Constantin vor Explosion?
Seite 64 von 66 Neuester Beitrag: 20.06.19 12:59 | ||||
Eröffnet am: | 09.01.13 12:05 | von: Alibabagold | Anzahl Beiträge: | 2.646 |
Neuester Beitrag: | 20.06.19 12:59 | von: Strandläufer | Leser gesamt: | 557.571 |
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hat Dr. Hahn nur noch 2,2% CM-Anteile und muß nicht mehr melden, aber die 2,2% gehen wohl auch in den nächsten Tag weg. http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/...eiten-verbreitung/?newsID=1036235
Ich habe zwar bis heute nicht begriffen, warum Hahn überhaupt verkauft hat, und wo ca. 24% CM-Anteile abgeblieben sind, aber daß Hahn nun endlich raus ist, ist doch eine Meilenstein. Bleibt noch das Verfahren Burgener gegen Hahn/Enderle wegen der Verweigerung von Stimmrechten auf den beiden Hauptversammlungen 2016, das in diesem Monat - vermutlich vor dem Landgericht München I, 5.Kammer, Richter Krenek - beginnen müßte. Und es bleibt die Frage, ob und wenn ja, wann Burgener ein Übernahmeangebot für CM macht. Ich gehe davon aus, daß ein Angebot von HLEE kommt, weil HLEE mit nur 29,72% CM-Anteilen regelrecht in der Luft hängt und die HLEE-KE auch keinen Sinn machen würde.
Manchmal frage ich mich, ob Dr. Hahn noch ganz normal ist; ist es denkbar, daß er über Mittelsmänner doch noch versucht, die Mehrheit bei CM zu erwerben ?
FjG 3 läuft wiederum gut. Über 4 Mio. Besucher. Hätte ich nicht gedacht, dass sich die Leute den Klamauk nochmal antun - vor allem nach dem nicht gelungenen Teil 2.
von Timo Niemeier
Gerade erst ist bekanntgeworden, dass Dieter Hahn seine Anteile an Constantin Medien weitestgehend abgestoßen hat. Dennoch will er die Beschlüsse der letzten Hauptversammlung kippen, dafür hat er nun eine Anfechtungsklage eingereicht.
Die letzte Hauptversammlung der Constantin Medien AG hat einem Showdown geglichen: Mit Dieter Hahn und Bernhard Burgener standen sich zwei Männer gegenüber, die völlig unterschiedliche Auffassungen von der Führung der Geschäfte hatten, beide hielten damals rund 30 Prozent Unternehmensanteile. Das Ergebnis war eindeutig: Hahn zog sich als Aufsichtsratsvorsitzender zurück, die gesamte Führungsetage warf ebenfalls hin. Burgener übernahm das Ruder und besetzte die wichtigsten Funktionen mit seinen Leuten. Doch der Streit hinter den Kulissen ist noch längst nicht beendet.
Wie die "Wirtschaftswoche" nun nämlich berichtet, hat Dieter Hahn beim Landgericht München eine Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung eingereicht. Unter anderem wurde ja beschlossen, sich künftig doch nicht auf das Sportsegment zu konzentrieren - das war ohnehin nur auf dem Papier ein Ziel von Hahn, der das gegen den Willen von Bernhard Burgener nicht durchsetzen konnte. Außerdem beschloss die Hauptversammlung eine Schadensersatzklage gegen Hahn.
Das Landgericht München hat laut "Wirtschaftswoche" nun erst einmal ein schriftliches Vorverfahren angeordnet - das ganze dürfte sich also wieder eine Wochen und Monate hinziehen. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Dieter Hahn seine Anteile an der Constantin Medien AG weitestgehend veräußert hat - an wen ist aber nach wie vor unklar (DWDL.de berichtete). In seiner Rücktrittsrede hatte Hahn noch betont, er wolle Constantin künftig als "maßgeblicher Aktionär" begleiten.
Constantin Medien selbst hat sich bislang noch nicht zur Anfechtungsklage von Dieter Hahn geäußert. Schon bei der Hauptversammlung 2016 gab es eine entsprechende Klage - damals allerdings von Bernhard Burgener. Dieser war von den Abstimmungen ausgeschlossen worden, Hahn setzte sich damals durch. In den Monaten danach wurde der Konzern aber durch die Streitigkeiten gelähmt. Das ist jetzt eher nicht zu erwarten, die Machtverhältnisse bei Constantin sind inzwischen geklärt.
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Dr. Hahn mag schlau sein, klug ist er nie gewesen und wird es auch nicht mehr; ich vermute, daß er immer noch versucht, CM durch heimliche Käufe - eine Spezialität von ihm - zu übernehmen, es sei denn, er erklärt, wo seine Millionen CM-Aktien geblieben sind.
Meine Aktien kriegt er nicht.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...eg-pflichtangebot-5836736
Was meint ihr? Verkaufen oder noch halten?
Das ist für eine Unternehmensübernahme in der Branche ein verdammt kleines Umsatzmultiple und damit wenig Geld für den Kauf von CM. Ob er damit durchkommt? Vielleicht reicht ihm aber auch schon eine kleine 50%-ige Mehrheit am Unternehmen und er bietet deshalb nur so wenig.
Ich bleibe allerdings Highlight-Aktionär. Denke, dass man hier von den Früchten der Umstrukturierung langfristig profitieren kann. Mag sein, dass Constantin irgendwann vom Kurszettel verschwinden wird, aber das kann Jahre dauern. Dafür habe ich keine Geduld. Highlight dagegen versüßt einem die Anlage mit einer 5% -Dividendenrendite. Würde mich nicht wundern wenn der Kurs da nicht bald richtig steigen wird.
Der Verbleib von mehr als 20 Millionen CM-Aktien, die Hahn in wenigen Wochen verkauft haben will, ist unbekannt.
meedia.de vom 13.11.17 :
.....Sang und klanglos hat damit ein millionenschweres Anteilpaket in den vergangenen Monaten den Besitzer gewechselt. Wer die Anteile erworben hat, dazu schweigt sich ein Sprecher von Hahn auf Anfrage von MEEDIA aus. In Börsenkreisen brodelt hingegen die Gerüchteküche. Da der Verkauf kursschonend über die Bühne gegangen ist, gehen Börsenexperten davon aus, dass Hahn das Aktienpaket auf eine Reihe von befreundeten Geschäftsleuten verteilt haben könnte, so die Gerüchte......
Wenn Hahn in Wirklichkeit gar nicht „raus“ ist und das ganze nur eine Finte war, um die freien Aktionäre zum Verkauf zu animieren (wie auch die Beiträge von Hahn’s Vertreter im w:o-Forum nahelegen), dann kauft Hahn in Wirklichkeit und es wird doch noch ein Bietergefecht deutlich über 2,30 Euro geben.
Hahn mag es dabei darum gehen, einen möglichst hohen Preis zu erzielen aber vielleicht erhofft er sich sogar noch, die Mehrheit bei CM zu erringen (Rache ist Blutwurst).
Dass Hahn sich so ohne Weiteres und Hintertürchen von seinem Invest bei CM verabschiedet kann ich aber auch nicht glauben. Das passt nicht zu ihm.
Ich habe gestern ein Drittel meiner CM verkauft. Der Rest bleibt erst mal liegen, das Spiel ist noch nicht abgepfiffen...
Aber CM hält (nach meiner Rechnung) immer noch 32,7% an HLC. Damit könnte Hahn Burgener noch mächtig Ärger machen oder sich sehr sehr teuer abkaufen lassen - und ich traue Hahn jede Sauerei zu.
Die wesentlichen Gründe dafür sind seit längerem bekannt :
1.) die durch Hahn's Größenwahn verursachte Beendigung der Zusammenarbeit mit Sky.
2.) die durch Burgener bewußt herbeigeführte HLC-Entkonsolidierung mittels HLC-KE (als Abwehrmaßnahme gegen Hahn), mit der Folge, daß CM jetzt nur noch 32,7% an HLC hält.
Diese 32,7% erlauben aber immerhin noch eine Erhöhung der Ergebnisprognose von 7-10 auf 15-18 Mio Euro.
Aber um den Wert von CM geht es eigentlich nicht mehr; CM wird in absehbarer Zeit vom Aktienmarkt verschwinden (wenn alles mit rechten Dingen zugeht von HLC übernommen) und kommt deshalb als langfristiges Investment nicht mehr in Frage. Es geht jetzt darum, zu welchem Preis die freien Aktionäre aus diesem Investment herauskommen und da sehe ich noch Luft nach oben - deutlich über 2,30 Euro.
....“Bei Constantin Medien werden sich Anleger ebenfalls eine Einschätzung des Managements zur aktuellen Lage erhoffen. Brennend interessieren dürfte etwa, ob es sich lohnt, das Übernahmeangebot des Schweizers Bernhard Burgener und seiner Firma Highlight zu 2,30 Euro je Aktie anzunehmen. Womöglich ist preislich noch mehr drin. Es gibt zumindest Gerüchte, Konkurrent Dieter Hahn könnte noch ein Gegengebot lancieren. Aktuelle Flüsterschätzungen liegen für diesen Fall bei 2,70 bis 2,90 Euro, also deutlich über dem aktuellen Kurs.
(“http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...ifft-sich-wieder-5857885)
http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/...eiten-verbreitung/?newsID=1042821
Dieser Fonds dürfte erst kürzlich gekauft haben und folglich mit einem Übernahmegebot deutlich über dem aktuellen von 2,30 Euro rechnen.
Wir könnte es weitergehen :
Hahn's Trick war ja, daß er durch Scheinverkäufe von über 20 Mio. CM-Aktien von der linken Hosentasche in die rechte Hosentasche (an befreundete Geschäftspartner ?) - er hätte sich die Aktien auch selber schenken können - den Eindruck bei den freien Aktionären erweckt hat : "wenn Hahn mit fallenden Kursen verkauft, dann kommt nichts mehr" und damit zum Verkauf ihrer Anteile (vermutlich an Hahn) zu Preisen teilweise unter 2,- Euro verleitet hat. Selbst heute - bei 2,28 Euro - macht für Hahn ein Kauf noch Sinn, weil auch er mit einem deutlich höheren Übernahmegebot rechnet.
Dies widerum funktioniert nur, wenn Hahn ein Gegengebot abgibt (er muß!) und gleichzeitig höllisch aufpaßt, daß nicht er, sondern Burgener derjenige ist, der zum Schluß das letzte Gebot abgibt.
An einem wirklichen Kauf von CM dürfte Hahn aus mehreren Gründen kein Interesse haben; einer davon dürfte sein, daß Burgener sich schon die nächste HLC-KE hat genehmigen lassen mit der Folge, daß CM's Anteil an HLC unter 25% fallen würde; und daß Hahn auch kein begnadeter Firmenlenker ist, hat er vielleicht schon selbst begriffen.
Ich habe mir fest vorgenommen, nur an Burgener zu verkaufen.