E.on SE - Chance oder Risiko
in Deutschland in den letzten Jahrzehnten gegeben, wo es soviele blue chips zu absoluten Ausverkaufspreisen gab. Ohnehin irre, dass der DAX nahe alltimehigh notiert, aber das gros der deutschen blue chips Welten von ihren Höchstkursen entfernt sind, viele Werte gar nahe langjährigen Tiefstkursen.
Fernseher haben sie wegen der Verbreitung von erotischen Inhalten für 2 h gesperrt :). Unglaublich. Ich denke der Mod ist E.on Aktionär.
auf jeden Fall ist es geeignet, den Aktionären ein Aktionärsglück zu vermitteln, dass die wenigsten in ihrem Depot vorfinden und zu vermitteln. In gewisser Weise steckt da schon fast Methode dahinter. Wenn man kürzlich lesen konnte, was da in Europa an Privatvermögen pro Haushalt vorliegt, dann gabs ja wohl auch für die wenigen, die so etwas überhaupt zur Kenntnis nehmen, ein Aha-Erlebnis.
Eines ist gewiss, wenn Deutschland finanziell nicht mehr kann ,dann wird uns in Europa niemand retten.
Die großen deutschen Stromerzeuger fahren schwere Geschütze auf. Bis zu ein Fünftel der Gas- und Kohlekraftwerke, die sich wegen der Energiewende nicht mehr rentieren, könnten Medienberichten zufolge vorübergehend dicht gemacht werden. Was heißt das für die Anleger von E.on und RWE?
Ankündigungen, einzelne Stromblöcke abzuschalten, gibt es schon lange bei fast allen Versorgern, aber dieser Umfang ist neu. Vor allem in Süddeutschland dürfte das Sorgen auslösen. Dort steht die Mehrzahl der Atomkraftwerke, die schrittweise vom Netz gehen - wie 2015 das E.on -Atomkraftwerk Grafenrheinfeld. Schneller Ersatz durch Windstrom aus dem Norden ist wegen des langsamen Leitungsausbaus nicht zu erwarten - auch wenn die Politik für Stromautobahnen wie die Thüringer Strombrücke zur Versorgung Bayerns heftig wirbt.
Ausreichende Kapazitäten
Die für die Versorgungssicherheit zuständige Bundesnetzagentur betont zwar, dass die Kapazitäten völlig ausreichend sind: Auf dem Papier stand 2012 jederzeit rund zehn Prozent mehr konventionell erzeugter - also ständig verfügbarer - Strom zur Verfügung als maximal verbraucht wurde. Hinzu kommen noch die riesigen Kapazitäten an Erneuerbaren, die an manchen Tagen in den Mittagsstunden den bundesweiten Verbrauch ganz allein decken könnten.
Ungünstige Lage
Doch was ist nachts und wenn der Wind ruht? Nicht umsonst hat die Bonner Behörde im Juni für Süddeutschland ein Stilllegungsverbot für konventionelle Anlagen angekündigt. „Wenn in Süddeutschland noch mehr Kraftwerke vom Netz gehen, wäre das für die Sicherheit der Stromversorgung nicht günstig", sagt ein Sprecher des Netzbetreibers Amprion vorsichtig.
Zahlreiche Projekte auf Eis
Nach Angaben des Versorgerverbandes BDEW sind derzeit fast 80 größere Anlagen mit einer Gesamtleistung von fast 40 Gigawatt in Planung, genehmigt, im Bau oder im Probebetrieb. Aber inzwischen sei bei fast einem Drittel dieser Projekte der Zeitpunkt der Inbetriebnahme unklar - vor allem für Anlagen, die nach 2015 umgesetzt werden sollen. Die Branche stoppt, rudert zurück und fühlt sich dabei im Recht. Noch vor wenigen Jahren hatte der Staat sie immer wieder zu Investitionen ermuntert. Zahlreiche milliardenschwere Kraftwerksprojekte wurden beschlossen, die jetzt angesichts des dramatisch gefallenen Börsenstrompreises hohe Verluste produzieren.
Panikmache?
Kritiker werfen den Versorgern dagegen politische Stimmungsmache mit den Ängsten der Verbraucher vor: „Um Druck für neue Subventionen zu erzeugen, malen die Stromkonzerne in Deutschland wieder einmal den Teufel Blackout an die Wand", kritisiert Greenpeace. Die Energie-Expertin beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Claudia Kemfert, nannte Blackout-Ängste „abwegig". „Offenbar gehe es den Energieunternehmen um weitere Subventionen für ein ohnehin überteuertes System", meinte Kemfert in der Saarbrücker Zeitung.
Neu ja, aber wie?
Einig sind sich alle Lager in der Forderung nach einem neuen „Marktdesign" - die erneuerbaren Energien müssten bei einem Marktanteil von inzwischen 25 Prozent ihren anfangs und zum Start sinnvollen Sonderstatus wenigstens teilweise verlieren. Doch wie soll das funktionieren, ohne Vertrauen des Marktes zu zerstören - das wird eine der schwierigsten Aufgaben der neuen Bundesregierung.
Sinnvolle Maßnahmen
DER AKTIONÄR hat bereits im Rahmen der angekündigten Abschaltung eines E.on-Kraftwerks in der Slowakei betont, dass die Abschaltung unrentabler Kraftwerke - oder auch nur deren Androhung - grundsätzlich positiv für die Anleger von E.on, RWE und Co ist. Die Einschätzung zu den Aktien der beiden größten deutschen Energieversorger bleibt daher unverändert. RWE sollten Anleger weiter von der Seitenlinie beobachten. E.on ist ein Kauf mit Kursziel 16,50 Euro. Ein Stopp bei 11,50 Euro sichert ab.
http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...rasseln-19906799.htm
E.ON SE: Marcus Schenck wechselt zu Goldman Sachs, Klaus Schäfer wird neuer E.ON-Finanzvorstand
Düsseldorf: Der langjährige Finanzvorstand der E.ON SE, Marcus Schenck, hat den Aufsichtsratsvorsitzenden des Unternehmens informiert, dass er für die anstehende Vertragsverlängerung nicht zur Verfügung stehen wird. „Dieser Schritt ist mir nach sieben Jahren als Finanzvorstand von E.ON nicht leicht gefallen. Ich habe mich nicht gegen E.ON, sondern vielmehr für Goldman Sachs entschieden. Die angebotene Aufgabe, als Partner zu Goldman Sachs in London in die Investment Banking Division zurückzukehren und dabei die Führung der Investment Banking Services für die EMEA-Region übernehmen zu können, gibt mir eine großartige Chance, mit wichtigen internationalen Kunden arbeiten zu können.“ Marcus Schenck wird Mitglied im globalen Operating Committee der Investment Banking Division von Goldman Sachs.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Wenning bedauerte die Entscheidung: „E.ON hat Marcus Schenck über viele Jahre sehr viel zu verdanken. Unter seiner Führung wurde das Desinvestitionsprogramm mit einem über alle Erwartungen hinausgehenden Erfolg abgeschlossen. Zugleich hat er den strategisch bedeutsamen Einstieg in zwei neue Regionen außerhalb der EU vorangetrieben und so neue Wachstumsoptionen eröffnet. Mit dem entschlossenen und signifikanten Abbau der Konzernschulden in den vergangenen drei Jahren hat Marcus Schenck den finanziellen Handlungsspielraum des Unternehmens gesichert.“
Johannes Teyssen, Vorsitzender des Vorstandsteams, dankte Marcus Schenck für die hervorragende Zusammenarbeit in einer für die Energiewirtschaft und E.ON nicht einfachen Zeit: „Als Kollege in unserem Vorstandsteam hat sich Marcus Schenck mit extremem Engagement und dabei menschlich sehr positiv eingebracht.“
Das Präsidium des E.ON SE Aufsichtsrats hat einstimmig entschieden, dem Aufsichtsrat Klaus Schäfer als Nachfolger vorzuschlagen. Klaus Schäfer ist derzeit Vorstandsvorsitzender der E.ON Global Commodities und blickt auf eine inzwischen 17-jährige E.ON-Karriere zurück. Klaus Schäfer trat 1996 in das Vorgängerunternehmen Viag ein, wo er zuletzt eine leitende Stellung im Konzerncontrolling verantwortete. Nach der Fusion mit Veba leitete er rund drei Jahre lang die Unternehmensstrategie bei E.ON, bevor er 2003 zum kaufmännischen Vorstand der Thüga berufen wurde. 2006 übernahm Klaus Schäfer den Vorsitz der Geschäftsführung der E.ON Sales & Trading und wurde ein Jahr später Vorstandsvorsitzender der E.ON Italia. 2010 wurde Klaus Schäfer Vorstandsvorsitzender der E.ON Ruhrgas und ab 2011 in Personalunion auch der E.ON Energy Trading.
Klaus Schäfer wird im Oktober 2013 die Aufgabe von Marcus Schenck übernehmen. Damit, so Wenning, wird ein nahtloser Übergang auf dieser Schlüsselfunktion gewährleistet: „Klaus Schäfer kennt den Konzern national wie international hervorragend. Die äußerst komplexe Integration des Traditionsunternehmens E.ON Ruhrgas und des Energiehandels zur neuen E.ON Global Commodities hat Klaus Schäfer mit sehr viel Fingerspitzengefühl erfolgreich gemeistert.“
http://www.nordic-market.de/news/9977/...neuer_eon-finanzvorstand.htm
ist das die Erklärung warum die Goldmänner soviel positivere Kursziele haben als die anderen Analysten