Continental


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Neuester Beitrag: 05.07.24 13:16
Eröffnet am:25.12.05 01:26von: nuessaAnzahl Beiträge:4.047
Neuester Beitrag:05.07.24 13:16von: Highländer49Leser gesamt:765.986
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6268 Postings, 6915 Tage FundamentalBack to Basics

 
  
    #1676
24.07.08 08:00
"... Die Schaeffler Gruppe äußerte sich in einer kurzen Stellungnahme am Abend: Es werde begrüßt, dass Vorstand und Aufsichtsrat der Conti eine Einigung mit Schaeffler für "erstrebenswert" halten. "Die Schaeffler Gruppe wartet jetzt darauf, dass die Continental AG ihre Vorstellungen konkretisiert, damit sich die Schaeffler Gruppe gegenüber der Continental AG äußern kann."/hoe/DP/sk

Quelle: dpa-AFX  ..."


Ich nehme durch die Blume wahr , dass sich Schaeffler
vorstellen kann , in "konkretisierten Vorstellungen"
(= höheres Übernahmeangebot ? "Experten sehen den
wahren Wert auf 80-100 €") eine Verhandlungsbasis zu
sehen .

Habe mit meinen Stücken derzeit kein schlechtes Gefühl.
Ist aber nur meine persönliche Einschätzung ;-)

11820 Postings, 7489 Tage fuzzi08Fundamental - das wäre einfach

 
  
    #1677
24.07.08 10:46
80-100 EURO,  macht Mittelwert 90 EURO. Immerhin wären es 28 Prozent mehr als
jetzt. Damit ließe sich leben. Zur äußersten Not jedenfalls ;-)  

11820 Postings, 7489 Tage fuzzi08Angebotserhöhung?

 
  
    #1678
24.07.08 11:28
Walter Tissen (Frankfurter Börsenbrief) geht davon aus, dass man "um des lieben
Friedens willen" das Angebot noch "etwas aufpeppt". Er rechnet mit 80 bis 85 EURO
je Aktie und sieht in dem Wert deshalb eine gute Chance - insbesondere wegen der
Absicherung nach unten.  

45719 Postings, 6686 Tage minicooper'FTD': Continental rechnet mit Einstieg

 
  
    #1679
24.07.08 12:23
'FTD': Continental rechnet mit Einstieg eines Unternehmen aus dem Ausland
12:14 24.07.08

gut oder schlecht für die kursentwicklung? hat jemand eine ahnung.  

717 Postings, 6675 Tage chivalricgut oder schlecht für die kursentwicklung?

 
  
    #1680
1
24.07.08 12:37
wenn dem so ist, natürlich gut. dann wäre schaeffler wieder in zugzwang.

vermute aber, dass erstmal viel wirbel um "nichts" gemacht wird - von beiden seiten. also kein ausl. investor und keine 36% bei schaeffler (über welche wege auch immer). würde bedeuten, dass sich der kurs erstmal abkühlt.  

11820 Postings, 7489 Tage fuzzi08minicooper - Konkurrenz

 
  
    #1681
1
24.07.08 12:45
belebt das Geschäft.
Aber soweit wird es nicht kommen. Wie gestern auf DAF zu sehen war, ziehen Auf-
sichtsrat und Vorstand von Conti neuerdings an einem Strang. Und das heißt: man
steht der Schaeffler-Avance nicht mehr grundsätzlich ablehnend gegenüber. Der
Schaeffler-Einstieg biete nämlich auch Schutz vor einer AUSLÄNDISCHEN Übernah-
me. Das ist ein völlig neuer Ton. Man will sich mit Schaeffler grundsätzlich einigen.
In Rede stehen die Varianten:
- Beteiligung im Bereich unter 30 Prozent (Präferenz des Conti-Vorstands)
- alternativ Mehrheitsübernahme, aber Nachbesserung des Angebots.
Analysten sehen hier einen Bereich von 85 bis etwa 100 EURO. Es ist davon auszu-
gehen, dass Elisabeth Schaeffler lieber diese Kröte schlucken wird, als dass sie sich den Braten wieder entgleiten lässt.
Frau Schaeffler weiß, dass Conti selbst für 90...95 EURO ein Schnäppchen wird.  

45719 Postings, 6686 Tage minicooper@fuzzi

 
  
    #1682
1
24.07.08 13:11
wieso sollte ein einstieg von schaeffler ein schutz sein. conti bleibt doch an der börse erhalten. und ein schaeffler einstieg macht conti noch interessanter. ich denke das großinvetoren die den laden unbedingt übernemmen wollen das so auch durchsetzen werden - egal mit oder ohne schaeffler.  

6268 Postings, 6915 Tage FundamentalDarum geht es doch

 
  
    #1683
1
24.07.08 13:41

23.07.2008 17:35

VW-Vorstand rechnet nach Conti mit neuen Attacken durch Familienunternehmen

Aus Sicht von Volkswagens Finanzchef Hans Dieter Pötsch wird die Attacke des Familienunternehmens Schaeffler auf den Zulieferer Continental kein Einzelfall bleiben. „Es musste jedem klar sein, dass in einer Zeit, in der Aktienkurse ein solches Niveau erreichen, ein Einstieg hochattraktiv ist. Und es wird sicher noch mehr Fälle geben”, sagte er dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe).

...."

Conti ist bei den derzeitigen Kursen bzw. dieser (Unter-)Bewertung ein klarer Kauf. Die Geschäfte laufen hervorragend, die Integration der VDO birgt erhebliche Synergieeffekte bzw. Fantasie . Wenn dann ein potenzieller Käufer für 70€ an die Stücke kommt sind das einfach Schnäppchenpreise, warum u.a. auch meine Wenigkeit investiert ist/bleibt.

Will an der Stelle mal User Katjuscha loben, der bei verschiedenen anderen Übernahmen / Kursentwicklungen mögliche taktische Spielchen in Erwägung zieht (und dafür von mir häufig belächelt wurde) . Auch hier sieht man wieder, auf welchem Wege es Käufer "geschickt anstellen" können, um möglichst günstig an Stücke / Stimmanteile zu kommen . Denn 70 € sind 30% weniger als 100 € , was bei manch einer Übernahme extreme Möglichkeiten bringt ...

 

 

6268 Postings, 6915 Tage FundamentalErhöhung erwartet - nur wie hoch ?!

 
  
    #1684
1
24.07.08 14:01
News - 24.07.08 10:26
AKTIE IM FOKUS: Continental gut behauptet - 'Schaeffler-Nachschlag erwartet'

FRANKFURT (dpa-AFX) - Continental  haben am Donnerstag von Aussagen des Aufsichtrates zum Übernahmeangebot der Schaeffler-Gruppe profitiert. Gegen 10.10 Uhr stiegen die Papiere des Autozulieferers um 0,73 Prozent auf 73,10 Euro. Der deutsche Leitindex DAX  verlor unterdessen 0,61 Prozent auf 6.496,23 Zähler.

Der Aufsichtsrat des Autozulieferers hatte dem Vorstand Rückendeckung gegeben und das Angebot der Schaeffler-Gruppe am Mittwoch als nicht angemessen zurückgewiesen. Es solle neue Verhandlungen geben, hieß es. Eine Einigung mit dem fränkischen Familienunternehmen sei 'erstrebenswert'. Alexander Neuberger, Analyst bei Cheuvreux, sagte: 'Man kann ein höheres Angebot von Schaeffler erwarten'. Nach den Aussagen des Continental-Aufsichtsrates laufe alles in diese Richtung. 'Continental zielt nicht auf eine Beteiligung, sondern auf ein höheres Angebot ab', ergänzte Neuberger. Er könne sich nicht vorstellen, dass sich Schaeffler bei der Vorbereitung nicht auf diesen Fall eingestellt habe und entsprechend werde sicherlich noch ein Nachschlag kommen.

Analyst Daniel Schwarz von der Commerzbank beließ sein Votum für Continental-Titel bei 'Buy' und bestätigte sein Kursziel von 92 Euro. Laut Einschätzung von Schwarz hätte Vorstandschef Manfred Wennemer wohl im Falle einer fehlenden Unterstützung des Aufsichtsrats seinen Rücktritt eingereicht. Das Gremium habe zwar das Übernahme-Angebot abgelehnt, halte aber eine Einigung mit Schaeffler für 'erstrebenswert'. Dies klinge moderater als vorherige Aussagen des Aufsichtsrats.

'Eine Übernahme steht weiter im Raum', sagte Jürgen Pieper, Analyst beim Bankhaus Metzler. Die Reaktion des Aufsichtsrates sei keine totale Ablehnung, sei aber in dieser Form auch das erwartete Ergebnis. Möglich sei auch, dass sich die Aussage von Continental, die Aktie sei unterbewertet, positiv auf den Kurs auswirke.

Für einen Händler ist die Zurückweisung des Übernahmeangebots durch Continental als 'relativ weich' einzustufen. 'Damit bleiben alle Optionen offen', sagte er am Morgen./stb/fat

Quelle: dpa-AFX




6268 Postings, 6915 Tage FundamentalJetzt kommen wieder die Dummschwätzer ...

 
  
    #1685
24.07.08 16:43
24.07.2008 13:25
Continental AG: strong buy (SEB AG)
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der SEB, Aleksander Kuntz, stuft die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004 (News/Aktienkurs)/ WKN 543900) im aktuellen "AnlageFlash" mit dem Rating "strong buy" ein.

Continental habe gestern nach Börsenschluss bekannt gegeben, dass das Unternehmen die Offerte der Schaeffler-Gruppe abgelehnt habe. Alle Mitglieder beider Organe (Vorstand und Aufsichtsrat) würden die Unternehmensinteressen nicht adäquat vertreten sehen und das Angebot als zu niedrig bewertet. Allerdings räume das Unternehmen eine Kooperation mit der Schäffler-Gruppe nicht gänzlich aus. Sollte die Schaeffler-Gruppe bereit sein, einen höheren Preis zu zahlen (letztes Angebot: 70,12 Euro je Aktie), sei der Vorstand dazu ermächtigt, mit der Schaeffler-Gruppe über eine angemessene Beteiligung an Continental oder gar den Kauf des gesamten Unternehmens zu verhandeln.

Aus Sicht der technischen Analyse befindet sich die Aktie von Continental noch in einem Abwärtstrend, so Andreas Klähn, technischer Analyst der SEB. Aktuell werde der Widerstand bei 73,65 Euro getestet, aber bislang noch nicht nachhaltig überwunden. Die obere Begrenzungslinie des Abwärtstrends verlaufe bei aktuell 75,73 Euro (wöchentlich fallend). Die mittelfristigen Overbought/ Oversold Indikatoren würden ein Nachlassen der Aufwärts-Bewegungsdynamik signalisieren, so dass nach dem starken Kursanstieg eine Verschnaufpause einsetzen dürfte. Insgesamt sei von einer stabilen Kursentwicklung ohne die starken Schwankungen der letzten Monate auszugehen. Allerdings stünden die Übernahmeverhandlungen deutlich im Vordergrund. Die technische Analyse trete damit hinter die fundamentale Analyse zurück.

Aus fundamentalen Gesichtspunkten bewerten die Analysten der SEB die Continental-Aktie mit dem Rating "strong buy" und bestätigen ihr Kursziel von 94 Euro. (Analyse vom 24.07.2008) (24.07.2008/ac/a/d)
Analyse-Datum: 24.07.2008



13396 Postings, 6354 Tage cv80Handelsblatt.......

 
  
    #1686
24.07.08 19:24
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Im Übernahmepoker um Continental schwenkt ein wichtiger Anleger einem Pressebericht zufolge auf die Seite der Schaeffler-Gruppe. Liegt das Gebot bei mehr als 80 Euro pro Aktie, kann ich mir vorstellen, dass wir darauf eingehen, sagte der Vertreter eines führenden institutionellen Anlegers in Deutschland, der mehrere Millionen Conti-Aktien hält, dem Handelsblatt (Freitagsausgabe). Bei den derzeitigen Unsicherheiten im Automarkt wäre das attraktiv.

Wennemer fährt mehrgleisig: Außer möglichen Verhandlung en mit Schaeffler treibt er Abwehrmaßnahmen wie die Suche nach einem Weißen Ritter voran, hieß es laut Zeitung in Aufsichtsratskreisen. Demnach sei er in Gesprächen mit mehreren Industrieunternehmen, die als Weißer Ritter in Frage kämen. Um einem solchen Partner den Einstieg zu erleichtern, könnte Wennemer auf eine von der Hauptversammlung bereits genehmigte Kapitalerhöhung zurückgreifen, schreibt die Zeitung.

Liegt Schaefflers Angebot Conti vor, hat die Konzernspitze bis zu vier Wochen Zeit, ein Urteil abzugeben. Der Vorstand könnte sich allerdings durch Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung weitere sechs Wochen Luft verschaffen. Aufsichtsratskreise bestätigten dem Handelsblatt entsprechende Überlegungen. Diese Option könnte als Abwehrmaßnahme gewählt werden, wenn Schaefflers Offerte nicht den Vorstellungen von Vorstand und Aufsichtsrat genügen sollte, hieß es.

Wennemer und sein Finanzchef Alan Hippe sind dabei, außer Goldman Sachs weitere Investmentbanken zu verpflichten, die später ein ausführliches Schaeffler-Angebot bewerten sollen. Wie das Handelsblatt erfuhr, hat der Ausichtsrat dazu die Spezialisten des angelsächsischen Beratungsunternehmens Perella Weinberg verpflichtet Die Anwälte von Freshfields Bruckhaus Deringer haben für Conti unterdessen auf mehr als 250 Seiten Indizien zusammengestellt, die belegen sollen, dass die Konstruktion der Swap-Geschäfte von Schaeffler nicht rechtens sei, schreibt die Zeitung. Die Akte ging Mittwoch bei der Finanzaufsicht BaFin ein./sk
 

3309 Postings, 5888 Tage kirmet24handelsblatt...

 
  
    #1687
24.07.08 19:31
also so hab ich das dem Handelsblatt aber nicht gesagt...^^  

814 Postings, 5847 Tage slack_leckmir geht die Puste aus ..

 
  
    #1688
25.07.08 00:09

Meiner persönlichen meinung nach kann der Käufer der Conti mit 14-15 Mrd. trumpfen... dann aber wird die luft dünn für den/die Käufer ...

ist nur meine Persönliche meinung..

mfG

 

 

6268 Postings, 6915 Tage Fundamental@Puste ausgehen

 
  
    #1689
25.07.08 09:19
In der Tat, die Frage ist bei der klein(er)en Schaeffler
Gruppe , wie sich die Beteiligungsquote bei ( deutlich )
höheren Kursen realisieren lässt . Dass Conti zu 70€ über
den Tisch geht ist unrealistisch . Die Frage wird sein ,
wo die Schmerzgrenze für Schaeffler liegt ...




25.07.2008 08:53
Conti: Großanleger fordert 80 Euro
Düsseldorf (BoerseGo.de) - Ein institutioneller Anleger, der mehrere Millionen Continental- (News/Aktienkurs) Aktien hält, hat sich offenbar auf die Seite der fränkischen Schaeffler-Gruppe geschlagen. Allerdings erwartet er ein deutlich höheres Gebot. "Liegt das Gebot bei mehr als 80 Euro pro Aktie, kann ich mir vorstellen, dass wir darauf eingehen", sagte der Vertreter eines führenden institutionellen Anlegers in Deutschland dem "Handelsblatt". "Bei den derzeitigen Unsicherheiten im Automarkt wäre das attraktiv", fügte er hinzu.

Bislang hatte der Investor das Angebot von Schaeffler in Höhe von 70,12 Euro als zu niedrig abgelehnt. Satteln die Franken entsprechend drauf, dürften viele Conti-Eigner verkaufsbereit sein, hieß es laut "Handelsblatt" in Finanzkreisen.


(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)

62648 Postings, 7140 Tage LibudaDa gibt es in Sachen Finanzierung noch ein

 
  
    #1690
25.07.08 21:34
großes Problem: Schäffler kann das Ding nur stemmen, wenn es den Gewinn aus den vielleicht für 50-55 eingekauften 36% behalten kann. So hat ja damals Porsche den VW-Deal finanziert. Aber es gibt da aus rechtlicher Sicht einen markanten Unterschied: Porsche hat alle rechtlichen Aspekte wie Meldegrenzen penibel eingehalten: Alle Investoren wussten somit, wie scharf Porsche auf VW war und konnten sich darauf einrichten. Allerdings hatten die meisten nicht den Durchblick, dass sich bei VW die Lage fundamental binnen so kurzer so stark verbessert - d.h. Porsche hat seine Kursgewinne dadurch erzielt, dass es die Lage besser einschätzte (wobei rechtlich lediglich problematisch sein könnte, dass Piech Insider ist/war). Schäffler hat dagegen seine Kursgewinne zu einem wesentlichen Teil durch die Verletzung von Meldepflichten erzielt - was Schadenersatzprozesse gigantischen Ausmaßes nach sich ziehen könnte.

Die weiter unten angeführten Banken (Commerzbank, UBS, Dresdner Bank, LBBW und UniCredit)  sehen bei das der von ihnen angebotenen Finanzierung offensichtlich nicht als Problem an. Mit Ausnahme der Commerzbank, die übrigen nicht bei den Optionen mitgemacht hat, weil ihr ebenfalls wie der Deutschen Bank die Sache zu heiß war, sind Banken, die sich in der momentanen Kreditkrise nicht mit Ruhm bekleckert haben und durch hohe Abschreibungen "glänzten".


25. Juli 2008, 04:00 Uhr Von Marco Dalan Und Jens Hartmann
Conti gibt sich im Übernahmepoker kämpferisch
Noch kein neuer Termin mit der Schaeffler-Gruppe vereinbart - Konzern verstärkt Beraterteam zur Abwehr
Düsseldorf - Die Continental AG hat ihr Beraterteam zur Abwehr der Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe um die Investmentbank JP Morgan verstärkt. Die Bank wurde als Berater beauftragt, erfuhr die WELT aus Finanzkreisen. Ein Sprecher von JP Morgan wollte keine Stellungnahme abgeben. In Finanzkreisen hieß es, zu dem Team sollten in Kürze weitere Investmentbanken dazu stoßen. Bislang hatte die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs die Abwehr von Conti organisiert und eine Abwehrstrategie erstellt. Aus Unternehmenskreisen wurde bestätigt, dass Conti sein Team aufstockt.

Das Ende des Übernahmepokers zwischen Conti und Schaeffler ist unterdessen nicht in Sicht. Einen Tag, nachdem Vorstand und Aufsichtsrat von Conti die Offerte des Wälzlagerherstellers einstimmig zurückgewiesen haben, lehnen beide Seiten es ab, den ersten Schritt zu weiteren Gesprächen zu machen. "Wir haben klar Position bezogen", sagte ein Conti-Sprecher. Zuvor hatte die Schaeffler-Gruppe erklärt, dass sie jetzt darauf warte, dass Conti ihre Vorstellungen konkretisiere.

Aufsichtsrat und Vorstand von Continental hatten eine Einigung mit Schaeffler als "erstrebenswert" bezeichnet, direkte Verhandlungen aber an Bedingungen geknüpft. Danach soll Schaeffler mehr Geld für ihre geplante Beteiligung bezahlen oder aber ihren Anteil auf weniger als 30 Prozent senken. Bisher bieten die Franken 70,12 Euro je Aktie.

Nach Ansicht von Continental-Großaktionären wie Perry Capital läge ein angemessener Preis zwischen 115 und 140 Euro je Aktie. Conti selbst geht ohne Preisziele in die Verhandlungen mit Schaeffler. Einen Termin dafür gibt es noch nicht. Schaeffler will weiter "mehr als 30 Prozent der Aktien" haben.

Obwohl Schaeffler durch Aktiengeschäfte bereits Zugriff auf bis zu 36 Prozent der Conti-Anteile hat, gibt sich Conti kämpferisch. "Wir sind erst in der ersten Spielhälfte, Schaeffler hat noch nicht gewonnen", heißt es im Umfeld des Zulieferers. Allerdings glauben zahlreiche Beobachter, dass die Übernahme durch Schaeffler nur noch eine Frage des Preises ist.

Branchenexperten sähen darin Vorteile. "Conti braucht eine gewisse strategische Sicherheit. Da ist ein deutsches Familienunternehmen mit Sicherheit nicht die schlechteste Wahl", sagte Stefan Bratzel vom Center of Automotive Studies in Bergisch Gladbach.

Die Schaeffler-Gruppe trat Spekulationen entgegen, wonach die Finanzierung der Beteiligung an Conti über die Royal Bank of Scotland, die Commerzbank, UBS, Dresdner Bank, LBBW und UniCredit nicht gesichert sei. "Da ist keine Bank ausgeschert", hieß es.

Wenig Sorgen machen sich die Franken über Abwehrmaßnahmen wie eine Kapitalerhöhung. "Dann müsste Conti einen Investor finden, der bereit ist einzusteigen. Das wäre sicher für jeden Investor eine recht schwierige Situation, in dieser Gemengelage eine solche Entscheidung zu treffen."

 

11820 Postings, 7489 Tage fuzzi08Schaeffler: Finanzierung gesichert

 
  
    #1691
26.07.08 00:16
Wie das Familienunternehmen heute Abend laut einer Meldung von n-tv bekanntgab,
stehe die Finanzierung in Höhe von 11 Mrd. Euro zur Übernahme von Conti.  

62648 Postings, 7140 Tage LibudaSolange sich das Bafin nicht zu den

 
  
    #1692
26.07.08 14:25
folgenden beiden Punkten geäussert hat, steht gar nichts. Denn stehen tut etwas, wenn eine verbindliche Zusage vorliegt - Absichtserklärungen sind Schall und Rauch, inbesondere wenn sie von Banken abgegeben werden, die eine negative Auswahl darstellen - außer Lehmann Brother fällt da fast keine.

Punkt 1: Lag eine Verletztung der Meldegrenzen vor?

Punkt 2: Lagen Insidervergehen bei den beteiligten Banken vor?

Fakt ist, dass sich die dafür zuständigen Abteilungen beim Bafin intensiv mit den beiden Fragen beschäftigen. Was in den Zeitungen dazu steht ist Quatsch, denn da versuchen gekaufte Schmierfinken durch Aussagen, dass sich das Bafin schon entschieden habe, die von ihren Auftragebern gewünsche Entscheidung herbeizuführen. Würde das Bafin auch nur in einer der beiden Fragen einen Verstoß sehen, sind meines Erachtens die Absichtserklärungen der finanzierenden Banken nichts wert, denn die werden dann zurückgezogen. Wenn Schäffler nicht den Gewinn aus dem Kauf der Aktien für z.B. 50 und dem tatsächlichen Wert behalten darf, wie das Porsche durfte, weil es im Gegensatz zu Schäffler alle Regularien eingehalten hatte, wird aus der ganzen Angelegenheit zu etwas Änliches wie damals Schießer und die neue Heimat: das ganze Ding platzt, was aus deutscher Sicht eigentlich zu bedauern wäre, oder es werden kleinere Brötchen gebacken: Zum Beispiel Conti übernimmt Schäffler, die Gewinne aus dem Kauf der 36% landen bei den getäuschten Verkäufern bzw. Stillhaltern in Wertpapieren und die geldgeile Ina bekommt immerhin 25% des Gesamtkonzerns. Aus volkswirtschaftlicher Sicht wäre das sicher die beste Lösung - und aus rechtlicher Sicht im Sinne von Rechtssicherheit auch.  

11820 Postings, 7489 Tage fuzzi08das ändert aber alles nichts daran

 
  
    #1693
26.07.08 14:59
dass Schaeffler die Finanzierung gesichert hat. Ob Schaeffler die Mittel dann
einsetzt, oder ob es am Ende zu einer gänzlich anderen Lösung kommt, steht auf
einem anderen Blatt.  

62648 Postings, 7140 Tage LibudaAus Euro am Sonntag

 
  
    #1694
1
27.07.08 18:52
"Sollte sich bestätigen, das durch eine konzertierte Aktion Marktmanipulation betrieben wurde, könnte das für die Beteiligten teuer werden. Zum einem sind Marktmanipulationen und Insiderhandel strafbar. Zum anderen würde es mögliche Schadenersatzansprüche von Akionären erleichtern - und die könnten laut Röhrhorn Millionforderungen im dreistelligen Bereich ausmachen."

Wie Ihr seht, kennen sich zumindest bestimmte Redakteure von Euro am Sonntag im Aktienrecht gar nicht so schlecht aus. Allerdings steht das Vorstehende nicht in einem Artikel über Conti, sondern über Wirecard, obwohl bei Conti die zuständigen Abteilungen des Bafin auch die oben angesprochenen Tatbestände untersuchen.

Frage an die Redaktion von Euro ams Sonntag: "Kann man bei Euch das Weglassen von bestimmten Aspekten kaufen, denn im Artikel über Conti in der selben Ausgabe wird dieser wichtige Aspekt noch nicht einmal am Rande erwähnt, oder hat da Euer Redakteur - Gegensatz zu seinem Kollegen vom Wirecard-Artikel einfach nur schlampig gearbeitet?  

3309 Postings, 5888 Tage kirmet24libi

 
  
    #1695
27.07.08 19:37
frage doch mal ob es nicht auch dumme Menschen gibt die einfach nur starrsinnig an ihrer Meinung festhalten, komme was da wolle und unabhängig von jeglichen realen Einflüssen....  

45719 Postings, 6686 Tage minicooperDJ AUSBLICK/Übernahmeziel Conti im 2Q mit solidem

 
  
    #1696
2
28.07.08 16:52
DJ AUSBLICK/Übernahmeziel Conti im 2Q mit solidem Gewinn unterwegs

conti ist ein hochprofitables und gesundes unternehemen.
trotz des schlechten marktumfeldes und der schlechten stimmung kann conti offenbar mit einem satten gewinn aufwarten. trotz vdo übernahme, trotz hohem ölpreis etc.

kurse um 70 euronen sind absolut nicht gerechtfertigt.
und schäaffler will conti zu nem appel und en ei schlucken und reiben sich hinterher die hände....
ich kann nur hoffen, dass es dem vorstand gelingt diese lächerliche offerte von schaeffler erfolgreich abzuwehren. unter 100 euronen sollte da gar nichts gehen....

 

45719 Postings, 6686 Tage minicooperlächerliches angebot von schaeffler

 
  
    #1697
1
30.07.08 11:10
angebot einfach nur abschmettern.  

DJ Schaeffler macht offizielles Übernahmeangebot für Conti
11:05 30.07.08

DJ Schaeffler macht offizielles Übernahmeangebot für Conti

HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Der fränkische Familienkonzern Schaeffler hat am Mittwoch ein offizielles Übernahmeangebot für die drei Mal so große Continental AG vorgelegt. Bis zum 27. August könnten die Aktionäre des Hannoveraner Automobilzulieferers den Herzogenaurachern ihre Aktien für je 70,12 EUR andienen, teilte Schaeffler mit.

Der gebotene Preis entspreche dem durchschnittlichen Aktienkurs der drei Monate vor der angekündigten Übernahmeofferte am 15. Juli. "Wir bieten einen fairen Preis, der für die Aktionäre der Continental AG interessant ist", erklärte der Vorsitzende der Geschäftsleitung von Schaeffler, Jürgen Geißinger. "Jetzt sollten wir es den Aktionären überlassen, unser Angebot zu bewerten und ihre Entscheidung zu treffen."

Conti hatte die 11,3 Mrd EUR schwere Offerte bereits zuvor als zu niedrig abgelehnt. An der Börse notierte die Aktie des weltweit fünftgrößten Automobilzulieferers am Vormittag bei 72,14 EUR und damit 0,12% unter dem Schlusskurs vom Dienstag.



Webseiten: http://www.conti-online.com http://www.schaeffler-gruppe.de -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112, katharina.becker@dowjones.com DJG/kat/brb

 

2110 Postings, 5864 Tage BiomüllSchaeffler soll warten

 
  
    #1698
30.07.08 11:11
in einem Jahr gibt es CONTI mit minus 50 % im Sommerschlussverkauf 2009.  

17100 Postings, 6939 Tage Peddy78Lächerliches Angebot weil sie müssen,aber ein paar

 
  
    #1699
30.07.08 11:13
Doofe findet man ja auch immer an der Börse.  

2110 Postings, 5864 Tage Biomülldie Autoindustrie

 
  
    #1700
1
30.07.08 11:14
hat eben erst den mehrjährigen Gang in den Süden angetreten. Schaeefler soll es ruhig LANGSAM angehen.

wenn Conti nicht will - Angebot zurückziehen, hier steht keiner Schlange.

Die Autoindustrie steht vor einigen schweren Jahren, Conti wird es noch bedeutend billiger geben.  

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