Abacho überbewertet
Nach ein wenig Googeln wurden mir aber insbesondere durch diese Artikel die Augen geöffnet:
http://www.bwl-bote.de/20060212.htm
Wäre nach HGB bilanziert worden, dann hätten nämlich die 1,5 Millionen nicht als Ertrag ins Betriebsergebnis einfließen dürfen, denn sie sind selten (infrequent).
"7,8 Mio Umsatz (S.6 HJ Bericht 2011) - 2,3 Mio Wertberichtigungen (S. 7 HJ Bericht 2011) = 5,5 Mio"
http://www.ariva.de/forum/...-Hammer-Abacho-392706?page=23#jumppos597
Libuda: Ohne den Ertrag von 1,5 Millionen aud einem 12.08.11 15:39 #1548 bedingten Verzicht auf Rückführung eines Gesellschafterdarlehens, der bei den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten ist, hätte der Verlust nicht bei 1,398 Millionen gelegen, sondern wäre um diese 1,5 Millionen höher gewesen - er hätte also dan bei 2,898 Millionen gelegen.
Setzt man diese 2.898 Millionen zu dem von Jamin Gottfried angeführten relevanten Umsatz von 5,5 Millionen in Relation, kommt man auf eine negative Umsatzrendite von sage und schreibe 52,69%.
stellt, was passiert wäre, wenn Hotzbrink den leider nur bedingten und nicht unbedingten Verzicht auf das Gesellschafterdarlehen nicht geleistet hätte.
Weiter oben hatte ich ja dazu schon ausgeführt:
Libuda: Noch eine Interessante Anmerkung 12.08.11 22:41 #1549 zu dem bedingten Verzicht auf Rückführung eines Gesellschafterdarlehens, das die Sonstigen betrieblichen Erträge um 1,5 Millionen erhöhte. Ohne diese 1,5 Millionen wäre das eh schon sehr mickrige Eigenkapital von 1.551.459,80 auf noch gerade einmal 51.459,80 Euro gesunken.
Jetzt sind wir schon die Häfte eines weiteren Quartal weiter und man müsste die Frage stellen, wie hoch ohne den Verzicht das Eigenkapital heute wäre - und natürlich auch, wie es dann um das Gesellschafterdarlehen aussehen würde.
Großherziger und meines Erachtens auch anständiger wäre es gewesen, wenn man keinen bedingten Verzicht, sondern einen unbedingten Verzicht geleistet hätte.
lag auch ein Meldung von einem Poster namens JaminGottfried vor:
Meldung eines Regelverstoßes:
Melder: JaminGottfried
Zeitpunkt: 23.07.11 15:59
Grund: Ein interessanter Gedankengang, allerdings sollte man keine solchen Vermutungen als Fakten verkaufen " Das heißt also, dass der Berger de Leon aus zwei Gründen bei MyHammer ist...." ... nebenbei habe ich noch keinen Bahnhofskiosk gesehen, der 15 Mio € Umsatz macht ;-) Etwas mehr Sachlichkeit wäre angebracht.
http://www.promenaden-hauptbahnhof-leipzig.de/de/...er/das_Center.php
http://www.myhn.de/
bei einem momentanen Umsatz, der nach Abzug der Wertberichtigungen ca. 10 Millionen pro Jahr beträgt, mit Projektionen von 50 Millionen (neuestes Factsheet von MyHammer) herumhantiert, ist in meinen Augen ein Fall für die Bafin.
http://www.ariva.de/forum/Groupon-vergeigt-in-China-448062
wo ich gepostet hatte:
Libuda: Noch eine Interessante Anmerkung 12.08.11 22:41 #1549 zu dem bedingten Verzicht auf Rückführung eines Gesellschafterdarlehens, das die Sonstigen betrieblichen Erträge um 1,5 Millionen erhöhte. Ohne diese 1,5 Millionen wäre das eh schon sehr mickrige Eigenkapital von 1.551.459,80 auf noch gerade einmal 51.459,80 Euro gesunken.
Kann jemand von Euch die Bedingung posten, unter denen auf die Rückführung des Geschafterdarlehens verzichtet wurde?
Daher halte ich den Mut einiger Anleger nicht unbedingt für eine Tugend.
MyHammer Holding: DPR will Rechnungslegung zum Stichtag 30.06.2011 prüfen
20:54 30.08.11
Berlin (aktiencheck.de AG) - Die MyHammer Holding AG (MyHammer Holding Aktie) gab am Dienstag bekannt, dass die die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung e. V. (DPR) laut einem heute zugegangenem Schreiben beabsichtigt, den verkürzten Konzernabschluss zum 30. Juni 2011 und den dazugehörigen Konzernzwischenlagebericht einer Prüfung gemäß § 342b Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 HGB zu unterziehen.
Anlass der Prüfung ist nach Mitteilung der DPR "die bilanzielle Abbildung der Darlehensgewährung sowie des anschließenden Darlehensverzichts gegen Besserungsschein im verkürzten Konzernabschluss zum 30. Juni 2011". Hintergrund ist die Darstellung der Gewährung eines Darlehens über 1,5 Mio. Euro an die MY-HAMMER Aktiengesellschaft, auf dessen Rückzahlung die Darlehensgeberin, die Holtzbrinck Digital Strategy GmbH, bedingt verzichtet hat (Besserungsschein).
Die Aktie der MyHammer Holding notierte zuletzt in Frankfurt bei 1,07 Euro (-1,74 Prozent). (30.08.2011/ac/n/nw)
Quelle: Aktiencheck
http://www.myhn.de/
Trotzdem ist meines Erachtens klar: In die Gewinnzone kommt man nur über massive Kostensenkungen, die ich für möglich halte (aber nicht mit Gehältern für einen CEO, die einem 50-mal so großen Unternehmen angemessen sind). Man hätte dann eine Existenz in einer Nische, über deren Marktkapitalisierung es mir schwer fällt etwas auszusagen, sodass ich lieber zu diesem Thema mein Maul halte.
http://www.myhn.de/
www.myhn.de
nicht mehr berufen:
"1. Das Auslaufen der Wiedereinstellfunktion für Aufträge ohne Gebot (diese Funktion wurde abgestellt im September 2010)"
eine gewisse Konsolidierung erkennbar.
Denn das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist nur deshalb von minus 1,976 Millionen auf 1,551 Millionen gefallen, weil man einen Darlehensverzicht als Ertrag gebucht hat, der die Erträge um 1,5 Millionen erhöht hat. Ohne diesen Tatbestand wäre das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei minus 3,0551 Millionen.
Dass man den Namen MyHammer sehr viel besser Nutzen kann, habe ich hier ja schon des öfteren dargelegt - aber damit muss man auch einmal anfangen.