FAST Casualwear AG

ist ja auch das Problem, das man keinem mehr traut, wenn man einmal die Finger verbrant hat. Aber Fast darfst du nicht mit anderen vergleichen, Fast ist gut aufgestellt und steht gut dar.  

"Aber Fast darfst du nicht mit anderen vergleichen, Fast ist gut aufgestellt und steht gut dar. "

Und woher nimmst du diese überaus wackelige Prognose??

Kannst du sie etwa begründen mit Fakten oder ist es wieder nur eine "wenn, vielleicht, eventuell, dann könnte, unter umständen, wenn nichts dazwischen kommt usw usw"........ wischi waschi Aussage genau wie die ganzen Unternehmensmeldungen die viele Worte beinhalten aber 0,00 wirkliche Informationen oder brauchbaren Inhalt.

FAST ist was es immer war.....eine Provinz Modebude in China die über eine Deutsche Holding gelistet wurde um dem Anleger sicherheit und seriösität zu verleihen.

Eine undurchsichtige und nicht prüfbare Zockeraktie mit 50/50 Chance. Die steigt wenn sie durch Börsenbriefe (Aktienexplorer) oder Telefonverkäufer beworben wird und fällt wenn die Auftraggeber dieser "Marketing Aktionen" ihre Aktien verkaufen.

Der Anleger investiert also nicht in das Mode Unternehmen FAST Casualwear sondern kauft dritten ihre Anteile ab.

Was diese Aktien wert sind kann sich wohl jeder selber ausmalen.....die Aktien einer Holding die keinerlei einfluss auf das operative Geschäft hat, kein richtiges Büro, keine richtigen Mitarbeiter, kein reales Geschäft außer die weiterleitung der Gelder nach Hong Kong oder einer Karibik Insel.

Was am ende von so einer Holding über bleibt zeigt das Beispiel YOUBISHENG GREEN PAPER.

 

... http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/...ompanyID=378170&newsID=813084   ist redaktioneller art und enthält inhaltlich nichts neues

die 5,71 % FAST-aktien gehören dem KPMG ... Vermögensverein e.V., der sie treuhänderisch für (= für rechnung der) KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erworben (§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpHG) und offenbar den kapitalanlagen der betrieblichen altersvorsorge beigemischt hat

die Universal-Investment-Gesellschaft mbH ist kapitalverwaltungsgesellschaft (§ 17 Kapitalanlagegesetzbuch - KAGB)  und vom KPMG ... Vermögensverein e.V. zur verwaltung der 5,71 % FAST-aktien und zur stimmrechtsausübung ermächtigt oder bevollmächtigt (§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG)

 

da sind wieder die Beiträge die einen ähnlichen Wert und Informationsinhalt haben wie die "Meldungen" dieser Bude.

Betriebliche Altersvorsorge?? Hmm da war doch was.... Ach ja die selbe Nr. wie bei einer weiteren Chinaprovinzbude der erfolgreichen und wertstabilsten Ming Le Sport!! ;)  

Aus meiner Sicht ist das doch super, dass KPMG die Schrottpapiere von privaten Anlegern aufkaufen will.

Letzte Chance für alle, sich von den Giftpapieren schnell zu trennen. Der CEO hat sich ja auch schon aus dem Staub gemacht.
 

@ -brokerjoker-

Hast du zu der KPMG Partner und Mitarbeiter Vermögensverein e.V. irgendwelche Infos, außer die, dass sie chinesische Giftpapiere aufkaufen? Ich finde diesen Verein nicht im Vereinsregister??

Ich würde eine solche Beteiligung auch erst einmal kritisch hinterfragen. Irgendwelche Ad-Hoc-Publikationen sind ja schnell geschrieben. Hier erscheint mir einiges sehr dubios.

Demnächst steigt wohl noch Berkshire Hathaway Inc. ein... ;o)

 

https://www.handelsregister.de/rp_web/...ent.do?doctyp=UT&index=0  

verwaltungstreuhand zwischen KPMG ... Vermögensverein e.V. (treuhänder) und KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (treugeber)  

 

... gibt es zahlreiche, darunter welche von namhaften firmen; eine liste hat die Deutsche Bundesbank veröffentlicht: http://www.docstoc.com/docs/102038099/...er-CTA---Deutsche-Bundesbank

der KPMG ... Vermögensverein e.V., dem 5,71% der FAST-aktien gehören, ist vermutlich nachfolger des gelöschten KPMG Pension Trust e.V. (VR 22406, https://www.handelsregister.de/rp_web/search.do  )

 

http://epaper.sueddeutsche.de/app/service/...0526&etag=1408399200

was mir auffiel:

Fujian Jinjiang Wah Lei Shoes Co., Ltd., Fujian, China (Mainland)
Registered Capital: RMB 69,990,000 (€8.552.711)
Brands: "Fast", Legal Owner: Mr. Yongzhi Zhuang - wer ist das ? 
http://fjhuali.company.weiku.com/credibility/

Wah Lei Group International Company Limited, Hong Kong
Hauptkunden: Bata, Patrick, SEARS
website: not available, http://www.wahlei.hk  gibt es nicht mehr
http://www.tradeeasy.com/supplier/29529/wah-lei.html

 

Ja der Kommentar betreffend Fast hört sich nicht gerade gut an.

Ob hier gut recherchiert wurde, bin ich mir nicht sicher. Der Q1 2014 Abschluss wurde doch schon länger publiziert und ist auf der Börsenseite Frankfurt abrufbar. Der Umsatz ist um 56% gegenüber dem Q1 2013 gestiegen und hat sich nicht "mehr als verdoppelt" wie im Artikel erwähnt (oder wird hier das Q1 2013 mit dem Halbjahr 2014 verglichen - sehr unlogisch).

Heute müsste eigentlich die Generalversammlung gemäss Unternehmenskalender sein.
 

Homepage immer noch offline!!

Dazu sagen braucht man nichts mehr!  

ich stimme Ihrem Beitrag #1786, Absatz 1 und 2 voll zu.
In dem Artikel der SZ fehlt m. E. der Hinweis auf die Demission des Vorstandsvorsitzenden
Ende Juli sowie der Einstieg von KPMG mit 5,71% um etwa die gleiche Zeit. Der überra-
schende Rücktritt von Herrn Chong hat in der Zentrale ein Stück weit Chaos ausgelöst und
und hat auch nach meiner Meinung einen Zusammenhang damit, das die Homepage OFF-
LINE ist. Gleichwohl kann man dies nicht hinnehmen und ich habe mich auch heute bei
Frau Ding, der Aufsichtsratsvorsitzenden, per E-Mail beschwert.  

der aufsichtsrat hat leider keine kommunikationspflicht gegenüber den aktionären, eine informationspflicht hat nur der vorstand
wenn es das unternehmensinteresse erfordert, ist der aufsichtsrat sogar zur verschwiegenheit verpflichtet - auch gegenüber den aktionären !

darin liegt für mich eine systemschwäche der deutschen China-holdings

kommunikationsberater wie Kirchhoff sind hier schnell am ende ihres lateins: "Wir können beratend tätig sein, aber wann was umgesetzt wird, ist Sache des Unternehmens", erklärt der verantwortliche Kirchhoff-Berater Christoph Tesch laut SZ  

... sehe ich darin, dass zukäufe größeren stils bei dieser aktie (trotz ihrer niedrigen bewertung) zu riskant sind

daher bleiben auch kurssteigerungen von 10% peanuts und machen die aktie für mich uninteressant  

Meine Erachtens sollte die Börse Neukotierungen von China Firmen vorerst gar nicht mehr akzeptieren.
Das grösste Problem dürften die mangelnden Durchgriffsrechte der Aktionäre auf das Vermögen in China sein im Falle einer Veruntreuung etc.
In den USA leiten Anwaltkanzleien bei Ungereihmtheiten und Verstössen schnell eine Klage ein - auch bei China Aktien. Der Aktionär kann sich dieser einfach anschliessen, ohne weitere Kosten (Class Action). Der Handel der entsprechenden Aktie wird häufig auch vorübergehend blockiert. Short Sellers haben zudem einige China Firmen erfolgreich attackiert und den Markt weitgehend "bereinigt".

Dies dürfte die Situation ungemütlicher und riskanter machen für das Management, falls dieses unlautere Absichten hat.
In Deutschland passiert m.E. bei vergleichbaren Fällen gar nichts.
 

... gibt es in einer AG deutschen rechts nicht

weisungen und schadensersatzansprüche der AG sind vom vorstand (nicht von den aktionären) durchzusetzen (notfalls austausch des vorstandsvorsitzenden)  

ein missbrauch der geschäftsführerstellung ist in jedem konzern möglich, nicht nur bei grenzüberschreitenden; vgl. dazu (dissertation): Lamann, LL.M., Untreue im GmbH- Konzern, 2006, insbes. seiten 33 ff., https://repositorium.uni-osnabrueck.de/bitstream/...iss592_thesis.pdf

die tief gestaffelte, vertikale konzernstruktur der deutschen China-unternehmen begünstigt allerdings ein eigenmächtiges oder gar treuwidriges verhalten eines tochter-geschäftsführers, immer dann nämlich, wenn der geschäftsführer-anstellungsvertrag nicht ausdrücklich maßnahmen verbietet, die zu vermögensnachteilen der konzernspitze (der deutschen AG) führen

ein abschluss des geschäftsführer-anstellungsvertrags gleichzeitig mit der deutschen AG (nicht nur mit der tochter) würde deren stellung stärken (dann ist der tochter-geschäftsführer ex­pres­sis ver­bis auch der deutschen AG zur treue verpflichtet)

 

Generell gilt, dass je riskanter die Investition prima facie erscheint, desto intensiver muss recherchiert werden. Nestle und McDonalds kann man fast blind kaufen, wenn das KGV halbwegs stimmt.

FAST ist ja unzweifelhaft eine riskante Investition (siehe niedriges KGV). Da sollten alle Lichter dunkelrot leuchten, wenn auch geringste weitere Unreimtheiten hinzukommen, für die man keine Erklärungen erhält. Ein verschwundener CEO oder Webseiten, die abgeschaltet werden, ist da ein absolutes no go.


Ob du jetzt 10 EUR, 10 KEUR oder eine Million abschreibst ist dann auch egal. 100 % Verlust sind immer 100 % Verlust, es ist für keinen Anleger (ob klein oder groß) ein gutes Geschäft gewesen.
 

Hallo Herr ...,
wir sind zur Zeit nicht für die Fast Casualwear AG tätig. Aus diesem Grund ist auch die Website nicht live.

Mit freundlichen Grüßen

Kay Baden

Dr. Kay Baden
Vorstand

Kirchhoff Consult AG
Herrengraben 1
20459 Hamburg
 

doch nicht so ein Mist  

... und möglicherweise auch der zwischenbericht Q2/2014 (28.08.) müssen wegen des vorstandsausfalls am 28.07.2014 ("Ersatz ... wird kurzfristig gesucht") neu terminiert werden, was mit ein grund sein könnte, dass die website ("Finanzkalender") nicht mehr auf dem laufenden gehalten wird 

 

Ein Investment in Fast drängt sich hier wohl zurzeit nicht auf.

Grundsätzlich müsste auch nur ein Geschäftsführer ja in der Lage sein, den Laden weiterzuführen. Falls der Abgang vom Chong plötzlich stattgefunden hat (aufgrund einer tatsächlichen Krankheit), kann das allerdings schon die Probleme erklären.

Etwas zuversichtlich stimmen mich nach wie vor die Kapitalerhöhungen vom Management vom Dez 2013 und Feb 2014. Geld in eine Bude zu stecken, die nicht mehr läuft, ist unplausibel.
 

wenigstens wird kurspflege betrieben, siehe die ca. 22.000 stk, die um 12:38 zu rd. €0,80 ins xetra gepumpt wurden
 

 

"wir sind zur Zeit nicht für die Fast Casualwear AG tätig. Aus diesem Grund ist auch die Website nicht live."

Die Nummer ist ja mal richtig scharf, also man hat in den letzten Monaten ja schon viel erleben müssen bei den ganzen China-Deutschland Holdings aber sowas toppt alles andere.

Wenn es denn so stimmt.....

Adresse

Adresse	FAST Casualwear AG Herrengraben 1 20459 Hamburg Deutschland
Telefon	+49 40 60 91 86 - 0
Fax	+49 40 60 91 86 - 60
Internet	http://www.fast-casualwear.com
Kontakt	fast@kirchhoff.de

So ist es überall zu finden und jetzt ist man für die FAST nicht mehr "tätig"?? Wie geht dass denn?