EVOTEC - neuer MDAX Kandidat
Es herrscht an dieser Schnittlinie ein erbitterter Kampf der Käufer/ Verkäufer.
Sehr positiv seh ich, dass der Kurs im Mai nach der guten Nachricht (Sanofi Deal) stieg.
Vorher prallten gute Nachrichten ab, wie Wasser am gut gewachsten Porsche 911 GT.
Ich hab zwar auch keine Ahnung, ob die Konsolidierung nun endet. Zumal bald der fast immer übliche spätsommerliche Börsenjammer anbricht.
Aber wie immer an der Börse gilt: no risk no fun...
http://www.intelligent-investieren.net/2014/12/...ffett-weg.html#more
Besonderes Augenmerk bitte auch auf den mittleren Teil der Ausführungen von sirmike legen, indem er gelungen darstellt, dass ein Großteil von Kursanstiegen in kurzer Zeit passiert, die man durchaus auch verpassen kann... ;)
Hinterher soll sich bitte keiner über die annähernd einjährige Möglichkeiten zum Neueinstieg oder Aufstockung beschweren...
Wie con in seiner Quelle zeigt..kann der wert jederzeit exponentiell steigen..wie 12 / 2016
man muß ja hier auch nicht so fundiertes /geballtes wissen/kompetenz besitzen,um feststellen zu können, das evotec auf mittel bis langfristig, eine ordentliche kursrendite einfährt.
das sollte doch langsam jeden hier klar sein.
was die kurssteigerung von 4 auf 23€ in der einjhährigen phase anbetrifft,natürlich hätte man immer aufsteigen können und wenn jemand statt bei 4 bei 8 oder 16€ eingestiegen ist,hat man immer noch gutes geld machen können.
man sollte nicht meinen,das der kurs davon läuft und man kann an der kurssteigerung nicht partizipieren,das ist unsinn.
die rendite ist eben nur kleiner.
nmm.
ich weiss es nicht definitiv,ich vermute mal das die meisten börsianer einen zeithorizont von 1-2 jahre einer aktie zu biligen,wenn überhaupt,10 jahre und länger halte ich für fast unmöglich und wenn,dann eben hut ab für die geduld,mir fehlt diese gänzlich, da ich immer wieder gute gelegenheiten sehe,wo ich ein teil des geldes investieren kann und will.
man kann schon beim einstieg in eine AG entweder viel zu früh dabei sein oder eben auch schon fast zu spät,wer hat denn den richtigen hellseher einstieg....fast keiner,daran sieht man schon,das eine rendite eben nicht in der vollen zeitdauer eingefahren werden kann.
ganz ehrlich,wenn ich statt 300% nur 150% und weniger einfahre,na und....hauptsache wenn überhaupt, gewinn/rendite.
nmm.
Gab es denn "früher" keine spannenden Storys anderswo?
Auch Warren Buffett hätte doch jederzeit mit Gewinn seine Beteiligungen verkaufen können und in die nächste spannende Story investieren können... warum hat er es nicht getan?
Warum hat er mit Geduld so viel Geld gemacht?
Weil er keinen Sinn darin sieht irgendwo Geld abzuziehen, wenn die die Story dort intakt ist.
Muss man die Position nun unbedingt immer weiter vergrößern? Muss man immer nachkaufen, wenn der Kurs mal fällt? Nein. Das kann man machen, muss aber nicht, um die Gewinne einzufahren.
Man muss einfach nur dabei bleiben. Einfach Nichtstun. Es klingt so einfach, aber die Leute scheitern reihenweise daran. Ist ein ganz spannendes Paradoxon der Börsenpsychologie.
Aber ja, dafür braucht man Geduld und man darf das Geld nicht anderswo benötigen.
Wer natürlich nur einen überschaubaren Geldbetrag hat und da auch nichts weiter extern dazu bekommt, für den ist ein LangfristInvest in Evotec, eher nicht das Richtige - weil er, gefühlt - wie auch real, alle anderen Gelegenheiten am Markt an sich vorbeirauschen sieht...
Aber ich glaube nicht, dass hier die meisten User im Board nur 1000€ zur Verfügung haben und den einen Wert suchen und möglichst schnell 1100€ draus machen wollen. ;)
Was also spricht dagegen einen Teil seines Geldes hier fest zu investieren?
"man kann schon beim einstieg in eine AG entweder viel zu früh dabei sein oder eben auch schon fast zu spät,wer hat denn den richtigen hellseher einstieg....fast keiner,daran sieht man schon,das eine rendite eben nicht in der vollen zeitdauer eingefahren werden kann."
Es geht hier nicht um Einstiegszeitpunkte. Eben weil man sich nicht um Zeitpunkte schert, sondern um die Storys (dort kann man ja im Vergleich zur Gegenwart das Potenzial erkennen).
Wenn die Story für die Zukunft vielversprechend aussieht - warum sollte man dann zu spät eingestiegen sein?? Selbst eine Amazon oder eine Tesla haben schon viel Zukunftserwartung eingepreist - aber wer sagt, dass dort die Kurse nicht noch viel weiter steigen, wenn die Unternehmen auch in Zukunft weiter liefern??
Und man kann ja nun wirklich nicht sagen, dass Evotec hier wie eine Amazon oder wie ein Hoffnungswert Tesla bewertet ist, oder?
Investieren bedeutet eben nicht jedem kleinen Gewinn hinterher zu hecheln und den Marktstimmungen zu folgen - sondern sich an Unternehmen zu beteiligen und diese zu begleiten auf ihrem Weg in die Zukunft. Und wenn das Unternehmen Erfolg hat - dann hat auch das eigene Depot Erfolg.
Das ist heute so, das war in der Vergangenheit so und das wird auch in Zukunft weiter so sein.
Und gerade wer heute jung ist, hat doch die Zeit für langfristige Investments (wie gesagt, ohne die Leute, die nur einen kleinen einmaligen Betrag vorweisen können - die nehme ich explizit aus) mit Zukunftsperspektive.
Wenn das jemand 10-20-30 Jahre richtig macht, wird er wahrscheinlich auch reich - sehr reich.
Der Unterschied zu Buy&Hold ist, dass man dafür fast ein Genie sein muss. Für Buy& Hold braucht man einfach nur ein/mehrere qualitativ gute(s) Unternehmen mit Zukunftspotenzial und Zeit/Geduld.
Mehr nicht.
woran liegt das???
es liegt daran,das man meinungen anderer,sei es analysten,möchte gern experten,usern ect.folgt bzw. glaubt und so sprunghaft ist und bleibt,zu viele meinungen und keine entschiedenere feste unumstößliche eigene meinung ,führt zu solch ein handeln um es mal kritisch zu sehen und eventl. ein umdeken einleiten müsste/sollte.
auf der anderen seite muß man eben auch sehen,was sind denn gute unternehmen/managment und warum fährt man verluste ein obwohl man vorher relativ gut sich informiert hat,aussitzen machen viele,ich nur zum treil.
hier liegt das eigentliche problem,soll man verluste realisieren und aussteigen oder sind die rahmenbedingungen tatsächlich noch unverändert positiv,das ist meistens dann die frage und man kommt letztendlich zu den punkt ,die verluste nicht noch größer werden zu lassen,ist das falsch oder richtig??
das kann eben keiner einem mit gutem gewissen beantworten.
man muß,das habe ich dann doch zum teil realisiert,eine feste überzeugung haben und sich von marktteilnehmer nicht in die irre leiten lassen und wenn das unternehmen mal kursfristig schlechte zahlen oder andere negativ erscheinungen aufweist ,sollte man dabei bleiben und den mut vielleicht sogar noch haben,zuzukaufen.
nmm.
das kann eben keiner einem mit gutem gewissen beantworten."
Hier kommt es darauf an - diese Buchverluste entstehen ja, weil die Kurse fallen im relativen Vergleich zum Einstiegszeitpunkt.
Natürlich kann man jetzt hier pauschal nicht sagen, dass man unbedingt drinnen bleiben soll, weil "Buy&Hold" und so...
Es kommt immer auf den Grund an, warum die Kurse fallen.
Gab es schlechte Unternehmensnews? Wurde die Bilanz gefälscht? Ist Amazon in die Branche eingestiegen und macht alle kaputt?
... sowas in der Art sind für mich sehr schlechte News aus fundamentaler Sicht - hier lohnt kein buy&Hold mehr und hier muss man sich selbst fragen, was man zuvor beim Einstieg in das Unternehmen übersehen hat. Wo waren die Warnsignale, etc.?
Fällt der Kurs aber, weil der Markt für Aktien gerade ne Krise hat oder weil Leerverkäufer agieren oder weil einfach gerade keine Käufer da sind oder weil einfach gar kein Grund ersichtlich ist.... - und demgegenüber die Story (die einen ja zum Einstieg gebracht hat) aber völlig intakt ist ....warum sollte ich dann verkaufen?
DANN und nur dann sollten auch Buchverluste im Depot völlig egal sein.
Die kann man dann aussitzen oder eben nachkaufen.
Es gibt also solche roten Kurse und solche roten Kurse.
Und auch das macht es meiner Meinung nach recht einfach Buy&Hold zu fahren. Man braucht nur Geduld und darf nicht das angelegte Geld benötigen.
Lustigerweise kenne ich einige Leute, die völlig panisch sind, wenn es in ihren Depots rot leuchtet, obwohl sie eigentlich von ihren Unetrnehmen überzeugt sind und sie drücken dann lieber auf "verkaufen" anstatt ihren Anlagehorizont mal über 1-2 Jahre hinaus auszudehnen - aber gleichzeitig haben sie ne Lebensversicherung und ne Riesterversicherung und zahlen ihr gesamtes Erwerbsleben ein, um am Ende da ein paar Peanuts zu bekommen.
Bei Versicherungen "macht man das eben so" - bei Aktien sind dann aber schon 10 Jahre zu viel.
Ist echt seltsam.
Moderation
Zeitpunkt: 18.07.18 14:10
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Unterstellung
Zeitpunkt: 18.07.18 14:10
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Unterstellung
Du hast da folgendes zu den Verlustvorträgen geschrieben:
Zum 1.1.16 betrug der Bilanzverlust ca 622 Mio
Zum 31.12.16 dann noch 593 Mio.
Zum 31.12.17 ca 567 Mio.
Diese Aussage von WL auf der Hauptversammlung, dass der Verlustvortrag ziemlich schnell abgebaut wird, hat mich auch elektrisiert.
Was bedeutet, dass „relativ schnell“ mit dem Abbau des Verlustvortrags zu rechnen ist?
3 Jahre oder doch 5 Jahre? Oder hab ich da was falsch verstanden?
Ich habe da eher auf 3 Jahre getippt, aber selbst wenn man diese Aussage eher konservativ betrachtet und mit 5 Jahren rechnet, müssten da durchschnittlich pro Jahr über 100 Mio. € an Gewinn eingefahren werden.
Für mich bedeutet dies, dass wir in nicht allzuferner Zukunft irgendwo einen Durchbruch erleben werden.
Da kommen eigentlich nur 2 Projekte in Frage, zu denen sich WL sowohl in dieser als auch in der vorletzten HV sehr positiv äußerte:
1. Endometriose
Da sind wir schon mit 3 Wirkstoffkandidaten in Phase 1, ein weiterer Kandidat in der präklinischen Phase. Man hat da also insgesamt 4 Kandidaten in der Pipeline und scheint sich da in der Sache ziemlich sicher zu sein.
Bei einem Erfolg winken da neben der Umsatzbeteiligung insgesamt 580 Mio. € an Meilensteinen. Das könnte passen.
2. Stammzellenforschung/Diabetes
Sollte da ein Durchbruch erzielt werden, erübrigt sich jede weitere Diskussion hier.
Sollte WL aber doch eher 3 Jahre gemeint haben, müssten pro Jahr durchschnittlich fast 200 Mio. € an Gewinn zusammenkommen.
Da kann sich jeder selbst ausmalen, was das bedeuten würde.
Endometriose:
Hier ist in den nächsten 3 Jahren zu 100% keine Zulassung möglich, auch werden die 580 Mio MS sicher nicht für ein Produkt fällig u. in diesen MS sind auch verkaufsbezogene dabei.
UND, es kommen VIEL MEHR Projekte in Frage, die für Gewinnerhöhungen in Frage kommen, als nur 2, genau das macht Evotec ja so attraktiv.
Halten wir uns noch ein paar Tage drüber, wird das nmM weitere Käufer anlocken, wie Licht die Motten...
Nach dem lukrativen Sanofi Deal können Investoren zudem auf weitere Kooperationen schielen, was Kursfantasie bringt.
Aber jetz gilt erst mal, die 16 mittelfristig zu halten...
Öhm, kosto, du siehst, man kann sich sein Investment immer schön reden...
Summe Verkauforders Verhältnis Summe Kauforders
69.803 1 : 0,14 9.497
Zu den " 69803 Einschüchterungsversuchen ": Ich habe den Chart vor Augen und der sagt mir, wenn es letztlich über die 17 geht, dann sind da keine großen Barrieren mehr gen 20. Kann also dann, zumindest lt. Jahreschart, sehr schnell nach oben gehen, was angesichts der langen Folter zwischen 12 und 16 ( 6 Monate ) ein kleiner Trost wäre.
@Bilanzverlust: mich interessiert auch sehr, wie Evotec den Bilanzverlust kurzfristig abbauen möchte. Wenn WL sich seine Bodenständigkeit bewahrt hat, wovon ich persönlich ausgehe, sind irgendwo Finanzhebel in Aussicht. Denn ansonsten hätte ich hier eher langfristig, heißt deutlich über fünf Jahre, angesetzt, bis ich die grüne Ampel erwarte.
Für mich persönlich noch ein Highlight, dass WL den Aktionären auf der HV empfahl, die Koop mit Bayer mit ihren fünf (?hä?) Projekten zu beobachten, um Evotecs Entwicklung beispielhaft zu verfolgen. Da bisher nur vier Projekte bekannt sind, könnte sich erklären, dass hier noch etwas zu erwarten ist. Hochspekulativ, aber interessant...Gefällt mir jedenfalls besser, als einfach nur einen Versprecher anzunehmen;-)
PS: Danke, Klei, tolles Forum hier!
Es müsste dem zu Folge noch ein neues Bayer Projekt zu erwarten sein.
Ferner fehlen noch die Zwei Hacken von Seite (ich glaube 8) ... der Präsentation. Die in der GV Rede avisiert wurden.
Nachdem nun während der Seitwärtsfahrt über 6 Monate mehrere positive Neuigkeiten an den Markt kamen, rechne ich mit einem sehr baldigen und deutlichen Ausbruch der Aktie nach oben.
Der Aktualisierte Wissensstand über Kooperation und Neuigkeiten dürfte dann m. M.n. bald eine feste Basis für Kurse oberhalb der 20 Euromarke bilden.
Die ersten ca. 12% Kursperformance seit Bestehen dieses Forums haben wir nun hinter uns. Ich finde es wirkte etwas zäh und müselig aber bisher sind es ja auch eigentlich erst ca drei Wochen... Etwas Geduld werden wir m.M.n. noch brauchen.
Ich meine aber die letzten Shortseller dürften sich dann auch bald erstmal verabschieden.
Bleibe bei Deinem Stil in diesem Thread.
Da decken sich jetzt sicherlich einige Leerverkäufer mit den fetten Paketen ein wenn sie schlau sind.
Bei EVOTEC könnten die Leerverkäufer selber tatsächlich aktuell noch eine letzte Short Attacke faken, um eben diese Pakete noch zu vergrößern.... So meine Meinung!!!
Aber ich bin mir persönlich sehr sicher daß dies hier einer der letzten verzweifelten Versuche ist.... Dann fliegt der Deckel bestimmt.... Wie gesagt nur MEINE Meinung!!