Made in China !
So wie ihr Vorgänger? Es stellen sich Fragen.
"Ich wage zu bezweifeln" bedeutet natürlich, dass ich es nicht wirklich weiß. Aber ich finde es wichtig, an den wohlfeilen Prognosen der Wirtschaftsinstitute und der Ökonomenschar zu zweifeln.
Es geht auch (und vor allem) darum, welche Firmen in Deutschland produzieren.
Die qualitativ/technisch gute, aber noch bezahlbare gehobene Mittelklasse gibt es doch in vielen Produktbereichen fast gar nicht mehr.
Genau das finde ich sehr schade. Und mit dieser Meinung bin ich nicht allein.
Einen Speichenschlüssel kann man sich aus einem Blechwinkel leicht selbst herstellen (feilen), der hält auch eine Weile.
Giftiges Plastikspielzeug sollte man sogar meiden. Oft genügt schon die Geruchsprobe.
In der Konsumwerbung werden die wahren Bedürfnisse sowieso nicht artikuliert.
Werkzeuge von z,B. Metabo halten länger als die Baumarktknüller, wer sie oft braucht, hat lange Freude daran. Mein Vater hatte eine, die war 40 Jahre alt und lief noch immer, da lohnte sich sogar die Wartung. Früher haben wir uns die Bohrmaschine eben gegenseitig ausgeliehen. Heute kauft jeder Rentner bei L. auf Vorrat (könnte man ja mal brauchen...). Schaut mal im Keller nach. Erhöht die Massenproduktion den Wohlstand? Dann ist mit dem Wohlstand etwas nicht in Ordnung, bei uns UND in China.
Die Chinesen steigen um, vom Fahrrad aufs Auto. Bei uns ist das eher umgekehrt, die Muttie werden zu Rikschakulis ihrer Sprößlinge. Gibt es gute Fahrräder aus China?
Fahrradmanufaktur. Ein gutes Fahrrad hat auch seinen Preis. Welche Teile stammen denn aus Deutschland, weiß das jemand? Rahmen, Gabel, Reifen, Speichen usw.?
Eigentlich ist das auch egal, Hauptsache, die Qualität stimmt.
Und wenn's der größte Schrott ist... egal.
Deshalb muss alles immer billiger und billiger werden, denn dann kann man sich ja MEHR Geräte pro Jahr kaufen, bzw. man MUSS es sogar, weil sie ja auch nicht lange halten.
Diesen Markt bedient China. Masse statt Klasse. Viele verwechseln das mit "Wohlstand"...
Steigt dann der Wohlstand? Aus volkswirtschaftlicher Sicht wäre das die logische Konsequenz, also ist es sinnvoll, z.B. Drucker so zu programmieren, dass sie nach Ablauf der Garantiezeit streiken?
Wenn die Geräte teurer und dafür langlebig wären, würde sich auch die Reparatur wieder lohnen, auch das schafft Arbeitsplätze. Das erfordert aber auch wieder Umdenken, denn für die vielen neuen Modelle ist es gar nicht möglich, Ersatzteile vorzuhalten. Es müssen deshalb schon Autos verschrottet werden, weil der Airbag nicht mehr funktioniert und ein kleines Elektronikmodul nicht mehr lieferbar ist.
Alle jammern und kaufen dann doch nach dem Motto Geiz ist geil!
und wundern sich dann, das alles aus China kommt
und hier keiner mehr repariert.
Bei höherwertigen/teureren Qualitätsprodukten schon!
Kauf ich Qualität, dann sind Produkte zwar teurer, halten aber auch länger und es lohnt sich auch wieder deren Reparatur!
Das führt nebenbei auch zu längeren Produktzyklen, in denen Geräte dann auch endlich mal wieder ausgereift und wirklich zu Ende entwickelt auf den Markt kommen können.
Aber leider wird uns ja immer wieder eingehämmert, dass man fast jedes Jahr was neues braucht. Das fängt bei der Mode an und hört beim PC und Handy noch nicht auf...
Das Schlimme daran: die heutigen Kinder wachsen damit auf und für die ist das völlig NORMAL. Qualität? Reparieren? Langelebigkeit? Kennen die gar nicht mehr und wollen die auch gar nicht!
Jetzt schweife ich auch ab...
Lasst uns lieber weitere positive Beispiele "Made in Germany" nennen!
Das gab es früher nicht.....
Für meinen Teil finde ich diesen Fortschritt gut!
Schau Dir doch nur mal ein Handy vor vier Jahren an
dann kommt es Dir vor, als wäre es gefühlte 20 Jahre alt.
So ist das nun mal.....
Es gibt immer 2 Seiten.
Auch wird heute nicht mehr repariert, wenn dann wird maximal noch ein Bauteil ausgetauscht.
Du findest das gut? Ich nicht.
Gerade bei Software-lastigen Produkten wie Handys, Tablets, aber auch Unterhaltungselektronik ist es doch üblich, Geräte mit unfertiger Software auszuliefern. Später gibt's dann -zig updates, damit die meisten der beworbenen und ach so fortschrittlichen Funktionen wenigstens halbwegs stabil und sicher laufen...
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich solche "halbfertigen" Produkte boykottiere! Und wenn ich gar nichts vernünftiges finde, kauf ich eben nichts. Sollten viel mehr Leute so machen!
Ich bin es echt leid, für so einen Mist auch nur einen einzigen Euro auszugeben.
Das kannst du gut finden oder nicht - so ist das eben!
Früher war ich auch sehr technikbegeistert und wollte alles Neue gleich ausprobieren. Da spielte dann wohl auch ein infantiles "Haben-Wollen" eine große Rolle. Es kommt mir so vor, als sei dieser Infantilismus, im Sinne von Nie-Erwachsen-Werden, durchaus erwünscht, um ein unreflektiertes Konsumentendasein im ewigen quietschbunten Disneyland zu erreichen.
"das sich unsere Technik mit unglaublicher Geschwindigkeit weiterentwickelt." Aber wohin "entwickelt" sie sich? Das Ganze hat sich längst verselbständigt und rast auf eine große Mauer zu. In den Entwicklungsabteilungen der Konzerne sitzen immer mehr Ingenieure und entwickeln und entwickeln. Und jedes Jahr kommen Hunderttausende neue Ingenieure dazu...
Ich finde, wir sollten uns von den "Pampers" befreien und uns selber entwickeln, bevor unsere Kreativität ganz verloren geht.
kein PC
usw...
wir säßen nicht hier, sondern würden am Feld stehen und mit der Hand ernten.... wenn wir Glück haben!
Bullshit, es gibt immer die Möglichkeit, etwas zu ändern, man muss sich nur die richtigen Leute suchen, die das auch wollen.
Aber darum geht es nicht. Die Entwicklung vom Agrarland zum Industriestaat hat ziemlich lange gedauert. Aber was jetzt passiert, ist etwas völlig anderes, und woher willst du wissen, wohin das führt?
Eigentlich haben wir mal gedacht, die Maschinen machen die Arbeit und die Menschen brauchen nicht mehr so viel zu arbeiten, das Leben würde leichter und angenehmer werden. Aber weit gefehlt...
Auch das Naivi z.B.
Ich verstehe Deine Intention nicht... weil es vom Militär kommt, ist es schlecht?
Du musst das alles ja nicht nutzen.... und wenn sehr viele so denken würden wie Du, dann wäre es auch nicht so - wie es jetzt ist.
Meine Ahnen hatten in ihrer Landwirtschaft die 7 Tage- Woche. Feierabend war, wenns dunkel wurde- und die Arbeit ohne Maschinen war schwer.
Die Netz- Weicheier, die hier vorm Laptop rumgammeln, würden nach einer Woche um Hilfe schreien- manisch weglaufen....
TSTSTS....
Aber auch die Arbeit war schwer. Manche wissen sicher nicht mehr, wie eine IBM-Schreibmaschine aussieht.