Due Dilligence bei EnerGulf
Seite 7 von 8 Neuester Beitrag: 25.05.07 13:39 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.06 18:37 | von: feuerblume | Anzahl Beiträge: | 176 |
Neuester Beitrag: | 25.05.07 13:39 | von: feuerblume | Leser gesamt: | 16.416 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 4 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | | 8 > |
dies war zumindest genauso unseriös, wie die abgabe eines kurszieles durch jeff.
willst du nicht bald einen neuen thread aufmachen, oder hat man dir das untersagt ?
Hier die Nr. 1.
Zu De Beira - ein paar Stunden vor dem Crash
Und NACH dem Crash als Update (!) der bullishen Prognose in eine bearishe Prognose.
Dennoch wurde auch dieses Fiasko aufgrund des Updates (ein Update überschreibt bekanntlich die ältere Variante) als Präzisionstreffer reklamiert.
Betroffene Anleger mögen dies naturgemäß anders erlebt haben.
P.S.Was hälst du von VAALCO Energy (NYSE: EGY) ?
Auch zum NSAI-Gutachten gab es einer Menge "Unker". Intraday konnten hier allerdings 60,34 % verdient werden.
Denn die 9 Mio. USD beinhalten nur die Exploration. Die Erschließung des Ölfeldes ist wesentlich aufwendiger. Eine Finanzierung dieses Betrages wird jedoch nicht vor 2012 erforderlich. Da in einem solchen Falle zwangsläufig der Fund feststeht, dürfte sie aber erst recht kein Problem sein.
Das nur der Vollständigkeit halber. Den Betrag für die Erschließung habe ich vom NSAI-Wert abgesetzt, was einmal mehr ein vorsichtiges Umgehen mit den Zahlen beweist. Und das, obwohl schon NSAI konservativ gerechnet hat. Denn ein Ölpreis von 62,50 bis 2030 ist konservativ. Allein hier sind somit jede Menge stille Reserven vorhanden. Ganz abgesehen vom Aufzinsungsfaktor von 1,10 pro anno.
viel erfolg für alle parteien
fröhliche weihnachten und einen guten rutsch ins neue jahr.....
http://www.ariva.de/board/277152?search_id=&search_full=
Erst einmal: Selbst Analysten dürften die von ihnen analysierten Aktien kaufen. Das ist in Deutschland nicht verboten. Anderslautende Behauptungen sind schlicht falsch.
Zum zweiten: Analysten müssen in solchen Fällen lediglich auf ihr eigenes Investemtn hinweisen.
Zum dritten: Selbst ich habe das getan, obwohl ich dazu nicht verpflichtet gewesen wäre.
Viertens: Aus dem eigenen Investment ergibt sich zwar ein latenter Interessenkonflikt. Dieser muss jedoch nicht zwangsläufig akut werden. Und er wird in der Praxis nur in seltenen Fällen akut werden, weil die Dominanz der Zahlen, der Fundamentals überwiegt und nicht "gegen diie eigenen Zahlen" geschrieben werden kann. Insbesondere dann, wenn die Zahlen von Dritten stammen (NSAI) können solche latenten Interessenkonflikte vernachlässigt wären.
Im übrigen bin ich überzeugt, dass für den Fall, dass ich nicht investiert wäre, ein ähnliches Gezetere stattfinden würde. Denn dann würde man meine positive Grundhaltung als Lüge bezeichnen, die dadurch bewiesen wäre, dass ich das von mir "gepushte" Papier selbst nicht halten würde.
Eher würde ich da schon Interessenkonflikte auf Seiten den genannten "Analysten" ausmachen. Dieser hält zwar - zumindest wenn man seine Beteuerungen glauben mag - keine Positionen in dem Papier, giert jedoch geradezu nach Präzisionstreffern, weil er über diese "Deutschlands exklusivsten Börsenbrief" verkaufen will, er also ein unmittelbares Interesse daran hat, dass seine bearishen Prognose auch von der Realität erreicht werden. Warum sonst, außer um negative Stimmung zu verbreiten, postet er manchmal intraday bis zu fünf mal einen Tageschart? Trader sind nämlich unmittelbar und realtime beim Geschehen und andere können bei Bedarf einen solchen Abrufen.
Und warum um alles in der Welt legen sich andere - die keine Position halten - wie Schobbesaufer, Santiagero rund um die Uhr gerade in dieser Aktie so ins Zeug, obwohl sie erklärtermaßen von der Aktie nichts halten. Hier kann nur eigenes Interesse oder manische Schizophrenie im Spiel sein.
"KB, ich selbst war von diesem Invest ja auch schon mehr überzeugt als im Moment. Natürlich kann man seine Meinung ändern, auch mehrfach, es kommt eben auf die fundamentalen Veränderungen an.
Solche Meinungsänderungen können aber durchaus mit weniger Vehemenz vorgetragen werden" (Zitat Rentner)
Dass Tanzania gekippt wurde und Nigeria nicht bezahlt wurde, ist aus ökonomischer Sicht positiv zu bewerten. Bei Tanzania hat man sich über den gebotenen Preis aus dem Markt katapultiert, weil das Gebot des Gewinners so hoch war, dass es betriebswirtschaftlich nicht akzeptabel erschien. Hier mithalten zu wollen, erschien EnerGulf nicht sinnvoll.
Bei Nigeria waren es die unakzeptablen Vertragsbedingungen (Win-Win-Situation für den Staat Nigeria, der z.B. Sapetro zum Opfer fiel nachdem Öl gefunden wurde).
Und Namibia läuft im Plan. Dass die Finanzierung noch nicht verlautbart wurde, widerspricht dem nicht, denn sie war bisher auch nicht zu erwarten, da solche Finanzierungen nicht auf Vorrat getätigt werden.Mit dem NSAI-Guthachten ist aber der wesentliche Baustein der Due Dilligence bereits abgeschlossen.
Warum Rentner früher mehr überzeugt war als heute, wo er nur noch unsubtaiiert jammert, erschließt sich mir nicht. Denn Unter Risk-Return-Aspekten ist die Situation eigentlich heute besser denn je, weil die Firma näher an der Chance ist und der Einstiegspreis deutlich geringer ausfällt.
Dass man seine Meinungen bei solchen Umständen ändern "kann" ist falsch. Man MUSS sie ändern, weil ansonsten die Glaubwürdigkeitkeit leidet. Es sei denn man folgt der Res-Shoes-Hypothese, dass nur das eigene Investment die Meinung beeinflusst.
Weil wir gerade beim Stichwort Meinung sind. Rentner schreit seit einiger Zeit (in roter Farbe): Dies ist nur meine Meinung und keine Behauptung. Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen einer verlautbarten (also nicht stillen) Meinung und einer Behauptung? Kann mich da mal jemand aufklären?
Ein Indiz dafür ist, dass die aktuellere Information, nämlich der Kauf von Warrants im Gegenwert von 100.000 CDN durch Frau Pederson keine Thema war. Obwohl der Betrag selbstredend wesentlich höher und bedeutender war und die Transaktion auch vom Datum her aktueller ausfiel, sie stammte nämlich vom 3.12.2006. Und natürlich auch angesichts der angeblich äußerst knappen Finanzmittel von EnerGulf einige Bedeutung hatte.
Auch mal wieder ein Beweis dafür, wie die Dumm- und Centtrader manche Foren zur Unterstützung ihrer Aktionen nützen. Mit Falschinformationen, Pseudoinformationen, Halbwahrheiten, Jammerei, Schwarzmalerei und Trash.
Es scheint hier eine Menge von Schreibtischstrategen und Null-Ökonomen zu geben, die das Management von EnerGulf für unglaublich dämlich halten. Schließlich treffen sie sich monatlch zur Projektplanung in Paris, obwohl sie genau wissen, dass die Finanzierung scheitert. Investieren Geld und Zeit als "versunkene Kosten".
Um es nochmal zu sagen: Jeder andere Explorer wäre froh, einen solchen Vertrag in der Tasche zu haben. Die meisten anderen hantieren noch mit MOUs in obskuren Ressourcen und ohne ein Gutachten a la NSAI, das voll und ganz dem kanadischen Standard entspricht. Wenn hier keine Finanzierung wahrscheinlich ist, dann nirgendwo. Anzeichen dafür, dass eine Finanzierung scheitern könnte, gibt es nicht. Und auch das Management hat sich im Dezember wieder mit Aktien eingedeckt. Jeff Greenblum hat mittlerweile immerhin rd. 600.000 USD aus eigenen Mitteln in der Firma. Das Management hält mittlerweile knapp 25 % aller Aktien, verfügt also über Millionenwerte, die im Falle eine Pleite verloren wären. Dass einige Kleingeldtrader angesichts ihrer 500 Stücke zittern, kann ich aber auch verstehen, wenn ich deren Dummpostings täglich lese.
In der Regel werden Finanzierungen auf die sog. "Kapitaldienstfähigkeit" eines Unternehmens abgestellt. Damit ist die Antwort auf die Frage gemeint, ob das Unternehmen in der Lage ist, Zinsen und Tilgungen für den beantragten Kredit zu tragen. Im Kern stellt eine solche Prüfung mithin auf die Ertragslage, insbesondere auf den Cashflow ab, den das Unternehmen generiert oder generieren will.
Bei manchen Finanzierungen, darunter auch die Explorer, ist die Sache etwas anders. Denn es liegt in der Natur der Sache, dass es auch Projekte gibt, die zunächst einmal nur Aufwendungen verursachen und deren Cashflow in ferner Zukunft liegt, manchmal sogar mit erheblichen Unsicherheiten hinsichtlich seiner Eintrittswahrscheinlichkeit behaftet ist. In solchen Fällen ist die Prüfung des zu finanzierenden Projekte, bei Explorern also des Reservoirs, der wesentliche Bestandteil einer Due Dilligence.
Im Falle EnerGulf ist mit dem NSAI-Gutachten dieser wesentliche Bestandteil bereits abgearbeitet. Das Ergebnis ist bekannt. Die Prüfung der bilanziellen Verhältnisse dürfte keine besonderen Schwierigkeiten verursachen, weil diese Verhältnisse sehr überschaubar sind. "Leichen im Keller", d.h. stille Verluste, können bei solch überschaubaren Verhältnissen mit Sicherheit nicht gefunden werden. Denn wo keine Vermögenswerte aktiviert sind, können keine Verluste stecken. Hier bedurfte es also keiner aufwendigen Bewertungsrecherchen.
Der Rest einer Du Dilligence (s. Nr. 1) ist eine relativ einfache Sache, die schnell abgehandelt ist.
Mit anderen Worten: Ich gehe davon aus, dass die Due Dilligence mittlerweiloe abgeschlossen ist und das Ergebnis in Kürze verkündet wird.
Hier das Bsp. De Beira:
11.09.2006
aktiencheck.de
Perth (aktiencheck.de AG) - De Beira Goldfields Inc. (ISIN US2402571051 / WKN A0JDS0) teilte heute mit, dass die Kapitalbeschaffung in Höhe von 2.500.000 USD am 30. August 2006 abgeschlossen wurde.
Das Unternehmen führte eine Finanzierung von 1.250.000 Einheiten zu einem Preis von 2,00 USD pro Einheit durch, woraus sich Bruttoeinnahmen von 2.500.000 USD ergeben. Jede Einheit besteht aus einer Aktie und einem Warrant. Jeder Warrant berechtigt den Besitzer, eine zusätzliche Aktie zu einem Ausübungspreis von 2,50 USD pro Aktie in einem Zeitraum von zwei Jahren bis zum 31. August 2008 zu erwerben. Das Geld wird für die Exploration der südamerikanischen Projekte des Unternehmens verwendet.
De Beira ist eine Mineral-Explorationsgesellschaft mit Hauptsitz in Nevada. Das Unternehmen hat ein Programm gestartet, um seinem Portfolio unterevaluierte Vermögenswerte hinzuzufügen. De Beira exploriert nach Kupfer, Gold und Silber in Ecuador, Kolumbien und Peru. (11.09.2006/ac/n/a)
>> Ressourcenschätzung nach kanadischem Standard von einer renoommierten und abhängigen Firma > Bewertungsrisiko
>> zahlungsstromorientierte, risikoadjustierte und fristenkongruente Bewertung von der gleichen Firma
>> politisch stabiles Förderland > Overgroundrisiko
>> 3D-gepapptes Bohrgebiet mit primären Ölanzeigen (Ölflecken an der Meeresoberfläche, Austritte am Meeresgrund)) > Explorationsrisiko
>> finanziell potente und technologisch erfahrene Partner (Sintez, PeetroSA), > technisches Risiko
>> leistungsfähige Subunternehmer (Schlumberger, Halliburton)
>> gesicherte Finanzierung für den ersten Projektabschnitt > Finanzierungsrisiko
>> Marktkapitalisierung zum Schnäppchenpreis > Risk-Return
>> erfahrenes Management mit starker Einbindung in das Unternehmerrisiko durch hohen eigenen Aktienbesitz > Managementrisiko
>> gute Positionierung innerhalb globaler amerikanischer Strategien
>> gute strategische Ausrichtung, auch im Hinblick auf künftige Preisentwicklungen > PeakOil
>> planmäßiger Projekteverlauf > absehbarer Bohrbeginn
Feuerblume
http://feuerblume-hanabi.blogspot.com
Die Bewertung von Blue Pearl Mining, finanzmathematisch gesehen
http://www.ariva.de/..._Mining_Stairway_to_Heaven_t284522?secu=777793
Zum neuen Hauptthread
http://www.ariva.de/board/280382/...ckurl=watchlist/watchlist.m&a=&63
Zum Faktenthread
http://www.ariva.de/board/281353/...e_Pearl_MiningLTD_ORD?secu=777793
So ist der bisherige Kursverlauf nämlich kein relevantes Fakt, weil er durch den Push eines Börsenbriefes und völlig überzogene Vorstellungen und unrealisitische Annahmen auf Seiten der Anleger entanden ist. Dem völlig überzogenen Hight musste also zwangsläufig ein Absturz folgen.
Relevant für eine Bewertung ist dies allerdings nicht, weil sich diese nur über einen Vergleich von Ressourcenwert mit Börsenwert bestimmt.
Feuerblume
http://feuerblume-hanabi.blogspot.com
Es waren vor allem professionell agierende Großanleger die sich mit den Papieren eindeckten, weil sie auf dem extrem illiquiden Markt nicht in den von ihnen bevorzugten Größenordungen bedient werden können.
Angerischts der Faktenlage war dieses Engsgement und damit die Finanzierung vorauszusehen und wurde auch, wie frühere Ausführungen belegen, vorausgesehen.
Die Due Dilligence ist somit praktisch abgeschlossen und dieser Thread wird von mir geschlossen.
Wollen wir mal hoffen, dass sich auch der im parallelen Thread genannte Siedeverzug nun auflöst. Die Zeiche dafür sind jedenfalls günstig.
habe endlich mal wieder etwas mehr zeit und das was ich bei energulf sehe gefällt mir:) ein nachhaltiger gesunder anstieg des kurses keine großen schritte von 15% und mehr. Das gesamte Bild der Aktie stimmt mich immer positiver hoffe für alle ebenfalls investierten auf weiter steigende kurse in diesem sinne eine schöne sonnige woche
lg conny