Die Chancen der 3W Power S.A. NEW
Seite 66 von 117 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:03 | ||||
Eröffnet am: | 01.07.14 12:45 | von: Bozkaschi | Anzahl Beiträge: | 3.902 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:03 | von: Katjaswnwa | Leser gesamt: | 734.561 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 138 | |
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14 Mio. Wandelanleihe wird fällig und ist auch verzinst ( ok, die kann und wird man Wandeln)
alleine an Zinsen muss 3W Power bis 2019 über 16 Mio. zahlen;
und dann in 2019 auch noch die 45 Mio. Anleihe begleichen;
das wird sich alles vorne und hinten nicht ausgehen;
Eine erneute Restrukturierung der Schulden muss her und zwar besser früher als später wegen der stark ansteigenden Anleihe Zinsen!
Wichtig ist, dass die Firma und in der Folge der Kurs flott gemacht wird; ansonsten geht da sowie nichts. Hier sollten alle ein Interesse haben. Das Management ist ja nicht unwesentlich am Unternehmen beteiligt; lt. letzten Geschäftsbericht im unteren zweistelligen Bereich; Anleihe und Wandelanleihen halten sie teilweise auch. Casper hat nachgekauft; aus meiner Sicht ein klares Signal an alle Aktionäre. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Management ein Interesse an einem weiteren Kursverfall haben kann; das würde auch das operative Geschäft belasten (Unsicherheit).
Wenn wir (kurz) den Refinanzierungstermin 2019 ausblenden, so muss das Unternehmen bis dahin fähig sein, die 45 Mio. zu Refinanzieren und kann bis dahin mit keinen weiteren externen Mitteln rechnen.
Dies lenkt den Blick damit auch auf die für die 3W einzige wichtige aktuelle Kennzahl, WENN man an den Turnaround glaubt: die liquiden Mittel / Barkassenbestand.
Diese sind - auch Dank der Wandelanleihe letzten November - auf rund 22 Mio. angeschwollen.
Wenn man jetzt eine Grobrechnung macht, was noch an negativem Ebitda+ Zinskosten anfällt bis ein Break-Even erreicht ist, so zeigen sich - je nach Modellrechnung - dass die liquiden Mittel reichen könnten, bis wieder eine externe Finanzierung möglich ist.
(siehe auch weiter oben im Thread aufgezeigte zukünftige Zinszahlungen)
Dies würde auch Sinn machen, dass diese Projektion die Investoren im November entsprechend überzeugt hat, dass sie ihren Kredit quasi nur als liqui zur verfügung stellen (Mittel werden dann z.B. für Bürgschaften verwendet), bis 3W wieder Kapitalmarktfähig ist und das Liqui-Polster so kalkuliert ist, dass es geradeso reichen wird.
Grundvoraussetzung ist selbstverständlich immer, dass die 3w-Produkte wirklich gut sind und es eine kontinuierliche Verbesserung des ECHTEN Ebitda gibt bus schwarze Zahlen geschrieben werden (bis zu 10% Ebitda-Marge bei leicht zweistelligem Umsatzwachstum mittelfristiges Ziel), sobald die neuen Strukturen greifen und Altlasten vollständig abgebaut sind.
Wenn bis Dezember 2016 weniger als ca. 10,4 Mio Ebitda-Verluste anfallen und es keinen weiteren Rückschlag mehr gibt, dann könnte es reichen.
Nun zur Tilgung der Anleihe:
Gemäß HV-Beschluss 2015 ist das bedingte Kapital auf 150.000.000 Anteile (Nennwert je ein Cent) erweitert worden.
Aktuell sind 75.098.767 Aktien verteilt. Zusätzlich parken beim Bankenkonsortium 8.370.370 Anteile für das MIP.
Darüberhinaus besitzt 3w noch 234.566 eigene Aktien (Stand 31.12.)
Für die Wandelanleihe Nov15 müssen 23.333.334 Aktien reserviert werden. (Wandlungspreis 0,6, daher hat auch noch keiner gewandelt)
Damit bleiben noch -von der letzten Jahr bereits genehmigten - unglaublichen KE noch 42.962.963 Aktien über, die für die Rückführung der Anleihe genutzt werden kann.
Dies entspricht damit ein Mindestwandlungspreis von ca. 1,04 Euro, den Casper noch anbieten kann. Jeder Cent darüber, kommt den Aktionären zugute, die dadurch weniger verwässert werden.
(KE kann und wird wahrscheinlich separat durchgeführt werden und Bondholder bekommen den Erlös ausgezahlt) Dadurch, dass der aktuelle Börsenkurs aber so signifikant unter dem notwendigen Mindestkurs liegt, wird das Thema Anleihe auch nicht angegangen.
Nur wer soll eine Kapitalerhöhung zu 1 Euro zeichnen? Niemand fürchte ich.
Die 0,30 haben heute jedenfalls leider nicht mehr gehalten.
Wenn man von Caspers Aktienkauf in homöopathischer Dosis mal absieht, scheint im Management kein Interesse mehr für die Aktie vorhanden zu sein. Die Anleihe notiert ebenfalls am Tief. Deutliche Signale, die man nicht so gerne sehen möchte.
Da sieht man wie unterschiedlich die Unternehmen vom Markt wahrgenommen warden.
Ich frage mich, wo der Fehler ist!?
Wozu gibt es denn Banken? ;)
du musst natürlich auch die ganzen Verbindlichkeiten in die Bewertung mit einrechen;
Marketcap: 23 Mio.
Wandelanleihe samt Zinsen ca. 16 Mio.
Anleihe 2019 / 45 Mio.
Zinszahlungen bis 2019 16 Mio.
wenn du diese Verbindlichkeiten mit einrechnest was mann muss kommst du auf einen "Unternehmenswert von knapp 100 Mio. Euro, und das ist dann gar nicht so günstig für ein Unternehmen dass leider seit vielen Jahren deutliche Verluste schreibt;
selbst ohne Zinsen kommst du auf über 80 Mio. an Bewertung
Nichtsdestotrotz ist eine Bewertung natürlich schwierig. Die aktuelle Bewertung impliziert, dass schon bald eine EBIT-Marge von zumindest 3-4% erreicht wird. Ob das klappt kann ich nicht beurteilen. Der steigende Auftragseingang spricht für eine Verbesserung. Der ausgewiesene EBITDA lag bereits im positiven Bereich. Mit einer weiteren Verbesserung dürfte dann auch eine Refinanzierung der Schulden möglich sein. Es ist ein Spiel mit der Zeit. Es kann gelingen wenn die Zahlen sich verbessern und wenn der Markt für Unterrnehmensanleihen mitspielt.
ok, man hat auch noch rund 20 Mio. Cash in der Kasse,
aber die Zinsen bis 2019 sind ebenso hoch und werden zumindest einen Teil davon auffressen;
bleiben eben immer noch die zwei Anleihen mit einem Volumen von insgesamt 59 Euro;
diese muss man zwingend zur Bewertung hinzurechnen;
Die Nettoverschuldung liegt gem. HJ-Bericht bei rd. 40 Mio.
Das ist richtig, vollständigerweise muss hier aber auf den Anhang des Geschäftsberichtes verwiesen werden, der eine leicht großzügige Darstellung der Schulden zum Present Value darstellt und einen recht hohen Diskontzinssatz hat. 40 Mio sind also keine Kalkulationsgröße für den Schuldenstand. Dieser beläuft sich auf die Nominalsummen (vgl. Posting Franz22) und diese müssen auch zurückgezahlt werden.
Das Ebitda ist übrigens positiv, weil ein Sonderertrag / Cash Flow von 5 Mio. über den Verkauf der beiden Töchter erzielt werden konnte. Dass dieses Geld benutzt wurde, um die Anleihen zu 101% zurückzukaufen hat nichts mit kaufmännischer Dummheit zu tun, sondern mit Verträgen (in dem Fall empfehle ich die Anleihebedingungen zu lesen) an die das Management gebunden ist - und sie glücklicherweise auch einhält. Dies spricht für das Management, nicht dagegen.
Sollten aus dem operativen Geschäft Überschüsse erzielt werden, können diese m.E.(!) - ohne Garantie - selbstverständlich genutzt werden, die Anleihen auch frei am Markt zurückzukaufen.
Zum fallenden Kurs: Wie im obigen Post bereits beschrieben, ist das Management dazu verdammt dieses Halbjahr ein positives operatives Ebitda (ohne Berücksichtigung von positiven Sondereinflüssen) zu erwirtschaften - sonst ist Schicht im Schacht. Das EK ist bereits negativ (Sollte bei einer Diskussion um einen angenessenen Unternehmswert durchaus Berücksichtigung finden) und es wird daher darauf ankommen, einen Wirtschaftsprüfer zu finden, der eine positive Fortführungsprognose attestiert. Schlägt dies fehl, muss ein Insolvenzverfahren eröffnet werden, was im kritischen Versorgungsbereich (USV) der Todesstoß fürs Geschäft ist.
Hierauf wettet ggf. der Markt.
Eine Gegenwette eingehen, kann durchaus Sinn machen wenn man mit einem Ebitda > 0 rechnet.
Bei 0,27 Euro standen hier locker 70000 Aktien im Kauf. Die dann auch bedient wurden. So geht das schon eine ganze Weile. Ich möchte auch nicht wissen wieviele SL,s hier die Tage gerissen wurde, weil keiner mit solchen Kursen gerechnet hat.....
mal sehen wann ein Meldung kommt
Das Management wird sich m.E. an Ihrem Ausblick vom 11.08. messen lassen müssen! Wenn Sie diese Ziele erreichen, kann auch zügig durch Wandlung der Wandelanleihe das EK gestärkt werden und eine externe Refinanzierung der Anleihe Anfang 2017 angegangen werden.
Auszug Adhoc vom 11.08.2016:
"Ausblick
Das Unternehmen erwartet für 2016 eine moderate Zunahme der Aktivitäten im Industriesegment. Mittelfristige Ziele bleiben auch 2016 Umsatzsteigerungen im zweistelligen Bereich und eine EBITDA-Marge von 10 %.
Für die verbleibenden Monate des Jahres rechnet die Geschäftsführung mit einer weiteren Verbesserung der Margen. Sowohl das Wachstum auf Like-for- like-Basis als auch die Rentabilität dürften sich 2016 dank substanzieller Einsparungen aus den vollständig umgesetzten Restrukturierungsplänen und anderen kostensparenden Maßnahmen erhöhen. Wie bereits im 3. Quartal 2015 angekündigt, erwartet der Konzern ebenfalls sinkende Fixkosten. Diese Effekte haben sich im 2. Quartal 2016 erstmals bemerkbar gemacht. Bis heute sind Einsparungen in Höhe von 3,0 Mio. Euro realisiert. Diese Tendenz wird sich im 3. Quartal verfestigen und durch die Umsetzung noch verbleibender Maßnahmen im 4. Quartal fortsetzen."
Das Management wird sich m.E. an Ihrem Ausblick vom 11.08. messen lassen müssen! Wenn Sie diese Ziele erreichen, kann auch zügig durch Wandlung der Wandelanleihe das EK gestärkt werden und eine externe Refinanzierung der Anleihe Anfang 2017 angegangen werden.
Nette Idee, nur: Das Management konnte sich die letzten 2 Jahre noch an ihren Ankündigungen messen lassen. Nun ist mittlerweile die letzte Substanz aufgebraucht, das EK sogar negativ. Eine Weiterführung ist als reine Managemententscheidung gar nicht mehr möglich, bzw. nur noch mit einem externen Gutachten (positive Fortfühungsprognose).
Insiderkäufe können & werden hier immer unterstellt und ist auch naheliegend, aber der fairness halber sollte man auch ganz objektiv hier ein paar Seiten zurückblättern. Im März wurden positive Ergebnisse erwartet und der Kurs ging gegen 0,5 in Erwartungen darauf. Das waren angeblich auch alles "Insiderkäufe" die den Kurs trieben. Naja, über den Ausgang dieser tollen angeblichen Insiderkäufe spricht heute keiner mehr.
Ich kann Insiderkäufe (bzw Verkäufe!) nicht ausschließen. Aber man solllte die Faktenlage betrachten, z.B. dass die meisten Aktien von 3W als MIP bei den Banken geparkt sind und das Management grade gar keinen Zugriff darauf hat.
Das is ein Fakt.
Ich weise nochmal auf das hochakute Insolvenzrisiko hin, dass in den nächsten Monaten größer ist als jemals in den letzten beiden Jahren. Aber das ist kein Insiderwissen sondern es braucht eine einfache Aufbereitung der Geschäftszahlen, um zu erkennen, dass gerade weniger Faktoren den ja ausreichen um 3W den Todeskuss zu geben. Das kann jeder professionelle Anleger machen und ist definitiv kein Insiderhandel.
Es gibt einfach nichts mehr, um irgendwelchen saisonalen Schwankungen auszugleichen oder gegenzubuchen - dies war die letzten beiden Jahren noch eine geringfügige bessere Situation. Dies ist eine verlockende Situation für jeden Investor - eben in beide Richtungen.
Aber es ist nicht alles schwarz: Wer die Tonwahl des Geschäftsberichtes 2015 anschaut und mit 2016 vergleicht, stellt fest, dass dieses deutlich optimistischer geworden ist. Dies sind Nuancen, aber bisher hat sich das Management nach dem Neustart shareholderfreundlich gezeigt. (Casper hat 2015 laut Geschäftsbericht auch z.B. auch auf seinen Bonus verzichtet & für die Insiderkäufe gibt es auch keinen Grund. Eine Ke macht erst deutlich höher Sinn und sonst hat er nichts vom hohen Kurs, wenn er in ein paar Monaten bei einer Insolvenz auch alles verlieren würde.)