E.on SE - Chance oder Risiko
Also im November kaufe ich zu jedem Preis unter 27.................
www.youtube.com/watch?v=4Sye0LleJ_0
Wobei Kentucky fried movie es wohl eher treffen würde, wenn du 5 euro in den K+S Thread reinbrüllst :-)
www.youtube.com/watch?v=_Ko6uV83V1s
Düsseldorf (Reuters) - Nur zweieinhalb Jahre nach der Inbetriebnahme legt der Energiekonzern E.ON sein Gaskraftwerk im slowakischen Malzenice für unbestimmte Zeit still.
Ein wirtschaftlicher Betrieb der Anlage sei wegen der gefallenen Strom-Großhandelspreise und der schwachen Auslastung derzeit nicht möglich, teilte der Versorger am Montag mit. Ab Oktober werde die Anlage nur noch in Reserve gehalten. Vor allem durch den starken Ausbau des Ökostroms werden Gaskraftwerke derzeit reihenweise aus dem Markt gedrängt. Selbst klimaschädliche Kohlekraftwerke stehen wegen ihres vergleichsweise günstigen Brennstoffs und den gefallenen Preisen für Verschmutzungsrechte oftmals besser da. E.ON bekräftigte, womöglich weitere Anlagen in Europa dicht zu machen.
Die Anlage in Malzenice kam seit der Inbetriebnahme im Januar 2011 dem Energieriesen zufolge gerademal auf 5600 Betriebsstunden. Kalkuliert habe der Konzern ursprünglich mit bis zu 5000 Stunden im Jahr. Die Leistung des Blocks von 430 Megawatt entspricht etwa der Hälfte eines Atomkraftwerks.
E.ON-Chef Johannes Teyssen hatte Ende Januar angekündigt, bis 2015 europaweit möglichweise bis zu 30 Kohle- und Gaskraftwerke abzuschalten. Auch der Konkurrent RWE prüft derzeit bei jeder Anlage, ob sich ein Weiterbetrieb lohnt. Vor wenigen Tagen kündigten die Essener die Schließung eines großen Biomassekraftwerks im britischen Tilbury an. Der Großhandelpreis für Strom ist wegen der Rezession in Teilen Europas unter Druck geraten. Zudem sorgt der massive Ausbau des Ökostroms immer wieder für ein Überangebot. Mit rund 37,65 Euro je Megawattstunde ist der Großhandelspreis auf dem tiefsten Stand seit Jahren.
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE96E04520130715
Hi was die Coba angeht,die ist zwar guenstig, aber eins sollte Dir bewusst sein, die hat kein echtes Geschaeftsmodel mehr. Ja es ist eine Mittelstandsbank, so wollen sie sich positionieren und das Risikoprofil so vergleichbar werden mit den Sparkassen. Also eine Oma oder Opa Bank. Mittelfristig kommt sie aufgrund der Positionierung unter die Raeder. In das Sparkassensegment kommt sie nicht rein, und das Mittelstandssegment wird von der DB angegriffen.
Was K+S angeht, davon habe ich zwar nit soviele wie der Doc, ca ein Drittel, aber ich sehe das auch nicht ganz so rosig. Denn K+S hat eine grosse Schwaeche, in diesem Oligopol, das sind die Herstellkosten, da ist K+S naemlich der teuerste Player im Oligopol, was sehr gefaehrlich werden kann, insbesondere wenn die anderen Firmen US Firmen sind, die oft nur von einem Quartal zum anderen denken, da kommen Preise ganz ploetzlich und dann auch ganz schnell unter die Raeder.
Herlich eure postings der letzten zeit zu lesen, meine morgens- und nachtlektuere, schaffe leider nicht zu schreiben, zu viel um die ohren, aber kompliment an euch alle die das niveau hochhalten und den humor gewitzt einpflegen, ganz grosses kino!!!
Macht bitte weiter, ich kann leider zeitlich ind inhaltlich nicht mithalten, aber das forum ist eine wahnsinns bereicherung fuer mich als aktionaer, aber auch einfach so als mensch...
Zum thema " was wissen die hedger mehr als wir"
Kann ich nur sagen, das es in der medienlandschaft nicht immer auf den inhalt der nachricht ankommt, sondern in welchem kontext und zu welchem timing infos verwertet werden.
Nehmt mal das beispiel nsa affaere.
Alle tun da im moment ganz verwundert, das die amis daten klauen...
Laecherlich! Schaut mal unter mss jimy carter unter wiki.
Da steht seit jahren das dieses u boot seit 2005 mit 30 m zusatzrumpf in der mitte in der lage ist glasfaserkabel zu heben und anzuzapfen. Noch fragen...
Schoenn tag an alle investierten, over and out
Smally
Deutschlands größtem Energieversorger E.on macht der Verfall der Preise für CO2-Zertifikate nicht nur in Deutschland zu schaffen. Aufgrund zu geringer Rentabilität schaltet der DAX-Konzern in der Slowakei ein Gaskraftwerk ab. Was heißt das für die Anleger?
E.on-Chef Johannes Teyssen trommelt schon seit Monaten gegen die deutsche und europäische Energiepolitik. In der Slowakei macht er seine Drohungen nun offenbar ernst und nimmt das unrentable Gas- und Dampfkraftwerk in Malzenice vorübergehend vom Netz. Der Schritt ist laut E.on für Oktober vorgesehen. Grund für die vorübergehende Schließung ist die fehlende Rentabilität.
Zu niedrige Preise
Das slowakische Gaskraftwerk könne angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. Problematisch sind vor allem die niedrigen Strom- und CO2-Preise in Europa. E.on-Chef Teyssen hat bereits mehrfach angekündigt Gaskraftwerke abschalten zu wollen, falls sich die Wirtschaftlichkeit nicht zügig verbessern sollte.
Sinnvoller Schritt
Die vorübergehende Abschaltung unrentabler Kraftwerke ist ein sinnvoller Schritt. Sie dient sowohl als Warnschuss für die Politik als auch der Wirtschaftlichkeit des Konzerns. Die positive Einschätzung zur E.on-Aktie bleibt damit erhalten. Das Kursziel lautet weiter 16,50 Euro, der Stoppkurs 11,50 Euro
http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...wakei---19900659.htm
theysen macht politik nach der wahl geht es zur sache egal werdran ist allerdings fuer rot gruenwird es dann ein desaster die energie unternehmen werden rueckenwind von der eu bekommen meine meinung mfg
Storm danke dafür, dass er nach dem gestrigen small-talk-Tag hier zu dem eigentlichen Thema des Threads zurückgekehrt hat.
die gestrige Nachricht der Stillegung eines modernen Gaskraftwerks in der Slowakei ist tatsächlich eine Nachricht, die einen nachdenken lässt.
eines erscheint mir inzwischen doch gewiss- und auch da wird die Frage sein, wie das der Finanzmart aufnimmt. Die nächsten Quartalsergebnisse von e-on und RWE werden ja die letzten vor der Bundestagswahl sein ( und kurz danach sollen ja wegweisende Entscheidungen für den Versorgerbereich getroffen werden), und ich denke, da wird man doch ein noch düsteres Bild der Zukunft zeichnen, und auch Entlassungen in grösserem Umfang in Aussicht stellen.
Die Hoffnung, dass da irgendwas aktionärsfreundliches vermeldet wird, kann man sich wohl abschminken. Ich denke, das ist auch der Grund, warum die beiden deutschen Versorger inzwischen so vor sich her dümpeln. Niemand erwartet, dass kurzfristig etwas geschieht, was die Aktienkurse tatsächlich beflügelt, andererseits sind die Werte so niedrig kapitalisiert, dass den Verkäufern auch genügend Käufer gegenüberstehen.
In den letzten Tagen ist die Vola wirklich extrem niedrig. Da geht mal ein paar Cent runter, mal hoch- unterm Strich tut sich gar nichts mehr.
Druck auf die Bundesregierung:Stromriesen drohen mit Abschaltung von Kraftwerken
Die Betreiber von Kohle- und Gaskraftwerken schlagen Alarm: Der Betrieb vieler Meiler rechne sich wegen der Energiewende nicht mehr. Dutzende Anlagen könnten stillgelegt werden, warnt die Branche.
Berlin - Zahlreichen Kohle- und Gaskraftwerken droht offenbar die Abschaltung. Laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" überprüfen Konzerne und Stadtwerke die Wirtschaftlichkeit Dutzender Kraftwerke. Damit gerate die Versorgungssicherheit in Gefahr, denn viele der Meiler könnten stillgelegt werden. Von etwa 90.000 Megawatt konventioneller Stromkapazität in Deutschland könnten bis zu 20 Prozent zur Disposition stehen, zitierte die Zeitung den Vorstand eines Versorgers, den sie namentlich nicht nannte. Im Extremfall drohten Engpässe.
Auch Atomkraftwerke könnten Branchenkreisen zufolge vorzeitig vom Netz gehen. Zu schaffen mache den Konzernen, dass ihre Kraftwerke wegen des anhaltenden Booms beim Ökostrom immer seltener am Netz seien. Das wachsende Stromangebot lasse den Börsenpreis so stark fallen, dass sich ihr Betrieb nicht mehr lohne.Die Unternehmen erhöhen mit ihrer Warnung den Druck auf die Bundesregierung. In der vergangenen Woche hatten bereits das Stadtwerke-Bündnis Trianel Alarm geschlagen. Die Ökostromförderung müsse dringend reformiert werden, sagte Trianel-Chef Sven Becker. Obwohl der Ökostrom bereits einen Anteil am Stromverbrauch von 25 Prozent habe, laufe die Förderung ungebremst weiter. "Auch fossile Kraftwerke müssen ihr Geld verdienen können", forderte Becker.
Bislang seien bei der Bundesnetzagentur 15 Stilllegungsanträge eingegangen, berichtet die "SZ". E.on, der größte Energiekonzern Deutschlands, hat entschieden, bis 2015 elf Kraftwerke in Europa abzuschalten. Die Wirtschaftlichkeit weiterer Anlagen werde derzeit geprüft. Konkurrent RWE äußerte sich ähnlich.
Die Reaktion des Wirtschaftsministeriums fiel zunächst knapp aus. Die Entscheidung über den Betrieb oder die Abschaltung von Kraftwerken sei eine unternehmerische Entscheidung, teilte das Ministerium der "SZ" mit. Die Regierung habe jedoch die Möglichkeit, Anlagen per Gesetz am Netz zu halten, wenn die Versorgungssicherheit in Gefahr sei.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...twerken-a-911287.html
Wenn man nur genug Kapital hätte, dann könnte man als kaufen :-)
Tja, heute sollten wir mal wieder abwarten und Tee trinken.
Kommst Du zufällig aus Hessen? Ich zumindest hab Dich verstanden ;)
Bürschen, das Wort "als" hat in manchen Regionen eine etwas andere Bedeutung ^^
Erst erwischt es die Solarbranche, jetzt die konventionellen Versorger. Diverse AKWs wurden ja bereits kurz nach Fukushima abgeschaltet. Dadurch müsste sich ja die Effizienz der noch existierenden Kraftwerke erhöht haben. Da die Wirtschaft in Deutschland gut läuft, müsste viel Energie nachgefragt werden.
Aber anscheinend ist das Chaos bei der Energiewende so groß, dass alle leiden.
Bei der nächsten Bundestagswahl folgt die Quittung.
Ja mit der Coba ist so eine Sache................Ist das die Wende, oder wieder Zock?
Und Grundlegend stimmt das Geschäftsmodell ja wirklich nicht mehr, aber ehrlich auch bei Egon wird das doch gerade arg torpediert. Die Meldungen von Stürmchen zeigen da nicht viel Gutes. Man kann es auch als Jammern vor der Bundestageswahl abtun, trotzdem fahren die stillgelegten Anlagen keine Gewinne ein.