Gold-Crash steht schon bald bevor?


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Neuester Beitrag: 25.04.21 13:30
Eröffnet am:12.11.09 12:30von: Tony FordAnzahl Beiträge:3.689
Neuester Beitrag:25.04.21 13:30von: BrigittesbnlaLeser gesamt:929.382
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597 Postings, 5147 Tage no-kia@@ EU-Hymne: Wer soll das bezahlen?

 
  
    #1651
04.12.10 18:46

29986 Postings, 8610 Tage Tony FordBlasenbildung...

 
  
    #1652
04.12.10 20:30
@basmati, absolutes Lob an deinen richtig guten Beitrag.

Was mich bei Gold momentan verunsichert ist der hohe Anteil an Spekulationen.
Es wäre wirklich das erste mal, dass ich es erlebe, dass der hohe Anteil an Spekulationen keinen Einfluss auf den Kurs haben soll und die stetigen Goldkäufe ausreichen um die "schnellen" "umsatzstarken" Spekulationen "kompensieren" zu können.

Mittlerweile bin ich von meinem Crashszenario abgerückt und bin langfristig für Gold nicht mehr bärisch, wenngleich auf aktuellem Niveau auch nicht bullisch wie man sieht.

Was mir fehlt ist die "Kompensation" des spekulativen Anteils oder einfach ausgedrückt der Überdruck der auf dem Kessel herrscht, bevor man wieder von einem "gesunden" Kursverlauf sprechen kann.

Auch das Argument, dass der Gold- oder Silbermarkt im Vergleich zum Aktienmarkt noch sehr klein ist und jeder Weltenbürger nichtmal eine Unze in Gold besitzt, halte ich für nicht ausreichend um eine Blase als nicht existent zu erklären.
Es ist meiner Meinung nach sogar ein typisches Verhalten, dass man bei Blasenbildungen alles versucht die Balse weg zu reden.
Gleiches gilt ja letztendlich auch für Silber, gerademal 6$ in Silber besitzt jeder Erdenbürger. Im Vergleich besitzt jeder Erdenbürger Aktien im Wert von über 10000$.

D.h. Silber müsste in einem solchen Vergleich auf weit über 10000$ steigen, damit man dann von einer Blasenbildung sprechen würde?

Man kann dies meiner Meinung nach nicht miteinander vergleichen, es sei denn man ist gewillt eine Art Schneeballsystem zu erzeugen und den ideellen Wert einzelner Rohstoffe auf Kosten von gutgläubigen Anlegern hoch zu ziehen.

Da muss man sich sicherlich die Frage stellen, was macht eigentlich eine Blase wirklich aus?

Blase ist nicht gleich Blase und meiner Meinung nach gibt es eine Vielzahl von Definitionen, die jedoch meiner Meinung nach an der eigentlichen Ursache einer Blasenbildung vorbei gehen.

Meiner Meinung nach entsteht eine Blase, wenn der spekulative Anteil bei einer Anlage ein kritisches Niveau erreicht hat und damit zu Angebotsverwerfungen sorgen kann.

Im Grunde ist die Nachfrage bei einer Hausse oder Rally relativ stetig und es steigt mit steigenden Kursen und Kursfantasie auch der spekulative Anteil.
D.h. die Nachfrage wird immer stärker durch spekulative Anleger geprägt und verzerrt damit die reale Nachfrage bzw. erweckt den Eindruck, dass die reale Nachtfrage exponentell steigt und bald nicht mehr vom Angebot gedeckt werden kann.

In Wahrheit jedoch steigt die reale Goldnachfrage nicht so stark wie es die Zahlen offenbaren.

Wenn nun der spekulative eine kritische Masse erreicht hat und eines Tages die Fantasie gedämpft wird, beginnen die Spekulanten ihr Gold zu verkaufen und evt. sogar noch mit Leerverkäufen anschließend erneut profitieren zu können.
Dann passiert genau das Gegenteil, die reale Nachfrage ist zwar weiterhin ungebrochen groß, doch zu dem Angebot der Explorer werden nun die Spekulanten für einen begrenzten Zeitraum zu den größen Geldanbietern.
Im Gegensatz zu den stetig liefernden Explorern werden dann die Spekulanten angesichts korrigierender Preise fürmlich dazu gezwungen, riesige Mengen an Gold auf den Markt zu werfen.

Plötzlich ist ein Überangebot ungeahnten Ausmaßes vorhanden und die Nachfrage scheint plötzlich kleiner zu sein als sie eigentlich ist und man begründet eine derartige Korrektur meistens mit einer wegbrechenden Nachfrage. In Wahrheit jedoch explodiert das Angebot und bricht erst danach die Nachfrage in Folge fallender Preise ein.

Ein Paradebeispiel dafür ist der Einbruch beim Öl in 2008!
Dieser Einbruch wurde nicht wie vermutet durch eine nachlassende Nachfrage ausgelöst, sondern durch ein explodierendes Angebot.

Erst war 2008 Öl derartig knapp, dass Explorer auf 95% Öl fördern mussten, weil eben das von den Explorern gelieferte Öl zu großen Teilen an Spekulanten ging, die gigantische Ölvorräte bunkerten, die dem realen Markt entzogen wurden.
Plötzlich kam es zur Wirtschaftskrise und die Fantasien in Öl wurden gedämpft. In Folge dessen war den Spekulanten klar, derjenige der zu spät verkauft wird nix mehr von seinen Gewinnen retten können.
Also machten die ihre Lagerhallen auf und ungeahnte eigentlich schon vergessene Mengen an Öl tauchten plötzlich auf der Angebotsseite auf.

Im Grunde hätten die Spekulanten die Welt vermutlich für mehrere Wochen, ja sogar Monate versorgen, so gigantisch war der spekulative Anteil.

Klar wer will auch Anderes denken, wenn jedes real angebotene Fass Öl etwa 2000mal durch Anlegerhände ging.

Nun sehe ich eine ähnliche Entwicklung nunmal auch beim Gold und damit auch eine zumindest kleine Blasenbildung.


873 Postings, 5460 Tage contrarian09Man muß ja kein Gold kaufen,

 
  
    #1653
1
04.12.10 22:16
manche sammeln auch seltene Briefmarken;Gemälde;Diamanten oder kaufen Grundstücke in bester Lage.
Gold und Silber haben halt ne lange Geschichte als Zahlungsmittel.
Goldmünzen gabs schon vor 2200 Jahren.
http://derstandard.at/1280984540463/...ke-Goldmuenze-Israels-entdeckt

Papiergeld kam zuerst vor etwa 600 Jahren im alten China auf, um einen Krieg zu finanzieren und führte direkt in die Inflation.

http://www.moneymuseum.com/moneymuseum/library/...2E6160F033247?ix=10

Und elektronisch gespeichertes Geld seit 1958.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kreditkarte


http://de.wikipedia.org/wiki/Kreditkarte

"Es wäre wirklich das erste mal, dass ich es erlebe, dass der hohe Anteil an Spekulationen keinen Einfluss auf den Kurs haben soll und die stetigen Goldkäufe ausreichen um die "schnellen" "umsatzstarken" Spekulationen "kompensieren" zu können."

Tony ich pack Dich schon wieder am Schlawitchen;-)

Zur Spekulation in Gold, demnach  müßte die indische und die chinesische Zentralbank der größte Spekulant sein.

Wenn Sie spekulieren, warum kaufen Sie von ihren Milliarden Reserven an amerikanischen Devisen keine Derivate.
Diese Frage möchte ich von Dir jetzt mal beantwortet haben.

Nein Sie tauschen eine Währung gegen eine andere, Bessere, der Preis ist vollkommen  egal.
Angenommen der Goldpreis fällt in $ um 50% sind Sie dann wirklich ärmer?;-)

Hat jemand der 1980 Gold zum Höchststand gekauft hat wirklich einen schwerwiegenen Fehler gemacht, wenn er Banknoten aus seinem Sparstrumpf  gegen Gold tauschte?  

809 Postings, 5808 Tage oldboy59Meinungen von den Goldbugs bitte ;-)

 
  
    #1654
04.12.10 23:06
da meine Frage in dem anderen Gold-Thread keinen interessiert weil man dort scheinbar lieber in wirtschaftlichen Crash-Szenarien schwelgt, mal ganz ernsthaft:

Was haltet ihr von diesem Fonds?

http://www.hansainvest.com/workspace/dokumente/...E000A0NEKK1_102.pdf

Interessant1: Fondswährung ist USD (hmmm...)
Interessant2: Den Fonds gibt es bei Codi im Dezember ohne Ausgabeaufschlag

also wäre nett, wenn sich das mal jemand anschauen würde!

Gruß

P.S. @Tony: Nimms locker, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ;-)
(Ich meine das neue Allzeithoch auf close Basis)
Oder wie ein anderer User hier im Forum in seiner Signatur stehen hat:
"Denken hilft zwar, nützt aber nichts" :-)  

Optionen

302 Postings, 6664 Tage Harry HamburgOldboy 59

 
  
    #1655
04.12.10 23:42

Auf Cortal Consors gebe mal dort die Wertpapier Kennnummer ein, und lese einfach die Geschäftsbedingungen des Fonds durch, und bilde dir eine eigene Meinung.

Sieht zwar immer ganz gut aus wenn es heisst ohne Ausgabeaufschlag, bloß Alternativ würde ich generell immer einen Fond bevorzugen der über die Börse gehandelt wird.

Kann gerne 5% und mehr Ausgabeaufschlag haben, beim Kauf über die Börse entfällt dieser, außerdem bei Rückgabe dauert es bei Fondanteilen immer ein paar Tage. Verkauft man über die Börse fallen zwar Gebühren an, diese sind aber unerheblich bei einer Größenordnung ab 1000€ Fondwert.

 

302 Postings, 6664 Tage Harry HamburgOldboy 59

 
  
    #1656
1
04.12.10 23:52

Ergänzung:

Habe mal auf comdirect geschaut, scheinbar wird der Fond auch über die Börse gehandelt,

sah bei Cortal Consors anders aus.

 

8 Postings, 5850 Tage basmatiEinfluss der Spekulanten auf EM

 
  
    #1657
2
05.12.10 00:15
Die Spekulanten, welche auf den fahrenden EM-Zug auf und wieder abspringen, verursachen nur die Wellen, ändern aber nichts am Trend. EM schießt hoch wegen allerei gehebelten (auf Kredit gekauften) Papier-EM, dann werden die Gewinne genommen, dann gehts kräfig runter, schnell raus, sonst Totalverlust für die anderen. Notenbanken nutzen dies aus und beschleunigen die Wellen. Manche sagen, es wird manipuliert.

EM physisch ist ungehebelt und als Vorsorge bar gekauft auch ohne Kredit. Die Welle abwärts ist gut zum Nachkaufen, aber schwer zu erwischen. Die Wellen sind dem Vorsorger im wesentlichen egal.

Je mehr die FED QE betreibt, je mehr geht die Leitwährung kaputt. EM steigt, wenn auch in Wellen.

Noch ist der Anteil der Investoren gering. Ein Drittel Gold geht in die Industrie, ein Drittel in Schmuck und nur ein Drittel an Investoren. Der Bullenmarkt ist erst am Anfang. Deutsche haben relativ viel EM, es dürfte aber immer noch im Promill-Bereich sein. Viele reden, wenige tun was. Einige wenige Groß-Investoren wären in der Lage, den ganzen physischen Markt leerzukaufen, besonders bei Silber.

Wir sind am Anfang.

Unabhängig, ob die Leitwährung kollabiert, EM wird steigen, bis die Probleme der Leitwährung behoben sind. Da ist jedoch nichts in Sicht ausser weitere QEs, das ist bullisch für EM.
Kollabiert die Leitwährung schließlich doch, geht EM bis zum Mond. Dann ist es jedoch eine Frage des blanken Überlebens, ob man genügend davon hat oder nicht. Ich weiß nicht ob es soweit kommt, ich möchte es jedoch nicht riskieren. Muss ich auch nicht, den die Performance für eine ungehebeltes Investment ist beeindruckend. Kracht es, bin ich dabei, wenn nicht ist es mir auch lieber.

Gold-Crash steht bald bevor? Antwort: äusserst unwahrscheinlich.

Damit könnten wir diesen Thread jetzt beenden.

PS: Zocken mit EM ist äusserst schwierig. Die Faktoren sind kaum berechenbar. Politische Enscheidungen, Währungsverschiebung zum EUR, Spekulanten, Wirtschaftsdaten und Eingriffe der Notenbanken etc. etc. Das ist ein Glücksspiel. Viel Spaß für den, der es wagt. Long gehen und drin bleiben ist die Devise. Nur meine Meinung.  

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809 Postings, 5808 Tage oldboy59basmati

 
  
    #1658
05.12.10 00:37
Zocken mit andern underlyings, z.B. DAX ist in der heutigen vernetzten Welt auch nicht einfach.
Schau einfach mal intraday Verläufe an wie den letzten Freitag, das ist ein heftiges auf und ab. Das hat mit der wirtschftlichen Entwicklung der Unternehmen wirklich nichts mehr zu tun. Die sieht man nur in den größeren Zeiteinheiten.
Wobei ich zugeben muß, da ich Gold ab und zu intraday trade, daß dort die Schwankungen häufig noch unberechenbarer sind. Darauf muß man sich einstellen, vor allem wenn man mit KOs arbeitet.  

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873 Postings, 5460 Tage contrarian09Der Goldcrash wird irgendwann kommen,

 
  
    #1659
05.12.10 12:49
weil man die Währungen wieder an Gold binden wird,dann kostet eine Unze vielleicht wieder 35$
Was dann Immobilien,Anleihen,Aktien,Gebrauchsgüter für nen Wert haben, kann  man sich
mit etwas Phantasie vorstellen.

Deutschland hält angegeblich 3.536.000.000.g
bei 80.000.000 Einwohner wären das 44,2g pro Kopf oder 1,42 Unzen.

Wer 3 oder mehr Unzen besitzt, steht irgendwann besser da, wie der Durchschnittsbürger.

Warum es zur Anpassung kommt, erklären diese Filme ganz gut.
http://www.youtube.com/...t=1&list=PLCECDA315A8848B99&index=2

http://www.youtube.com/watch?v=cNFLqhU4MN0&feature=channel  

10864 Postings, 7044 Tage IlmenVergesst die 44,2 Gramm Gold je Kopf...

 
  
    #1660
4
05.12.10 13:32
Leute seit gescheit, und behaltet eure paar Gramm Gold,
und rennt damit, nicht gleich zum Goldschacherer.
Da werdet Ihr sowieso übers Ohr gehauen.
Euer Gold wird die nächste Geldpapierflut bestens überstehen.
Und eventuell auch die Nächste Währungsumstellung.
Wer alles hergibt, hat später auch nichts mehr.
Darum denkt mal darüber nach,
warum gibt es noch Nationalstaaten auf dieser Erde,
die Ihr Gold zu 100% haben, und laufend hinzukaufen?
Glaubt es mir, besser wird es nicht.
Wer glaubt, in ein paar Jahren, wird alles gut,
der hat mit Zitronen gehandelt,
und wird in solche auch reinbeißen müssen.
Wir haben schon mal die Goldhausse,
im Sommer 2010 vorgezogen,
und ausgiebig gefeiert.
Hier der Link dazu:
http://www.youtube.com/user/SingSangSongDong#p/u/4/gV5FxxHgL7I

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29986 Postings, 8610 Tage Tony Fordoder alternativ...

 
  
    #1661
05.12.10 18:08
das Leben in vollen Zügen genießen und vielleicht auf eine unsinnige Geldhortung zu verzichten.
Natürlich ist gegen eine Notreserve nix einzuwenden, doch Kapital über Generationen zu retten halte ich für Quatsch und ein Grundübel, weshalb wir uns in einer Schuldenkrise befinden.

Wenn jeder immer mehr Geld hortet, muss ja erstmal Geld zur Hortung geschaffen werden.
Also muss der Staat neue Schulden machen, damit dieses Prinzip funktioniert.

In den Ländern, in denen die Völker nahezu kein Geld horten, wie z.B. in Russland oder China ist die Verschuldung eben auch viel niedriger.

Das Zauberwort ist die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und eben auch die gemeinsame Nutzung des vorhandenen Geldes.
Warum muss jeder eine Million auf dem Konto haben wollen, wenn er im Grunde die Million gar nicht bzw. erst viele Jahre später in Anspruch nimmt.
Könnte in dieser Zeit die Million nicht schon durch mehrere Hände gegangen und Nutzen gestiftet haben?

Und selbst mal angenommen, dass jemand größere Teile in Gold gesichert hat und eine Währungsreform erfolgt, wer wäre dann bereit Gold in größeren Mengen als Zahlungsmittel anzunehmen?
Wenn dann viele Leute mit Gold zahlen wollen, wird der Preis zwangsläufig fallen, denn Gold hat nunmal genauso wie Geld kaum einen realen sondern weitestgehend einen ideellen Wert.

Anders sähe es z.B: bei Kupfer oder auch Öl aus, dies wird von der Industrie gebraucht und auch verbraucht, so dass hier der ideele Wert deutlich geringer als beim Gold wäre.

Naja und dann ist auch nicht auszuschließen, dass Gold z.B: von einer extremen Regierungspartei einfach enteignet oder beschlagnahmt bzw. zumindest verboten wird. Dann steht man mit seinen Goldvorräten da und hat nahzu umsonst diese Vorräte aufgebaut.

Am Besten ist und bleibt es Vermögen zu verkonsumieren und einen kleinen Notvorrat wegen mir auch aus Gold, aber eben auch nicht nur aus Gold zu schaffen und den Rest zu verbrauchen.
Und ehrlichgesagt würde ich wohl kaum Millionär werden können, da ich zuvor viel zu viele Ideen hätte um mein Geld nützlich zu investieren, z.B. anderen Menschen zu helfen.

Wie dem auch sei, langfristig halte ich Gold mittlerweile auch für interessant und sollte Gold noch mal spürbar korrigieren, dann sehe ich dies als eine gute Einstiegschance.
Auf einem fahrenden Zug aufzuspringen ist jedoch nicht mein Ding, denn bei jeder großen Hausse kommt es  immer wieder auch mal zu größeren Korrekturen und darauf werde ich warten.
Bis dahin gibt es ja andere Möglichkeiten um sein Geld zu vermehren ;-)

873 Postings, 5460 Tage contrarian09Tach,

 
  
    #1662
1
05.12.10 20:50
"In den Ländern, in denen die Völker nahezu kein Geld horten, wie z.B. in Russland oder China ist die Verschuldung eben auch viel niedriger."


Rußland hatte nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ne Hyperinflation mit anschließenden Währungsschitt, in denen die Schulden verbrannt wurde.

http://www.welt.de/print-welt/article641505/...Rubel_drei_Nullen.html

China ist ein Fall für sich, bezeichnet sich als sozialistischen Staat fährt aber einen härteren Kapitalismus wie wir, daher sind auch die Sozialausgaben und die Staatsverschuldung geringer.

Dazu kommt, das die Vergabe von privaten Konsumkrediten bis 1998 stark eingeschränkt wurde, ähnlich der Kreditvergabe in der DDR so richtig auf Pump wurde erst nach dem Fall der Mauer gekauft.

Die westlichen Nationen haben sich bereits Wachstum von zukünftigen Generationen erkauft, während diese Entwicklung in China noch in den Kinderschuhe steckt.

Der zunehmende Kauf auf Kredit wird in China dazu führen,das die Nachfrage nach eigenen Produkten steigt, man sich von ausländischen Kapital(Krediten) unabhängig macht.

Dann haben wir auch eine Verteuerung von importieren Konsumgütern, unser  CPI vorher gedrückt durch Billigwaren aus China steigt an.

Zum Wohlstand, der entsteht immer dort wohin das Geld(Gold)fließt, wenn unsere Notenbanken Gold verkaufen und die Asiaten dieses erwerben, fallen bei uns real die Preise und der Wohlstand Asien steigt, solange bis sich das Gold-Preis-Gefälle ausgleicht bzw. umkehrt.

Hiermal das Wachstum der Kredite.  
Angehängte Grafik:
cc.png (verkleinert auf 81%) vergrößern
cc.png

29986 Postings, 8610 Tage Tony Ford@contrarian...

 
  
    #1663
06.12.10 07:58
Auch China wird mit steigendem Wohlstand beim Volke (und nicht nur bei einigen wenigen Funtionären) früher oder später genauso in die Schuldenprobleme laufen.

Es ist im Grunde eine relativ simple Rechnung, steigen die Vermögen, steigen auch die Schuldenstände, denn nur der Staat kann über neue Schulden "günstig" neues Geld schaffen.
Natürlich gibt es auch die Banken, doch die Banken leihen sich das Gold letztendlich auch nur von den Zentralbanken und profitieren daran, dass die Geld durch einen niedrigen Eigenkapitalanteil und einer geringen Mindestreserve "vermehren".
Letztendlich müssen die Banken nahezu keine Leistung erbringen und profitieren von allen Branchen am Meisten.

Das ganze Bankenwesen ist völliger Quatsch, sowas gehört meiner Meinung nach in eine staatliche Institution gepackt, dann nämlich würden die Zinserträge nicht einzelnen Leuten, sondern dem Volke zu Gute kommen und schließlich ist das Geldwesen eine Volkesangelegenheit.

Es wäre vergleichbar, wenn z.B. ein Autoverleiher wie Sixt die Autos von VW geschenkt bekäme und diese dann zu teuren Preisen verleiht und sich alle Leihgebühren einstreichen würde.

Auch wenn man am System so manche Optimierungen vornehmen könnte, so wird es nichts nützen, solange Geld in einem zu hohen Maße an den falschen Stellen gehortet wird.
Und da bin ich z.B. wieder bei der Vermögenssteuer, die eigentlich ein gutes Rezept gegen die Geldhortung wäre, aber eben in nahezu allen Staaten abgeschafft wurde.
Dabei muss die Vermögenssteuer ja nichtmal zu hoch sein und könnte zudem Vermögensabhängig zwischen 0,5% und 2,5% ausfallen.
Zusammen mit der Abgeltungssteuer, welche ich nachwievor für einen sehr guten Schritt halte, könnte man das Haushaltsdefizit deutlich senken.

Ich jedenfalls zahle gerne eine Abgeltungssteuer auf meine Gewinne, weil ich es für falsch finde, dass man Kapital arbeiten lässt und ohne eine größere Leistung sein Kapital viel einfacher vermehrt als man es mit händischer Arbeit tun könnte.

Jemand der arbeitet und sein Vermögen zeitnah wieder investiert muss einfach mehr belohnt werden als derjenige, der der Wirtschaft mit seinen Kapitalanlagen einen viel geringeren Nutzen schafft.

nur meine Meinung

109 Postings, 5684 Tage luftikuss@Toni #1663

 
  
    #1664
06.12.10 09:42
Bin voll deiner Meinung außer mit der Vermögenssteuer. Ich bin wahrlich keiner der viel Geld hat oder verdient, eher ganz im Gegenteil ;-), zum sterben zu viel, zum leben zu wenig. Aber wenn einer z.B. schon mehr als die Hälfte seines Gehalts als Steuern abdrücken muss (Lohnsteuer) dann sollte man die nicht noch mit einer Vermögenssteuer bestrafen! Arbeit sollte generell steuerfrei sein und nur die Sozialabgaben abgezogen werden bzw. diese erhöht werden. Steuern sollten über den Konsum eingetrieben werden, SUVs kosten halt dann das 3-4 Fache, jeglicher übertriebener Luxus sollte auch dementsprechend versteuert werden. Wenn einer schon 1 Ferienhaus hat, werden für das 2 mehr Steuern verlangt.

Dann sollte man die ganzen Steuer- und Schwarzgeldoasen ausgetrocknen. Auf Spekulationen sollte man dann ordentlich Steuern verlangen so 60-80% wenn sie unter einem Jahr gehalten werden und erst nach einem Jahr muss man dann weniger Steuern bezahlen.

Firmengewinne sollten auch mit einem solchen Steuersatz belegt werden, wenn diese nicht reinvestiert werden. Die ganzen  Aktionärs Tantiemen gehören auch sofort abgedreht! Ein Aktionär trägt eigentlich nicht wirklich zum Erfolg der Firma bei, eher ganz im Gegenteil, wo Großaktionäre die Firmen zum Personalabbau zwingen um die Gewinne zu steigern. Wenn Gewinnbeteiligung dann sollten die Aktionäre nur die Krümel abbekommen und die fetten Brocken in der AG bleiben! Für z.B. höhere Gehälter (nicht nur für die Manager ;-), Kinderbetreuung (Betriebskindergarten), Betriebsausflüge oder andere Belohnungen.

Und gegen die Geldhortung wäre ein System wie das von Silvio Gesell eine Überlegung wert. Aber wer will heute schon Veränderungen, Stillstand heißt das oberste Kredo in der Geldwirtschaft und Politik, bis zum bitteren Ende! Und wer sich für Veränderungen einsetzt und Erfolg damit hätte wird sofort eliminiert!  

Optionen

2437 Postings, 5293 Tage TANE-999Chinesen kaufen Gold aufgrund

 
  
    #1665
2
06.12.10 09:46
Bevorstehende zinsentscheid und Inflationsabbau.Gold wird in kurze 1500usd übersteigen .  

Optionen

29986 Postings, 8610 Tage Tony Ford@luftikuss...

 
  
    #1666
06.12.10 11:36
Es gibt sicherlich viele Möglichkeiten, wie man den Geldfluss beschleunigen kann.
Ich selbst bin für viele Dinge offen, solange man die Geldhortung etwas verringert und den Geldfluss beschleunigt.

Hauptsache man verändert endlich mal etwas am System ;-)

5847 Postings, 6612 Tage biomuellandere Sicht

 
  
    #1667
2
06.12.10 14:59

Tony in schwarz - biomuell in rot

das Leben in vollen Zügen genießen und vielleicht auf eine unsinnige Geldhortung zu verzichten. Wer  Geld in den guten Zeiten "hortet" (spart), um für Krisenzeiten besser gerüstet zu sein, fährt letztlich besser. Man kann auch etwas sparsamer leben und dennoch das Leben genießen. Das Leben genießen und Geld ausgeben - sind zwei verschiedene Dinge, die nur bei wenigen Leuten zusammenhängen.

Natürlich ist gegen eine Notreserve nix einzuwenden, doch Kapital über Generationen zu retten halte ich für Quatsch und ein Grundübel, weshalb wir uns in einer Schuldenkrise befinden. Sind US-Amerikaner, Griechen, Spanier, Isländer, Irländer, Portugal, Spanier in der Schuldenkrise, weil sie Kapital über Generationen retteten? Selten so einen Unsinn gelesen....

Wenn jeder immer mehr Geld hortet, muss ja erstmal Geld zur Hortung geschaffen werden.
Also muss der Staat neue Schulden machen, damit dieses Prinzip funktioniert.  Ebenfalls Unsinn, Geldhortung ist NICHT der Grund für die Krise, sondern genau das GEGENTEIL: Amerikaner, Spanier, Griechen etc haben Geld ausgegeben das nicht hatten (Schulden). In den Ländern, die höhere Sparquote aufweisen (zB: AT, FL, NL, D) musste der Staat weniger stark einspringen (neue Schulden machen).

In den Ländern, in denen die Völker nahezu kein Geld horten, wie z.B. in Russland oder China ist die Verschuldung eben auch viel niedriger. Wieder falscher Unsinn, Chinesen haben eine sehr hohe Sparquote und der Staat hat ernorme Devisenreserven. Es ist (wieder einmal) genau wie Tony F. sagt. Russen und Chinesen VERSCHULDEN sich weniger bis gar nicht (anders als Spanier, Amerikaner, Iren etc.)  

Das Zauberwort ist die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und eben auch die gemeinsame Nutzung des vorhandenen Geldes.  Was für ein Zauberwort ? Unkonkreter No-sense.

Warum muss jeder eine Million auf dem Konto haben wollen, wenn er im Grunde die Million gar nicht bzw. erst viele Jahre später in Anspruch nimmt.  Wer ist jeder ? Ich kenner nur eine handvoll Leute, die 1 Mio am Konto haben. Würde jeder ein bisschen weniger konsumieren (= Geld ausgeben) vorallem für unsinnige Produkte, und sorgfältiger mit den Resourcen umgehen (das dicke alte TV erst gegen den Flachbildschirm tauschen, denn der dicke hinüber ist), dann stünde die (Um)Welt besser.


Könnte in dieser Zeit die Million nicht schon durch mehrere Hände gegangen und Nutzen gestiftet haben? Nutzen ?: neues SUV, Flachbildschirm & pay TV, Iphone, Weihnachstreise in die Karibik, .....

Und selbst mal angenommen, dass jemand größere Teile in Gold gesichert hat und eine Währungsreform erfolgt, wer wäre dann bereit Gold in größeren Mengen als Zahlungsmittel anzunehmen? Seit Menschengedenken gab es immer die Möglichkeit, Gold zu Geld zu machen; zu jedem Zeitpunkt, im schlimmsten Fall würde es manchmal erschwert (US, 1934). "grössere Mengen"?  Hat jemand Angst, dass jemand sooo viel haben könnte ? ;0))))) 

Wenn dann viele Leute mit Gold zahlen wollen, wird der Preis zwangsläufig fallen, denn Gold hat nunmal genauso wie Geld kaum einen realen sondern weitestgehend einen ideellen Wert. Blablabla, den reale Wert des Goldes kann man genau so messen wie jenen des Papiergelds:  auf die Kurstafel schauen. Anders als Papier aber, verursacht Gold bei der Gewinnung hohe Kosten - unter denen der Mindestpreis des Gold nie dauerhaft fallen wird. Anders Papier: hunderte historische Beispiele zeigen, wenn Papier auf den Wert seiner Produktionskosten fällt, dann weinten Millionen Leute, die zuvor papiergeld-gläubig waren, aber nicht die Gold-bugs.  


Anders sähe es z.B: bei Kupfer oder auch Öl aus, dies wird von der Industrie gebraucht und auch verbraucht, so dass hier der ideele Wert deutlich geringer als beim Gold wäre. Wieder Unsinn - Kupfer und Öl haben keinen "ideelen Wert".  Falsch ist die naive Annahme, dass Papiergeld keinen "ideellen" Wert besäße.  Papiergeld ist NOCH VIEL MEHR als Gold vom Vertrauen der Menschen abhängig. Und zwar vom Vertrauen, dass das Geld auch morgen noch, in einem Monat, in 3 Jahren etc einen Wert hat. "Vertrauen" kann man da auch mit "Glauben" ersetzen. Der Wert von Staatsanleihen (= Papiergeldschulden des Staates) basiert einzig und alleine auf GLAUBEN.  Jene, die dem Papiergeld nachlaufen sind daher "Gläubige". Papiergeld hat fast zu 100 % nur "ideellen" Wert, keinen intrinsischen (wie Gold).

KURZ: wer langfristig in Papiergeld vertraut  = fiatgeld-Gläubiger; wer langfristig lieber physisch in Gold oder Silber anlegt, der vertraut den Staaten nicht mehr, dass sie ihre Schulden zurückbezahlen und den Notenbanken nicht mehr, dass sie es schaffen, die Währung stabil und hart zu halten. Die Fakten und Argumente haben die Goldbugs, die Fiatgeld-gläubigen haben "Vertrauen" (in Staat & Notenbanken). Viel Glück damit. 

 

  


Naja und dann ist auch nicht auszuschließen, dass Gold z.B: von einer extremen Regierungspartei einfach enteignet oder beschlagnahmt bzw. zumindest verboten wird. Dann steht man mit seinen Goldvorräten da und hat nahzu umsonst diese Vorräte aufgebaut.

Am Besten ist und bleibt es Vermögen zu verkonsumieren und einen kleinen Notvorrat wegen mir auch aus Gold, aber eben auch nicht nur aus Gold zu schaffen und den Rest zu verbrauchen.
Und ehrlichgesagt würde ich wohl kaum Millionär werden können, da ich zuvor viel zu viele Ideen hätte um mein Geld nützlich zu investieren, z.B. anderen Menschen zu helfen.

Wie dem auch sei, langfristig halte ich Gold mittlerweile auch für interessant und sollte Gold noch mal spürbar korrigieren, dann sehe ich dies als eine gute Einstiegschance.
Auf einem fahrenden Zug aufzuspringen ist jedoch nicht mein Ding, denn bei jeder großen Hausse kommt es  immer wieder auch mal zu größeren Korrekturen und darauf werde ich warten.
Bis dahin gibt es ja andere Möglichkeiten um sein Geld zu vermehren ;-)

<<< Posting gekürzt anzeigen

Nicht einmal jene, die ihren Nutzen von einem Denunzianten ziehen, schätzen diesen.

29986 Postings, 8610 Tage Tony Ford@biomüll...

 
  
    #1668
1
06.12.10 15:55
Es ist doch relativ einfach.

Wir rechnen mal damit, dass jeder deutsche Bürger 20000€ auf seinem Konto "hortet" und für schlechte Zeiten vorsorgt, so wie du es ja geschrieben hast.

Dann sind es auf Deutschland gerechnet schon mal mehr als 1,5bio€

Diese 1,5bio.€ müssen ja erstmal gedruckt und unters Volk gebracht werden, bevor die Leute für schlechte Zeiten vorsorgen können ;-)

Und nun kannst du ja mal überlegen, wer denn uns das Geld dann gibt?

Sind es etwa die Banken?
Nein, denn dies würde bedeuten, dass du von den Banken einen Kredit nehmen müsstest und aus deiner Vorsorge automatisch Schulden werden würden.
Es sei denn, man legt sein noch nicht vorhandendes Geld an und kassiert von der Bank 1,5% Zinsen ;-)

Geld "schafft" im Grunde nahezu nur der Staat über neue Schulden und nur deshalb füllt sich erstmal dein Geldsäckle und Lohntütchen.

Demzufolge ist rein mathematisch damit bewiesen, dass die Geldhortung für den explodierenden Schuldenberg verantwortlich ist.
Deshalb ist es vollkommener Quatsch, dass Leute für ihre Rente sparen, denn letztendlich bezahlt der Staat selbst die private Rentenvorsorge, weil der Wirtschaft so jeden Monat so manche Milliarde an Steuereinnahmen und Konsum entzogen werden.

Besser wäre es, wenn die Gemeinschaft für die Rente aufkommt, denn dann könnte man heute fröhlich weiter konsumieren und den Geldkreislauf in Schwung halten.

Letztendlich müsste der Staat nur dafür sorgen, dass der Geldkreislauf schnell läuft und möglichst viel Geld im täglichen Umlauf bleibt und sich nirgendwo viele Millionen (dauerhaft) ansammeln.

Dazu braucht man eigentlich nur mal in die Privatwirtschaft in ein Unternehmen schauen, dort werden Gelder so wenig wie möglich gehortet, weil Geld welches herumliegt nunmal totes Kapital ist.
Gleiches gilt für die Lagerbestände, die ebenfalls möglichst am unteren Level gehalten werden, weil sonst Kapital unnötig gebunden werden und keinen Nutzen bringen würde.

Und zum Thema Griechenland, Irland, usw. die Ursache sind nicht die Schulden, denn die Schulden haben letztendlich nur die armen Leute machen müssen, weil sie sonst nicht überleben könnten.
Das Grundübel aber sind die Reichen, die verbeamtete Oberschicht die bis Heute ihre Millionen an EURO horten.

Und auch hast du es nicht begriffen, was ich damit meine, dass man sein Geld möglichst ausgeben sollte, so dass es Nutzen stiften kann.
Dabei siehst du nur deinen eigenen Horizont, so wie es leider sehr viele Menschen tun.
Wie wäre es z.B. wenn du deinen Mitmenschen helfen würdest?
So könntest du deinen Mitmenschen etwas Gutes tun und damit auch Dir ein paar gute Gefühle bescheren, denn jemanden in Not zu helfen ist eines der höchsten Gefühle, die man erleben kann.



5847 Postings, 6612 Tage biomuelloh mann, tony

 
  
    #1669
2
06.12.10 16:03

ja, es ist relativ einfach und dennoch verstehst du es nicht: (

Tony in schwarz - biomuell in rot

Wir rechnen mal damit, dass jeder deutsche Bürger 20000€ auf seinem Konto "hortet" und für schlechte Zeiten vorsorgt, so wie du es ja geschrieben hast.

Dann sind es auf Deutschland gerechnet schon mal mehr als 1,5bio€

Diese 1,5bio.€ müssen ja erstmal gedruckt und unters Volk gebracht werden, bevor die Leute für schlechte Zeiten vorsorgen können ;-)  so ein Schwachsinn, Tony. Erstens läuft ein erheblicher Teil des Zahlungsverkehr bargeldlos (1,5 bio müssen daher NICHT erst einmal gedruckt werden). Zweitens, "Schlechte Zeiten" brechen NICHT für alle Leute gleichzeitig herein.

Und nun kannst du ja mal überlegen, wer denn uns das Geld dann gibt?

Sind es etwa die Banken?
Nein, denn dies würde bedeuten, dass du von den Banken einen Kredit nehmen müsstest und aus deiner Vorsorge automatisch Schulden werden würden.  Was soll der Unsinn, warum soll ich von der Bank Kredit nehmen muss, wenn ich dort 20.000 € Einlagen haben ??  Tony, Tony...

Sei mir nicht böse, hier habe ich dann aufgehört, deinen Unsinn weiterzulesen.....

 

Nicht einmal jene, die ihren Nutzen von einem Denunzianten ziehen, schätzen diesen.

5847 Postings, 6612 Tage biomuellS-K-S

 
  
    #1670
1
06.12.10 16:06

Pech gehabt, Tony. Nach deiner Diamenten-Chart Halluzination, wieder einmal daneben - deine Hoffnung & Prognose, dass Gold nun per S-K-S konsolidieren wird..... 

 

Nicht einmal jene, die ihren Nutzen von einem Denunzianten ziehen, schätzen diesen.

29986 Postings, 8610 Tage Tony Fordsowas ist schon Klasse...

 
  
    #1671
1
06.12.10 16:25
wie du biomüll mathematische Gesetze einfach ignorierst und 1+1 bei dir eben 5 ist LOL

Dabei widersprichst du dich ja selbst immer wieder, denn wer gibt dir dann das Buchgeld?
Auch wieder die Bank, doch schenkt dir die Bank das Geld etwa?
Nein, d.h. über die Bank bekommste nunmal nur Geld gegen Kreditzinsen.
Und wie ich schon schrieb, wenn dir am Anfang hätte niemand Geld gegeben, dann könntest du auch kein Geld auf die Bank anlegen.

Ergo ist und bleibt der Staat, der Schulden machen muss, dabei ist es egal ob es Buchgeld oder Papiergeld ist, die Summe an Schulden bleibt gleich.

Aber vermutlich ist dieses mathematische Niveau zu hoch für dich ;-)

5847 Postings, 6612 Tage biomuellaber sicher Tony

 
  
    #1672
2
06.12.10 16:33
der Staat stürzt in die Schuldenkrise, weil seine Bürger nicht das ganze ausgeben, sondern einen Teil davon sparen (O-Ton Tony: "horten"....)

Gut, dass wir nun dank deiner "Weisheiten" wissen, warum USA, Spanien, Griechenland. Spanien, Irland, Island, Ungarm etc etc in der Schuldenfalle sitzen....

Mann oh Mann,  Tony, bei solchen Weisheiten und Schlussfolgerungen traue ich den Banken sogar zu sich zu sanieren - mit Typen wie Du, die den Banken ihr weniges Geld (anstatt es zu "horten" oder es zu sichern per Gold) über DerivateVerzocke freiwillig abliefern.

Na, dann "genieße" weiter dein Leben und verzocke es weiter mit Gold-puts....

8 Postings, 5850 Tage basmatiSuche nach dem Krisen-Namen

 
  
    #1673
4
06.12.10 16:38
Was haben wir eigentlich für eine Krise?

Ist es eine Immobilienkrise, eine Finanzkrise, eine Bankenkrise, ein politische Krise, eine Schuldenkrise, eine Staatenkrise . . .?

Ich habe mal gelesen, dass der beste Name der ist, der bereits im Namen die Lösung für die Situation enthält. Klingt vernünftig, oder? Z.B. Kolbenfresser, da weiß man, dass der Kolben fest ist und zumindest Kolben und Buchse repariert werden müssen. Bei Motorincrash könnte es alles mögliche sein, dieser Name trägt keine Lösung in sich.

Mit etwas Abstand betrachtet und so über das Weltgeschehen schweifend fällt auf, dass viele Staaten überschuldet sind. Vor allem die westliche Staaten sind hoffnungslos überschuldet. Aber auch andere wie China und Japan, einfach Wahnsinn. Was ist mit Städten und Gemeinden - so viele überschuldet! Was ist mit Konzernen und Firmen - nicht selten überschuldet! Was ist mit Privatleuten, wer kann noch weiter aufschulden?

Ich würde sagen: Das ist es!

Die Krise heist Überschuldungskrise!

Der Name birgt die Lösung. Die Krise wird gehandhabt, indem man die Überschuldung handhabt. Die Überschuldung muss abgebaut werden, dann kommen wieder normale Zeiten, nicht war, dann könnte EM wieder sinken.

Was wird gemacht? Es wird versucht, die Krise mit weitem Aufschulden zu handhaben. Also das Gegenteil der richtigen Lösung. Also wird es schlimmer.

(Tut mir leid, das ist eigentlich eine Binsenweisheit, also derart offensichtlich. Man würde meinen, das braucht man nicht extra zu erwähnen.)

Es wird auch nicht vorsichtig aufgeschuldet, nein, es geht in rasendem Tempo. Genauso wird die Krise sich verschärfen.

Wann wird diese Krise also vorbei sein? Na wenn die Überschuldungen weg sind!

Das ist der große Unterschied zu früheren Krisen. Diese Überschuldungskrise ist weltweit und wird falsch behandelt, also permanent verschlimmert.

Mir sind keine Informationen bekannt, die dazu beitragen, dass diese Überschuldungskrise wieder in Ordnung kommt.

Ich würde sagen, diese Krise geht nicht mehr weg, bis die Überschuldungen (vermutlich unfreiwillig) wieder abgebaut sind.

Das ist megabullisch für EM und megabeschissen für die Menschheit im allgemeinen.

Wer in dieser Zeit "business as usual" macht (und nicht vorsorgt) dem wünsche ich viel Glück, ich hoffe er wird es niemals brauchen.  

Optionen

5847 Postings, 6612 Tage biomuelllaut Tony haben wir eine

 
  
    #1674
06.12.10 16:46
"Geldhortungskrise"....

weil zuviel Geld gehortet wird anstatt verkonsumiert......

;0)

302 Postings, 6664 Tage Harry Hamburgx

 
  
    #1675
2
06.12.10 17:05

Wobei es eigentlich vollkommen egal ist, ob man sein Geld spart oder ausgibt.

Die Bank hebt es ja nicht in einem Pappkarton auf, sondern es kommt als Kredite wieder in den Konsum.

 

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