Anfänger
Man besitzt Aktien der Firma A und überlegt diese zu verkaufen und stattdessen Aktien der Firma B zu kaufen. Tut man aber nicht und hätte dabei 1200€ verdient.
Fall 2:
Man besitzt Aktien A und verkauft und kauft Aktien B. Wenn man nicht verkauft hätte wären 1200€ mehr drin gewesen.
Wer ärgert sich mehr? Wenn man gefühlt falsch entschieden hat wird man es mehr bereuen.
Wahrscheinlich ist es angenehmer nichts zu tun und einfach zu warten.
https://www.cash.ch/news/politik/...h-bereits-einer-rezession-1965920
Money sucht und findet immer alternative Wege. Es gibt auf Grund der geopolitischen Verflechtungen mehr Regelmechanismen. Deshalb wird es Lösungen geben, Globalisierung sei Dank.
Trotzdem interessant:
https://www.cash.ch/news/top-news/...sollen-die-wende-bringen-1966160
Citi-Analysten beklagen auch eine mangelnde Verlässlichkeit von Hinweisen, wie sie die Notenbank Fed geben sollte. "Angesichts der Tatsache, dass die Fed sehr wahrscheinlich Zeit brauchen wird, um auf die Schwäche bei Aktien und beim Wachstum zu reagieren, nehmen wir unser langjähriges 'Overweight' für US-Aktien herunter auf null", heisst es in einem Kommentar. Das "Overweight" behalten die Citi-Strategen um Dirk Willer bei China-Aktien und Staatsanleihen.
Befürchtungen vor Gewinnrückgängen...
Diese Prognose hat allerdings auch eine Schwachstelle: Die Gewinnschätzungen der Analysten würden mit der Realität zusammenprallen, wenn die USA wirklich eine Rezession erleben.
Wenn die Gewinne 2023 um 13 Prozent zurückgehen - diese Zahl ist ein Medianwert aus Krisenphasen seit dem Zweiten Weltkrieg - würden die Gewinne pro Aktie laut Bloomberg auf 198 Dollar fallen, und nicht 248 Dollar erreichen, wie sie derzeit prognostizieren. Dies triebe das KGV des S&P 500 wieder auf vergleichsweise hohe 21.
Russland als Markt ist ziemlich unbedeutend. Der Umsatzwegfall ist global betrachtet verschmerzbar. Ganz anders sieht es jedoch mit China aus. Von hier kamen in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten die großen Wachstumsraten für die deutsche Automobilindustrie, viele Maschinenbauer und auch die chemische Industrie. Für VW ist China längst der wichtigste Absatzmarkt geworden. Das macht deutlich, vor welchem Abstieg Deutschland stünde, würde der Konflikt mit China eskalieren und beide Seiten ihre Geschäftsbeziehungen herunterfahren. Kein Land hat sich so abhängig von China gemacht wie Deutschland. Ein Wegfall des Marktes hätte katastrophale Folgen. Würde China zum Beispiel in Taiwan einmarschieren, wäre dieser Punkt wahrscheinlich erreicht. Deutschland könnte wohl kaum aus dem Reigen der westlichen Staaten ausscheren.
Wir sind enorm abhängig von der Zulieferung chinesischer Produkte. 80 Prozent der deutschen Unternehmen benötigen Vorprodukte aus China.
Der größte Besitzer von US-Staatsanleihen ist China. Wenig überraschend stand deren Zentralbank in den vergangenen Wochen bereits auf der Verkäuferseite. Dies wirkt genauso wie ein Quantitativ Tightening, wie es die US-Notenbank jetzt begonnen hat. Wer die Anleihen auf den Markt schmeißt, ist egal. Jeder Verkauf saugt Liquidität aus dem Markt, die dann für Aktien nicht mehr zur Verfügung steht. Fraglos spricht vieles aufgrund der extrem schlechten Stimmung für eine Erholungsrallye.
https://www.onvista.de/news/2022/...verlierer-nummer-eins-19-25992412
Billig-Lieferanten aus der Lieferkette rauszuwerfen reduziert die Wettbewerbsfähigkeit. Jeder Mitbewerber kann einen damit aushebeln.
Aktien/Kurs/aktuell/ vor 3 M/ Änderung in %/KGV
RWE 40,00 2,35 2,00 17,9 17,0 §
Qiagen 42,90 1,97 1,78 10,3 21,8 §
Vonovia 32,70 2,92 2,68 8,8 11,2 §
Linde 285,70 11,15 10,28 8,4 25,6 §
Brenntag 65,80 5,11 4,81 6,3 12,9§
Deutsche Bank 9,00 1,59 1,51 5,6 5,6
Deutsche Börse 158,70 7,58 7,22 4,9 20,9
BMW 77,60 15,95 15,25 4,64,9
-----§
Allianz 191,70 21,32 22,57 –5,5 9,0 §
SAP 90,80 5,03 5,34 –5,8 18,0 §
Puma 63,30 2,70 2,91 –7,5 23,5§
Hannover Rück 137,20 11,98 12,96 –7,6 11,5
Münchener Rück 213,70 22,75 24,71 –7,9 9,4
Daimler Truck 25,80 2,73 2,97 –8,2 9,4
HelloFresh 34,50 1,31 1,45 –9,8 26,4§
Delivery Hero 25,60 –5,01 –4,41 –13,6 NA
Zalando 31,90 0,90 1,06 –15,4 35,5§
Henkel Vz. 61,40 3,75 4,52 –16,9 16,4
Covestro 37,50 5,78 7,07 –18,2 6,5 §
Continental 60,40 6,52 8,69 –25,0 9,3§
Der Bund hatte zuletzt 2,6 Milliarden Euro an Investitionsgarantien im Jahr übernommen.
Ist das jetzt ein Schnäppchen oder sind die negativen Auswirkungen länger ein Thema?
Ich weiß es nicht. Ein Einbruch bietet immer eine Gelegenheit aber keine Gewissheit. Ist es ein Risiko oder ist es eine Ungewissheit? Bayer schleppt schon länger die Probleme mit Monsanto. Dieses Jahr scheint es aufwärts zu geben.
Vor etwa einem Jahr hatte Druckenmiller erklärt, die Politik der Zentralbank sei völlig unangemessen, und konstierte eine “rasende Manie auf allen Märkten”.
“Diese Periode war unglaublich kostspielig, weil in dieser Zeit viele Vermögenswerte gekauft wurden, mit denen viele Leute, die sich auf der Risikokurve bewegen, viel Geld verlieren werden”, sagte Druckenmiller, 68, der mehr als ein Jahrzehnt lang Geld für den Milliardär Georg Soros verwaltet hat.
Ebenfalls auf der Sohn Investment Conference äusserte David Einhorn von Greenlight Capital die Erwartung, dass die Inflation wahrscheinlich weitergehen werde. Als Grund nannte er zu geringe Investitionen in die Produktion von Materialien wie Papier und Zement, den Wohnungsbau und die Ölförderung.
Da die Renditen von US-Treasuries so viel niedriger sind als die Inflation, zeigte sich Druckenmiller nicht zuversichtlich, dass Anleihen in einem Abschwung so gut abschneiden werden wie in der Vergangenheit. Deshalb hält er sich vorerst weitgehend mit Trades im Segment zurück.
“Ich fühle mich zwar nicht wohl dabei, Anleihen zu besitzen, aber ich fühle mich auch nicht so wohl dabei, Short-Positionen in festverzinslichen Wertpapieren zu halten, wie es noch vor drei bis sechs Monaten der Fall war”, erklärte er. “Gleichzeitig habe ich genug Bärenmärkte erlebt, um zu wissen, dass, wenn man in einem Bärenmarkt auf der Short-Seite aggressiv wird, einem in einer Erholung der Kopf abgerissen werden kann.”
(Bloomberg)
https://www.cash.ch/news/top-news/...-lange-wegstrecke-voraus-1972584
Ungemütlich aber nicht ohne Chance und natürlich nicht ohne Risiko
https://www.ariva.de/basf-aktie/...amp;clean_payout=1&antiAlias=1
Energiekosten werden steigen bzw hoch bleiben
Möglichkeiten:
- Auslagerung von Herstellprozesse, Vorprodukte in andere Länder wie Indien China... # Fortsetzung bisheriger Aktivitäten
- Schnelle Einigung mit RUS # nicht zu erwarten Politik hoch aktiv keine schnelle und umfassende Lösungen möglich Notfallpläne notwendig
Kapitalkosten Zinserhöhung:
Läuft bereits - Abkühlung der Wirtschaft wahrscheinlich # Geldumlauf verzögert sich Rezession wahrscheinlich
Inflationsrate steigt:
Nur problematisch wegen Geldumlauf und Rezession # Aktienkurse werden vorübergehend ausgebremst bzw steigende Rückkaufprogramme Übernahmeangebote
Verkäufe sehr kleiner Positionen auch einzelne Aktien um optisch einen Trend zu erzielen. Werde mal darauf achten.
...??.Sri Lanka gemacht: Das Land hat Zahlungen an ausländische Anleihegläubiger eingestellt, nachdem Lebensmittel- und Kraftstoffkosten explodiert waren. Russland folgte im Juni als Folge immer weiterer Sanktionen. Im Blick stehen nun El Salvador, Ghana, Ägypten, Tunesien und Pakistan – Nationen, die Bloomberg Economics als anfällig für mögliche Zahlungsausfälle ansieht.
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Am stärksten im Feuer stehen kleinere Länder. Grössere wie China, Indien, Mexiko und Brasilien können relativ robuste Aussenbilanzen und Devisenreserven anführen.
Gelder werden abgezogen
https://www.cash.ch/news/politik/...laender-der-schuldenkrise-1986968
Klassische Indizes gewichten ihre Titel häufig nach der Marktkapitalisierung der Unternehmen. Je höher die Marktkapitalisierung, desto größer die Gewichtung des Unternehmens im Index. Das hat für Anleger Nachteile, denn so bestimmen häufig einige wenige Titel maßgeblich die Wertentwicklung des Index. Auf diese Weise kann es zu Klumpenrisiken im Index kommen. Um dieses Risiko zu reduzieren, werden im Frankfurter Modern Value Index quartalsweise alle Titel auf ihre Ausgangsgewichtung von vier Prozent je Aktie zurückgesetzt. Dadurch sollen Schwankungen des Index reduziert werden.
Naja ganz kann klar ist mir diese Begründung noch nicht. Value scheint aktuell mehr im Fokus zu stehen als Wachstum. Andere Modelle bevorzugen einen Kern mit Werten mit geringen Schwankungen und einem kleineren spekulativen Anteil je nach Risikobereitschaft.
DAX und MDAX sind in im laufenden Jahr über 20% gesunken.
Marktstimmen: Womöglich müssten erst noch die Privatanleger in großer Zahl kapitulieren, bevor der Aktienmarkt einen Boden bilden könne. Wer verkauft, hat das Vertrauen in einen Aufschwung nach dem Abschwung verloren.
Panik wirkt wie ein reinigendes Gewitter. Nach einem Tief kommt auch wieder ein Hoch.
Im Anlagenbau beschäftigt Linde in Pullach gut 2000 Menschen. Aufträge aus Russland machten zwei Drittel des Auftragsbestandes der Sparte aus.
Linde sei für die Umstellung von Gas auf Wasserstoff als Energieträger so gut aufgestellt wie kein anderen Anlagenbauer. Das Geschäft sei profitabel, bringe aber ohne Russland nicht die geforderten Umsatzrenditen.
Die Linde-Aktie gewann nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate zeitweise 2,33 Prozent auf 274,55 Euro.
MM: Ob Linde ein lukrativer Invest 2022 ist weiß ich natürlich nicht. Die allgemeinen wirtschaftlichen Auswirkungen werden langsam deutlicher. Was bedeutet das für Aktionäre? Konsequenzen bleiben ein schwieriges Geschäft.
... Mitgrund dafür seien Firmenumsätze: "Natürlich werden die Erträge jetzt sinken"....
... viele Leute, die sich in Blasen einkaufen, ein Jahrzehnt lang kein Geld verdienen ...
https://www.cash.ch/news/top-news/...ter-der-schwachen-boerse-1992298
Die Kurse sind schon tief. Ob die Krise lange dauert weiß niemand. Die Dynamik für steigende Kurse sollte man nicht unterschätzen.