100 % Anstieg - Nachfolgethread!
dass der debiteldeal nichts als die flucht der fnt-vorstände und -aufsichtsräte nach vorne darstellte, erklärt im ganzen die notwendigkeit und billigung eines solch ruinösen deals. und drillisch steckt mittendrin. ich krieg einen zuviel...
alles meckern bringt ja nix, aber ich vertehe echt nix mehr. weder kann ich die bewertung von drillisch nachvollziehen noch die mangelnde investitionsbereitschaft in diesen wert. bei 3-4-5 woll'n 'se alle- gell?
s.
Ich denke wir müßten jetzt schlanke 800% zulegen nach 90% Kursverlust (!!!!!!), um jemals das alte Hoch wieder zu sehen.
Wenn Drillisch mal nicht alles Geld verbrannt hat ! Es ist aus !!
Und cidar hat es treffend analysiert.
Die Choulidis Gang aber hat garantiert abgezockt wie kein anderer (die hatten noch bessere Verträge als Spoerr!!!!)
Aber letztlich bringt der eigene niedrige Kurs letztlich UI und DRI mehr in Probleme als sich selbst, denn wenn das mit der rechtlichen Situation bezüglich a.o.HV so stimmt, dann hat Spoerr noch bis August Narrenfreiheit und solange das operative Geschäft gut läuft, kann denen der Kurs egal sein. In gewisser Weise kommt es ihnen sogar gelegen, da die Aktionäre bei Drillisch und UI immer ungeduldiger werden. Spoerr lacht sich ins Fäustchen, wie der eigene Kursverfall die Bilanzen der Konkurrenten verhagelt. Bis zum 2.Quartal 2009 läuft es also eigentlich für Freenet. Unter Umständen will oder kann er DRI und UI so zwingen FRN-Aktien auf niedrigem Niveau abzugeben.
Die Frage ist aber, ob man sich da nicht verrechnet, wenn Drillisch und UI ebenfalls operativ gute Zahlen bringen und nicht daran denken FRN-Aktien zu verkaufen. Wenn auch die Banken sehen, wie profitabel Drillisch ist, kann das dann ab Mitte 2009 wieder voll in Richtung Pro Drillisch laufen, und zwar extrem schnell. Die Frage ist eben nur aktuell wie stark der FRN-Kurs noch fällt, ohne das irgendwer bei Freenet gegen Spoerr opportuniert.
Selbst wenn nichts an den Gerüchten dran ist, würd ich das Thema gern mal diskutieren. Ihr seid ja alle hier länger dabei als ich. Würde es für die Telekom überhaupt Sinn machen. Verlieren die dann zwar Marktanteile, aber sparen möglicherweise an anderer Stelle? Machts nur Sinn, wenn andere Bieter folgen? Oder kann man Drillisch anderwaltig schaden, weil die Margen sinken?
thx
es läuft nicht gut bei Freenet!
Und vertröste uns nicht auf nächste Woche oder nächstes Jahr, das war schon vor 5 Jahren in diesem Board der Fall *lol*
Unruhen im Aktionärskreis
Aufseher stützen Freenet-Chef
Freenet-Vorstandschef Eckhard Spoerr hat viele Feinde unter den Großaktionären des Unternehmens, doch bislang hält er sich im Sattel.
Foto: dpa
Auf die jüngsten Unruhen im Freenet-Aktionärskreis reagiert Helmut Thoma mit gewohnter Gelassenheit. "Ich bin kampferprobt", so der Aufsichtsratschef. Immer wieder gingen Großaktionäre des Mobilfunk-Unternehmens in den "Untergrundkampf", dabei gelegentlich bewaffnet "mit der Giftflasche".
Derzeit eint die Großaktionäre offenbar eine große Unzufriedenheit über die Kursentwicklung. Sie drängen daher hinter den Kulissen auf eine Abwahl von Aufsichtsratschef Thoma, notfalls mit Hilfe einer außerordentlichen Hauptversammlung.
Ein neuer Chefkontrolleur könnte dann auch Vorstandschef Eckhard Spoerr absetzen und ein neues Management engagieren, so die Überlegung.
Doch Thoma sieht sich fest im Sattel: Die Großaktionäre United Internet und Drillisch, die beide je ein Viertel der Freenet-Aktien halten, seien schon zwei Mal mit dem Versuch gescheitert, bei einer Hauptversammlung den Aufsichtsrat zu kippen, sagte er der Süddeutschen Zeitung.
Im "Stellungskrieg"
Trotzdem hat er die aktuelle Lage juristisch prüfen lassen. Ein weiterer Versuch sei demnach ein Missbrauch von Aktionärsrechten und unzulässig. "Es wäre außerdem eine bewusste Schädigung des Unternehmens, jetzt die Pferde zu wechseln", sagte Thoma. "Der Aufsichtsrat steht zu Spoerr, und zwar einstimmig."
In Unternehmenskreisen wird verbreitet, der Finanzinvestor Permira, über die Telco Holding mit 24,99 Prozent an Freenet beteiligt, suche nach einem Nachfolger für Spoerr.
Permira will sich dazu nicht äußern. In Finanzkreisen hieß es, die Großaktionäre seien frustriert über Spoerr und die Entwicklung bei Freenet. "Die Gesellschafter, der Vorstand und der Aufsichtsrat befinden sich in einem Stellungskrieg", so ein Insider.
Drillisch und United Internet gelten schon lange als Kritiker des Freenet-Chefs. Doch von einem Gleichschritt Permiras war bisher nichts bekannt. Permira hatte im Frühjahr das Mobilfunkunternehmen Debitel an Freenet verkauft und im Gegenzug das Aktienpaket erhalten.
In Finanzkreisen heißt es, Permira sei darüber verärgert, dass Spoerr die meisten der damals vereinbarten Ziele bislang nicht erreicht habe.
Dazu gehört der Verkauf des DSL-Geschäfts. Außerdem hatte Permira dem Ex-Debitel-Chef Oliver Steil eine führende Rolle zugedacht; drittens sollte die Debitel-Zentrale eine "signifikante Bedeutung" behalten.
Doch bei Freenet hat Permira seinen Unmut offenbar noch nicht kundgetan. "Ich fühle mich von Permira unterstützt", sagte Spoerr der SZ. Es gebe sachliche und konstruktive Diskussionen mit Jörg Rockenhäuser, dem Managing Partner von Permira.
Bislang kein Käufer für DSL-Sparte
Zuletzt habe dieser ihm Anfang November nach einem mehrstündigen Treffen bestätigt, dass er die Strategie - Fokussierung auf den Mobilfunk und Integration von Debitel - unterstütze. Bezüglich der Debitel-Zentrale habe er einen Kompromiss finden müssen: Der Standort Stuttgart bleibe erhalten und werde Kompetenzzentrale, aber jeder zweite Arbeitsplatz werde gestrichen.
Zur Fokussierung auf den Mobilfunk gehört der Verkauf der DSL-Sparte, doch ein Käufer wurde noch nicht gefunden. "Der Prozess läuft. Es gibt gute und konkrete Gespräche", sagte Spoerr. Er lasse sich nicht unter Druck setzen, weil er die Sparte nicht unter Wert verkaufen wolle.
Eine Preisvorstellung nannte er nicht. Analysten haben ihre Schätzungen von einst 700 Millionen Euro bereits deutlich auf 300 bis 400 Millionen Euro heruntergeschraubt. Aufsichtsratschef Thoma rechnet mit einem Verkauf spätestens im Januar. Sollte aber wider Erwarten bis Mai noch immer kein Vertrag unterzeichnet sein, müsse man sich alternative Strategie überlegen. Aber das sei "höchst unwahrscheinlich".
Dass Oliver Steil Freenet verlassen hat, ist Thoma zufolge allein Steils Entscheidung gewesen. Thoma habe ihm ausdrücklich den Posten des stellvertretenden Vorstandschefs sowie das Ressort Vertrieb angeboten. Doch Steil habe überhöhte finanzielle Vorstellungen gehabt. "Es ist eine Mär, dass Spoerr Steil rausgedrängt hat."
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/374/450097/text/
Ich weiß ja, dass ihr alle verzweifelt seid, aber nicht alles muss man mit "witzig"Sternen beantworten, wenn man sich nicht mehr weiter weiß. Ja ja, ich weiß, ich hab keinen Humor. 'lol'
Und übrigens, wenn bei Freenet das operative Geschäft nicht läuft, sprich du 2009 einen negativen Cashflow erwartest, möcht ich mal wissen, wieso du nicht schon bei weitaus höheren Kursen aus Drillisch ausgestiegen bist. Das wär dann nur konsequent gewesen.
Doch Thoma sieht sich fest im Sattel: Die Großaktionäre United Internet und Drillisch, die beide je ein Viertel der Freenet-Aktien halten, seien schon zwei Mal mit dem Versuch gescheitert, bei einer Hauptversammlung den Aufsichtsrat zu kippen, sagte er der Süddeutschen Zeitung.
Sollte das der Thoma gesagt haben? Je ein Viertel? Dann wäre er schon ziemlich verwirrt. Oder die SZ schreibt Müll.
Realtime-Kurs Geld (bid) 0,98 20:26:34
Realtime-Kurs Brief (ask) 1,08 20:26:34
habe das gefühl hier versuchen einige zu drücken ... in frankfurt wurden die stücken zu 1,12 nicht angetastet ...
könnte morgen einen kleinen shortsquezze geben ...
http://www.jusline.de/...9b766343e040d46fcd6b03d3ee8&lawid=28&paid=28
§ 28 TKG 2004 Missbräuchliches Verhalten eines Unternehmens mit beträchtlicher Marktmacht bei der Forderung und Vereinbarung von Entgelten
(1) Ein Anbieter von Telekommunikationsdiensten, der über beträchtliche Marktmacht verfügt, oder ein Betreiber eines öffentlichen Telekommunikationsnetzes, der über beträchtliche Marktmacht verfügt, darf diese Stellung bei der Forderung und Vereinbarung von Entgelten nicht missbräuchlich ausnutzen.
Ein Missbrauch liegt insbesondere vor, wenn das Unternehmen Entgelte fordert, die
1. nur auf Grund seiner beträchtlichen Marktmacht auf dem jeweiligen Markt der Telekommunikation durchsetzbar sind,
2. die Wettbewerbsmöglichkeiten anderer Unternehmen auf einem Telekommunikationsmarkt auf erhebliche Weise beeinträchtigen oder
3. einzelnen Nachfragern Vorteile gegenüber anderen Nachfragern gleichartiger oder ähnlicher Telekommunikationsdienste einräumen,
es sei denn, dass für die Verhaltensweisen nach den Nummern 2 und 3 eine sachliche Rechtfertigung nachgewiesen wird.
(2) Ein Missbrauch im Sinne von Absatz 1 Nr. 2 wird vermutet, wenn
1. das Entgelt der betreffenden Leistung deren langfristige zusätzliche Kosten einschließlich einer angemessenen Verzinsung des eingesetzten Kapitals nicht deckt,
2. die Spanne zwischen dem Entgelt, das der Betreiber eines öffentlichen Telekommunikationsnetzes, der über beträchtliche Marktmacht verfügt, Wettbewerbern für eine Zugangsleistung in Rechnung stellt, und dem entsprechenden Endnutzerentgelt nicht ausreicht, um einem effizienten Unternehmen die Erzielung einer angemessenen Verzinsung des eingesetzten Kapitals auf dem Endnutzermarkt zu ermöglichen (Preis-Kosten-Schere) oder
3. ein Unternehmen bei seinem Produktangebot eine sachlich ungerechtfertigte Bündelung vornimmt. Bei der Frage, ob dies der Fall ist, hat die Bundesnetzagentur insbesondere zu prüfen, ob es effizienten Wettbewerbern des Unternehmens mit beträchtlicher Marktmacht möglich ist, das Bündelprodukt zu vergleichbaren Konditionen anzubieten.
So jetzt kannst du mal sehen wozu eine Dividende gut wäre, denn mit 10 oder 20 cent könnte man den Kurs locker flockig auf wenigstens 2 € stabilisieren.
Aber in Maintal machen die wohl heut Betriebsausflug oder viel wichtiger ne Weihnachtsfeier......scheiss auf die Aktionäre:)
Knuspri?
schönen Abend und auf einen heißen Tag morgen!
Aus meiner Sicht würde die Telekom ja dann Marktanteile verlieren, wenn nicht beispielsweise Vodafone gleichzeitig genauso vorgehen würde. Aber vielleicht nimmt man das aus anderen Gründen in Kauf (Kosten, Kapazitäten etc.). Da ihr euch da sicherlich besser auskennt, meine Fragen.