In Deutschland gibt es keine Armut!
Das Kapital orientiert sich nicht nur an Steuersätzen.
Infrastruktur, Bildungswesen, politische Stabilität u.v.a. sind maßgeblich für "Standort"-Entscheidungen.
Die relative Zurückhaltung der deutschen Arbeitnehmer hat sich auf jeden Fall für die Volkswirtschaft ausgezahlt. Wir haben mittlerweile wieder echte Global Player (z.B. Volkswagen, BASF) und die schaffen an ihren Hauptsitzen gut bezahlte White Collar Arbeitsplätze.
Also isses unsinnig zu sagen Vermögen wird auf Arbeitsleistung umgeschichtet...
Der Staat braucht eher mehr Geld für öffentliche Investitionen als für weitere umverteilende Sozialleistungen. Die sind erstens jeweils einmalig und nicht stäöndig weiterlaufende Kosten, sind wirtschaftlich effektiv auch was die Beschäftigung angeht und sie mehren den Wohlstand auf lange Sicht. Immer mehr Steuern für immer mehr Sozialleistungen bewirken das Gegenteil: dauerhafte Kosten, ansteigend vor allem, wenn die Einnahmen sinken und kaum ökonomische Effekte hinsichtlich der Schaffung langfristiger Werte (Infrastruktur, Bildung, öffentliche Gebäude=öffentliche Werte) und kurzfristiger Arbeitsmarkteffekte durch öffentliche Investitionen.
Im Gegenteil: Umverteilung von Vermögen auf Leistungseinkommen iSv Senkung der Arbeitskosten, überhaupt mal das Herstellen von Gleichheit in der Besteuerung.