Was machen deutsche Soldaten in Afghanistan?
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Eröffnet am: | 01.05.09 19:22 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 236 |
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Umfrage
Deutschlands Ansehen bei den Afghanen sinkt
Eine repräsentative Umfrage zeigt: Viele Afghanen bewerten die Arbeit der Isaf-Truppe kritischer als vor einem Jahr. Das bisher positive Deutschlandbild leidet.
© EPA/ISAF
Das Ansehen der Bundeswehr in Afghanistan ist nach dem Kundus-Bombardement gesunken
Das Ansehen der Bundeswehr in Afghanistan ist nach dem Kundus-Bombardement gesunken
Während immer mehr Deutsche dem Afghanistan-Engagement des Westens kritisch gegenüberstehen, blickt scheinbar eine große Mehrheit der Afghanen wieder optimistisch in die Zukunft. 70 Prozent sehen ihr Land laut einer von der ARD, dem US-Sender ABC und der britischen BBC veröffentlichten Umfrage auf dem richtigen Weg. Das ist ein Anstieg um 30 Punkte gegenüber der Untersuchung vor einem Jahr. Ebenso viele Afghanen sind überzeugt, dass es ihnen im nächsten Jahr besser gehen wird. 61 Prozent der Befragten (plus 14 Punkte) glauben, dass es ihre Kinder einmal besser haben werden. Befragt wurden über 1500 Afghanen in allen Provinzen.
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Das Ansehen Deutschlands in der afghanischen Bevölkerung hat laut der Umfrage jedoch deutlich abgenommen. In den Einsatzgebieten der Bundeswehr im Norden und Nordosten des Landes ging die Zahl der Menschen mit einem positiven Deutschlandbild um elf Punkte auf 63 Prozent zurück. Die Zahl der Afghanen mit einem negativen Bild stieg um 17 Punkte auf 31 Prozent an. Der stellvertretende WDR-Auslandschef Arnd Henze, der die Umfrage betreute, brachte dies auch mit dem Bombardement der Tanklastzüge in Kundus in Verbindung. "Deutschland wird zunehmend als ganz normaler Teil der Kriegsrealität wahrgenommen."
40 Prozent der Befragten im Verantwortungsbereich der Bundeswehr gaben an, das Bemühen der Nato-geführten Internationalen Schutztruppe Isaf, zivile Opfer zu vermeiden, habe abgenommen. Die angespannte Sicherheitslage vor allem in der Provinz Kundus spiegelt sich auch in der Umfrage. Noch vor einem Jahr nannten 72 Prozent in den nordöstlichen Provinzen ihre Sicherheitslage als positiv. Inzwischen sagen das nur noch 43 Prozent. Die Wahrnehmung der Sicherheitslage liegt damit erstmals unter dem Landesdurchschnitt.
WELT ONLINE: Wann bemerken die Soldaten ihre seelischen Wunden?
Zimmermann: In der Regel kommt es in den ersten sechs Monaten zu Symptomen. Manchen Menschen wird das auch erst Jahre später bewusst. So melden sich jetzt viele Soldaten über unser Internetangebot, die 1999/2000 im Kosovo ihre Traumata erlitten haben, sich halbwegs selbst stabilisieren konnten, dann aber gemerkt haben: Da kommen neue Belastungen - und da ist immer noch das "alte".
WELT ONLINE: Vielen PTBS-Patienten wird beim Anblick einer Fleischtheke schlecht. Erinnern Sie sich an einen besonders schlimmen Fall?
Zimmermann: Ein Patient konnte zum Beispiel gar nicht mehr in Supermärkte gehen, weil er immer Angstattacken bekam - besonders wenn sich eine Schlange vor der Kasse bildete. Der Mann hatte beim Anblick von Menschenmengen die Angst, da könnte ein Attentäter dazwischenstecken. Das rührte von einem Erlebnis in Afghanistan: Als Patrouillenführer hatte er in einer Höhle mehrere Attentäter übersehen, die sich hinter einer Mauer versteckten. Erst später wurde ihm bewusst, dass er sich in Lebensgefahr befunden hatte.
Zollitsch zu Afghanistan-Einsatz
"Es sind gravierende Fehler gemacht worden"
Die durch Äußerungen der EKD-Ratsvorsitzenden Margot Käßmann angestoßene Debatte über den Bundeswehreinsatz in Afghanistan reißt nicht ab. Der katholische Erzbischof Robert Zollitsch schrieb in einem Beitrag für die "Frankfurter Rundschau", die katholische Kirche vertrete in der Afghanistan-Debatte eine "ebenso realistische wie gewaltkritische Perspektive". Es müsse aber "eine bittere Bilanz" gezogen, denn in weiten Teilen des Landes herrschten kriegsähnliche Zustände. Viele Maßnahmen seien ohne Erfolg geblieben. "Es sind manche gravierende Fehler gemacht worden", so so der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz weiter.
Nötig sei eine breite Debatte über die deutsche Sicherheitspolitik. Tatsächlich sei es "höchste Zeit" für diese Debatte. "Wir haben uns allzu lange nur mit Einzelfragen" befasst, so Zollitsch.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,696333,00.html
Es wäre eine deutliche Abkehr von der bisherigen Politik Großbritanniens - der neue Verteidigungsminister Fox stellt einen raschen Abzug aus Afghanistan in Aussicht. Begründung: "Wir sind keine Weltpolizei." Beim Truppenbesuch wurde der Politiker von Fußballstar Beckham begleitet.
Kabul - Neue Töne in der britischen Außenpolitik: Nach der Abwahl der Labour-Regierung ist Verteidigungsminister Liam Fox gerade ins Amt gekommen, nun drängt er auf einen schnellen Rückzug seiner Soldaten aus Afghanistan. Es müsse akzeptiert werden, dass für die Truppen die Grenze der Belastbarkeit erreicht sei, sagte Fox der "Times". "Ich möchte, dass die Einheiten so schnell wie möglich zurückkommen", wird der Minister zitiert. "Wir müssen die Erwartungen und die Zeitpläne überprüfen."
http://www.welt.de/politik/ausland/article8034235/...an-entdeckt.html
http://www.welt.de/politik/article8185490/...fghanistan-vor-2015.html
Bis zur geplanten nächsten Parlamentswahl 2015 solle der Abzug abgeschlossen sein, sagte Großbritanniens Premierminister David Cameron am Rande des G-8-Gipfels im kanadischen Huntsville dem TV-Sender Sky News.
„Wir können dort nicht für fünf weitere Jahre sein, wir waren da schon für neun Jahre.“ Allerdings lehnte der Regierungschef es ab, einen „strikten Zeitplan“ für den Abzug zu formulieren.
Wo lebst Du?
Wo informierst Du Dich?
Wie alt bist Du denn?
Bitte, bitte lies doch mal ein wenig in der Geschichte und Gegenwart.
Dir ist wirklich nicht zu helfen!
Wo lebst Du?
Wo informierst Du Dich?
Wie alt bis Du denn?
Hast du immer noch nicht mitgekriegt, das textkritisch nur ne Pöbel-ID eines Feiglings ist, der sich nicht traut, seinen ganzen Müll unter seiner richtigen ID abzulassen?
Zitat: Gutmenschen sind noch nie wirkilich glücklich geworden.
Es haut mich um!
Komorowski will polnische Truppen aus Afghanistan abziehen
22.06.10 | 18:53 Uhr
Der polnische Übergangspräsident Bronislaw Komorowski hat sich für den vollständigen Abzug polnischer Truppen aus Afghanistan ausgesprochen. Im Falle eines Wahlsieges wolle er im nächsten Jahr mit dem Abzug der 2.600 in Afghanistan stationierten Soldaten beginnen. 2012 solle der Abzug abgeschlossen sein, sagte Komorowski.
Moderation
Zeitpunkt: 27.06.10 10:27
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Kommentar: Regelverstoß - im letzten Satz - was sollen denn solche Aussagen ?
Zeitpunkt: 27.06.10 10:27
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Kommentar: Regelverstoß - im letzten Satz - was sollen denn solche Aussagen ?
http://german.irib.ir/analysen/kommentare/item/111914-polen-und-italien-wollen-ihre-truppen-aus-afghanistan-abziehen-soldaten-in-zwei-jahren-abziehen
Donnerstag, 17. Juni 2010 um 07:37
Polen und Italien wollen ihre Truppen aus Afghanistan abziehen
Italien und Polen wollen in zwei Jahren ihre Soldaten aus Afghanistan abziehen. Wie der italienische Verteidigungsminister Ignazio la Russa am Dienstag dem Internet-Portal Affaritaliani mitteilte, sollen die italienischen Militärs das Land bis Ende 2013 verlassen. "Ab 2011 sollen die Vollmachten schrittweise an die Regierung, Streitkräfte und Polizei in Afghanistan übertragen werden. Nach 2013 werden die afghanischen Behörden selbstständig handeln", sagte der Minister.
Italien unterhält gegenwärtig in Afghanistan ein Kontingent von etwa 3150 Mann. Die meisten Soldaten sind in der Provinz Herat stationiert.
Italien unterhält gegenwärtig in Afghanistan ein Kontingent von etwa 3150 Mann. Die meisten Soldaten sind in der Provinz Herat stationiert.
kann. Im Zweifel entscheiden in der BRD eben dumpfe Gefühle und nicht
der Verstand.