Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630616,00.html
Wenn der Vereinigte Weltuntergang anders rechnet, dann sei's drum, wenn es zu seiner Glückseligmachung beiträgt.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,629550,00.html
Nicht ohne Grund sind ja auch deshalb die Nachrichten, dass die USA hunderte von Milliarden Ausgaben haben werden, als sie für den Banken-Topf angesetzt hatten. Und selbst das, was jetzt noch weniger angesetzt ist, sind keine Ausgaben, sondern Investitonen, bei denen die Rückzahlungen mit großer Wahrscheinlichkeit größer sein werden als die Investitionen (von Ausgaben will ich gar nicht erst sprechen).
Leider ist das in Deutschland in Sachen IKB und HypoReal vermutlich nicht der Fall, weil der Steinbrück und der Sanio zu dumm dazu waren bzw. sind.
nicht nachprüfbar, Diffamierung anderer Ansichten wie gehabt.
Der amerikanische Staat steht derzeit mit 11,3 Billionen Dollar in der Kreide, was in etwa 80 Prozent des BIP entspricht. Doch angesichts der kostspieligen Konjunkturprogramme zur Krisenbewältigung steigt auch hier die Verschuldung rasant an und dürfte bald die 12-Billionen-Marke passieren. Pessimistische Schätzungen gehen davon aus, dass die Vereinigten Staaten bereits in diesem Jahr ihre Verbindlichkeiten auf über 100 Prozent des BIP [extern] hochschrauben und in den kommenden Jahren sogar mit mehr als 130 Prozent des BIP der Kreide stehen werden.
Unter Berücksichtigung der bisherigen Verschuldungsdynamik scheint diese Prognose durchaus plausibel: Allein in den zurückliegenden sechs Monaten wuchs der Schuldenberg der USA um über eine Billion US-Dollar an. Im März 2009 belief sich das laufende Haushaltsdefizit der Supermacht auf 192 Milliarden US-Dollar, im März 2008 waren es "nur" 48 Milliarden Dollar. Die [extern] Gesamtverschuldung der USA (Staat, private Haushalte, Unternehmen, Finanzsektor) stieg im vierten Quartal 2008 auf 52,59 Billionen US-Dollar – das sind stolze 370 Prozent des BIP! Zu Illustrierung dieser Dimensionen sei erwähnt, dass auf dem Höhepunkt der 1929 ausgebrochenen Weltwirtschaftskrise die Gesamtverschuldung der USA nie 270 Prozent des BIP überschritten hatte.
haben, Libuda noch nicht.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,662658,00.html
"Die Finanzkrise wird die Welt so stark verändern wie der Fall der Mauer. Die Gewichte zwischen Amerika, Asien und Europa verschieben sich dramatisch. Und diese Entwicklung ist längst nicht zu Ende."
Inzwischen dürfte er höher sein. http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung
Staat (ausgewählte) | Staatlicher Schuldenstand im Verhältnis zum nominalen BIP 2008 (Schuldenstandsquote) |
---|---|
Japan | 182,8 % |
Italien | 103,2 % |
Griechenland | 92,4 % |
Belgien | 81,9 % |
USA | 65,6 % |
Eurozone | 65,2 % |
Frankreich | 64,4 % |
Deutschland | 63,1 % |
Europäische Union | 58,9 % |
Österreich | 57,7 % |
Vereinigtes Königreich | 45,6 % |
Schweiz | 43.7 % (2007)[6] |
Niederlande | 42,4 % |
Schweden | 35,5 % |
Spanien | 35,3 % |
Irland | 26,9 % |
Luxemburg | 7,4 % |
Estland | 3,4 % |
Denn wenn z.B. ein selbsternannter Weltverbesserer die Seite bei Wikipedia "bearbeitet" hat, können da seltsame Ergebnisse herauskommen. Beliebt ist beim Vereinigten Weltuntergang neuerdings besonders die folgende Nummer: Sie zählen sämtliche Verbindlichkeiten der beiden weitgehend verstaatlichten Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddy Mac zu den Staatschulden dazu und ermitteln dann die Schuldenquote. Dabei vergessen sie aber, dass diesen Schulden etwas größere Forderungen gegenüber Kreditnehmern gegenüberstehen, sodass die Nettoschulden der beiden Finanzierer nicht nur Null sind, sondern ein Überschuss der Forderungen gegenüber den Verbindlichkeiten existiert.
Würde das Schule machen, müssten zum Beispiel in Deutschland sämtliche Schulden von Sparkassen (Einlagen von Girokonten, Spareinlagen, Verbindlichlichkeiten aus Sparbriegen, die Einlagen auf Zins- u. Cash-Konten und vieles mehr) zu den den Schulden des Staatssektors dazugezählt werden. Jeder erkennt sofort, dass das Blödsinn ist, das diese Schulden der Sparkassen auf der anderen Seite höhere Forderungen aus gewährten Krediten, Finanzanlagen usw. gegenüberstehen.
Und ganz schlimm wäre das dann in China mit seinen weitgehend staatlichen Banken. Ich glaube ich muss diesen Bockmist des Vereinigten Weltuntergangs hier nicht weiter fortsetzen.
melden Claudia Schiffer oder Heid Klum (den neuen Namen von einer der beiden habe ich mir nicht gemerkt) und Boris Becker, der eine neue gestufte Bumm-Bumm-Theorie zur Belebung der Wirtschaft aufgestellt haben soll, zu Worte kommen.
16:09 23.11.09
Washington (aktiencheck.de AG) - Die saisonbereinigte Zahl der US-Verkäufe bestehender Häuser hat sich im Oktober deutlich erhöht. Dies teilte die National Association of Realtors (NAR, Nationale Vereinigung der Immobilienverkäufer) am Montag mit.
Demnach erhöhte sich die Zahl gegenüber dem Vormonat um 10,1 Prozent auf 6,10 Millionen, wogegen Volkswirte einen Wert von 5,70 Millionen erwartet hatten. Für den Vormonat war eine Zahl von 5,54 Millionen (vorläufig: 5,57 Millionen) ausgewiesen worden. Im Vorjahresmonat August 2008 hatte die Verkaufszahl bestehender Häuser bei 4,94 Millionen gelegen.
(23.11.2009/ac/n/m)
Chicago Fed National Activity Index geht zurück
16:03 23.11.09
Chicago (aktiencheck.de AG) - Die Federal Reserve Bank of Chicago ermittelte für Oktober eine Abnahme beim National Activity Index.
Wie aus der am Montag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, hat sich der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) auf -1,08 Punkte verschlechtert, nachdem für September ein revidierter Stand von -1,01 Punkten (vorläufig: -0,81 Punkte) ermittelt worden war.
Im Drei-Monats-Durchschnitt, der monatliche Schwankungen ausgleicht, wurde beim CFNAI ein Wert von -0,91 Punkten im Oktober ausgewiesen, nach -0,67 Punkte im September.
Ein Indexstand von null signalisiert ein Wirtschaftswachstum auf historischem Trendniveau. Weist der Index einen negativen Stand auf, deutet dies auf eine Expansion unterhalb des historischen Trendniveaus hin. (23.11.2009/ac/n/m)
Knick in Erfolgsgeschichte
Kranbauer Liebherr vor Kurzarbeit
Die Krise schlägt durch: Kranbauer Liebherr muss voraussichtlich ab Dezember Kurzarbeit anmelden.Foto: Hartmut Klonowski
Ab dem 1. Dezember soll es Kurzarbeit für die Mitarbeiter von Liebherr an den Standorten im Rostocker Überseehafen und in Lubmin geben.
Rostock/Lubmin Bereits Ende Oktober hatte Geschäftsführer Thomas Müller gegenüber der OZ durchblicken lassen, dass auch Kranhersteller Liebherr abhängig von dem sei, was in der Welt geschieht. Angesichts der Wirtschaftskrise schloss er vor einigen Wochen Kurzarbeit für die 882 Beschäftigten und 126 Auszubildenden nicht aus. Das steht nun möglicherweise ab dem 1. Dezember an, wie aus Gewerkschaftskreisen bestätigt wurde. Gestern gab es keine Stellungnahme von Thomas Müller, die solle aber Anfang nächster Woche kommen.
Im Schweriner Wirtschaftsministerium sorgt die Nachricht für blankes Erstaunen. „Dazu können wir keine Stellung nehmen, wissen nichts von Kurzarbeit bei Liebherr“, sagt Sprecher Gerd Lange. Sein Kenntnisstand sei, dass das Unternehmen weiter expandiere, sprich neue Kapazitäten in Rostock schaffe. Liebherr wolle bis Ende 2010 eine neue Fertigungshalle errichten, in der Schiffs- und Offshorekrane gefertigt werden sollen, hieß es noch im Sommer aus dem österreichischen Unternehmen. Schrittweise sollten dann sogar 700 neue Beschäftigte eingestellt werden, davon etwa zwei Drittel Stahlbauer und Schweißer.
Seit 2005 baut Liebherr im Seehafen maritime Krane, die weltweit in Häfen zum Einsatz kommen und gilt als erfolgreiches Beispiel für eine gelungene Industrieansiedlung in der Hansestadt. Später kam ein zweiter Fertigungsstandort in Lubmin bei Greifswald dazu. Insgesamt beschäftigt Liebherr in beiden Orten rund 1000 Mitarbeiter.
Auch von der Agentur für Arbeit gab es keine Aussage zu Liebherr. Das Thema Kurzarbeit beschäftigt die Agentur dennoch erheblich. Zwar war die Tendenz in der Region Rostock im Oktober gegenüber den Vormonaten leicht rückläufig, Sprecherin Grit Ehlers erwartet allerdings eine Verschlechterung im Winter. „Wir rechnen wieder mit steigenden Zahlen. Auch weil jetzt im September die Saisonkurzarbeiter wieder dazukommen.“ Im Oktober kündigten 33 Betriebe bei der Arbeitsagentur die Absicht an, 313 Mitarbeiter in die Kurzarbeit zu schicken. Im Monat zuvor waren es 40 Unternehmen mit 1494 Beschäftigten. Wie viele Firmen tatsächlich von dem Instrument Gebrauch gemacht haben, lasse sich statistisch erst in einigen Wochen ermitteln. Allerdings, so Grit Ehlers, habe es keinen Betrieb gegeben, der seine Mitarbeiter auf Kurzarbeit null setzen, also komplett nach Hause schicken wollte. TN
quelle http://www.ostsee-zeitung.de/rostock/...amp;param=news&id=2618338
Das gilt umsomehr, als der Eurokurs sinken wird - und laufen wir bis Ende 2010 auf einen Wert von 1,15 bis 1,20 hinaus, was in etwa der Kaufkraftparität entspricht.
Monday, November 23, 2009
Latest Procurement News
Posted: Monday, November 23, 2009, 9:29AM
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Inside View: Pass on the knowledge
Supply chain finance: Three’s company
Profile: Esam Mousli, VP material supply, Saudi Aramco
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"Supply Chain Management"
CBI predicts recession will remodel supply chains and finance
The impact of the recession will be felt "well into the next decade" as firms revaluate core processes including commercial models, supply chains and finance, business leaders predict.
Launching its report "The Shape of Business - The Next 10 Years", the UK Confederation of British Industry (CBI) said that the recession and credit crunch had become the "catalysts for a new era".
The report notes that businesses do not anticipate credit terms falling back to pre-crunch levels and, having become wary of higher debt levels, firms will look to alternatives to debt-driven growth.
Companies are expected to reorganise and re-examine their approach to working with partners - from suppliers to universities, and even competitors, according to the study. It predicts that ongoing concerns over a 'domino effect' of supply chain failures and issues around trade credit insurance will force firms to forge more collaborative supplier relationships.
Additionally the study expects sustainability and ethics will become more integrated into the business model. Another key development, the CBI predicts, will be the evolution of a more flexible workforce assisted by developments in technology and training, and building on the spirit of collaboration between employers and staff which has grown over the recession. For some firms that might mean a smaller core workforce and a larger 'flexiforce'.
Richard Lambert, CBI director general, said: "We may be at the start of a new era for businesses, in which attitudes to finance and to corporate leadership are changed for a generation by the shock of the past two years.
"What we now need is a more balanced, less risky pathway to growth - one in which the short-term returns may be lower, but the long-term rewards for management success will be a lot more sustainable and secure. There are important questions around how businesses are going to finance growth and investment in the future. And in a more collaborative, less transactional world, closer relationships with customers, suppliers, employees and shareholders look like becoming the new norm."
Libuda noch nicht.
http://www.mmnews.de/index.php/200911204264/MM-News/Panta-Rhei.html
Da die Welt die USA nicht mehr weiter mit Waren im Austausch für dubiose Finanztitel versorgen wird, müssen die Amerikaner ihre Traumwelt verlassen. Sie müssen ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben für längere Zeit aufgeben, länger auf jeden Fall, als der nächste Wirtschaftsboom dauern wird, denn die strukturellen Veränderungen, die die amerikanische Wirtschaft durchstehen muss, bis sich die Außenhandelssituation normalisiert hat, werden langwierig und nachhaltig sein.
Deshalb liest selbst Frau Merkel neuerdings bei Libuda mit, denn die hat sein Prognose von -4,5 übernommen, während der Sinn bei -7 war.