Gold-Crash steht schon bald bevor?


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Neuester Beitrag: 25.04.21 13:30
Eröffnet am:12.11.09 12:30von: Tony FordAnzahl Beiträge:3.689
Neuester Beitrag:25.04.21 13:30von: BrigittesbnlaLeser gesamt:928.873
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6 Postings, 5091 Tage Gewinnmitnehmerdas ATH wird heut mal wieder scharf angkratzt...

 
  
    #1776
28.12.10 16:12

2437 Postings, 5291 Tage TANE-999so nachher wird es wieder mal runtergehen

 
  
    #1777
28.12.10 16:40
 

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29982 Postings, 8608 Tage Tony Fordschon stark...

 
  
    #1778
2
28.12.10 16:51
was Gold heute zeigt. Mittlerweile bin ich beim Gold Meinungsmäßig zweigeteilt.
Vermutlich wird wohl doch nix mehr aus meinen 1250$

873 Postings, 5458 Tage contrarian09Tony jetzt oder nie

 
  
    #1779
28.12.10 17:39
1250$ werden wir wahrscheinlich nicht mehr sehen.  
Angehängte Grafik:
chart_year_gold.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_year_gold.png

7 Postings, 6513 Tage andreaskoTony

 
  
    #1780
28.12.10 18:54

hallo versuchs mal mit platin

 

 

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390 Postings, 5129 Tage DützLöschung

 
  
    #1781
1
28.12.10 19:17

Moderation
Zeitpunkt: 27.05.12 14:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers

 

 

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945 Postings, 5320 Tage mienensammlerIch wünsche auf diesen Wege allen

 
  
    #1782
4
31.12.10 16:36
Mitgliedern des Treads,sowie den Mitlesern ein glückliches
und gesundes Jahr  2011.

Staatsverschuldung ist ein einfacher Mechanismus
für versteckte Enteignung von Vermögen. GOLD
verhindert diesen Hinterlistigen Prozess.

Meine Prognosse für Dezember 2011 Gold
zwischen 1650-1700 Dollar.  

29982 Postings, 8608 Tage Tony FordStaatsverschuldung...

 
  
    #1783
1
01.01.11 19:19
ist versteckter Vermögensaufbau und nicht Enteignung.

Ohne Staatsverschuldung gäbe es keine Vermögen, denn ohne Staatsverschuldung gäbe es kein Geld im Umlauf.

Dies erkennt man u.a. daran, dass mit der Staatsverschuldung auch die Zahl der Millionäre und Milliardäre proportional ansteigt.

Ohne die hohe Neuverschuldung wäre das hohe Wachstum der Vermögen also gar nicht möglich.

Dass es als eine "Enteignung" empfunden wird, liegt lediglich daran, dass das Vermögen nicht auf breiter Front wächst, sondern sich die Vermögenszuwächse auf immer kleinere Teile bzw. Schichten beziehen und dort die Anstiege dafür umso höher ausfallen.

Ein Beweis hierfür gibt es, wenn man weiß, dass die Verluste der Finanzkrise in den oberen Reihen schon nach etwa 8 Wochen komplett wieder kompensiert wurde.
(Konjunkturprogrammen und Rettungsschirmen sei dank! ;-)

39 Postings, 5188 Tage big pictureSehr geehrter Toni Ford !

 
  
    #1784
4
01.01.11 20:43

Bisher konnte ich Ihrer scheinbar sozialromantischen Neigung durchaus etwas Positives abgewinnen. Ihr letzter Beitrag zum Thema Staatsverschuldung schlägt dem Fass jedoch nun endgültig den Boden aus. Entweder ist Ihr Restalkoholspiegel nach der Neujahrsfeier noch auf kein allgemein verträgliches Niveau gefallen, dass wäre verzeihbar und auch verständlich, oder sie sind ein dummer Mensch der selbst einfache Zusammenhänge nicht erkennen kann. Toni Ford ich glaube nicht dass Sie dumm sind ! So bleibt nur einen letzte Möglichkeit: Sie arbeiten im Auftrag einer Bank.

Die von Ihnen im Thread gesperrte "Frau Toose" schrieb über Sie, Hr. Toni Ford, am 18.10.2010, folgenden mir unvergeßlichen, ja gerade zu genialen Satz, und ich zitiere: "Vorsicht vor TonyFord, Gerüchten zufolge leitet dieser User die Leserschaft bewußt in die falsche Richtung."

Dem bleibt nichts hinzuzufügen.

 

b. p.

 

972 Postings, 5731 Tage patsmelv@big p.

 
  
    #1785
02.01.11 01:10

Ach Du liebe Tante Grüner, oller Onkel Fischer, das ist aber nun wirklich nichts Neues lol

 

29982 Postings, 8608 Tage Tony FordIch bitte um Antwort...

 
  
    #1786
02.01.11 09:41
Woher kommen denn dann die steigenden Vermögen?

Woher kommt das Geld überhaupt?

Dann erklärt es mir bitte, statt mich als Blöd hin zu stellen!

Ich lese hier nur selten wirkliche Gegenargumente, stattdessen bedienen sich hier meiner Meinung nach viel zu viele Leute meine Person anzugreifen, weil es eben sehr einfach und auch populistisch ist, was man ja unter Anderem an die vielen positiven Bewertungen für en Beitrag von bigpicture erkennen kann.
bigpicture ist wohl einer der vielen Gold-Lemminge, die sich hier in den letzten Wochen und Monaten vermehrt angemeldet haben.

Wie glaubhaft sind Aussagen solcher Nutzer überhaupt, wenn man mal vergleicht wie lange ich hier schon angemeldet bin.
Wäre ich ein vorgeschickter Lemming der Banken, so wäre ich nicht seit fast 10 Jahren hier angemeldet, solche Nutzer leben nur kurzzeitig, sofern es Sie gibt.

Ich denke nicht, dass sich Analysten von Banken in Foren aufhalten, soetwas ist schlichtweg zu aufwendig und nicht notwendig, wenn man diverse Medien wie TV, Magazine und einzelne Internetseiten für sich arbeiten lassen kann.  

11 Postings, 5080 Tage Toto78Nach einer langen Zeit des lesen

 
  
    #1787
02.01.11 10:37

Nahezu ein Jahr lese ich nun immer mal wieder mit. Mal nachdenklich mal amüsiert.

Ich bin weder Wirtschaftsexperte noch halte ich etwas von Aktien. In meinem Bekanntenkreis gibt es genügend Menschen die damit ihr Geld verbrannten. Gier lässt Menschen immer wieder auf den Boden komme. Gold und Silber verstehe ich als Grundsicherung meiner bescheidenen Existenz da dieses nie vollends entwertet.

An einen sog. Gold-Crash glaube ich in den nächsten 2 Jahren nicht, da die Manipulationen an der Bonität mancher Nationen noch nicht zu Ende sind. Somit werden wir noch viele kleine "Griechenlands" bzw "Portugals" haben was den Goldpreis weiter steigen lässt.

Wobei, steigt der Goldkurs wirklich?

Ich denke nicht, das Geld wird weniger Wert das man benötigt um es zu kaufen.

 

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9389 Postings, 5306 Tage arasumorgen

 
  
    #1788
02.01.11 10:50
ich denke gold steigt bis 1455. dann ist erst mal seitwärts angesagt.  

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717 Postings, 6517 Tage PrinzFirlefanzDie Staatsschulden

 
  
    #1789
1
02.01.11 13:09
fördern über den Zinseffekt sicher auch die Vermögensumverteilung an die, die schon Vermögen haben (da hat Tony recht) ...
Viele Staatsanleihen landen aber auch in den Portefeuilles der Lebensversicherungen und verwalteten Fonds und kommen dann wiederum auch Geringverdienern "zu gute", -  wenn der Staat nicht pleite geht.

MfG  

15 Postings, 5080 Tage HG-1@Tony

 
  
    #1790
1
02.01.11 15:07
In Wahrheit gibt es keine sehr einfachen Antworten auf diese Fragen nach Geld und Vermögen. Dennoch:

Was nicht knapp ist (gemessen am Bedarf), kann auch nicht wertvoll sein (in dem Sinne, dass man es gegen andere knappe Güter tauschen könnte) und kann damit auch nicht dem Vermögensaufbau dienen. Würde man eine knappe Ressource aber vermehren, um damit Vermögen zu vergrößern, würde sie automatisch an Wert verlieren und der gewünschte Effekt wäre zunichte gemacht. Das gilt nicht nur für Geld sondern auch für Sammelobjekte, für Trinkwasser und Nahrung, für einfach alles.

Würde man alles soweit vermehren, dass keinerlei Mangel mehr bestünde, dann wäre nichts davon noch irgendetwas wert, weil man nichts davon gegen irgendetwas tauschen könnte, weil niemand tauschen müsste oder wollte. Nur die Verknappung und damit die Erzeugung von Mangel und Not schafft Vermögen weil die Verknappung begehrter Dinge die Menschen in Tauschbereitschaft versetzt.  

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9389 Postings, 5306 Tage arasuich sehe als

 
  
    #1791
1
02.01.11 15:25
alternative den schweizer franken.  

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945 Postings, 5320 Tage mienensammlerEine10fache an Menge Geld

 
  
    #1792
5
02.01.11 15:33
Seit 1970 sind Waren-Güter um das 10fache, die Geldmenge um das 40fache angestiegen.Sprich es sind 10-mal mehr Luftnummern vorhanden als von Menschenhand erschaffene Werte.Die Staatsneuverschuldungen Jährlich generieren nur künstlich erzeugten Wohlstand.Ferner hat das System denn Zenit schon überschriten ,wie du weißt Toni haben wir auch ein Geldmuseum in Deutschland wo wir uns die Bekannten Vorgängerwährungen anschauen konnten.Ja die Staatsschulden
sind die Vermögen der Reichen oder schlauen die das System geschlagen haben oder
von der Gesetzgebung provitiert,sprich Hotellobby usw.
Um einen möglichst stabilen Geldwert zu bewahren ,die Menge des umlaufenden
Geldes in einem wohlabgewogenen Verhältnis zur Gütermenge sich befinden muss.
Die nahezuhe Steuerfreisetzung der KGs unter Gas Gerd rundete das Programm ihm
negativen Sinne noch ab. Wenn duss genau wissen willst Toni ,vielleicht kann ich dich
noch bekehren.Es ist nicht so das Gold steigt sondern durch die Mengenausweitungen
werden die Währungen immer schwächer.
Wir Goldbullen sichern Kaufkraft.
Gold hollt das nach was ihm 50 Jahre verwehrt wurde.
Wer glaubt das Gold Crasht der ist auf dem Holzweg.
Gold ist der Parameter zum zustand der Währungen .
Nach dem Amagedon tauschen wirs wieder ein,
damit das Spiel von neu begienen kann.  

241 Postings, 5135 Tage lutzhwährung

 
  
    #1793
1
02.01.11 15:36
Ja das mit dem Geld drucken geht so nicht weiter und den Schulden. So lange die Druckmaschine angeworfen wird wird Gold steigen.  

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36 Postings, 5853 Tage ngs-didiSehr geehrter Hr. TonyFord.

 
  
    #1794
02.01.11 16:13
Meine Erklärung für steigende Vermögen ist die, daß Vermögende eher geneigt sind zur Finanzbetreuung,-vermehrung (teure) Fachleute hinzu zuziehen, als Otto-Normalbürger, die Ihrer örtlichen Sparkasse vertrauen. Selbst, wenn beide (Vermögender und "Otto") prozentual gleiche Zinsen/Erträge erzielen, "zehren" Vermögende meist nicht den ganzen Ertrag auf, sondern legen diesen als Zinseszins wieder an und erzielen dann im zweiten Jahr einen wiederum höheren Betrag. An der Volksweisheit "Geld kommt zu Geld" ist schon etwas Wahres dran.
Mit freundlichen Grüßen und alles Gute zu 2011  

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11136 Postings, 5304 Tage Trumanshow@mienensammler

 
  
    #1795
2
02.01.11 17:58
kleine Ergänzung wenn Du erlaubst....

Den Abwertungskreislauf der Währungen steuern auch die Derivate.
Unmengen an künstlich erzeugtes Spielgeld beeinflusst die Marktwirtschaft die Gesselschaft sowie auch sicherlich Tony ,Tony´s Umfeld , ..uns aller ,

Im Großen und Ganzen eine angenehme Sache solange die Unmengen ich beschreibe es einmal Computergeld gezähmt werden könnten. Blatzen eigentlich Ballons
wenn man sie aufbläst , oder doch nicht?

Immerhin wird bekanntlich weiterhin auf alles gewettet was sich bewegt.
Aber wehe wenn es einmal im grossen Still schief geht.
(Kleine und Große) tickende Zeitbomben mit Fälligkeitsdatum in bestimmt fast jedem Mickey Mouse Depot. Im Prinzip eine Vertrauensfrage was jeder kauft oder nicht.
Es braucht und muss ja auch keiner....

Von der offiziellen oder inoffiziellen Inflationszahlen mal ganz abgesehen....
...
Die Verluste vergangener Krisen bezahlt(e) der Unwissende vielleicht auch gutglaubige Bürger der knechtet, bzw dort wo es noch etwas zu holen gibt. Wo es nichts mehr zu holen gibt , ist es wohl heutzutage auch nicht so schlimm weil es keine Energie mehr zum absaugen gibt....

Also führt dieser Weg jetzt wieder ins Vertrauen....  

Also wenn da jemand den ganzen Tag Blumen pflückt oder einen Schneemann baut,
hat mit dieser Sache ausschließlich nichts mehr am Hut und ist da auch glücklich....

Das physische Edelmetalle bekanntlich nicht auf Knopfdruck generiert werden können, dürfte jeden so ziemlich einleuchten....
Da sind sogar schon alte, neue Wissenschaftler und Experten gescheitert....

Einmal abgesehen von den Staatsschulden und den zwanggebundenen Vorgang über Zinseszins jeden solchen aufgebauten Geldsystem irgendwann ein Ende findet...

@Grüße  

9389 Postings, 5306 Tage arasujaja

 
  
    #1796
02.01.11 18:28
die fed pumpt geld in den markt um die arbeitlosigkeit in den griff zu bekommen. ebenso wird die währung abgewertet. dadurch kommen andere länder in schwierigkeiten. siehe japan, schwellenländer. die maßnahmen der fed tragen erste früchte, siehe häusermarkt. ich bin sehr vorsichtig mit einem weiteren goldanstieg. die inflation ist nirgends hoch. ich denke, die ersten 6-8 monate wird beim gold nichts geschehen. konsolodierung ist für mich fast sicher, erste anzeichen sind auch schon zu sehen.  

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56 Postings, 5081 Tage BargeldLacht2011Achtung: Sinnvoller Beitrag!

 
  
    #1797
02.01.11 18:56
Gold bald bei 10 Cent. Wer geht mit?  

890 Postings, 5699 Tage T41002600ähm!

 
  
    #1798
3
02.01.11 18:58
Lieber Toni , zu fast all deinen Fragen gibts Fachliteratur. Im Grunde reicht erstmal Marx um den Kapitalismus zu verstehen.
Nun zu deiner etwas schizophrenen These dass nur durch Staatsverschuldung Vermögen generiert werden kann bzw. kein Geld im Umlauf ist, kann ich nur folgendes sagen: Das Geld wird erstmal durch Zentralbanken an Banken (die Banken an Unternehmen usw..blabla) verliehen. Das Paradoxe an der Sache ist dass das Geld als Tauschmittel  (mittlerweile leider fast) alternativlos ist. Für dieses Werkzeug (Geld) wird ein Zins verlangt. Der wiederum als Geld und nur als Geld zu tilgen ist. Aber nur die Zentralbank darf Geld in Umlauf bringen. Einfaches Beispiel die ZB verleiht insg. Summe X , daher gibt es nur diese Summe X. Als Tilgung wird aber Summe X + Y verlangt. Da Y nicht vorhanden ist gibts ein unlösbares Problem. Abgesehen davon frist der Zins auf Staatsschulden sehr stark am Brutto der Gemeinschaft. Ergo: Ohne Staatsschulden gibt es sehr viel mehr Vermögen für die Mehrheit der Gesellschaft als mit. Um so höher die Staatsschulden desto höher das Vermögen von 1% der Gesellschaft und desto ärmer sind 99%.
Und du selber als kleinste Wirtschaftseinheit kannst es ja mal probieren sehr viele Schulden anzuhäufen. Bin gespannt wie dein Vermögen wächst!

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29982 Postings, 8608 Tage Tony FordWo bleibt die Antwort?

 
  
    #1799
02.01.11 20:21
T41002600 hat es wenigstens versucht zu erklären, wie Geld "entsteht" bzw. in den Umlauf gebracht wird.
Doch selbst diese Theorie stimmt mit der Praxis leider nicht überein.

1. die Zentralbanken geben Geld in den Umlauf, indem sie es den Banken verleihen.
Dies ist nur begrenzt richtig, denn ohne Henne gibt es nunmal kein Ei!

Richtig ist, dass Banken Geld von den Zentralbanken leihen können, WENN sie eine Mindestreserve/Eigenkapitalanteil zurücklegen müssen.
Woher soll am Anfang nun aber dieser Eigenkapitalanteil kommen, wenn noch gar kein Geld im Umlauf ist.
D.h. am Anfang bekämen Banken kein Geld von den Zentralbanken, weil sie keinen Eigenkapitalanteil zurücklegen könnten.

Und selbst wenn dem so wäre, dann besteht immer noch das Problem, dass die Banken das Geld unter Zinsen verleihen. Doch wie kann man auf Geld Zinsen zahlen, wenn keine Geldvermehrung stattfindet?

Stelle man sich vor, dass in einer Mini-Welt 10 Leute jeweils 10 Taler für einen Prozentsatz von 10% anlegen würden, würden ein Jahr später 110 Taler existieren.
Doch wenn nur 100 Taler ausgegeben werden würden und auch keine 10 Taler hinzugeführt werden würden, wäre ein Zins nicht realisierbar, weil es rein mathematisch unmöglich ist.

Also muss die Zentralbank immer mehr Geld drucken, andernfalls würde das System in schon kurzer Zeit kolabieren.

Ein weiteres Problem ist, dass selbst wenn die Zinsen als Geldmenge zugeführt werden würden, sich das Kapital zunehmend in Richtung der Banken fließen, hinter denen aber im Grunde einer der 10 Privatleute steht. Dies führt dazu, dass von den 10 Leuten immer mehr Leute immer weniger Geld hätten und die "Geldgeber" denen natürlich kein Vertrauen mehr schenken bzw. neue Kredite gewähren wird.

An dieser Stelle MUSS der Staat nun eingreifen und etwas tun, was eigentlich total "unvernünftig" ist im Grunde aber die einzige Möglichkeit darstellt um das Finanzsystem zu erhalten und die Umverteilung von unten nach oben zu kompensieren und die Aufgabe der Privatbanken zu übernehmen, nämlich neues Geld bereitzustellen.
Dies wiederum tut der Staat nicht weil er ein Wohltäter sein will, sondern weil nunmal die Privatbanken angesichts der schlechten Verteilung immer weniger Kredite vergeben wollen und das Problem besteht, dass die Privatbanken den Zinseffekt nicht mehr "übernehmen" können und der Staat hier aushelfen muss.

Wer sonst soll die Differenz/Wachstum des Weltgeldvermögens von 10Bio.$ allein in 2009 bezahlen, wenn nicht die Staaten über neue Verschuldung?
Etwa die Privatbanken? NEIN!

An dieser Stelle könnte man sich nun die Frage stellen, was passieren würde, wenn das Weltvermögen nicht steigen würde?

Dann würde die tendenziell eher verschuldete Masse die Zinsen der großen Geldvermögen der Oberschicht bezahlen müssen, was letztendlich einer Geldumverteilung im höchsten Maße gleich kommen würde.
Das Problem hierbei aber ist, dass es rein mathematisch mit Zinsen gar nicht möglich wäre, die Geldmenge auf einem Level zu halten, es sei denn die Banken müssten keine Zinsen mehr für die Geldausleihe bezahlen.

Des Weiteren besteht das riesige Problem, dass 80% der Weltgeldvermögen in den Händen von 20% der Bevölkerung sind.
Wenn nun 80% ihr Geldvermögen mit durchschnittlicher Rendite von sagen wir mal 10% anlegen (was aktuell nicht unüblich ist), so würde es bedeuten, dass innerhalb eines Jahres 80% der Bevölkerung etwa 40% von ihrem Geld abgeben müssten.

Ergebis -> Das System würde binnen weniger Jahre völlig implodieren.

Daher gibt es bei einem System, welches die Umverteilung von unten nach oben nicht begegnet und auf einem gleichen Niveau hält, keine andere Möglichkeit als über neue Schulden das durch die Umverteilung immer schlechter laufende System am Leben zu erhalten, von denen im Grunde nur die Oberschicht profitiert und alle Anderen verlieren.

Des Weiteren ist es Falsch, wenn man anhand der Geldknappheit den Wert misst.
Wäre dem so, so wären kleine Währungen Heute deutlich mehr wert, sind sie aber nicht wirklich.
Die Verknappungstheorie hat nur Gültigkeit, wenn man eine Angebots/Nachfragesituation für gegeben hält.
Diese besteht jedoch nur durch Spekulationen, mit dem Argument der Verknappung oder Vermehrung oder EU-Krise, etc.
Denn im Gegensatz zu Gold, Kupfer oder allen anderen Festwerten besteht am "Rohstoff" Geld kein Bedarf, sondern nur am Wert des Geldes.
Geld kann daher nicht direkt durch Verknappung wertvoller gemacht werden, weil das Geld als Rohstoff berachtet niemand zum Leben braucht.
Geld würde lediglich nur dadurch wertvoller, weil es Leute gäbe, die darauf spekulieren würden.
Bei einer Spekulation jedoch gibt es IMMER einen Gewinner und Verlierer und keine Vermehrung, da das Ergebnis immer Null ist.

Was passiert nun, wenn Geld in Rohstoffe flüchtet?

Dazu gibt es morgen die Antwort von mir ;-)

890 Postings, 5699 Tage T41002600...

 
  
    #1800
1
02.01.11 21:07
bei deinen ausführungen gibts mehrere widersprüche. fakt ist das nur die zentralbanken geld "erschaffen" und verleihen können. keine normalen geschäftsbanken. das ist keine theorie sondern fakt. was die henne mit dem ei macht ist mir dabei egal. warum haben banken kein eigenkapital? dies auszuschließen finde ich falsch. jeder unternehmer und auch bankengründer haben eigenkapital sonst würden sie was anderes tun. zum beispiel am fliesband arbeiten. das zinsproblem hast du gut erkannt. es fängt aber schon bei den zb an. die theorie zinsen mit geldmenge zu bedienen, können wir sein lassen. wer will schon feuer mit benzin bekämpfen!
nun zur aufgabe des staates. er kann gar nicht neues geld bereitstellen und auch die banken nicht. wie gesagt nur die zentralbank kann neues geld drucken, dann den banken verleihen und die banken verleihen es dem staat. die geschäftsbanken selber verdienen sich dabei dumm und dämlich, allein durch die zinsdifferenz. und da liegt schon der erste gewollte präsentationsfehler.
auf die weitere ausführung oder verwirrung will ich hier nicht eingehen. wie gesagt : das hauptproblem im system ist der zins der theoretisch und praktisch nie bedient werden kann.
zur erhaltung dieses schneeballs muss natürlich die geldmenge wachsen (geldentwertung). um sich vor dieser inflation zu schützen tauscht man geld gegen echte werte ein. zb.: immobilien, edelmetalle, möbel und und und. wer das nicht sinnvoll findet kann sich ja das geld mit 1-2% verzinsen lassen oder es einfach zum tapezieren verwenden. die banken werden sich freuen.

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