Datagroup IT Services Holding AG
Schaber . Nachstehend mal die wichtigsten Punkte :
- Bereits im Q1 5 der geplanten 19 Neukunden akquiriert
- Umsatzbasis bei Vollkonsolidierung der Zukäufe ca. 165 Mio.
- 2016 wird stärkeres Wachstum von Umsatz und Marge prognostiziert
- 2016 wieder mehr Akquisitionen geplant ( evtl. ein sehr großer Deal )
- Neue Darlehen über 30 Mio. geplant ( Ablösung altes von 8 Mio. )
- Zinseinsparung dann 1.0% - 1.2%
Prognose 2020 bestätigt:
# 320 – 500 Mio. Umsatz
# EBITDA-Marge dann deutlich größer 10%
Dürfte dann auf eine DBITDA-Verdreifachung zum
GJ 2015 hinauslaufen . Wie erwartet also alles im
grünen Bereich ;-)
( nur meine persönliche Meinung )
Die DG-Story ist aber leider noch nicht
entdeckt , müssen wir Investierten
noch etwas warten . KZ 2o16e = 20 € .
( nur meine persönliche Meinung )
Die Zahlen sind so naja...
Was mich auch verwundert ist der Kursverlauf heute. Erst auf 14,9 und plötzlich runter um 8%...
Wusste da jemand schon vor 17:45 bescheid...?
Dann präsentiert DATAGROUP
seine Prognosen für 2o16 ff
und die werden bestätigen :
....
- Bereits im Q1 5 der geplanten 19 Neukunden akquiriert
- Umsatzbasis bei Vollkonsolidierung der Zukäufe ca. 165 Mio.
- 2016 wird stärkeres Wachstum von Umsatz und Marge prognostiziert
- 2016 wieder mehr Akquisitionen geplant ( evtl. ein sehr großer Deal )
- Neue Darlehen über 30 Mio. geplant ( Ablösung altes von 8 Mio. )
- Zinseinsparung dann 1.0% - 1.2%
Prognose 2020 bestätigt:
# 320 – 500 Mio. Umsatz
# EBITDA-Marge dann deutlich größer 10%
Dürfte dann auf eine EBITDA-Verdreifachung zum
GJ 2015 hinauslaufen . Wie erwartet also alles im
grünen Bereich ;-)
....
( nur meine persönliche Meinung )
Mit dieser HP Kooperation wird Datagroup in ganz neue Dimensionen wachsen und der Kurs gedeihen.
Die Merger-Ankündigung ist offensichtlich eine sehr gute Sache aus den zuvor besprochenen Gründen. Aus der Ankündigung erschließt sich, dass es sich hier wohl letztlich schon fast um eine Art Sanierungsfall handelt. Insbesondere die Ankündigung im Ausblick, dass M&A positive Sondereffekte auf das Ergebnis haben wird, legt nahe, dass es sich dabei um die Auflösung negativer Unterschiedsbeiträge handelt. Dies kommt dann zustande, wenn man ein Unternehmen unter Buchwert kauft (bargain purchase). Daher meine Vermutung, dass es ein recht günstiger Kauf ist, den man ähnlich wie Vega dann aber erstmal wieder auf Spur bringen muss.
Weitere Anmerkung: bisher ist man lediglich in exklusiven Verhandlungen. Mit anderen Worten: das Ding ist noch nicht durch! Und schließlich: angesichts der Größe des Targets würde ich davon ausgehen, dass man bei erfolgreichem Abschluss der Verhandlungen eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung durchführen muss (ein großer Teil wird sicher aber durch die neu genehmigten Kreditlinien von zu besseren Konditionen finanziert).
Zum Ausblick: die Bandbreite für den EBITDA-Ausblick ist mit 15,5-20 Mio. EUR ja unüblich breit. Dies dürfte daherrühren, dass der HPE-Deal noch nicht sicher ist. Generell dürften durch antizipierte negative Unterschiedsbeiträge der Gewinn dieses Geschäftsjahr stark von Buchhaltungseffekten verzerrt sein. Man kann hier definitiv nicht von der 20 Mio. Zahl auf das operative Ergebnis schließen!
Zur Bewertung: Ich habe mir den gerade veröffentlichten detaillierten Geschäftsbericht fürs abgelaufene Jahr mal näher angeschaut, um ein bereinigtes (operatives) Ergebnis abschätzen zu können. Denn aufgrund der ganzen M&A-Verzerrungen der Ergebnisse nach IFRS sind die KGVs/EPS-Zahlen aus den Analystenberichten und Finanzportalen nicht wirklich gut dafür zu gebrauchen, um die operativen Earnings zu beurteilen.
Hier in Kurzform, wie ich die Aktie so bewertet sehe: Wir hatten 2014/15 offiziell ein EPS von 0,65 EUR. Dies ist aber durch M&A-bedingte Buchhaltungseffekte verzerrt. Auf der positiven Seite stehen hier offenbar ca. 1,5 Mio. sonstige betriebliche Erträge als rein buchhalterische Einmaleffekte zu Buche. Dabei handelt es sich zum einen um eine Neubewertung von Assets in Q1 (siehe ad hoc) und um die Auflösung negativer Unterschiedsbeiträge wegen des Vega-Kaufs in Q4. Pro Aktie sind das 0,20 EUR brutto. Bei Berücksichtigung einer Steuerquote von 33% also 0,13 netto an positiven non-Cash Effekten.
Hier hätte ich mir gewünscht, dass Datagroup diese positiven Einmaleffekte bereits bei der Entstehung in den Quartalszahlen und beim Ausblick kommuniziert. Dass man erst im Nachhinein erfährt, dass es sich dabei um nicht cashwirksame Einmaleffekte handelt, ist in meinen Augen sehr unschön, denn in den Quartalsberichten hatte man noch kommuniziert, die Zahlen seien aufgrund operativer Erfolge so super...
Neben diesen positiven Sondereffekten gibt es jedoch auch wieder negative buchhalterische Effekte in Form von PPA-Abschreibungen auf vergangene Übernahmen. Diese beliefen sich auf 2,8 Mio. EUR, also rund 0,37 EUR pro Aktie brutto und somit ca. 0,25 EUR netto. Wenn man das ausgewiesene EPS also um die reinen Buchhaltungseffekte bereinigt, bekommt man für 2014/15 ein operatives EPS von 0,65 0,13 + 0,25 = 0,77 EUR. Die Bereinigung auf 0,77 EUR EPS ist sicher nicht perfekt, aber bietet zumindest schonmal eine ganz gute Orientierung.
(Kleine Anmerkung noch dazu: es wurden auch einige der Kosten für den Aufbau des CORBOX Produktes/Vertriebs kapitalisiert und werden nun in den Folgequartalen abgeschrieben!)
Wo liegt man nun 2015/16 operativ angesichts des Ausblicks von heute? Wenn die geplante Übernahme kommt, verändern sich die Relationen ohnehin sehr stark, weil HPE so hohe Umsätze hat. Deshalb schaue ich jetzt erstmal lieber nur auf die Datagroup alt. Ich denke, man kann das untere Ende der EBITDA-Prognose von 15,5 Mio. als Indikator für das Ergebnis ohne den HPE-Deal nehmen. Dies mag als sehr wenig erscheinen angesichts der Tatsache, dass letztes Jahr bereits 15,3 Mio. EBITDA erreicht wurden. Ich erinnere aber an die beiden buchhalterischen positiven Sondereffekte, die ich oben erwähnt habe! Diese fallen in diesem Geschäftsjahr nicht mehr an, daher wächst Datagroup effektiv von einem geringeren Sockel aus als den 15,3 Mio.! Denn effektiv hieße ein EBITDA von 15,5 Mio., dass man operativ tatsächlich um 1,7 Mio. im EBITDA wächst in diesem Geschäftsjahr (die wegfallenden Sondereffekte von 1,5 Mio. plus die 200k Differenz zwischen Guidance und IFRS-EBITDA letztes Jahr). Dies wäre ein guter Erfolg. Die Zahl erscheint mir auch ganz gut hinzukommen. Denn Datagroup hat knapp 18 Neukunden mit etwa 750k CORBOX-Umsatz gewonnen letztes Jahr. Bei einer EBITDA-Marge von 10-13% kommt man da recht nahe an die obige Prognose ran, wenn man berücksichtigt, dass das Altgeschäft geschrumpft ist.
Mit diesen Zahlen hätten wir dann entsprechend einen EPS-Anstieg um ca. 13 cent auf dann 0,90 EUR für dieses Geschäftsjahr. Auf Basis der Guidance von Datagroup ist das operative EPS von Datagroup alt ohne Sondereffekte wie M&A-Kosten und ohne Buchhaltungseffekte also bei etwa 90 cent pro Aktie. Man wäre somit aktuell in etwa bei einem KGV von 16 für das laufende Jahr. Dies ist sicher nicht teuer angesichts der Tatsache, dass das operative Wachstum weiterhin sehr stark ist und die Übernahme (wenn sie denn auch klappt) mittelfristig spürbar das EPS weiter treiben wird.
Ich würde insgesamt darauf hinweisen, dass die ganzen Buchhaltungseffekte die Zahlen aktuell sehr stark verzerren. Dies kann auch mal zu negtiven Überraschungen im ausgewiesenen offiziellen EPS führen. Wenn z.B. die Übernahme wider Erwarten doch nicht klappen sollte, so müsste man u.U. für dieses Jahr ein EBITDA und EPS bekanntgeben, dass im Vergleich zum letzten Jahr praktisch nicht gewachsen ist. Nochmal: dies liegt nur an den positiven Einmaleffekten des letzten Jahres, die leider nicht direkt kommuniziert wurden.
Wenn die Übernahme so kommt wie geplant, wirds zwar sicher eine kleine Kapitalerhöhung geben. Allerdings sollte die Übernahme relativ günstig im Verhältnis zur Größe sein und in zwei Jahren oder so dann auch spürbar das EPS weiter treiben. Kurz: in meinen Augen ist die Wachstumsstory voll intakt. Die Aktie hat einen Teil der Unterbewertung im Vergleich zum DAX in den letzten Monaten abgebaut und hat daher keinen Superschnäppchen-Status mehr hat. In meinen Augen angesichts der Wachstumsperspektiven aber immer noch attraktiv bepreist.
Die Präsentation der HV ist mittlerweile auch auf der IR-Seite der Datagroup AG zu finden.
Generell machte das Management einen sehr zuversichtlichen Eindruck. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir, dass Herr Schaber meinte, dass man selbst bei stagnierenden Umsätzen in der Lage sei das Ergebnis zu verbessern. Allerdings rechne man die nächsten Jahre vielmehr mit einem deutlichen Wachstum.
Bezüglich Ergebnisverbesserung ist er auch auf die verbesserten Finanzierungskonditionen durch das neue Schuldscheindarlehen eingegangen. Der neue Zins liegt hier etwa 1% unter dem Zins des abgelösten Darlehens.
Auf S. 7 der Präsentation ist zu erkennen, dass die nächsten Jahre mit einem Anstieg der liquiden Mittel gerechnet werden kann. Herr Schaber erklärte, dass man trotz der bestehenden Darlehen weiter Liquidität aufbauen möchte um weiterhin in der Lage zu sein Übernahmen schnell abwickeln zu können. Angeblich wäre es die letzten Jahre durchaus gelungen mehrere Deals durch diese Schnelligkeit günstiger zu bekommen. Ca. 10 Mio. € der Darlehen wären jedoch trotzdem variabel und könnten bei Bedarf früher getilgt werden.
Bzgl. des Verlaufs des Aktienkurses meinte er, dass man sich im Unternehmen die hohe Volatilität der letzten Wochen nicht erklären könne, man sei aber froh, dass der Kurs wenigstens stabil geblieben wäre. Ziel sei es, das Handelsvolumen der Aktie in Zukunft deutlich zu erhöhen. Dazu nimmt man an mehreren Roadshows teil, mittlerweile sogar im Ausland. Herr Schaber erhofft sich dadurch einen steigenden Aktienkurs da so größere Investoren bessere Einstiegsmöglichkeiten bekämen. Er verwies auf andere Aktien bei denen solche Maßnahmen durchaus zu deutlich steigenden Aktienkursen geführt hätten. Generell sieht man beim Aktienkurs noch Luft nach oben wie man auf S. 11 darstellen wollte.
Ein weiterer Punkt der mir noch wichtig war ist, dass man weiterhin plant die EKQ die nächsten Jahre zu erhöhen.
Den Präsentationsteil bzgl. Corbox übernahm der Vorstandskollege. Er lieferte ebenfalls einen überzeugenden Vortrag. Generell sieht man sich auf einem guten Weg für die Vision Datagroup 2020. Er erläuterte, dass die Verträge in der Regel auf 3 Jahre ausgelegt sind und oftmals Optionen auf eine Verlängerung beinhalten. Besonders hervorgehoben wurde der neuste Kunde Christ. Dort übernimmt man zukünftig die komplette IT.
Zum Schluss kam nochmal Herr Schaber zu Wort. Er erläuterte die Pressemitteilung von heute Morgen bzgl. des Memorandum of Understanding mit Hewlett Packard. Er machte meiner Meinung nach einen sehr zuversichtlichen Eindruck, dass diese Übernahme gelingen wird. Als Zeitraum für einen möglichen Abschluss nannte er 6 bis 12 Wochen. Bzgl. der Umsatzschätzung (siehe S. 37) von 167 bis 175 Mio. € meinte er, dass die untere Bandbreite ohne die Akquisition von HP (bzw. des Teams von HP) und die obere Bandbreite bei erfolgreicher Akquisition erreicht würden. Allerdings gebe es zu beachten, dass es nur ein kleiner Umsatzsprung für das GJ 15/16 wäre, da nur 1-2 Monate in dieses GJ eingehen würden. Das heißt bei erfolgreicher Akquisition würde der volle Umsatz der Akquisition erst nächstes Jahr zum Vorschein kommen. Auch die Prognosebandbreite beim Ergebnis hängt davon ab, ob die Akquisition positiv verläuft oder nicht.
Für diese Akquisition sei keine Kapitalerhöhung notwendig meinte Herr Schaber. Vielmehr sei es so, dass es einen negativen Kaufpreis gäbe. Dies begründete er mit den Pensionsverpflichtungen, welche man für die neu übernommenen Mitarbeiter hätte.
Soweit mein Eindruck. Alle Angaben natürlich ohne Gewähr auf Richtigkeit. Sollten noch Fragen entstehen könnte ihr mich gerne fragen.
Viele Grüße
Was mich freut ist, dass man für die Übernahme keine KE braucht! Die Angabe zum negativen Verkaufspreis bestätigt auch meine Vermutung, dass es sich hierbei um einen "bargain purchase" handelt, welcher den großen potenziellen EBITDA-Sprung auf bis zu 20 Mio. für dieses Jahr erklärt.
Die Präsentation zur HV auf der Homepage ist in der Tat lesenswert und verdeutlicht nochmal den erfolgreichen Weg, auf dem man ist. Als Einschränkung zu den 2015/16er Prognosen für EPS und EBITDA würde ich nur wiederum wiederholen, dass dies wahrscheinlich stark durch non-Cash Einmaleffekte geprägt ist. Rein operativ denke ich wächst man momentan beim EPS ungefähr in Höhe von 15+ Cent pro Jahr, was aber natürlich eine tolle Wachstumsrate ist. Hinzu kommt das Earnings-Potenzial von HPE, wenn der Deal abgeschlossen wird.
Wichtig war für mich, dass der Deal Datagroup nichts kostet, im Gegenteil HP zahllt der Datagroup wegen der genannten Pensionsverpflichtungen noch ca. 10 Millionen (wenn ich es richtig verstanden habe).
Der CEO betonte, dass zukünftig auch mehr auf Umsatzwachstum geachtet werden soll, aber der Gewinn totzdem weiter ansteigen soll.
NewsFlow heute ;-)
EPS wie von mir erwartet in 2o16 bereits
Richtung 1.oo EURO . Die IT-Innovation
greift wie mehrfach selber prognostiziert
CORBOX + ISO 2o.ooo
Der CashFlow hält Schritt mit dem Ergebnis
und ermöglicht eine Dividendenerhöhung um
+25% .
However ... alles soweit schön und gut ...
Aber der erfahrenen Growth-Investor erkennt ,
dass der ( potenzielle ) Hewlett Packard Deal
die Fantasie für die weitere Kursentwicklung
ebnet . Bestätige daher meine Kursprognose
aus Post #156 - und erhöhe selbige sogar noch
aufgrund der Fantasie bzgl. des HP-Deals
"... die weit über das garantierte Umsatzvolumen hinausgehen können ..."
Denn an der Börse werden Zukunft und Fantasie
gehandelt - und in Kombination sollte Mr. Market
daraus ein KGV >2o basteln .
Übrigens:
Wir haben es hier nicht mit einem Minen-Wert
in Sewernaja zu tun , sondern mit einem grund-
soliden schwäbischen (!) Unternehmen ;-)
( nur meine persönliche Meinung )
DATAGROUP ihre Umsatzerlöse um 5% auf 82,7 Mio. Euro steigern und erreichte
damit einen neuen Höchststand (Vj. 78,4 Mio. Euro). Das EBITDA betrug 6,0
Mio. Euro (Vj. 7,3 Mio. Euro, -18%), das Ergebnis je Aktie 17 Cent (Vorjahr
33 Cent).
Find die Steigerung der Umsatzerlöse dann doch etwas mickrig in Anbetracht der aggressiven Aquierierungsstrategie, die Datagroup seit Jahren fährt. Muss aber zugeben, dass die Aktie so günstig ist, dass sich ein Kauf langfristig nach wie vor rechnen kann (und wahrscheinlich wird).
Aber ich kann mir jetzt hier echt nicht vorstellen das, dass letztjährige Ergebnis wiederholt wird.
...
hm
den nächsten 2-3 Wochen mit einer
Meldung zum Deal mit Hewlett Packard
Enterprise zu rechnen .
Man sieht sich zeitlich im Plan und auch
vom Verlauf her positiv .
Durch den Deal würde alleine der Einmal-
Effekt das EPS in 2016 alleine schon auf
1 Euro befördern . Darüber hinaus ist die
weitere Perspektive durch die enorme
Umsatzausweitung für DATAGROUP
extrem optimistisch .
( letzteres nur meine persönliche Meinung )
Ich habe auch eine Info von der Datagroup IR erhalten mit möglichem Entscheid zu HPE Mitte Juni. Dazu auch folgende Nachricht auf Comdirect:
Mi, 25.05.16 14:16
BÖBLINGEN (dpa-AFX) - Die Verhandlungen über die Auslagerung von mehr als tausend Stellen beim IT-Konzern Hewlett-Packard Enterprise (HPE) in Deutschland holpern. Nach mehreren Gesprächsrunden wurde eine freiwillige Einigungsstelle angerufen, die sich nach Angaben der IG Metall am Mittwoch traf. HP Enterprise will bis 1. Juli rund 1300 Stellen an die IT-Dienstleister Proservia und Datagroup abgeben. Das Unternehmen will dann aber weiter mit ihnen zusammenarbeiten.
Die Gewerkschaft IG Metall fordert für die Mitarbeiter eine Beschäftigungssicherung über fünf Jahre. Das Unternehmen verunsichere die Beschäftigten zunehmend, sagte Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall. Im wachsenden deutschen IT-Markt seien klare Perspektiven und Verlässlichkeit nötig. Bundesweit beschäftigt HPE etwa 7000 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten.
HPE war im November aus der Aufspaltung des einstigen Computer-Riesen Hewlett-Packard entstanden. Das Geschäft mit Computern und Druckern wird bei HP Inc. fortgeführt. Erst am Dienstag hatte HPE in den USA angekündigt, seine Dienstleistungen für Unternehmen abzuspalten und sich auf das Server-Geschäft zu konzentrieren. Die Service-Sparte soll mit der Computer Sciences Corp (CSC) verschmolzen werden. Diese Nachricht erhöhe die Unsicherheit, sagte Aufsichtsratsmitglied und Unternehmensbeauftragte der IG Metall, Johannes Katzan. Es sei keine Strategie erkennbar, wie das Unternehmen künftig das Geschäft auf dem deutschen Markt betreiben wolle./ang/DP/stb
Quelle: dpa-AFX
Gruß, TrinoH
Ich hab mich jetzt echt schon in letzter Zeit gefragt wie hier noch 1 Euro Eps zusammenkommen soll ..
Ok, es scheint möglich aber man muss erstmal warten.
Interessant in diesem Zusammenhang sicher auch die Beteiligung des Herrn Schaber und der HHS Beteiligungsgesellschaft mit jeweils knapp über 3 % an der Realtech AG (im Turnaround mit Neuausrichtung), einem Entwickler für SAP Softwareanwendungen. Mit den rund 400 SAP Experten von HPE wird es sich um eine mittelfristigen strategische Ausrichtung von Datagroup handeln, die mit dem CORBOX Prinzip gut integriert werden kann.
Gruß, TrinoH