Freenet AG, Übernahmeziel?
Bereits am Freitag habe die Aktie mit starken Kursgewinnen auf einen Online-Bericht über ein unmittelbar bevorstehendes Übernahmeangebot und die angebliche Bereitschaft zur Zahlung von 22 bis 24 Euro je Aktie reagiert, sagte ein Händler. Für neuerliche Kursfantasie sorgt einem Börsianer zufolge ein möglicher Bieterkampf: Nach aktuellen Angaben aus Branchenkreisen droht den Interessenten bei der voraussichtlich geplanten Freenet-Übernahme Konkurrenz von Finanzinvestoren. 'Dies könnte den Preis noch über 24 Euro hinaus antreiben', so der Börsianer. Entsprechend reagierten United Internet mit leichten Verlusten von 0,13 Prozent auf 15,78 Euro. Drillisch legten unterdessen um 1,92 Prozent auf 7,95 Euro zu.
Analystin Heike Pauls von der Commerzbank bestätigte ihre Einschätzung für Freenet nach dem Pressebericht mit 'Buy' und einem Kursziel von 21,50 Euro. Pauls bezweifelt, dass eine endgültige Entscheidung über ein Gebot, seine Struktur sowie den Preis gefallen ist. Ein solcher Schritt bleibe jedoch wahrscheinlich. Die Experten von Exane BNP Paribas beurteilten Freenet in einer aktuellen Ersteinstufung mit 'Neutral' und einem Kursziel von 20,20 Euro, United Internet mit 'Outperform' beim Ziel 17,90
Quelle: DAB Bank 01.10.07 10.26
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Wer keine Argumente hat, dem bleiben nur Verbote!
wenn man das hektische Treiben beobachtet, das die Übernahme von Freenet lediglich ein neuzeitliches unternehmerisches Steuersparmodel darstellt. Gewiss verliert das "Paket" Freenet bei Verfallen der Verlustvorträge erheblich an wert, aber dennoch dürfte sich der jetzige Preis bei Zerschlagung rechtfertigen lassen !
Demzufolge ist mit einem Übernahmepreis von weit in den zwanziger Bereich zu rechnen !
Vielleicht ist schon was durchgesickert nachdem UI kräftig an Boden bei dem Umfeld sehr positiven Umfeld veröiert ?
Fliege
Aufschlag verbunden. Wenn der Kurs wegläuft bis das Angebot unterbreitet ist wird das dann viel zu teuer.
Dri und UI haben genug Aktien um den Kurs sowohl auf der Geld als auch auf der Brief Seite unter Kontrolle zu halten.
Das wurde auch schon beim Kurs von 18 € praktiziert. Nach der Nachricht von FTD wurde ber der Druck viel zu stark, daher wurde der Deckel förmlich weggesprengt.
Da der Kurs bei ungefähr 20€ liegt, rechne ich mit einem Angebot von ca. 24€
Meine Meinung
FREENET AG - WKN A0EAMM - der Tanz um das goldene Kalb
Die Analysten vom tradersreport würden eine erste kleine spekulative Longposition in den Aktien der FREENET AG (WKN: A0EAMM / ISIN: DE000A0EAMM0) eingehen.
Die Spekulation um eine vollständige Übernahme der FREENET AG halten schon seit einigen Monaten an. Am vergangenen Wochenende verhalf dann ein Artikel in einer großen Finanzzeitschrift dazu, die Spekulationen weiter anzuheißen. Es wurde zum ersten Mal eine mögliche Übernahmespanne genannt. Diese Spanne, die zwischen 22-24 € pro FREENET AG Aktie liegen soll, halten wir am unteren Ende durchaus für plausibel. Wir hatten mit einem eher konservativen inhouse Preis von 21,00 € gerechnet. Auch die Volumen der letzten Tage lassen auf eine baldige Entscheidung Seitens der beteiligten Parteien schließen. Selbst wenn unserer angenommene Kurszone von 21,00 € zutreffen sollte, wären dass "fast sichere" 5 Prozent Rendite auf relative kurze Sicht. Unserer Einschätzung ist, dass mit der Bekanntgabe, der tatsächlichen Eckdaten für die Übernahme innerhalb der nächsten vier Wochen gerechnet werden kann.
Wir würden aus den vorher genannten Gründen evtl. Kurse unter 20,00 € nutzen, um eine spekulative Longposition in den Aktien der FREENET AG einzugehen. Sie könnten sich dann bei Eingehen der Position einen Stoploss bei z.B. 19,00 € auf Schlußkursbasis im Xetra-System setzen. Unser erstes konservatives Kursziel liegt bei 21,00 €.
auf Versatel abgesehen anstatt auf freenet!
auch 70% Freenet dürfte viel zu viel für die sein..
Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) wollen die Wettbewerber Drillisch und United Internet noch in dieser Woche ein öffentliches Übernahmeangebot vorlegen. Derzeit liefen entscheidende Verhandlungen mit Investoren, die das Gebot mitfinanzieren sollen.Dem Vernehmen nach wollen Drillisch und United Internet den Freenet-Aktionären bis zu 24 Euro je Aktie bieten. Das wäre ein Aufschlag von 25 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag. Das Gebot würde Freenet mit insgesamt 2,3 Milliarden Euro bewerten. Da Drillisch und United Internet über ihre gemeinsame Tochter MSP bereits knapp 30 Prozent der Anteile halten, würde es allerdings reichen, wenn noch 21 Prozent hinzugekauft werden. Das entspräche einer Gesamtsumme von 480 Millionen Euro. Da MSP derzeit nur über Eigenmittel in Höhe von etwa 151 Millionen Euro verfügt, laufen laut FTD derzeit Verhandlungen mit Investoren, die das Gebot mitfinanzieren sollen. - (© BörseGo AG 2007)
http://www.stock-world.de/news/article.m?news_id=2398255
Eile ist geboten
Vor allem für Drillisch würde es Sinn machen, die freenet-Übernahme möglichst schnell über die Bühne zu bekommen. freenet hat Verlustvorträge in Höhe von drei Mrd. Euro ausgewiesen, die Drillisch nur dann steuerlich geltend machen kann, wenn die Übernahme noch in diesem Jahr rechtskräftig wird. Doch auch United Internet wird sich wohl kaum gerne auf eine lange Übernahmeschlacht einlassen wollen. Aus diesem Grund haben sich die beiden Unternehmen zuletzt zusammengetan und die gemeinsame Tochter MSP gegründet, die nur für die Übernahme von freenet und die nachfolgende Zerschlagung da ist. Während United Internet eine Bareinlage und ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 151 Mio. Euro in MSP eingebracht hat, hat Drillisch seine freenet-Anteile von ca. 30 Prozent auf MSP übertragen.
Auf der Suche nach Verbündeten
freenet wird derzeit mit einer Marktkapitalisierung von ca. 1,84 Mrd. Euro bewertet. Sollte eine mehrheitliche Übernahme angestrebt werden, müsste MSP noch 21 Prozent erwerben, was ca. 386 Mio. Euro kosten würde. Da im Rahmen von Übernahmeangeboten immer auch ein Aufschlag gezahlt werden muss, um den Aktionären einen Verkauf schmackhaft zu machen, würde diese Summe wahrscheinlich nochmals aufgestockt werden. Die Financial Times Deutschland will von einem Angebot in Höhe von 24 Euro je freenet-Aktie erfahren haben, das noch in dieser Woche abgegeben werden soll. Dies würde bedeuten, dass gegenüber dem Kurs vom Montag nochmals rund 20 Prozent draufgelegt werden müssten. Dies würde Mehrkosten von rund 77 Mio. Euro für Drillisch und United Internet bedeuten. Insgesamt würde die Übernahme von 51 Prozent an freenet dann 463 Mio. Euro kosten. Damit wird auch klar, warum die beiden Interessenten weitere Partner für die freenet-Übernahme suchen. Mit 151 Mio. Euro in der Kriegskasse würden sie nicht weit kommen.
Gibt es weitere Interessenten?
Doch es könnte noch teurer werden. Angeblich haben noch weitere Investoren ein Auge auf freenet geworfen. Sollte dies zutreffen, so könnte durch die Abgabe eines Gebots für freenet ein Bietergefecht eröffnet werden, das den Preis weiter nach oben treiben könnte. Dies ist jedoch zum derzeitigen Zeitpunkt nur ein Gerücht, das noch nicht bestätigt werden kann. Ziemlich sicher scheint nur, dass etwas mit freenet passieren wird. Wir gehen davon aus, dass Drillisch und United Internet in Kürze mit einem öffentlichen Übernahmeangebot an den Markt kommen werden. Aus diesem Grunde sehen wir weiteres Potenzial für die Aktie. Im DaxVestor zeigen wir Ihnen, wie Sie am besten davon profitieren können.
Stefan Böhm (Diplom-Volkswirt) ist Chef-Redakteur des DaxVestor Börsenbriefs. Weitere Informationen finden Sie unter: www.dax-vestor.de
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
Quelle: www.finanzen.net 03.10.2007 09:31:00
Presse: Deutsche Telekom überholt DSL-Konkurrenz
Bonn (aktiencheck.de AG) - Die Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) setzt ihre Konkurrenz im DSL-Geschäft mit einer neuen Strategie unter Druck.
Laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland", die sich bei ihren Angaben auf eine Präsentation des für das Geschäft zuständigen Vorstands Timotheus Höttges beruft, hat es der im DAX30 notierte Konzern geschafft, derzeit 73 Prozent ihrer insgesamt rund acht Millionen Breitbandkunden an langfristige Verträge mit einer Laufzeit von 12 bis 24 Monaten zu binden. Im dritten Quartal 2006 waren erst 4 Prozent an solche Laufzeitverträge gebunden. Durch diese Strategie wird es den Angaben zufolge für die Konkurrenten immer schwerer, der Telekom selbst mit Tiefstpreisen Kunden im Geschäft mit schnellen Internetanschlüssen abzuwerben. Dementsprechend wildern die Konkurrenten nun im Kundenbestand untereinander. Nach vorläufigen Schätzungen des Verbands VATM wird demnach 2007 die Telekom erstmals mit zwei Millionen zusätzlichen DSL-Anschlüssen ihr Geschäft schneller steigern als die Konkurrenz. Im VATM sind die Telekom-Rivalen wie Arcor und Hansenet organisiert. Diese werden, so die VATM-Studie, 2007 einen Zuwachs von zusammen 1,7 Millionen Kunden vorweisen. Zudem schwächt sich der Schätzung zufolge das Marktwachstum gegenüber dem Vorjahr leicht ab, berichtet die Wirtschaftszeitung weiter.
Die Telekom-Rivalen reagieren vor diesem Hintergrund mit einer erneuten Preisoffensive. Nach den Anbietern 1&1 und Hansenet steht "FTD"-Informationen zufolge auch das Eschborner Unternehmen Arcor vor einer Preissenkung. Unternehmenskenner gehen davon aus, dass der nach Kunden zweitgrößte DSL-Anbieter noch diesen Monat den Preis für sein Kombinationsangebot aus DSL- und Telefonieflatrate um 5 Euro auf dann 30 Euro senken wird. Dabei liegen die letzten Preissenkungen nicht lange zurück: Erst im Juni hatte die Deutsche Telekom die Preise um 10 bis 15 Prozent auf 44,95 Euro gesenkt und so eine Preissenkungsrunde angezettelt. Nun hat die United Internet AG (ISIN DE0005089031/ WKN 508903) Anfang Oktober ein Einsteigerpaket ohne Telefonflatrate für 20 Euro eingeführt; Hansenet zog diese Woche nach und senkte die Preise für den schnellsten DSL-Anschluss zu 16.000 Kilobit pro Sekunde um 10 Euro auf 24,90 Euro.
Telefonica S.A.: overweight (JP Morgan Chase & Co.)
New York (aktiencheck.de AG) - Die Börsenanalysten von J.P. Morgan Securities vergeben für die Aktie von Telefónica (ISIN ES0178430E18 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 850775) das Rating "overweight".
Das Unternehmen werde am 11. Oktober einen Investorentag abhalten. Nach Ansicht der Börsenanalysten werde das Management einen optimistischen Ausblick auf das Jahr 2010 geben, sich zu Dividendenerhöhung und möglichen Kandidaten im Bereich Fusionen und Akquisitionen äußern. So halte man es für wahrscheinlich, dass das Unternehmen eine Liste der Investmentchancen präsentieren werde, zu der auch eine Expansion im mexikanischen Breitbandgeschäft oder verstärkte Investitionen in das deutsche O2-Geschäft gehören könnten.
Die Analysten würden für die Jahre 2006 bis 2010 mit einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von 5% sowie einem durchschnittlichen EBITDA-Anstieg von 6,8% kalkulieren. Für das Jahr 2010 rechne man mit einem EPS von 1,95 EUR. Die EPS-Schätzung für das laufende Geschäftsjahr 2007 laute unterdessen auf 1,38 EUR. Trotz der guten Kursentwicklung seit Jahresbeginn halte man die Telefónica-Aktie weiterhin für überzeugend bewertet, gemessen am 2009-KGV von 10,9 werde der Anteilschein mit einem Abschlag gegenüber den Werten des Sektors gehandelt (KGV: 12,5). Das Kursziel der Unternehmensaktie sehe man bei 22,10 EUR.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von J.P. Morgan Securities den Anteilschein von Telefónica mit "overweight". (Analyse vom 05.10.07) (05.10.2007/ac/a/a)
Analyse-Datum: 05.10.2007
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Vodafone kauft Tele2 Italien und Spanien
Konkurrenzdruck für Telecom Italia
Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone übernimmt für 773 Millionen Euro in bar das Italien- und Spanien-Geschäft der schwedischen Tele2.
Die Transaktion ermögliche dem Unternehmen, seine Mobilfunkkunden mit schnellen Festnetz-Internet-Anschlüssen auszustatten, teilte Vodafone am Samstag mit.
Tele2-Geschäftsführer Lars-Johan Jarnheimer begründete den Verkauf in einer Aussendung mit der in Gang befindlichen Restrukturierung seines Unternehmens. Tele2 wolle die Gunst der Stunde sowie den Konsolidierungsprozess auf den Märkten in Spanien und Italien nützen und die Unternehmenswerte realisieren.
Der Zukauf gilt als strategisch bedeutsam, weil Vodafone damit seine Stellung im Festnetzbereich gegenüber dem früheren Telefonmonopolisten Telecom Italia deutlich stärkt.
Quelle: orf.at
Spanischer Konzern will in Deutschland wachsen
Die spanische Telefonica will in der kommenden Woche Details zu ihren geplanten Investitionen in Deutschland vorlegen. Die deutsche Tochter O2 sei auf zusätzliches Geld angewiesen, nachdem eine Vereinbarung mit der Deutschen Telekom zur gemeinsamen Benutzung des Netzes auf Eis gelegt worden sei, sagte der für das Europa-Geschäft außerhalb Spaniens zuständige Manager Peter Erskine am Dienstag. Er äußerte sich nicht zum Volumen. Einzelheiten würden am kommenden Donnerstag bekannt gegeben.
Harter Wettbewerb
O2 Deutschland zählt zu den schwächsten Sparten von Telefonica - der Marktanteil beträgt in der Bundesrepublik zwölf Prozent. Der spanische Konzern liefert sich hierzulande einen harten Wettbewerb mit der Deutschen Telekom und Vodafone.(Reuters)