Gold-Crash steht schon bald bevor?
Ich dulde mittlerweile keine Beleidigungen mehr, weil sie trotz ständiger Ermahnung immer wiederkehren.
Anhand der Leserzahlen muss ich mir daher keine Gedanken machen, dass hier meine Beiträge niemand liest.
Minespec ist ein gutes Beispiel dafür, dass jemand auch mal eine andere Auffassung und Sichtweise als ich hat und wir uns dennoch nicht gegenseitig beleidigen oder für dumm erklären.
Und auch ich war bis Eröffnung dieses Threads hier sehr bullisch für Gold & Silber über viele Jahre gewesen, es ist also wahrlich nicht so, dass ich permanent gegen Edelmetalle bin. Und wenn Gold mal korrigiert hat, dann bin vielleicht auch ich wieder bullisch mit im Boot dabei.
Ist es denn nicht legitim auf einen günstigen Zeitpunkt des Einstiegs abzuwarten und Geduld zu wahren, statt auf einen schnell fahrenden Zug blind aufzuspringen?
Nichts Anderes tue ich nämlich, ich warte auf die nächte Korrektur ab ;-)
http://die-violetten.de/images/stories/pdf/politische_aussagen/wsf.pdf
Also ich bin kein Goldbug, aber auf einen starken Rückgang des Goldpreises spekuliere ich nicht.
Dazu trägt z.B. auch die Diskussion um die Euro-Bonds bei, die, würden sie kommen, sofort den Euro weiter belasten. Da Berlin in solchen Fragen über kurz oder lang dazu neigt dieser Forderung nachzugeben, glaube ich schon daher daß wir eher mit steigenden Kursen beim Gold rechnen müssen.
Ich kann sowenig in die Zukunft blicken wie du, aber eine Erfahrung hab ich zwischenzeitlich gemacht, immer wenn ich darauf setzte daß der Goldpreis fällt und zwar bei der Marke um 1000 Dollar weil ich glaubte es handle sich um eine Spekulationsblase die platzen wird wie die vorangegangene Ölpreisblase, sah ich mich getäuscht. Mittlerweile stehen wir bei rund 1400 Dollar !!
Fazit : Spekulanten sind nur untergeordnet für den Goldpreis verantwortlich , es ist die nackte Angst ums Geld.
Unter den Privatanlegern gibt es tatsächlich noch nicht sehr viele Bullen unter der breiten Bevölkerungsmasse schon garnicht ... wie ich selber in meinem Umfeld beobachte .. die wacht erst aus ihrem Winterschlaf auf .. oder besser gesagt ich beobachte , das mittlerweile Leute , die sich nie für die Börse interessiert haben jetzt sagen "es wäre nicht schlecht ein Bischen Gold oder Silber zu kaufen" ... die meisten haben aber bis jetzt immer noch keine einzige Unze.
Was mir auch aufgefallen ist .. ist zwar schon lustig aber sehr viele Leute wissen überhaupt nicht wie man in Gold investiert .. ich musste wirklich schon ein Paar mal herzlich lachen , wenn mich Leute aus meinem Umfeld gefragt haben , wenn man in Gold physisch investieren möchte , ob man da Goldschmuck kauft oder wie das geht .. als ich den erklärt habe , das man es in Form von Münzen oder Barren oder von mir aus auch in Form vom Papiergold tun kann, für die es ständig neue die Aktuelle Kurse gibt und die man jederzeit loswird im Falle vom Physischen Edelmetallen sogar noch annonym und steuerfrei , war ich erstaunt wie schnell das ging bis die ihre erste Münzen beim Händler geholt haben. Und da besteht meiner Meinung nach noch ein riesiges Aufholpotenzial.
Mehr Bullen oder mehr Bären von der Seite der Profis , Zentralbanken ect .. natürlich wird da immer mehr Investiert , den nur so kann ein Kurs überhaupt erst steigen ... die Charts hinterlassen einfach nur die Spuren des investierten oder abgezogenen Geldes.
Man muss sich eben anschauen , wer überhaupt Die Anleger im Moment sind .. und ich glaube es sind nicht gerade Institutionen , die vorhaben würden ihre Investment gegen die Wand zu fahren oder sich grossartig verarschen zu lassen .. es sind schon Strukturen die sehr genau wissen , was die tun .. und das sind im Moment die grössten Investoren (nachfrage aus Indien - Schmuckhändler usw.. das hat es immer gegeben und das wird es immer geben , weil man wirft nicht jahrtausend lange Traditionen einfach in die Mülltone , nur weil der Preis nach oben geht)
Also ich denke , das es Wahnsinn wäre sich irgendwie grossartig gegen Gold zu stellen ... es macht im Moment Null Sinn.
Und Tony ... was Maba betrifft , der Kerle hat wirklich nichts schlimmes geschrieben .. und sorry , das ich diesen Beitrag im Gold-Bären Thread gepostet habe aber ich denke .. Bären oder Bullenthread .. ist doch Quatsch .. es geht einfach um Gold und den Blickwinkel in Hinsicht auf dieses Investment.
Oder habe ich dich da falsch verstanden ?
Wenn ja würde es z.B.bedeuten daß, solltest du ernsthaft erkranken du nicht zum Arzt gehst weil du befürchtest jetzt macht dieser und die anhängende Pharmaindustrie Geschäfte mit deiner Krankheit.
Das würde man dann konsequent nennen, nur was würde dann aus dir ?
Doch wenn man Leute z.B. über Derivate fragt, dann wissen davon auch fast niemand etwas darüber.
Man kann eigentlich sagen, dass die Leute richtige Anlegermuffel geworden sind.
U.a. ist der Anteil an Aktien am deutschen Vermögen gerademal 3%, 2000 waren es mal über 10% gewesen.
Ich denke dass u.a. auch die zunehmende Umverteilung von unten nach oben ihre Spuren hinterlässt, denn ein zunehmend großer Teil im Lande hat schlichtweg kein Geld zur Anlage mehr übrig, so dass sich die Kapitalmärkte zunehmend auf Kleinspekulanten wie mich und den großen 10 bis 15% aufteilen.
D.h. im Grunde der Michel mit Schulden im Rücken eigentlich gar kein Geld für Gold, Aktien, etc. mehr übrig hat. Und hat er es mal übrig, dann hat er gelernt, dass die Finanzmärkte eigentlich nur noch den Banken und der Oberschicht dienen und er dabei eigentlich nur verlieren kann.
langfristig ist durchaus noch Potenzial vorhanden beim Gold, schauen wir mal
Jedoch sehe ich keine 5000 USD pro Unze auch keine 3000 Pro Unze sondern eher die Grenze bei 1800 bis 2000 USD. Es ist also von jetzt an nicht mehr so viel drin als vor Jahren, ausser es korrigiert auf etwa 900 bis 1000
im Silber erwarte ich etwa 35 -48 USD vielleicht auch gute 50 USD,bei schwachem Euro, also etwas mehr Luft nach oben für Euro Edlemetallkäufer.
Mein eigentl unentdeckter Sektor ist aber Uran, der sich noch am Anfang des Bullenmarktes der Rohstoffe befindet, hier wurden meinerseits bereits erkleckliche Gewinne eingestrichen seit Juni 2010 als das Pfund yellowcake Uran von 47 USD auf jetzt 61 USD gestiegen ist...
Nur meine Meinung, kein Rat viel Erfolg
Das sollte vorher vernünftig geklärt sein. Etwa bei Putin im Keller oder doch ein wertvoller ETF...., wieder K....papier.
Solange Gold und auch Silber nicht korrigiert haben, wird die Luft nach oben immer dünner werden.
maba hatte mal einen interessanten Gold-Chart von einem Trader reingestellt, der davon ausgeht, dass bei aktuellem Niveau das Potenzial ausgereizt ist und nun eine relativ heftige Korrektur stattfindet, der dann für Verunsicherungen führt.
Und wenn dann so manche Goldbullen anfangen am Megatrend Gold zu zweifeln und die Analystenkommentare zunehmend kritischer werden, DANN ist die Zeit der großen Einkäufer gekommen, die dann das günstige Gold einkaufen und anschließend durch die Decke jagen.
@gilbert...
Gold & Silber finde ich hat schon seinen Reiz. Und sollte die Korrektur stattfinden, dann werde ich mir auch mal physisch eine kleine Reserve anlegen.
Ob bei Banken eingelagertes Gold und Silber noch sicher ist, kann nach
jüngsten Vorfällen nur verneint werden. Schweizer Banken verweigern
Kunden die Auslieferung von Edelmetallen. Grund ist das Kleingedruckte.
http://www.gevestor.de/...4&tx_ttnews%5Btt_news%5D=93429&cHas
Hallo Ilmen,
ich bin ein absoluter Newbie in diesem Forum. Schon seit einigen Wochen schaue ich hier rein.
Dazu habe ich einen Grund, denn ich möchte mein Gold umwandeln in Euros, um mir ein Häuschen zu kaufen.
Je mehr ich in diesem Forum lese, desto unentschlossener werde ich :-(
Was mich ein bißchen an Ihrem Beitrag stört:
Zitat: "...die einfachen Leute hier zu Lande wissen sehr genau,
dass die Europäische Gemeinschaftswährung auseinanderfliegen wird." Zitat Ende.
Das möchte ich bezweifeln! Gerade darum dreht sich doch diese ganze Verarscherei "von oben", nicht wahr?
Wie können die einfachen Leute auch nur erahnen, wie sie "aufs Schaffott geführt" werden? - Ist das möglich, dass einfache Leute dieses komplizierte Konstrukt von Lobby-Arbeit und Korruption in der Bundesregierung durchschauen?
War es in den (überschaubaren) Jahrzehnten nicht eher so, dass es gebildete Menschen immer wieder geschafft haben, ihre Pfründe in Sicherheit zu bringen? Schon seit der Kaiserzeit hat der Hoch- (Geld-)Adel schon immer das Sagen gehabt, wie auch immer die Entwicklung verlaufen ist. Und ich als absoluter Newbie behaupte jetzt mal, dass sich daran nichts, überhaupt nichts ändern wird.
Wir kleinen Leute werden jedes Mal die Rechnung bezahlen und die "Involvierten" - sprich Lobbyisten - werden in jeder Währungssituation die Oberhand haben. So war das schon immer. Wenn die Regierenden Schwierigkeiten haben, springt die Kirche mit ein, um die kleinen Leute "bei der Stange zu halten". Glauben Sie das nicht auch?
Glauben Sie wirklich, es gäbe jemals einen Zustand, in dem der kleine Mann auf der Straße etwas zu sagen hätte?
Ihr Zitat: "Aber gerade diese übergebildete Bevölkerungsgruppe, befindet doch wohl in der Minderheit?
Diese eingestellte Euro-Dummheit, müssen Sie ja gerade studiert haben.
Für mich kein Wunder, diese Leute schauen zu viel TV" Zitat Ende.
Einspruch!
Gerade "diese übergebildete Bevölkerungsgruppe" hat die "Zügel in der Hand" und das werden sie auch nicht ändern.
Seit Jahrzehnten und z. T. seit Jahrhunderten ist das Kapital in der Hand einer ganz kleinen Bevölkerungsgruppe.
Glauben Sie wirklich, die lassen es zu, das sich das ändert? Weil der kleine Mann auf der Straße schon seit längerem ein Ungerechtigkeitsgefühl entwickelt hat? Glauben Sie wirklich, der kleine Mann auf der Straße wehrt sich gegen solche Machenschaften, die ihm immerhin "Lohn und Brot" verschafft?
Leider sind wir keine Franzosen. Wir sind leider auch keine wütenden Griechen. Wir werden auch keine cleveren Iren und schon gar keine wütenden Spanier sein. Alles Nationalitäten, die berechtigten Grund zum Zorn und zu Wutausbrüchen haben. Bisher hat doch unsere Bundesregierung es immer geschafft, die europäische Wut und Eskalationen im Zaum zu halten. Ziel war der Euro - ist erreicht.. Könnten Sie sich unter den widrigsten Umständen vorstellen, dass die Lobbyisten trotzdem an diesen unsicheren Zeiten Geld verdienen? Sie sollten über den Tellerrand hinausschauen und mir dann bitte nochmal schreiben, ob der kleine Mann auf der Straße besser Bescheid weiß, als der Geld-Adel.
Viele Grüße
Mondolith
Kurzum, der Goldpreis wird nur fallen, wenn das Vertrauen in der Wirtschaft wiederhergestellt ist. Das ist nicht der Fall, es wird immer mehr Geld in den Markt gepumpt. Die Entwicklung ist doch klar, alle südeuropäischen Staaten stehen kurz vor dem Bankrott oder verdecken das mit kreativer Buchführung, Irland, Island kommen noch hinzu. UK produziert nichts anderes mehr ausser Investments (also keine Realwerte, sondern nur Geldprodukte), Belgien ruft nach der EURO-Anleihe, weil es dem Land auch finanziell schlecht ergeht. Daneben kennen wir ja auch die deutsche Haushaltslage. Die einzigen Sparerstaaten sind die Nordeuropäer wie Norwegen und Schweden, daneben gibt es die Schweiz. Nun die Schweiz hat den Franken, die Schweden die Krone....alles in allem sieht es schlecht für den Euro aus. Wenn dann noch die EZB der Politik unterworfen wird und nicht nur wie bei Griechenland Schrottpapiere gekauft werden müssen, sondern ganz Europa Anleihen bei der EZB begehen darf, dann wird das Rating für Deutschland auch schlechter, daneben sind Anleihen eine schöne Umschreibung für Geldschöpfung. Geldschöpfung bedeutet bei null Realwerten (also Produkten) auch Inflationstendenzen (also Volkswirtschaft Entenhausen produziert einen Apfel und hat einen Taler, der Apfel kostet einen Taler, nun gibt es zwei Taler aber immer noch einen handelbaren Apfel....Ergebnis ist halt Inflation). Die Banken, die hier die Schrottpapiere begeben hat, also Krediten diesen Staaten verkauft hat und zu Derivaten umgewandelt haben, brauchen ja nichts zu fürchten, hier haftet ja wieder der Steuerzahler, also wir.
Nun kann sich aber jeder vorstellen, dass Inflation auch unsere Sparbücher auffrist, zuletzt geschehen in unserem Nachbarland Polen, Ende der 80er Jahre, da wurden vom alten Zlotti einfach 4 Nullen abgetrennt. Damit gab es halt faktisch keine Vermögen mehr. Von der Hyperinflation im Jahre 1923 rede ich gar nicht.
Kurzum Gold ist die Fieberkurve unseres Wirtschaftssytems und Amerika tut ja auch alles, um noch mehr Geld zu drucken (da kommen doch die neuesten Krisen, wie Immobilienkrise, was folgt als nächstes: Immobilienkrise 2.Auflage? oder doch die Kreditkartenkrise?. Nun ja, da wir ein entfesseltes Bankensystem haben, das auch hier großes Investing spielt und uns allen Schrottpapiere in Form von Zertifikaten andrehen wird, wird auch hier die Gegenreaktion sein, mehr in Substanzwerte zu investieren, d.h.
- Gold, Silber (und andere Edelmetalle, aber Vorsicht, privater Goldbesitz wurde in den 30ern in den USA verboten und erst in den 70er wieder erlaubt),
- Immobilien (sog. Betongold, aber aufgepasst auch hier könnte es Zwangsanleiehen geben)
- Aktien (in Substanzwerten, sprich DAX-Werte nicht Garagenfirmen)
- Schweizer Franken? wäre zwar ein Investment in Geld, aber etwas Spielgeld sollte doch immer drin sein (Goldexplorationsfirmen als Aktienwerte inklusive).
Man sieht, man sollte lieber alles selbst in die Hand nehmen, als großen Versprechen zu glauben. Meine Bank wollte z.B. dass ich 17 Jahre lang 50,06 EUR einzahle, um dann midestens aus der Lebensversicherung 10400,-- € rauszubekommen. Ich sage da nur, da lege ich mein Geld lieber unters Kopfkissen als so einen Schwachsinn mitzumachen, also Obacht, was Politiker, Werbung und die eigene Hausbank so alles vorschlägt.
Ich hoffe, hier mit meinen Ergüssen eine Vorstellung geliefert zu haben, wie ich die Welt so sehe.