Warum der DAX auf 15.000 Punkte steigen wird
Seite 63 von 163 Neuester Beitrag: 17.02.20 15:10 | ||||
Eröffnet am: | 07.09.12 19:07 | von: Oesterwitz | Anzahl Beiträge: | 5.073 |
Neuester Beitrag: | 17.02.20 15:10 | von: gautemangke. | Leser gesamt: | 615.602 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 63 | |
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Zum Thema DAX:
Dinge wie Griechenland oder Ukraine sind egal. Irgendso eine Spannung gibt's immer. Börsen gehen trotzdem nach oben.
Aktuelle Fakten zum DAX:
Dax Dividenderekord und steigend
Steigendes Konsumklima
Steigendes Wachstum in Deutschland
Geringes KGV: Attraktive Asset-Klasse Aktien
Sehr gute Ergebnissteigerungen 2015/2016
QE: Führt auch ceteris Paribas zu KGV Erhöhung
Öl unten
Euro unten
Dollar stark
Anleihen unattraktiv
Reits unattraktiv
Money market nicht existent
Junk spreads deuten auf steigenden Dax
Trotzdem hohe Skepsis am Markt
Nach aktuellen Schätzungen wird der Dax 2017 alleine durch Ergebniswachstum und Dividenden (der Dax ist ein Performance-Index!) bei rund 14.000 notieren. Mit QE tippe ich auf 15.500.
Ich denke wir stehen vor einem historischen Bullenmarkt, der Vorangegangenes in den Schatten stellt. Ein kluger Investor kommt nur zu dem Schluss einzusteigen.
Anbei noch der SPX mit seinen zwei wichtigen Trendkanälen. Ich denke, eine der beiden Unterkanten wird er testen, und ich wäre auch nicht verwundert, wenn es beide sind.
Werde mir morgen wieder alle dax Werte in Ruhe ansehen um die eine oder andere Position zu erhöhen.
vl kann die dem dax ein wenig helfen!?
Zinssenkungen (normale Maßnahme):
Bei Zinssenkungen der EZB können irgendwann Firmen und Privatleute günstiger Geld aufnehmen. Durch günstigere Zinsen sollen sie dazu bewegt werden, mehr Geld auszugeben. Klappt allerdings derzeit nur beschränkt, da alle nur die Euro-Krise sehen.
QE (extra Maßnahme):
Ich bin sicherlich kein Experte in diesem Thema, dafür interessiert es mich auch zu wenig. Aber trotzdem mal mein Verständnis beim Geldfluss.
Die EZB kauft Anleihen ab. Dadurch kommt ein erhöhtes Kaufvolumen auf den Markt, Zinsen werden also weiter sinken / niedrig bleiben.
Viel wichtiger aber, was auch häufig bei Aktien-Diskussionen vergessen wird, jedem Käufer steht immer ein Verkäufer gegenüber.
(Exkurs Aktien: Auch bei einem steigenden DAX gibt es stets exakt gleich viele Käufer wie Verkäufer)
Wenn die EZB nun für z.B. 100 Mio. Anleihen gekauft hat, gibt es auf der Gegenseite viele Verkäufer dieser Anleihen.
Was machen die nun mit dem Geld? Die werden wahrscheinlich auch wieder irgendetwas kaufen bzw. das Geld anlegen.
Auf jeden Fall bleibt das zusätzliche Geld der EZB auch im Umlauf. Und früher oder später sollte auch ein nicht zu unterschätzender Teil an der Börse landen.
Und auch hier gibt es wieder Käufer und Verkäufer. Die Verkäufer von Aktien kaufen vielleicht wieder Aktien, oder sie investieren in Anleihen oder was auch immer.
Das interessante an dieser Methode ist aber, dass das Geld den Euro-Kreislauf eigentlich nicht dauerhaft verlassen kann. Devisen kommen normalerweise irgendwann wieder zurück, über die Notenbanken meistens auch ganz schnell.
Das QE ist somit eine gute Begründung, warum Aktien noch weiter steigen sollten.
Mein Horizont ist aber immer über mehrere Jahre. Einen DAX von unter 10.000 kann ich somit nicht ausschließen. Wäre mir aber auch ziemlich egal, so etwas sitze ich dann aus.
www.daxtrend.blogspot.de
durch die zusätzliche liquidität werden bei den anleiheauktionen niedrigere tenders abgegeben. das ist eine entschuldungspolitik.
bei all der diskussion um wirtschaftliche fachbegriffe, modelle und statistiken, die die ezb bei ihrer entscheidung heranziehst, wird das wichtigste vergessen. draghi und co. gehen von veralteten wirtschaftsmodellen aus. draghhi und die ezb hoffen, dass das einfache prinzip des "homo oeconomicus" (eine schwachsinnige theorie wie ich finde) wieder greift: gibt es niedrigere zinsen und mehr liquidität, entscheidet sich der nutzenmaximierende konsument für mehr kredite.
das funktioniert aber irgendwie nicht so richtig in der eurozone. warum nicht?
das problem entsteht auf verschiedenen anderen säulen.
erstens liegt es an der demographie in der eurozone. hier gibt es wenige risk-taker, unternehmer, expandierer, macher als in amerika. die PIGS-Staaten leiden unter dem, woran die meisten sonnigen länder leiden: eine faule bevölkerung, eine jugend die keinen plan hat. folge: keine kreditnachfrage.
zweitens herrscht genereller pessismus bei den kreditkunden in der eurozone. konjunktur beginnt ja bekanntlich im kopf. hier gibt es viel nachzuholen
drittens kommen die günstigen konditionen ja gar nicht bei den konsumenten an. die sozialstaaten mitteleuropas/westeuropas (Österreich, Deutschland, Frankreich und Co.) zoken seit jahrzehnten die eigene bevölkerung ab, banken sind überreguliert und mit horrenden steuern belastet. wo sollen die günstigen konditionen und der optimismus herkommen wenn es nicht endlich eine abkehr von dem zwangssozialismus gibt?
viertens technologie: ab den 1960er jahren war es so, dass der anstieg der bevölkerung einherging mit dem bedarf an arbeitskräften (prozessoptimierungen, expansionen, etc.). mittlerweile sind wir global an einem punkt, an dem wir einfach nicht mehr 7 Mrd Leute für den Aufbau der Welt brauchen. Es reichen 1 Mrd. an Arbeitskräften aus, um 7 Mrd. zu versorgen. Hierher rührt auch teilweise die Deflationen und das geringe Wachstum. Wir sind technologisch an einem Punkt, an dem Technologie starkes Wachstum verhindert. Klingt paradox ist aber so.
Dies sind alles Probleme der Eurozone bzw. der Welt. Ich würde persönlich auch eher nicht in den ESTX50 investieren, der ist seit Jahren ein Verliererindex und wenn es nicht zur Lösung o.g. Probleme kommt, wird der auch so bleiben.
Anders sieht es für den DAX aus. Diese Firmen bedienen sich gut an der existierenden Nachfrage und werden meiner Meinung nach stark wachsen.
Der bullenauftrieb wird erst noch richtig los gehen, bis hierhin spekulationspositionen die den Dax treiben. Ab März gibt's dann weiterhin kontinuierlich steigende Notierungen.
http://finanziell-umdenken.blogspot.de/2015/01/...gensaufbau.html?m=1
"Die meisten Menschen überschätzen, was sie in einem Jahr erreichen können und unterschätzen, was sie in 10 Jahren erreichen können."
An wen erinnert mich das nur ???? :-)
Eine Hausse wird in der Angst geboren, wächst im Zweifel, altert im Optimismus und stirbt in der Euphorie. (Andre Kostolany)
die frage ist wo sind wir jetzt!? ich denke wir befinden uns im zweifel, weil wenn man sich so umhört denken alle es wird jetzt auf 11000 gehen und dann kommt ein deutlicher rücksetzer!
@Alle: Wir stecken tatsächlich meiner Meinung nach in der Zweifelsphase, aber nicht weil der Dax mal ein paar Tage seitwärts tendiert, sondern wegen des 12-Monat-Konjuktursentiments.
Wichtig zu beachten ist auch, dass diese allgemeinen Formulierungen (auch von kostolany) mit vorsicht zu betrachten sind. so einfach ist es leider doch nicht. manchmal springen börsen direkt nach zweifel in euphorie und überspringen optimismus, manchmal kommt direkt wieder angst (siehe RTX).
Außerdem hat man an der dmark gesehen, dass eine starke Währung Aufschwung nicht im Wege steht. BIP Schweiz wird 2015 um 0.2 % schrumpfen, ab 2016 dürfte es wieder stark aufwärts gehen.
Visa ist mittlerweile die am schwersten gewichtete Aktie im DOW , mit knapp 9 % . Momentan hebt Visa den DOW alleine nach oben, nach sehr guten Zahlen gestern.
Ich habe das ja schon mal vor ein paar Monaten geschrieben, das diesen Tausch kaum einer so richtig wahr genommen hat im DOW.
Mit Nike, Visa und damals schon Utd Health Group kamen 3 Outperformer in den DOW, die diesen noch sehr weit nach oben katapultieren werden.
Das bemängel ich ja so ein wenig am DAX. Hier tummeln sich seit Jahren GurkenUnternehmen, die aufgrund gewisser Regelungen drin bleiben dürfen.
Aber größerer Zeithorizont. Bis Dezember overweight Deutschland, gegen Januar nächsten Jahres Schweiz erhöhen.
Februar ist ein sehr schwacher börsenmonat da kann man sich nur wenig erwarten!
Ich bleib dabei dax in 2 wochen bei 10000