Thread für Lieblingsgedichte
Wenn ich schon solch tolle Gedichte lese, dann solltest du auch dafür sorgen das ich es verstehe.
Das ist für mich ziemlich sinnfrei, nun mal Butter bei die Fische, was will der Künstler mir in 175 mitteilen, lieber kiiwii?
die eine silberlicht, die andre dunkelgolden,
dem Himmel zu vom marmornen Altare.
Umschlingen sich, durchdringen sich im holden
Verbund, und wie sie glühn und glühn, verknistert
in ihnen Erdrest langer unerlöster Jahre.
MfG
kiiwii
Zwei Segel
Zwei Segel erhellend
Die tiefblaue Bucht!
Zwei Segel sich schwellend
Zu ruhiger Flucht!
Wie eins in den Winden
Sich wölbt und bewegt,
Wird auch das Empfinden
Des andern erregt.
Begehrt eins zu hasten,
Das andre geht schnell,
Verlangt eins zu rasten,
Ruht auch sein Gesell.
einer Bestrafung gleich.
Die Fragen im Magen lüstern lodern,
die Antworten vor Sehnsucht zerspringen wollen.
Nun mach hin, Macker! Beweise deine Intigrität!
Mit schweig, mach den Kopf zu, gehe kacken und sowas kommst du nicht weiter:-)
im Aug der Allnacht bunten Plan,
so durch den Weltraum hinzufliegen
auf seiner Erde dunklem Kahn!
Die Grillen eifern mit den Quellen,
die murmelnd durch die Matten ziehn;
und droben wandern die Gesellen
in unerhörten Harmonien.
Und neben sich ein Kind zu spüren,
das sich an deine Schulter drängt,
und ihr im Kuß das Haar zu rühren,
das über hundert Sterne hängt ...
Es ist schon etwas, so zu reisen
im Angesicht der Ewigkeit,
auf seinem Wandler hinzukreisen,
so unaussprechlich eins zu zweit ...
MfG
kiiwii
kiiwii rules
MfG
kiiwii
Nur dieser Absatz, bitte
und ihr im Kuß das Haar zu rühren,
das über hundert Sterne hängt ...
mit Rosen bedacht,
mit Näglein besteckt,
schlüpf unter die Deck:
Morgen früh, wenn gott will,
wirst du wieder geweckt,
morgen früh, wenn gott will,
wirst du wieder geweckt.
Guten Abend gute Nacht,
von Englein bewacht,
die zeigen im traum
dir Christkindleins Baum:
Schlaf nur selig und süß,
schau im Traum's Paradies,
schlaf nur selig und süß,
schau im Traum's Paradies.
Ariva, macht mich mal zum Mod auf Probe, 1 Monat sollte reichen.
Ich möchte keine Freunde gewinnen, sondern fair nach meinen Regeln Recht sprechen.
Das gibt Rieseneinschaltquoten, versprochen! Ok, es wird ein wenig leerer, aber dafür kommen bestimmt viele Neue:-)
hält's nicht aus,
hält's nicht aus mehr bei mir.
Legt sich dir auf die Brust,
wie ein Stein,
sinkt hinein,
zu dem deinen hinein.
Dort erst,
dort erst kommt es zur Ruh,
liegt am Grund
seines ewigen Du.
MfG
kiiwii
http://www.deutsche-liebeslyrik.de/morg56.htm
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Leben und leben lassen - gibt's das bei ARIVA?
Sont beaux comme un beau paysage ;
Le rire joue en ton visage
Comme un vent frais dans un ciel clair.
Le passant chagrin que tu frôles
Est ébloui par la santé
Qui jaillit comme une clarté
De tes bras et de tes épaules.
Les retentissantes couleurs
Dont tu parsèmes tes toilettes
Jettent dans l'esprit des poètes
L'image d'un ballet de fleurs.
Ces robes folles sont l'emblème
De ton esprit bariolé ;
Folle dont je suis affolé,
Je te hais autant que je t'aime !
Quelquefois dans un beau jardin
Où je traînais mon atonie,
J'ai senti, comme une ironie,
Le soleil déchirer mon sein ;
Et le printemps et la verdure
Ont tant humilié mon coeur,
Que j'ai puni sur une fleur
L'insolence de la Nature.
Ainsi je voudrais, une nuit,
Quand l'heure des voluptés sonne,
Vers les trésors de ta personne,
Comme un lâche, ramper sans bruit,
Pour châtier ta chair joyeuse,
Pour meurtrir ton sein pardonné,
Et faire à ton flanc étonné
Une blessure large et creuse,
Et, vertigineuse douceur !
A travers ces lèvres nouvelles,
Plus éclatantes et plus belles,
T'infuser mon venin, ma soeur !
(es ist von Baudelaire)
MfG
kiiwii
Ist das Meer nicht das Meer,
Es ist, wie wir sind,
Wenn uns keiner betrachtet.
Es hat andere Fische,
Wogt anders dahin.
Es ist Meer für das Meer
Und für die, die es träumen,
Wie ich hier jetzt bin.
Tes cheveux et tes lèvres
Et ta carnation
Sont devenus de l'air
Qui cherche une saison.
Et moi qui vis encore
Seul autour de mes os
Je cherche un point sonore
Dans mon silence clos
Pour m'approcher de toi
Qu je veux situer
Sans savoir où tu es
Ni si tu m'aperçois.
Lüfte
Deine Haare, deine Lippen,
Deine Fleischlichkeit
Haben sich zu Luft verflüchtigt,
Suchen eine Jahreszeit.
Und ich – der ich noch leben muss
An meinen Knochen – allein
Ich suche einen Ausgangpunkt
In meinem verschlossenen Schweigen.
Zu deinem Platz, wo er auch ist,
Dorthin will ich mich wenden
Und weiß nicht einmal, wo du bist
Und ob du mich erkennst.