Bavaria Industriekapital - Kaufsignal !
Seite 7 von 10 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:44 | ||||
Eröffnet am: | 06.01.13 18:30 | von: Boersi_ | Anzahl Beiträge: | 234 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:44 | von: Jennifervzcc. | Leser gesamt: | 72.016 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 16 | |
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Was ich jedoch sehe ist die Tatsache, dass weiterhin Geld verdient wird.
Cashflows sehen gut aus, EBITDA passt auch.
Und wenn ich das richtig deute, hat man aktuell 126 Mio Cash zur Verfügung und dazu über 60 Mio in Finanzanlagen investiert. Unter der Annahme, man würde diese 1 zu 1 liquidieren können, dann reden wir von einem Cashbestand von über 185 Mio Euro bei einem aktuellen Börsenwert von 235 Mio Euro (Kurs: 42 Euro).
Seh ich das richtig, oder entgeht mir da gerade im Eifer des Gefechts irgendetwas?
Wem dem so ist, finde ich die Reaktion heute sowie den Kurs an sich lächerlich.
@Scansoft: wie würdest Du denn die Ergebnisse interpretieren?
Operativ bin ich ehrlich gesagt schon ein wenig enttäuscht, nachdem das gute Ergebnis von Tristone ja bereits bekannt war. Das, was dazu kam, war doch eher mau, wie mir scheint.
Klar, der operative Rückgang ist wohl vor allem auf Arte Grafiche zurückzuführen, die in H1/14 noch nicht dabei waren. Und das ist (hoffentlich) zu großen Teilen saisonal, weil da das Weihnachtsgeschäft wichtiger ist (siehe Cewe Print u.ä.). Aber auch wenn man das rausrechnet bekomme ich den Eindruck, dass es netto keine signifikante operative Ergebnisverbesserung gab. Der Anstieg im NAV pro Aktie von 47,27 EUR auf 50,24 EUR ist fast ausschließlich auf die Aktiengewinne zurückzuführen (und im NAV wird Arte Grafiche noch nichtmal berücksichtigt, weil es ein negatives EBIT hat!).
Insgesamt alles ok, aber der erhoffte Sprung nach oben war es meiner Meinung nach (noch) nicht. Siehst Du das anders?
Die Aktiengewinne sind ein nettes Zubrot und verschleiern vielleicht ein wenig die operativen Ergebnisse der Beteiligungen. Dennoch "arbeitet" Bavaria wenigstens erfolgreich mit dem Cash. Es wird nicht wahllos für Aquisen aus dem Fenster geworfen. Ich sehe das vor allem vor dem Hintergrund positiv, wenn wir nochmal einen stärkeren Rückgang der Börsen sehen sollten, dass Bavaria dann mit einem prall gefüllten Beutel auf Einkaufstour gehen kann.
Andere Unternehmen lösen Unterschiedsbeträge auf, um das Ergebnis zu verschönern. Einen Namen muss ich dazu jetzt nicht nennen. Diese Option besitzt Bavaria immer noch. Auch die konservative Auswahl der Aktienanlagen gefällt mir, da ist ein Kaufmann am Werk.
Alles in allem bin ich zwar mit der operativen Entwicklung einiger Beteiligungen nicht zufrieden, es überwiegt jedoch die Freude, dass der Cashbestand weiter anwächst und wir hier immer noch eine eklatante Unterbewertung vorliegen haben.
Nochmal zurück zum Cashbestand:
In der Bilanz steht:
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks : 126.819.000
Da sind für mich keine Finanzanlagen inkludiert.
Weiterhin:
III. Finanzanlagen
Beteiligungen: 61.766.000
Das ist für mich ein wenig unverständlich. Ich würde es eben anders deuten als du.
Aber bin in Sachen Beteiligungsbilanzierung auch kein Profi :)
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...tdepots#neuster_beitrag
Das habe ich mir fast schon gedacht, als zwischendurch mal größere Pakete über den Thresen geflogen sind.
Auf der einen Seite macht es die Aktie noch illiquider, auf der anderen Seite freut es mich, dass das Unternehmen nun auch oberhalb der 40 Euro das ARP weiterführt. Das spricht für das Unternehmen und sichert den Kurs nach unten ab.
Mir soll´s recht sein!
http://baikap.de/index2.php?include=inc/show.php&id=15
Mittlerweile wurden ca. 92.500 Aktien zurückgekauft, eine gute Investition,
Schönes Wochenende allen Investierten und liebe Grüße,
Studi
Krasser Spread gerade. Ich seh auch noch nicht die üblichen 400er Order vom Marketmaker im Ask und Bid.
In eine derart illiquide Aktie bin ich schon lange nicht mehr investiert gewesen. LS telcom lässt da grüßen.
Das ist mal ´ne Ansage!
http://baikap.de/index2.php?include=inc/presse.php&id=123
Wer bitte verkauft seine Aktien zu 44,01€, wenn es ein öffentliches Rückkaufangebot vom Unternehmen zu 44,50€ gibt?
Manchmal zweifel ich echt am Verstand der Menschen...
Falls du den aktuellen Finanzbericht zum 1. HJ durchgelesen hast, wird dir nicht entgangen sein, dass Bavaria den aktuellen Wert des Unternehmens mit 282 Mio. Euro beziffert. Das ergibt bei 5,96 Mio Aktien (lt. finanzen.net) einen Aktienkurs von 48 Euro. Auf der Homepage von Bavaria wird hingegen eine Aktienanzahl von 5,6 Mio angegeben. In diesem Fall ergibt sich ein Wert von 50 Euro je Aktie.
Hinzu kommt, dass Bavaria dieses Wert äußerst konservativ berechnet, d.h. die verlustbringenden Unternehmen fließen nicht mit in die Bewertung mit ein. Mit jedem Unternehmen, dass zum Jahresende den Turnaround schafft, steigt folglich der Wert des Unternehmens.
In einem anderen Forum habe mich bereits zum Angebot geäußert. Auf diesem Level würde ich eher zukaufen, da das Risiko nach unten durch das Rückkaufangebot stark begrenzt ist, nach oben aber reichlich Potenzial vorhanden ist. Meine Anteile gebe ich erst bei einem Kurs zwischen 75-100 Euro ab und auch nur dann, wenn ich ein alternatives Investment in Aussicht habe.
Geduld Geduld!
Egal, was letztendlich dabei raus kommt, ich sehe uns Aktionäre in jedem Fall als Gewinner. Angenommen, Bavaria sammelt viele Aktien ein. Dann schlummern beim (hoffentlich) nächsten größeren Anstieg reichlich stille Reserven (Kursgewinne) in der Bilanz. Es sei denn, man zieht die Aktien ein. Für den Fall, dass Bavaria nur sehr wenige Aktien zugesprochen bekommt, besteht die Option, das Rückkaufangebot zu einem erhöhten Preis anzubieten.
Mittlerweile ist der Gesamtmarkt auch ein gutes Stück zurückgekommen. Dadurch bieten sich nun für Bavaria gute Gelegenheiten, das Portfolio günstig aufzustocken. Allerdings dürfte die erfreulich gute Performance zum Halbjahr einen herben Däpfer bekommen haben. Man kann die aktuelle Situation also mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen.
Und es besteht ja immer noch die Option einer Übernahme. Geld steht hierfür ja reichlich zur Verfügung ;)
Der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht. Die einzige Erklärung wäre, dass derjenige keine Kenntnis vom Rückkaufangebot hatte.
Sei's drum, der lange Atem wird sich auch hier irgendwann auszahlen.
Momentan notiert der Kurs weit unter Net Asset Value, der wiederum selbst bei Bavaria extrem konservativ berechnet wird. Eine gute weitere Entwicklung des Kurses (langfristig!) erscheint daher realistusch.
Einschränkend würde ich nur sagen:
(i) Wegen der geringen Handelbarkeit würde ich auf Klumpenrisiko achten. Wenn Du also jetzt einen enormen Batzen Bavaria geerbt hast, der sehr groß im Vergleich zu Deinem restlichen Vermögen ist, dann würde ich aus Gründen der Diversifizierung (und wegen der geringen Liquidität der Aktie) auf einen normaleren Depotanteil reduzieren. Wegen der kurzfristigen Unvorhersehbarkeit des Kurses und geringen Liquidität würde ich dabei aber dann sachte vorgehen und immer wieder mal kleinere Pakete oberhalb des letzten Kurses ins Ask stellen. Sprich: kursschonend verkaufen und dafür zur Not Zeit nehmen.
(ii) Wenn Du keine Lust auf Langfristanlage hast oder große Sorge vor Delistings, kann man natürlich auch überlegen zu reduzieren.
Ansonsten scheint mir der Abstand des Kurses vom fairen Wert weit genug weg zu sein, um die Aktie mit ruhigem Schlaf zu halten (auch wenn der Kurs hoch- und runterschießt zwischendurch).
(Keine Anlageempfehlung, sondern nur, wie ich es machen würde.)
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