Sie in der Tat nicht viel zu erwarten. In Ihren Fonds sind europäische Werte aktuell unterrepräsentiert.
Europa wird für die Anpassung länger brauchen. Größeres Wachstum kann ich auf unserem Kontinent kaum entdecken, und in einem labilen internationalen Umfeld gehört Europa deshalb zu den relativen Verlierern. Es gibt aber einige europäische Blue Chips, die äußerst stabile hohe Cashflows erwirtschaften. Wir setzen gern auf nichtzyklische Konsumtitel wie Unilever oder Nestlé.