Der USA Bären-Thread
Seite 6077 von 6257 Neuester Beitrag: 06.07.25 13:32 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.419 |
Neuester Beitrag: | 06.07.25 13:32 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 25.793.342 |
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Der Aktienmarkt befindet sich in einer sehr verletzlichen Position, und ein neuer Crash erfordert nur eine Änderung der Stimmung, warnt ein Investor, der mit dem Crash im März Geld verdient hat.
Der US-Aktienmarkt befindet sich in einer sehr anfälligen Position, und der S & P 500 könnte bald um 50% zusammenbrechen, warnt der Leiter der Investmentfirma Hercules Investments James MacDonald. Während des Marktcrashs im März verdiente er gutes Geld beim Kauf von Volatilität und nennt nun drei Gründe, die Katalysatoren für einen neuen Börsencrash sein könnten.
Neue Mutation Covid-19 in Großbritannien
Die jüngsten Fortschritte bei der Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen haben den Optimismus der Anleger erhöht und sie auf eine reibungslose Rückkehr zum normalen Geschäftsbetrieb vorbereitet.
"Eine neue Art von Virus kann die Stimmung der Anleger verändern und aggressive Verkäufe provozieren, insbesondere angesichts der Tatsache, dass sich der Aktienmarkt im Bereich historischer Höchststände befindet", schreibt der Experte.
Tech-Aktien sind historisch teuer
Heute sind Technologieunternehmen, die stark in Aktien gewichtet sind, mehr wert als ihre Kollegen am Vorabend der Marktcrashs von 1929, 1987, 2001 und 2008.
„Die Idee, dass sich die Technologieaktien trotz der Coronavirus-Pandemie weiter erholen werden, wurde von unbegründetem Optimismus beflügelt. Wie wir gestern gesehen haben, fordert die Realität ihren Tribut und verändert die Situation über Nacht “, bemerkt James MacDonald.
Die Anreize sind nicht groß genug, um die Auswirkungen der Pandemie auszugleichen
Ein neues Konjunkturpaket in Höhe von 900 Milliarden US-Dollar wurde benötigt und von den Investoren weithin erwartet, aber nicht genug, um die wirtschaftlichen Verluste durch die Pandemie auszugleichen. Daher könnten der S & P 500 und Dow Jones Industrial schnell auf 1.900 bzw. 15.000 Punkte (ca. 50%) fallen, wenn sich die Anlegerstimmung plötzlich ändert.
Die Märkte haben eine historische Tendenz, kurz nach Erreichen des Rekordniveaus stark zu sinken, und dies erfordert nur eine Änderung der Anlegerstimmung, so der Experte.
„Der Rückgang der Aktienmärkte am Montag ist kein Signal für einen bevorstehenden Zusammenbruch, aber Zusammenbrüche beginnen mit einer Veränderung der kurzfristigen Stimmung. Wie wir in den letzten Tagen gesehen haben “, schreibt der Investor. „Heute entsprechen die Risiken den erwarteten Renditen oder überwiegen diese. Daher ist es sinnvoll, die Risiken eines Börsenrückgangs durch den Kauf von Volatilität abzusichern “, rät James MacDonald.
Quelle: http://www.profinance.ru/news/2020/12/22/...a-rynka-aktsij-na-50.html
ich hab tesla schon immer wegen der anderen fähigkeiten als das automobil-bauen so hoch eingeschätzt: software, batterietechnik, solarabteilung. die autos einzuschätzen überlasse ich als passionierter fahrradfahrer gerne anderen.
und genau bei den anderen bereichen sehe ich teslas entwicklung viel skeptischer als früher:
- tesla solar ist das steifkind im unternehmen. derweil hebt solar weltweit ab, in immer mehr ländern ist pv die günstigeste form der energiegewinnung, und das ohne subventionen. meine solaraktien haben allesamt eine tolle performance gehabt in diesem jahr, btw.
- mit batterietechnik steht tesla eigentlich am besten da, aber die konkurrenz arbeitet auf hochtouren. tesla hat keine patente auf die nächste batteriegeneration, in ein, zwei jahren kann der markt ganz anders aussehen.
- software: gerade in deutschland wird intensivst an automobilsoftware gearbeitet. die universitäten kommen gar nicht nach mit ausbilden des softwareingeneur nachwuchses. und dann gibts ja noch die ewigen gerüchte, dass apple irgendwann sein eigenes auto rausbringen könnte..
fazit: wurden teslas nebentätigkeiten jahrelang vom markt unterbewertet, halte ich seit sie neustem vom markt überbewertet. - - folge: enttäuschung programmiert.
Seit ein paar Wochen belohnt die Regierung in Rom ihre Bürger, wenn sie sich für bargeldloses Zahlen entscheiden. Und die Aktion wirkt!
Laut Reuters haben sich mehr als 5,3 Millionen oder zehn Prozent der erwachsenen Italiener für ein neues Regierungsprogramm angemeldet, das eine Rückerstattung von 10 Prozent der Kaufsumme bei Kartenzahlung in Geschäften gewährt. Die Regierung versucht damit die Steuerhinterziehung im Land einzudämmen und gleichzeitig Einzelhändlern zu helfen, die von Coronavirus-Beschränkungen betroffen sind.
Digitale Zahlungen hinterlassen im Gegensatz zu Banknoten und Münzen Spuren und sind daher schwerer vor dem Finanzbeamten zu verbergen. Offiziell startet der "Cashback" -Plan der Regierung zwar erst nächsten Monat. Diesen Monat läuft aber schon ein Pilotprogramm. Der Andrang bei der Registrierung war Anfang des Monats so groß, dass die Systeme völlig überlastet waren."
Ich finde Negativzinsen kriminell. Dass Italien die Leute aktuell mit "10 % Rabatt" ködert, hat gute Gründe. Das Pseudoargument hieß schon immer, man wolle Schwarzarbeit und steuerhinterziehung bekämpfen.
FAZIT: Mist-Idee, Umverteilung von unten nach oben
Doch selbst für den Fall, dass die Schutzwirkung nicht ausreichen sollte, wären Biontech und Pfizer zumindest technisch in der Lage, zügig für Abhilfe zu sorgen, versprach Sahin: „Wir könnten auf unserer bestehenden Plattform binnen sechs Wochen eine neue Version des Impfstoffs entwickeln.“
Offen sei allerdings, wie die Aufsichtsbehörden eine solche neue Version bewerten würden und wie zügig ein solches Update anschließend durch den Zulassungsprozess kommen könnte.
Years of negative interest rates have eroded lenders’ bottom lines. European banks have shrunk their workforce by a fifth since the global financial crisis, jettisoned unprofitable units and exited riskier businesses—to no avail. The global pandemic has heightened their vulnerabilities, driving stock prices to record lows. And the gap between European banks and U.S. rivals such as JPMorgan Chase & Co. and Morgan Stanley has only grown since 2008.
Now, bank boardrooms from Madrid to Frankfurt are abuzz with talk of mergers and acquisitions that could help them exit this painful loop and create a European behemoth that can survive—and perhaps even thrive—in the post-pandemic era. While the prospect of a pan-European champion has remained elusive so far, smaller domestic deals in Italy and Spain are potentially setting the stage for more ambitious plans to reshape the industry.
.... Deutsche Bank AG has said it wants to be part of Europe’s banking consolidation when it finally takes off. At UBS Group AG, Chairman Axel Weber drafted a wish list of possible partners earlier this year. Intesa Sanpaolo SpA head Carlo Messina in November called for European banks to seek cross-border mergers.
Bloomberg News has identified eight possible deal scenarios based on interviews with more than a dozen bank leaders, investment bankers and experts...."
https://www.bloomberg.com/graphics/...s-acquisitions/?srnd=markets-vp
"The average spot rate that container carriers charge for shipping containers from Shanghai to the US East Coast shot to a new record of $4,874 per 20-foot-equivalent unit, or TEU, a standard measuring unit in the shipping industry. The average spot rate from Shanghai to the US West Coast, after hitting a record of $3,948 per TEU in the prior week, dipped a smidgen to $3,900 last week, according to the Shanghai Containerized Freight Index (SCFI). For all 13 major global routes that the SCFI tracks, the overall index as of December 18 rose to a record reading of 2,412, up roughly 165% from a year ago.
These distortions have created a global chain reaction that includes a shortage of empty containers in the US that has hammered farmers that grow crops for exports, but have trouble finding enough containers to ship their crops. The resulting uproar has caused the US Federal Maritime Commission to investigate container carriers, amid allegations they are violating the US Shipping Act of 1984 ...
The US Federal Maritime Commission (FMC) has initiated an investigation of ocean container carriers, amid allegations that they are sending empty containers directly from US ports to Asian ports to profit from the juicy east-bound freight rates, rather than making the empty containers available to US agricultural exporters, thus shutting US farmers out of their global markets...."
https://wolfstreet.com/2020/12/20/...es-us-farmers-twist-in-the-wind/
da sucht man dann nach der originalen Studie und erstaunlicherweise war es nicht social Media sondern
Genevieve Briand, assistant program director of the Applied Economics at John Hopkins University, critically analyzed the effect of COVID-19 on U.S. deaths using data from the Centers for Disease Control, only to find that there appear to be no excess deaths from COVID-19 in 2020 and that the data has been presented in a misleading fashion.
Surprisingly, the deaths of older people stayed the same before and after COVID-19. Since COVID-19 mainly affects the elderly, experts expected an increase in the percentage of deaths in older age groups. However, this increase is not seen in the CDC data. In fact, the percentages of deaths among all age groups remain relatively the same.
“The reason we have a higher number of reported COVID-19 deaths among older individuals than younger individuals is simply because every day in the U.S. older individuals die in higher numbers than younger individuals,” Briand said.
Briand also noted that 50,000 to 70,000 deaths are seen both before and after COVID-19, indicating that this number of deaths was normal long before COVID-19 emerged. Therefore, according to Briand, not only has COVID-19 had no effect on the percentage of deaths of older people, but it has also not increased the total number of deaths. [emphasis added]
The CDC classified all deaths that are related to COVID-19 simply as COVID-19 deaths. Even patients dying from other underlying diseases but are infected with COVID-19 count as COVID-19 deaths. This is likely the main explanation as to why COVID-19 deaths drastically increased while deaths by all other diseases experienced a significant decrease....."
https://ttfuture.org/blog/michael/what-emergency
Bei 10 % Rückerstattung kein Wunder, dass viele den Köder annehmen.
Weshalb das kriminell ist, in seiner schwersten betrügerischen Form, überlasse ich dem Leser.
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Wie funktioniert das Cashback-Programm?
Werden innerhalb von sechs Monaten mindestens 50 Zahlungen bargeldlos getätigt, dann gibt es eine Rückerstattung vom Staat von zehn Prozent. Die Rückerstattung wird auf einen Höchstbetrag von 1.500 Euro pro Semester gewährt, das heißt, maximal werden 150 Euro pro Halbjahr rückerstattet. Das Geld sollte innerhalb von 60 Tagen auf das jeweilige Konto überwiesen werden.
https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/...c-243bcd185ed4.html
Der italiensche Staat "belohnt" diejenigen, die das "10 % Rabatt bei Kartenzahlung"-Geschenk in Anspruch nehmen. Die freuen sich darüber natürlich.
Das macht der ital. Staat aber nicht, weil er der Barmherzige Samariter ist, sondern weil er die bargeldlose Zahlung bei den Nutzern als "enorm vorteilhaft" in Erinnerung halten will.
Solange diese für den Staat kostspielige Aktion - es ist eine Art Werbekampagne - läuft, werden immer mehr Italiener das großzügige Angebot nutzen.
Das Kalkül des Staates ist, dass sich diese Bezahlform aus Gewohnheit als Standard etabliert. Dass also die Leute das bargeldlose Zahlungssystem (egal ob Karte, Handy usw.) nutzen - und zwar auch dann, wenn es die "10 % Belohnung" nicht mehr gibt.
Im Idealfall ist das bargeldlose Zahlen dann schon so stark etabliert, dass die Regierung Bargeldzahlungen nur noch temporär zulässt und irgendwann ganz verbietet.
Gibt es kein Bargeld mehr, kann niemand mehr Bargeld in die Matraze stopfen, um etwaigen Negativzinsen des Staates zu entgehen.
Aber nicht so schnell: Wenn das Bargeld abgeschafft ist, folgt erst einmal eine mehrjährige Anstandsfrist (vielleicht auch nur mehrere Monate), in denen "nichts passiert". Doch dann kommt die nächste italienische Bankenkrise, und nun entschließt sich die EZB "ganz spontan", dass auch auf Sichteinlagen auf Girokonten 0,6 % Negativzinsen erhoben werden, und zwar ab dem ersten Euro.
Diese Daumenschraube der Negativzinsen kann die EZB, wenn das Bargeld erst mal verschwunden ist, nach Belieben anziehen. Warum nicht 3 % Negativzinsen pro Jahr, wenn die "Finanzlage in Europa" dies "alternativlos" einfordert.
Kursiert hingegen noch Bargeld, kann sie dies nicht. Weil Bargeld sonst nämlich in die Tresore wandert, wo es negativzinsfrei liegen bleiben kann. Um das Geldbunkern in Tresoren zu erschweren, hat Draghi vor nicht allzu langer Zeit beschlossen, keine neuen 500-Euro-Scheine mehr rauszugeben. Die vorhandenen kursieren weiterhin und sind - aus gutem Grund - auch sehr begehrt.
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Die ganze Chose läuft dann psychologisch ähnlich wie die Einführung des Euro. Aus dem einstigen "Hurra, ihr braucht im Spanienurlaub kein Geld mehr zu wechseln" werden am bitteren Ende dauerhafte Null- bis Negativzinsen, d.h. Europa Sparer wurden für die Euroeinführung mit dauerhaftem Zinsverlust bestraft.
Wenn das Projekt "Bargeldloses Zahlen" wie von mir oben flächendeckend etabliert ist, dann verliert - bei entsprechenden Negativzinsen - nicht ausgegebenes Geld pro Jahr "von Staats wegen" an Wert. Das ist ein unverschämter Griff in die Tasche der Sparer.
Bei 3 % Negativzinsen in Kombination mit 2 % Sollinflation (ich hasse dieses Wort!) vollzieht der Staat bereits eine Substanzbesteuerung der Sparvermögen in Höhe von 5 %!
Und eine solche Scheiße soll jetzt in Italien mit der 10 % Rabatt-Aktion schmackhaft gemacht werden.
Das ist in meinen Augen "arglistige Täuschung". Der Volksmund (pfeifenlümmel) nennt es schlichter "Betrug".
Kaufmännisch ist es in beiden Fällen eine Mischkalkulation. Anfangs als Köder (relativ) wenig geben, um dann später, wenn das neue System etabliert ist, fett abzukassieren.
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Auf ähnliche Weise wurde übrigens der "Flaschenpost"-Gründer zum Milliardär:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...schenpost-startup-1.5102631
Der Inhaber verkaufte den ersten Kasten Bier inkl. Lieferung für 1 Euro. Die Kunden bestellten dann aus Bequemlichkeit immer wieder zu regulären Preisen nach. Später verkaufte er seine Firma für über eine Milliarde Euro an Dr. Oetker.
Dieser Unternehmer ist aber ebenfalls kein "barmherziger Samariter", weil er z. B. mit Tricks verhindert hat, dass sich in der Firma ein Betriebsrat bilden kann:
https://www.deutsche-startups.de/2020/04/17/flaschenpost-betriebswahl/
Letztlich gehts doch bei der Diskussion um die persönliche Meinung jedes Users zum bargeldlosen Zahlen, also ist es ein großer Einschnitt in persönliche Freiheiten und der Anfang der totalen Kontrolle des Bürgers, oder sind diese Sorgen übertrieben?
Mit wirtschaftlichen Fragen hat m.E. die Diskussion wenig zu tun. Wobei die Italiener das sicherlich auch in Corona-Zeiten machen, um den Handel etwas zu stützen.
Aber interessant dass ausgerechnet du jetzt den positiven Faktor erwähnst. Sehe ich genauso. Wieso dann die Kritik?
Von "positivem Faktor" kann hier also nicht ernsthaft die Rede sein.
Am Ende haben wir eine Gesellschaft, deren Wirtschaft zusammenbricht, sobald die Leute - wie jetzt in der Corona-Krise - nur noch Sachen kaufen, die sie wirklich dringend benötigen.
Von fehlender ökonomischer Nachhaltigkeit, ausufernden Müllbergen, unnötiger CO2-Produktion usw. ganz zu schweigen.
Das ist von oben verordneter Konsumterror.
Mag sein, dass dich als Ex-Ossi dies weniger befremdet als mich.