E.on SE - Chance oder Risiko
Ja Boss, aber guck mal woher die Aktie kommt. Das KBV ist bei 0,45. Was soll da schon kommen. Die kompletten Assets werden nur noch mit 45 Prozent bewertet. 0,5 würde man bei einer Insolvenz ansetzen. Dennoch ist die Stahlbranche bis auf weiteres tot.
fragt sich nur bei was er Recht hat. Das er dir deine imaginären Verluste aufzeigt - ja :). Was soll den den Kurs bei K+S noch treiben. Sogar das letzte Mickey Maus Blatt schreibt verkaufen. Dann steht drinnen, dass K+S nicht mehr überlebensfähig ist usw. usw. OBWOHL nicht einer von ihnen irgendwas weiß. Am Tag zuvor schrieben sie genau das Gegenteil. D.h. eine Aussage ändert ihre Meinung radikal. Alles legitim. Nur nicht in meiner Welt. Vielleicht ist aber genau dort noch alles zu Heile :).
Deine Welt ist rational. Die Markt-Realität ist es das meiste Zeit nicht.
Der Kurs bildet zu jedem Augenblick die Markt-Realität ab. Ihn kümmer es nicht, ob diese Realität rational oder irrational ist. Deshalb hat der Kurs immer Recht.
Klar, das hatten wir schon und ich habe sicher nicht vor, dich von meinem Standpunkt zu überzeugen. Aber das Thema ist halt immer wieder interessant :-)
Manchmal kann es auf 15 gehen, dann ist es teuer
aber 6-7 sind ebenfalls drin
Auch wenn das KGV nicht viel sagt, aber von den meisten wird es genutzt.
Die Verrückten haben Recht der Kluge liegt richtig und wer Recht hat zahlt ne Mass Bier. Deshalb darf der Markt ruhig Recht haben :).
Das ist aber auch vollkommen verstaendlich.
Der Vorstand muss die neue Situation evaluieren, ebenso alle moeglichen Geruechte. Aufgrund der Marktkapitalisierung der ganzen Branche enstehen nun voellig neue Szenarien.
K+S muss, und das denke ich machen sie grade, sich gegenueber den Mitbewerbern positionieren und evtl. muessen neue Buendnisse geschlossen werden. Zusaetzlich muss das Vertrauen bei den Kunden und Kreditgebern aufrecht erhalten werden. Ggf. sind sie auch in Gespraechen mit Grossinvestoren.
Ich kann mir gut vorstellen, dass da grade das allseits beliebte Spiel "war-game" gespielt wird! (Gruesse an den Doc, der duerfte das sehr gut kennen)
Sich da fruehzeitig falsch zu positionieren oder Aeusserungen zu treffen kann wirklich nach hinten los gehen.
Und dann kommen die ganzen (sorry!!!) kleinen Aktioniaere und wollen hoeren, dass alles ganz toll sei, der Kurs Ende das Jahres bei 32+X steht und bei Start von Legancy bei 42+X stehen wird... Haette K+S diese Aussage getroffen, haette ich sofort verkauft, denn das ware m.M.n. absolut unserioes!
Lanxess ist für mich Vorbote für die Autoindustrie. Die hängt noch an einem Strohhalm und produziert schön vor sich hin. Irgendwann wird sie aber auch die Realität erfassen.
ich würde einem 10-jährigen 5 EUR in die Hand drücken ihn und zum Button drücken schicken.
Die Deutschen Hersteller sehen dabei noch ganz gut aus, aber die Franzosen verkaufen fast die Haelfte ihrer Autos an sich selbst!
Naja einmal hab ich den Mist schon mitgemacht :). Dachte das würde mir reichen. Damals war es nervenschonender, weil ich nur die Schlusskurse in der Zeitung sah :). K+S selbst behauptet auch, dass sich ihre Kunden in Europa eher nicht auf die russen einlassen werden. Da spielen neben Qualität auch Verlässlichkeit eine Rolle. Hier geht wohl auch nicht jeder in die billigste Autowerkstatt um ein paar Rubel zu sparen. So ist es doch überall. Ich könnte, wenn ich wollte, diesen Untergang für jede Firma erfinden. Salzgitter: In China werden die Rohre bedeutend günstiger produziert. Chemiebranche z.b. BASF: In China können sie genau so gut einen Gegenpol aufbauen, die der Firma enorme Marktanteile rauben würde. Man könnte das für jede, wirklich jede Firma so durchspielen. Wenn sich der Pöbel man darauf eingeschossen hat, ist es besser dabei nicht mitzumachen. Auch wenn es zu mittelfristigen Verlusten führt. Und wenn der Preis "nur" auf 350 fällt, wovon ich eigentlich ausgehe, dann ist die Firma deutlich unterbewertet. Vom Gegenteil soll mich erstmal jemand überzeugen. Baumgertner sagte letzte Woche 300, diese Woche 250 ... nächste ? Wozu macht er das ? Hat keinen Sinn ausser anderen zu Schaden. Deshalb ist es für risikoreiche Anleger durchaus eine Chance. Für mich jedoch nicht. Ich warte ab, bis der Wind aus den Segeln ist und denke dann darüber nach zu erhöhen.
Naja es kann schon runter gehen, aber die Umsätze sind sehr dürftig. Für mich kein Grund zur Unruhe.
Da schwindet bei den Käufern gaaaaanz laaaangsam die Hoffnung, daß die Scheine noch überleben.
An Dramatik kaum noch zu überbieten, mit Volldampf per Short platt machen, kann jede B*msbude.
http://www.argez.de/informationen/klima.asp
Man muß nach meiner Meinung differenzieren zwischen den globalen Märkten. Europa ist definitiv kein Wachstumsmarkt mehr. Europa wird für die meisten Hersteller ein Entwicklungscenter bleiben. Produktionen in Osteuropa werden wahrscheinlich auf dem aktuellen Niveau weiterlaufen, aber keine neuen Kapazitäten hinzukommen.
China wird weiter wachsen und in Produktionszahlen zulegen.
Die große Frage für die Zulieferer wird sein, ob sie lokal vor Ort (China/Indien) in Kooperationen oder alleine produzieren können und D als Basis erhalten bleibt oder sie zu klein sind und dauerhaft durch lokale Produzenten im Ausland ersetzt werden.
Ich glaube hier liegt die große Variabel.
http://www.vda.de/de/meldungen/news/20130717-2.html
Aber bei Egon ist die MK doch ein bissel höher. Die bleiben unter der Meldeschwelle......
Na wer sagt es denn; unsere heißgeliebten Anlagen schlagen sich doch heute wieder prima ... hüstel ...
Und auch der olle Egon ist endlich wieder dazu übergegangen das zu tun, was er in letzter Zeit am besten kann ...
Nethertheless halte ich es mit dem Doc und halte die Füße still.
Seit kurzem hat ja Egon wenigstens einen Wegbegleiter im Dauerdepot bekommen ;)
Die Talfahrt bei K+S geht weiter und drückt den Kurs des Düngemittelproduzenten auf den tiefsten Stand seit über sechs Jahren. Im frühen Handel gibt die Aktie um 4,2 Prozent nach auf 16,61 Euro. Damit hat der Kurs seit Ende Juli annähernd 40 Prozent verloren.
Im Handel ist von weiterem Druck durch neu aufgebaute Short-Positionen die Rede. "Man sieht kaum Eindeckungsbewegungen der großen Hedge Fonds", sagt ein Händler. So seien die Netto-Leerverkäufe von 8,5 Prozent der insgesamt existierenden Aktien vor dem ersten Kursabsturz vergangene Woche auf 10,5 Prozent vor dem Wochenende gestiegen und lägen nun bereits bei 12,3 Prozent.
"Das zeigt, dass weiter auf eine Kettenreaktion schlechter Nachrichten gesetzt wird", so ein anderer Händler. Verstärkt werde dies durch große Optionspositionen von tief im-Geld liegenden Puts mit Basis 26 und 24 Euro. Hier seien fast 50.000 Kontrakte offen.
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