Deutsche Börse
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse
will auch nach den gescheiterten Übernahmeversuchen der europäischen Konkurrenten LSE
und Euronext
eine führende Rolle bei der Branchenkonsolidierung spielen. 'Die Konsolidierung wird sich weiter fortsetzen', sagte Deutsche Börse-Chef Reto Francioni am Mittwoch in Frankfurt. 'Die Deutsche Börse wird weiter zu den führenden Börsen der Welt gehören und in der Konsolidierung eine führende Rolle haben.' Durch das breite Portfolio sei die Deutsche Börse ein 'attraktiver Partner'. Dabei erwähnte er nicht nur die Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen, sondern auch den Eintritt in neue Märkte als Möglichkeiten für den Frankfurter Börsenbetreiber.
Deutsche Bank-
Chef Josef Ackermann bedauerte erneut, dass es die europäischen Betreiber nicht geschafft hätten, eine europäische Lösung zu schaffen. Die europäischen Börsenbetreiber würden zunehmend 'von den US-Amerikanern überrollt'. Die Euronext steht kurz vor der Übernahme durch den amerikanischen Börsenbetreiber NYSE
. Zudem bietet die NASDAQ
für die Londoner Börse LSE, an deren Kauf die Deutsche Börse bereits zwei Mal interessiert war - dabei aber am Widerstand der eigenen Eigentümer und der Briten gescheitert war./ck/jb/zb/he



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Was sollte die Deutsche Börse auch sonst sagen? Dass es ärgerlich ist, dass sie bei Euronext und LSE abgeblitzt und die Zukunft nun rabenschwarz sei?
Fakt ist: Sie hat 2 Niederlagen erlitten. Wenn die US-Deals erst mal durch sind, dürfte auch ein kräftigerer Rückschlag drin sind.
Fakt ist: Sie hat 2 Niederlagen erlitten. Wenn die US-Deals erst mal durch sind, dürfte auch ein kräftigerer Rückschlag drin sind.
beim Blick auf die Bewertung der Deutschen Börse stellt ist, wie wollen die Hedgefonds ob der fehlenden strategischen Aussichten/Optionen, einen geordneten Rückzug antreten? Ein Dauerengagement ist sicher nicht vorgesehen, ein Ausstieg im Zuge einer Fusion/Übernahme kommt nicht, wohin also mit den Anteilen ohne den Kurs in bodenlose fallen zu lassen.
Vor dem Verkauf über Futures absichern?
Gruß
Permanent
Vor dem Verkauf über Futures absichern?
Gruß
Permanent
Kurs hochtreiben, Charttechniker neppen, dann vorsichtig in die künstlich erzeugte Euphorie hinein Anteile abladen...
Der hat mit 3 Monaten ein recht knappe Restlaufzeit, dafür aber einen hohen Hebel. Ich würde lieber einen mit längerer Laufzeit und niedrigerem Hebel nehmen, z. B. den aus Posting ## 158 und 165.
Ich denke ausnahmsweise ebenfalls, dass jetzt eine gute short-Chance für die Deutsche Börse besteht.
Es deutet einiges darauf hin, dass die Aktie zumindest nahe einem vorläufigen Ende des enormen Anstiegs steht.
Gewinne wie im Anstieg sind allerdings keineswegs zu erwarten und ein eventuelles weiteres Top sollte eingeplant werden (Nachkäufe oder stopp loss).
Den put von AL halte ich für gut geeignet.
Aber Vorsicht mit Stillhaltern, die gleichzeitig Großaktionär und Market Maker sind.
Es deutet einiges darauf hin, dass die Aktie zumindest nahe einem vorläufigen Ende des enormen Anstiegs steht.
Gewinne wie im Anstieg sind allerdings keineswegs zu erwarten und ein eventuelles weiteres Top sollte eingeplant werden (Nachkäufe oder stopp loss).
Den put von AL halte ich für gut geeignet.
Aber Vorsicht mit Stillhaltern, die gleichzeitig Großaktionär und Market Maker sind.
SKS würde ich so nicht unbedingt sehen.
Aber was hältst Du - in Erwartung eines Downers - von der stattfindenden Ausbildung eines Doppeltops bei 159,-?
Das würde ich in jedem Fall noch abwarten bevor ich short ginge.
Aber was hältst Du - in Erwartung eines Downers - von der stattfindenden Ausbildung eines Doppeltops bei 159,-?
Das würde ich in jedem Fall noch abwarten bevor ich short ginge.
Gruss - az
...wenn als Kursziel des Shorts die Range von 100 bis 120 Euro gesehen wird. Lieber verzichte ich auf diese 2 Euro (falls doch noch ein Doppeltop kommt) als auf diese schöne Short-Chance.
Citigroup - Deutsche Börse AG neues Kursziel |
11:36 18.01.07 |
New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von Deutsche Börse AG (ISIN DE0005810055/ WKN 581005) unverändert mit "buy" ein, erhöhe aber das Kursziel von 152 auf 175 EUR. Nach Ansicht der Analysten würden der Deutschen Börse mit Euronext starke strategische Alternativen zu M&A-Aktivitäten zur Verfügung stehen. Dazu würden Maßnahmen bei der Ausgabenbasis und Holdingstruktur, die Einführung neuer Produkte sowie eine mögliche Abspaltung der Clearing- und Settlement-Aktivitäten gehören. Ein Wiederaufleben der Handelsvolumina in Q4 würde in ein weiteres Jahr mit gutem Volumenwachstum Vertrauen wecken. Die Börse entwickle derzeit ausgezeichnete Produkte. Kostensenkungen und technologischer Fortschritt könnten die Nachfrage weiter ankurbeln. Die Analysten würden ihre Gewinnprognosen als höchst konservativ bezeichnen und daher noch Spielraum nach oben sehen. Das Unternehmen dürfte seine Kostenplanung übertreffen. Da die verfügbaren Finanzmittel weiterhin hoch seien, würde man weitere Kapitalausschüttungen als wahrscheinlich erachten. Darüber hinaus dürfte sich die Deutsche Börse als Nutznießer der deutschen Unternehmenssteuerreform erweisen. In den derzeitigen Prognosen sei jedoch nur ein Teil des positiven Effekts berücksichtigt. Die Deutsche Börse gehöre weiterhin zu den am günstigsten bewerteten globalen Konkurrenten. Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Citigroup für die Aktie von Deutsche Börse AG weiterhin bei ihrer Kaufempfehlung. (18.01.2007/ac/a/d) Quelle: aktiencheck.de |
Kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, gibts an der Börse eine Baisse dann geht bei dem Fond der da die Anteile erhöht die Welt unter, aber ist dem Fondmanager ja egal, der gründet dann halt nen anderen Fond mit Millarden Spielgeld.
Die Citibank ist long Deutsche Börse und würde gern zu Kursen um 170 Euro aus dieser Position rausgehen (EK vermutlich 40 Euro). Idealerweise finden sich nun auf Grund dieser Analyse zu diesen Kursen Abnehmer für die Papiere.
Die Deutsche Börse lebt und stirbt mit - nomen est omen - der Börse. Wenn sich in der nächsten Baisse wieder niemand mehr für Aktien interessiert, dann am wenigsten noch für die der Deutschen Börse, die dann nämlich viel weniger Provisionserlöse hat.
Wenn die Börse noch ein Jahr so weiter läuft wie bisher (was ich bezweifle), wäre für die Deutsche Börse allenfalls ein Kurs von 120 Euro angemessen. Das ist schon 3,5 Mal mehr als im Oktober 2004 (37 Euro).
Die Deutsche Börse lebt und stirbt mit - nomen est omen - der Börse. Wenn sich in der nächsten Baisse wieder niemand mehr für Aktien interessiert, dann am wenigsten noch für die der Deutschen Börse, die dann nämlich viel weniger Provisionserlöse hat.
Wenn die Börse noch ein Jahr so weiter läuft wie bisher (was ich bezweifle), wäre für die Deutsche Börse allenfalls ein Kurs von 120 Euro angemessen. Das ist schon 3,5 Mal mehr als im Oktober 2004 (37 Euro).
Zitat aus # 190: "Nach Ansicht der Analysten würden der Deutschen Börse mit Euronext starke strategische Alternativen zu M&A-Aktivitäten zur Verfügung stehen."
Der Satz ist ein Windei. Hört sich irgendwie nach netter kollegialer Zusammenarbeit zwischen starken Partnern an. Tatsache ist, dass die NYSE und Euronext jetzt fusionieren. Die US-Börsen (inkl. NYSE) sind aber sozusagen der "Todfeind" der Deutschen Börse, weil die sich erdreistet hat, einen eigenen elektronischen Handel in den USA aufzuziehen, während an der NYSE und an der CBOE noch "Spezialisten" (zuvor ungestört) in die eigene Tasche wirtschaften (nicht umsonst muss man einen Spezialistenplatz an der NYSE für Millionbeträge kaufen.). Diese extreme Rivalität wird auch das Verhältnis der Deutschen Börse zu Euronext belasten. Enge partnerschaftliche Zusammenarbeit wird es da nicht geben, eher scharfe Konkurrenz (auch preislich).
Und was heißt im obigen Satz überhaupt "Alternativen". Soll das heißen, das M&A-Aktivitäten, an denen Euronext und DBörse gemeinsam beteiligt sind, nun nicht mehr zustandekommen? Oder ist mit M&A-Aktivitäten die verpatzte Fusion von Euronext mit der DBörse gemeint? Dann würde der Satz bedeuten. Die Fusion ist zwar verbockt, aber man kann ja in Alternativ-Bereichen ("Maßnahmen bei der Ausgabenbasis" = gemeinsame Brötchen- und Papierbestellung) noch zusammenarbeiten.
Der Satz ist ein Windei. Hört sich irgendwie nach netter kollegialer Zusammenarbeit zwischen starken Partnern an. Tatsache ist, dass die NYSE und Euronext jetzt fusionieren. Die US-Börsen (inkl. NYSE) sind aber sozusagen der "Todfeind" der Deutschen Börse, weil die sich erdreistet hat, einen eigenen elektronischen Handel in den USA aufzuziehen, während an der NYSE und an der CBOE noch "Spezialisten" (zuvor ungestört) in die eigene Tasche wirtschaften (nicht umsonst muss man einen Spezialistenplatz an der NYSE für Millionbeträge kaufen.). Diese extreme Rivalität wird auch das Verhältnis der Deutschen Börse zu Euronext belasten. Enge partnerschaftliche Zusammenarbeit wird es da nicht geben, eher scharfe Konkurrenz (auch preislich).
Und was heißt im obigen Satz überhaupt "Alternativen". Soll das heißen, das M&A-Aktivitäten, an denen Euronext und DBörse gemeinsam beteiligt sind, nun nicht mehr zustandekommen? Oder ist mit M&A-Aktivitäten die verpatzte Fusion von Euronext mit der DBörse gemeint? Dann würde der Satz bedeuten. Die Fusion ist zwar verbockt, aber man kann ja in Alternativ-Bereichen ("Maßnahmen bei der Ausgabenbasis" = gemeinsame Brötchen- und Papierbestellung) noch zusammenarbeiten.
brennen schon seit jahren bei dieser Aktie und das maßenhaft! Dann kommt Herr A.L. und denkt er shortet am Top, jetzt liegt er schlappe 7 % hinten, na danke würd ich sagen!
Gruß
nuessa
http://www.chartchancen.eu
Gruß
nuessa
http://www.chartchancen.eu
Könnte mir gut vorstellen, dass die Deutsche Börse bei der runden Marke 160 gepinnt werden soll und dass die Citibank-Analyse (merkwürdig, wenn sowas drei Stunden vor dem Optionsverfall rauskommt, nicht wahr?) eine Schützenhilfe dazu ist.
Sollte der Kurs der DBörse nach 12:00 deutlich nachgeben, würde sich dieser Verdacht erhärten.
Nuessa: Kursziel ist 100 bis 120 Euro. Klar ist der Short jetzt NOCH interessanter.
Sollte der Kurs der DBörse nach 12:00 deutlich nachgeben, würde sich dieser Verdacht erhärten.
Nuessa: Kursziel ist 100 bis 120 Euro. Klar ist der Short jetzt NOCH interessanter.
Man sollte nur nicht alles glauben was geschrieben steht, erst recht nicht wenn es aus den Federn von Citi, DB und Konsorten stammt.
Das die als Großanteileigner mit allen Kräften darum bemüht sind den Kurs möglichst hoch zu treiben steht außer Frage und ich hatte gestern drauf hingewiesen, dass jeder Verkauf von Verkaufsoptionen durch eben diese Stillhalter sie ihren Gewinnmaximierungen und Zielen näher bringt.
Daher immer John Maynard Keynes Zitat im Hinterkopf behalten.
"Die Märkte können länger irrational bleiben,
als du solvent."
Das die als Großanteileigner mit allen Kräften darum bemüht sind den Kurs möglichst hoch zu treiben steht außer Frage und ich hatte gestern drauf hingewiesen, dass jeder Verkauf von Verkaufsoptionen durch eben diese Stillhalter sie ihren Gewinnmaximierungen und Zielen näher bringt.
Daher immer John Maynard Keynes Zitat im Hinterkopf behalten.
"Die Märkte können länger irrational bleiben,
als du solvent."
Meinst Du, dass DB und Citi "short Puts" sind - also auf wertlosen Verfall von Put-Optionen, die sie als Stillhalter verkauft haben, setzen?
bei vielen Übertreibungen hochliquider Aktienwerte.
So werden systematisch über längere Zeiträume Schritt für Schritt die eigenen Positionen vergünstigt bzw abgesichert.
Stillhalter geben sich mit diesen Nebengeschäften in aller Regel mit bescheidenen Gewinnen zufrieden bzw mit geringen Versicherungsprämien, dafür kontinuierlich und in über 80% aller Fälle erfolgreich.
So werden systematisch über längere Zeiträume Schritt für Schritt die eigenen Positionen vergünstigt bzw abgesichert.
Stillhalter geben sich mit diesen Nebengeschäften in aller Regel mit bescheidenen Gewinnen zufrieden bzw mit geringen Versicherungsprämien, dafür kontinuierlich und in über 80% aller Fälle erfolgreich.
Ich kaufe Aktien oft nach langem Fall am vermuteten Boden - und danach fällt die Aktie häufig weiter und ich bin dann ebenfalls 7 % im Minus, manchmal sogar 30 % und mehr. Das ist das Gleiche, bloß "spiegelbildlich". Das kratzt mich jedoch ebenfalls nicht übermäßig, denn nach langem Fall besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs wieder zu seinem Mittelwert zurückgeht (sofern keine Pleite ins Haus steht), also mittelfristig steigt. Einem kleinen Abwärtsrisiko steht eine hohe Aufwärts-Chance gegenüber. Das Chance/Risiko-Verhältnis ist vorteilhaft.
Ebenso haben Kurse - wie jetzt bei der Deutschen Börse - nach extremen Übertreibungen nach oben die Tendenz, mittelfristig zu ihren Mittelwerten zurückzugehen. Und wenn Abwärtsmomentum aufkommt, werden meist auch noch neue Tiefen weit darunter ausgelotet. Hier ist die Lage umgekehrt: Einem niedrigen Aufwärtsrisiko steht eine hohe Abwärts-Chance gegenüber. Das Chance/Risiko-Verhältnis ist vorteilhaft.
Genausowenig, wie man als long-Käufer eine Chance hat, "genau das Tief" zu erwischen, hat mal als Shorter wenig Chancen, "genau das Hoch" zu treffen. Worauf es in beiden Fällen ankommt, ist ein gutes Chance/Risiko-Verhältnis.
Ebenso haben Kurse - wie jetzt bei der Deutschen Börse - nach extremen Übertreibungen nach oben die Tendenz, mittelfristig zu ihren Mittelwerten zurückzugehen. Und wenn Abwärtsmomentum aufkommt, werden meist auch noch neue Tiefen weit darunter ausgelotet. Hier ist die Lage umgekehrt: Einem niedrigen Aufwärtsrisiko steht eine hohe Abwärts-Chance gegenüber. Das Chance/Risiko-Verhältnis ist vorteilhaft.
Genausowenig, wie man als long-Käufer eine Chance hat, "genau das Tief" zu erwischen, hat mal als Shorter wenig Chancen, "genau das Hoch" zu treffen. Worauf es in beiden Fällen ankommt, ist ein gutes Chance/Risiko-Verhältnis.