Rund um PC und Software
Microsoft hat heute die fertige Ausgabe seines Anti-Spyware-Tools Windows Defender veröffentlicht. Sie trägt die Build-Nummer 1592 und steht vorerst leider nur in englischer Sprache zum Download bereit. Die kostenlose Software soll den Anwender vor Gefahren aus dem Internet schützen.
Dank regelmäßiger Updates und einer einfachen Benutzeroberfläche kann Windows Defender auch von unerfahrenen Anwendern eingesetzt werden. Es soll die Produktivität durch den Schutz vor Pop-Ups, schlechter Leistung des Computers und Gefahren für die Sicherheit steigern, die von Spyware oder anderer unerwünschter Software verursacht werden.
Wer die Software nutzen will, muss eine Echtheitsüberprüfung des Host-Systems (WGA) durchführen lassen. Windows Defender steht also nur den Nutzern einer legal erworbenen Version von Windows XP zur Verfügung.
Quelle und Downloadlink: http://winfuture.de/news,28112.html
Google hat gestern ein neues Angebot vorgestellt, das es Webseitenbetreibern erlaubt eine angepasste Version der Google-Suche auf der eigenen Homepage zu verwenden. Auf Wunsch kann sich das Aussehen Google Custom Search Engine getaufte Produkt vollständig am Design der jeweiligen Webseite orientieren.
Da bei der Benutzung der Suchfunktion auch die von Google vertriebene, auf Schlüsselwörtern basierende Werbung angezeigt wird, kann jeder Homepage-Besitzer der Google Custom Search Enginge auf seinen Seiten einbindet auf diesem Weg zusätzliche Einnahmen erwirtschaften.
Bisher kann jeder Interessent die Suche zwar bereits in Form einer Box auf seiner Webseite integrieren, doch die Ergebnisse werden im klassischen Google-Design und über die Server des Suchmaschinenbetreibers ausgeliefert. Mit dem neuen Angebot können nun auch die Ergebnisse an das Aussehen der jeweiligen Webseite angepasst werden und der Nutzer verlässt das Angebot nicht mehr in Richtung Google.
Auf Wunsch können die Seiten, welche mit Google Custom Search Engine gesucht werden, auch nach dem jeweiligen Thema der Homepage ausgesucht werden. Zudem können unerwünschte Suchergebnisse ausgeschlossen werden, so dass die Ergebnisse genau dem entsprechen, was ein Besucher jeweils erwartet. In Kürze soll die voll anpassbare Suche auch international verfügbar sein.
Quelle: http://winfuture.de/news,28119.html
Am 7. November werden die Bürger, sofern sie überhaupt an der Wahl teilnehmen, nicht nur über die künftige Zusammensetzung des Kongresses abstimmen, sondern die Wahl wird auch ein Test über das Vertrauen in die Wahlcomputer sein. Nach dem knappen Wahlausgang im Jahr 2000, in dem nur ein Gerichtsentscheid G.W. Bush als Sieger hervorgehen ließ, hat die US-Regierung mit über drei Milliarden Dollar durch den Help America Vote Act (HAVA) die landesweite Einführung von neuen Wahlcomputern gefördert.
Das Vertrauen in die Wahlergebnisse ist damit aber bislang nicht gestiegen, zumal immer wieder neue Meldungen und Berichte über Pannen, Sicherheitslücken und Manipulationsmöglichkeiten auftauchen. Auch bei den Wahlen 2004 kochten Manipulationsvorwürfe hoch. Sollte Wahlentscheidungen wieder sehr knapp ausfallen, dann sind Misstrauen und Streit bereits vorprogrammiert. Zu den Wahlcomputern kommen zahlreiche neue Regelungen zur Wählerregistrierung oder –identifikation und mangelnde Schulung der Wahlhelfer. Ein aktueller Bericht der politisch unabhängigen Organisation Election Reform Information Project kommt zu dem Schluss: „Die Wahlen am 7. November werden das, was die Wähler seit den Wahlen des Jahres 2000 erwarten, noch verstärken: eine politisch gespaltene Nation, ein sich dauernd veränderndes Wahlsystem und die Möglichkeit, wenn nicht Sicherheit von Problemen in den Wahllokalen des ganzen Landes.“ Folge sei ein erwartbares "Chaos in den Wahllokalen".
Erst vor einigen Tagen wurden der früheren Abgeordneten Cheryl C. Kagan mehrere CDs mit dem Quellcode von Diebolds BallotStation-Software und dem Computerprogramm Global Election Management System (GEMS) zugeschickt. Diebold, seit Jahren im Zentrum der Kritik, sagt zwar, es handele sich um ältere Software, die nicht mehr verwendet würde, Wissenschaftler der Universität Princeton hatten jedoch erst im September erst gravierende Sicherheitslücken in Diebold-Systemen nachgewiesen. ABC News berichtet von einer SAIC-Studie, nach der es in Diebold-Systemen viele Sicherheitslücken gebe, u.a. eben durch Verlust von Datenträgern mit den Betriebssystemen.
Zu den Problemen mit den Wahlcomputern in den Wahllokalen gesellt sich nun noch ein weiteres. Mitarbeiter des Illinois Ballot Integrity Project (IBIP) haben berichtet, sie hätten in die Wählerdatenbank der Stadt Chicago eindringen können, in der sich persönliche Daten – Name, Adresse, Geburtstag und Sozialversicherungnummer - von über 1,3 Millionen wahlberechtigten Bürgern befinden. Man habe die Verantwortlichen schon vor Wochen auf die Sicherheitslücke hingewiesen, ohne dass etwas geschehen wäre.
Nachdem sich die Sicherheitslücke schließlich als größer als zunächst gedacht erwiesen habe, sei man in die Online-Datenbank eingedrungen und habe damit erkannt, dass sich nicht nur persönliche Daten einsehen, sondern auch die Wahl beeinflussen ließe. „Ein bösartiger Hacker“, so Bob Wilson vom IBIP, könnte den Status von Wählern verändern, so dass diese am Wahltag nicht zur Wahl zugelassen worden wären. Man hätte auch die Angaben verändern, die Wähler bestimmten Wahlbezirken oder Wahllokalen zuordnen. Man hätte auch die ganze Datenbank löschen können. Durchgeführt wurde der Hack von Peter Zelchenko, der anhand dieser entdeckten Sicherheitslücke darauf hinweist, dass „Computersysteme in sich riskant“ seien und daher neben der Gefahr des Identitätsdiebstahls auch die des Wahldiebstahls bestehe.
Der Sprecher des Chicago Election Board, der zuständigen Behörde von Chicago, versucht den Fall herunterzuspielen. Man habe Zelchenko am Freitag zu sich gebeten und die Lücke, nachdem er sie vorgeführt hatte, schnell geschlossen. Schuld sei ein beim Update der Website erfolgter Programmierfehler gewesen, der seit 5 Jahren den Zugriff auf die Daten von mehr als 780.000 Bürgern erlaubte. Die Wahlen wären aber nicht davon betroffen gewesen. Seit 2003 habe man die Sozialbversicherungsnummern nicht mehr gesammelt, die Beamten seien nun angewiesen worden, die vorhandenen bis auf die letzten vier Stellen zu löschen. Für Bob Wilson ist das von IBIP entdeckte Problem nur ein „Teil des gesamten elektronischen Wahlprogramms, von dem wir abhängen – digitale Wählerdatenbanken und elektronische Wahlmaschinen“
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/79981
Neue Version mit verbessertem Tabbed-Browsing und Anti-Phishing-Funktion
Mit renovierter Oberfläche und einigen neuen Funktionen ist der Browser Firefox ab sofort in der Version 2.0 verfügbar. Firefox 2.0 umfasst einen Phishing-Filter, verbessertes Tabbed-Browsing sowie eine Vorschau beim Eintragen neuer News-Feeds. Eine Rechtschreibkorrektur vermindert Tippfehler etwa beim Schreiben von Forenkommentaren oder bei der Nutzung von Webmailern.
Das neue Standard-Theme in Firefox 2.0 stammt vom kanadischen Design-Büro Radiant Core, die bereits den Webauftritt von Mozilla entworfen haben. Außerdem wurde der Konfigurationsdialog neu gestaltet und ein zentraler Manager verwaltet sowohl Erweiterungen als auch Themes in einer Oberfläche.
Optimiert und erweitert wurde das Tabbed-Browsing in Firefox 2.0, so dass standardmäßig neu aufgerufene Webseiten nun in einem neuen Browser-Tab statt in einer neuen Browser-Instanz landen. Zudem lassen sich versehentlich geschlossene Webseiten bequem wieder öffnen. Dazu erhielt das nun als Chronik bezeichnete Gehe-Menü einen neuen Menüpunkt, um darüber die kürzlich geschlossenen Tab-Fenster zu öffnen. Mit dem Tastenkürzel Strg-Shift-T lässt sich das zuletzt geschlossene Tab-Fenster zügig aufrufen.
Sobald mehr Tab-Fenster geöffnet sind, als der Browser vernünftig anzeigen kann, erscheinen Scrollpfeile an den äußeren Enden der Tab-Toolbar, um die Tabs durchzublättern. Als weitere Neuerung merkt sich Firefox im Falle eines Programmabsturzes die zuletzt geladenen Webseiten und lädt diese beim Programmstart wieder. Ein komplettes Session-Management für Tab-Seiten fehlt Firefox von Haus aus weiterhin, aber dies lässt sich per Erweiterung nachrüsten. Sehr gut versteckt in den Einstellungen unter "Allgemein" kann der Nutzer immerhin auswählen, dass Firefox beim nächsten Aufruf mit den zuletzt geöffneten Tab-Fenstern gestartet wird. Aber selbst wenn diese Option gewählt ist, spuckt der Browser beim Beenden weiterhin den gewohnten Warnhinweis aus, dass gleich alle offenen Tab-Seiten geschlossen werden.
Firefox 2.0 enthält nun einen Phishing-Filter, der vor dem Besuch potenzieller Phishing-Seiten warnen soll. Ein deutlich sichtbarer Warnhinweis gestattet, den Hinweis zu ignorieren oder die Seite zu verlassen. Hierfür befragt Firefox 2.0 vor dem Aufruf von Webseiten eine Datenbank mit bekannten Phishing-Seiten. Diese Liste wird automatisch aktualisiert und lokal auf dem Rechner gespeichert.
Wahlweise kann der Anwender Google als Datenlieferanten verwenden. In diesem Fall werden die aufgerufenen URLs an Google übermittelt und Firefox greift nicht nur auf eine lokal geladene Phishing-Datei zurück. Der Google-Phishing-Schutz ist standardmäßig deaktiviert und muss manuell eingeschaltet werden. Auf Wunsch kann der Phishing-Filter komplett abgeschaltet werden.
Wie gewohnt besitzt Firefox 2.0 in der Adressleiste eine Eingabebox, um Anfragen gezielt an Suchmaschinen weiterzureichen. Zur Verwaltung der verschiedenen Suchmaschinen steht ein überarbeiteter Konfigurationsdialog bereit. Zudem werden in den Suchboxen die Vorschlagfunktionen von Google und Yahoo unterstützt, so dass sich der Nutzer bei Eingabe eines Suchwortes Tipparbeit erspart. Sobald die eingegebenen Buchstaben auf ein der Suchmaschine bekanntes Wort passen, werden entsprechende Vorschläge zur Vervollständigung der Suchanfrage unterbreitet.
Eine Verbesserung betrifft die News-Feed-Funktion in Firefox, die bei der Bestellung neuer Feeds eine Vorschau liefert, um sich vorab einen Eindruck des betreffenden Angebots zu verschaffen. Hierbei besteht die Möglichkeit, die Feeds mit Firefox zu verwalten oder online an den Google Reader, Bloglines, My Yahoo oder andere Dienste weiterzureichen.
Firefox 2.0 bietet eine Rechtschreibkorrektur, um Eingaben in Textboxen auf Tippfehler etwa beim Schreiben von Forenkommentaren oder Nachrichten über Webmailer zu vermeiden. Fehlerhafte Eingaben werden rot unterkringelt, so dass fehlerhafte oder dem Wörterbuch unbekannte Wörter leicht auffallen. Zum Lieferumfang der deutschen Version gehört aber leider kein passendes Wörterbuch, so dass dieses nachträglich manuell installiert werden muss.
Die Lesezeichen verstehen so genannte "Micro-Summaries", die statt des Webseitentitels immer die aktuelle Meldungsüberschrift im Lesezeichen-Link anzeigen. Diese Funktion muss von Webseiten direkt unterstützt werden. Der Nutzer kann neuerdings einen beliebigen Editor bestimmen, um den Quelltext einer Webseite zu betrachten.
Firefox 2.0 unterstützt außerdem JavaScript 1.7, SVG-Text sowie TLS Server Name Indication und liefert ein nochmals überarbeitetes Erweiterungssystem, was die Sicherheit verbessern und eine Lokalisierung von Erweiterungen vereinfachen soll. Das neue Client-Side-Session und Persistent Storage stellt quasi eine Erweiterung bisheriger Cookies dar. Damit soll etwa der Online-Einkauf sicherer und weniger fehleranfällig werden.
Firefox 2.0 steht ab sofort für Windows, Linux und MacOS X unter anderem in deutscher Sprache per ftp-Server zum Download bereit. In den nächsten Stunden werden wohl auch die Firefox-Webseiten angepasst, die bisher noch auf die alte Version verweisen. Nach den letzten Informationen sollte Firefox 2.0 erst am Dienstag erscheinen, ist nun aber bereits einen Tag früher fertig geworden. Die Windows-Ausführung hat einen neuen Installer erhalten, um die Einspielung der Software zu vereinfachen. Die Final-Version entspricht wie erwartet dem Release Candidate 3 von Firefox 2.0.
Quelle: http://golem.de/0610/48529.html
Software knackt Windows-Konten
Neue Version von "Distributed Password Recovery" verfügbar
ElcomSoft hat eine Software vorgestellt, die den Zugriff auf eigentlich nicht mehr zugängliche Windows-Konten gestattet. Selbst wenn in Ermangelung korrekter Kennwörter kein regulärer Zugang zu einem Windows-PC mehr möglich ist, soll ein System mit Hilfe von "System Recovery" wieder zum Laufen zu bekommen sein.
Die Software "System Recovery" kommt als Boot-Disk-Applikation daher und kann so auch gesperrte Windows-Konten wieder zugänglich machen. Es dient zur Freischaltung der Benutzerkonten, falls die Zugangsdaten vergessen, die Konten wegen wiederholter Fehleingaben gesperrt oder die Kennwörter mutwillig geändert wurden. Die Applikation erlaubt in einem solchen Fall die Zuweisung neuer Kennwörter, so dass entsprechende Konten wieder zugänglich werden.
In eine ähnliche Kerbe schlägt das neu aufgelegte "Distributed Password Recovery" von ElcomSoft. Das Werkzeug für Administratoren entschlüsselt Passwörter von Dokumenten oder Dateien, wenn Kennwörter vergessen wurden oder wenn Mitarbeiter Dateien vorsätzlich geschützt haben, um dem Unternehmen zu schaden. Die Software entschlüsselt nun auch LM/NTLM Hash-Dateien von Logon-Passwörtern der Windows-Plattform. Hierbei verteilt die Software den rechenintensiven Recovery-Prozess auf die im Netzwerk angeschlossenen Rechner.
In den meisten Fällen ist es nicht notwendig, Windows-Logon-Passwörter wiederherzustellen. Administratoren können gesperrte Konten ganz einfach zurücksetzen. Danach ist es jedoch nicht mehr möglich, auf EFS-verschlüsselte Dateien, Anmeldeinformationen sowie Zertifikate mit privaten Schlüsseln (SIGNED/ENCRYPTed e-mail) zuzugreifen, weil hierzu das korrekte Kennwort bekannt sein muss.
"System Recovery" für Windows NT, 2000, XP und Windows Server 2003 ist ab sofort zum Preis von 299,- Euro erhältlich und kann über die Herstellerwebseite bestellt werden. Das erweiterte "Distributed Password Recovery" für Windows NT, 2000, XP und Windows Server 2003 kostet für 20 Clients 599,- Euro und ist ebenfalls online zu beziehen.
Die Produkte sollen vor allem Administratoren die Arbeit erleichtern. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Menschen mit kriminellen Absichten mit diesen Werkzeugen lokal Zugang zu eigentlich abgesicherten Systemen verschaffen können.
Quelle: http://golem.de/0610/48553.html
Die italienische Regierung warb beim Internet Governance Forum (IGF) in Athen für eine "Internet Bill of Rights". Gemeinsam mit der brasilianischen Regierung und der Internet Society Italien startete sie eine der ersten so genannten "dynamischen Koalitionen", um die Bill of Rights zum offiziellen IGF-Thema zu machen
Das IGF war nach heftigen Streitereien um die Oberaufsicht über die Internetverwaltung und das Domain Name System, die den Weltgipfel der Informationsgesellschaft begleitet hatten, von den beteiligten Regierungen und der UN ins Leben gerufen worden. Am Montag dieser Woche startete die erste Tagung des IGF. Im Verlauf des IGF-Prozesses sollen die dynamischen Koalitionen sich aus unterschiedlichen interessierten Gruppen zusammensetzen und ein Thema betreuen beziehungsweise Lösungen voranbringen. Der Zusammenschluss von Organisationen und Akteuren, die zu einem Thema im Bereich der Koordination und Regulierung des Netzes arbeiten, gehört zu einem der zentralen Ziele, die beim Weltgipfel der Informationsgesellschaft (WSIS) formuliert wurden.
Zu einer "Internet Bill of Rights" meinte der ehemalige Vorsitzende der Artikel-29-Datenschutzergruppe der EU, Stefano Rodota, eine solche eigene Verfassung mit Rechten für den globalen Cyberbürger sei angesichts der Entwicklung des Netzes überfällig. Es reiche nicht mehr aus, Onlinerechte allein aus den bestehenden Offlinerechten abzuleiten. "Wir müssen daran denken, dass die Onlinewelt heute der größte öffentliche Ort in der Geschichte der Menschheit ist."
Die Bill of Rights soll sich gegen den Mißbrauch von Daten durch den Staat sowie durch private Unternehmen richten: "Wir haben die Vorratsdatenspeicherung bekommen, warum sollen wir auf eine Bill of Rights verzichten?", meinte Rodota. Unternehmen könnten trotz des potenziellen Interessenskonfliktes im Datenschutz sogar die natürlichen Verbündeten der Bewegung sein, da solche Grundrechte als Referenz angeführt werden könnten, wenn es etwa um die Herausgabe von Daten gehe. Die Frage, ob er trotz Vorratsdatenspeicherung auf die Unterstützung weiterer europäischer Regierungen hoffe, konnte Rodota allerdings nicht beantworten.
Die Koalition werde zunächst an der Ausarbeitung des verfassunggebenden Prozesses arbeiten, sagte der italienische Grünen-Politiker Fiorello Cortina. "Wir werden nicht selbst einen Entwurf vorlegen, sondern für Aufmerksamkeit werben und dann online Ideen sammeln, auf deren Basis Stefano Rodota ein erstes Dokument erstellen wird – nur ein Dokument, noch keinen endgültigen Vorschlag." Bis zum nächsten IGF hat man sich laut dem italienischen Internetaktivisten Vittorio Bertola vorgenommen, die Themen der einzelnen Abschnitte zu diskutieren.
"Urheberrechte gehören natürlich in die Verfassung", betonte ein Vertreter des brasilianischen Kulturministers Gilberto Gil. Und Cortina nannte auch Softwarepatentierbarkeit und Infrastrukturfragen wie der Zugang zur letzten Meile als mögliche Themen. Auf jeden Fall hofft man beim nächsten IGF "ready for prime time" zu sein – also den Vorschlag in einer der großen Plenarsitzungen diskutieren zu können. Diese werden auch per Webcast übertragen und greifen auch von den Webcastteilnehmern per E-Mail oder SMS eingereichte Fragen auf.
In die "Prime Time" will auch eine weitere der "dynamischen Koalitionen" kommen, die sich um den in Athen viel diskutierten Zugang zum Wissen kümmern will. In der recht eindrucksvollen Koalition sind neben den Bürgerrechtsorganisationen IP Justice, CPTech, Free Software Foundation, Electronic Frontier Foundation auch die Universitäten von Yale, die Pierce Law School und die IP Academy von Singapore sowie die Unternehmen Google und Sun vertreten. Dazu kommen der Europarat und die kanadische Regierung. Der Ziel dieser Koalition, erklärte Robin Gross von IP Justice, ist "die richtige Balance zwischen Urheberrechten und Zugangsrechten und die Förderung des freien Informationsaustausches in der Online-Welt".
Susy Struble, verantwortlich für IT-Standardisierung und Regierungsangelegenheiten bei Sun, nannte die Offenheit bei Formaten und Standards ein zentrales Thema. "Was nützt mir der Zugang, wenn er nur über ein einziges Betriebssystem funktioniert", sagte sie und verwies unter anderem auf die Patentdatenbank des Europäischen Patentamtes. "Rahmenregelungen über den Informationszugang sind für uns von enormer Bedeutung." Google-Vertreter Andrew McLaughlin sagte: "Urheberrecht ist wichtig, wir nutzen selbst Digital Rights Management, um die Rechte unserer Partner zu schützen. Aber die Balance muss stimmen." Google habe in den letzten Tagen Gesetzentwürfe in Australien, Kanada und Großbritannien kommentiert. Die Koalition will die verschiedenen Regulierungsansätze zusammentragen, um zu sehen, was funktioniert hat und was nicht. Daraus sollen dann möglichst von allen getragene Vorschläge für das beste Vorgehen entstehen.
Jamie Love von CPTech sagte, da das IGF keine Entscheidungen treffen könne, seien die von IGF-Sekretariat und -Beratergruppe vorgeschlagenen "dynamischen Koalitionen" das beste Modell, um konkrete Ergebnisse zu erzielen. "Ab einem bestimmten Punkt hängt alles nur noch davon ab, ob eine Idee die Leute überzeugen kann." Anders als die "Bill of Rights"-Koalition will man erst einmal kleinere Brötchen backen und Vorschläge in einem Bereich erarbeiten, der weniger kontrovers ist, etwa dem Zugang zu Informationen aus öffentlich geförderter Forschung. Zwei weitere Koalitionen werden wohl am heutigen Donnerstag aus der Taufe gehoben: zu Open Standards und möglicherweise zum Datenschutz.
Eine Art Verfassung für das Internet ist übrigens keine ganz neue Idee: Zumindest in einer Unabhänigkeitserklärung für den Cyberspace versuchte sich vor gut 10 Jahren schon einmal John Perry Barlow: "Regierungen der industriellen Welt, Ihr müden Giganten aus Fleisch und Stahl, ich komme aus dem Cyberspace, der neuen Heimat des Geistes. Im Namen der Zukunft bitte ich Euch, Vertreter einer vergangenen Zeit: Laßt uns in Ruhe! Ihr seid bei uns nicht willkommen. Wo wir uns versammeln, besitzt Ihr keine Macht mehr." Ähnlich wie die Magna Charta des Informationszeitalters und die 95 Thesen des Cluetrain-Manifests sorgte Barlows Unabhängigkeitserklärung für einiges Aufsehen und wird bis heute immer wieder einmal in den Debatten der Netzcommunities zitiert, zeitigte aber recht wenige praktische Auswirkungen.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/80404
Der Karlsruher Webhoster Schlund+Partner wird bald Geschichte sein. Im Rahmen einer "Fusion" übernimmt sein Besitzer, die 1&1 Internet AG, am 1. Januar 2007 alle Schlund-Kunden. In diesem Zuge wird die Marke Schlund+Partner abgeschafft. "Durch Synergien in der Produktentwicklung werden Innovationen künftig noch schneller einer großen Zahl von Hosting-Kunden zu Gute kommen, da die aufwendige Pflege zweier unterschiedlicher Produktlinien entfällt", kommentierte Schlund die jüngste Entwicklung bei den Hosting-Angeboten der Internet-Holding United Internet.
Der Webhoster agierte zuletzt insbesondere im Business-Bereich und vermarktet seine Produkte über derzeit 6900 Vertriebspartner. Diese Strategie soll durch die Übernahme von 1&1 nicht geändert werden. Schlund+Partner war 1995 gegründet worden und gilt mittlerweile als Urgestein am deutschen Webhosting-Markt. 1998 übernahm das Unternehmen 1&1 den Provider zu 100 Prozent und stieg auf dessen technischer Plattform mit der Marke Puretec ins Massen-Webhosting ein. Mittlerweile hat 1&1 2,6 Millionen Hosting-Kunden.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/80415
Die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia wird immer populärer: Im September riefen fast 60 Millionen europäische Nutzer die Website auf, teilen die Marktforscher von Comscore mit. Um den Besucheransturm zu bewältigen, wird das europäische Rechenzentrum der Wikimedia jetzt um 15 Server erweitert.
Die Wikipedia liegt nach den neusten Zahlen von ComScore derzeit auf Platz 6 der in Europa am meisten aufgerufenen Webseiten. Die Statistik zeigt einen steilen Anstieg: Mit den Septemberzahlen von 59,9 Millionen europäischen Nutzern kann die Wikipedia ein Wachstum von 18 Prozent gegenüber dem Vormonat verzeichnen. Einen ähnlich starken Ansturm konnte die von Google gekaufte Videobörse Youtube verbuchen, kommt mit 27,4 Millionen ermittelten Besuchern aber nicht in die europäischen Top Ten. Platz eins der Liste hält Google vor Microsoft und Yahoo.
Um mit dem Besucheransturm Schritt zu halten, verdoppeln die Wikipedia-Betreiber nun die Serverkapazitäten in Europa. Der Anschaffung gingen bürokratische Schwierigkeiten voraus. Beim Verein Wikimedia Deutschland hatten sich 60.000 Euro an Spendengeldern angehäuft, die für die Anschaffung neuer Hardware vorgesehen waren. Da der Verein in Deutschland als gemeinnützig anerkannt ist, war es aber nicht ohne weiteres möglich, das Geld der Wikimedia Foundation mit Sitz in Florida zu übermitteln.
Der Verein schafft nun für über 50.000 Euro 15 Server an, die im europäischen Rechenzentrum der Wikimedia aufgestellt werden. In dem Amsterdamer Rechenzentrum verrichten bisher schon ein Dutzend Server ihren Dienst, die hauptsächlich als Cache für die Wikipedia-Abrufe aus Europa fungieren. Die Haupt-Datenbankserver stehen weiterhin in einem Rechenzentrum in Florida. Auch dort wird derzeit die vorhandene Hardware aufgerüstet – ohne finanzielle Unterstützung aus Deutschland.
Nach monatelangen Verhandlungen mit den Finanzbehörden hatte der deutsche Verein die für beide Seiten zufriedenstellende Lösung präsentieren können. Jetzt bestätigte das Berliner Finanzamt die Gemeinnützigkeit von Wikimedia Deutschland für die nächsten fünf Jahre. "Wir freuen uns darüber sehr", sagt Schatzmeister André Darmochwal, "ist es doch auch eine Bestätigung der bisherigen Vereinsarbeit." Wikimedia Deutschland setze sich seit der Gründung des Vereins im Jahr 2004 auf vielfältige Weise dafür ein, Wissen allen Menschen frei zur Verfügung zu stellen. Dazu gehört neben dem Hardwarekauf zum Beispiel die Organisation von Informationsveranstaltungen und Kongressen. Im Oktober hat der Verein zudem eine Geschäftsstelle in Frankfurt errichtet und einen Geschäftsführer eingestellt, der sich um die nachhaltige Finanzierung des Projekts kümmern soll.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/80424
Menschenrechte müssen im Zentrum der Arbeit des Internet Governance Forum stehen, forderte Amnesty International bei der Übergabe einer Unterschriftenliste. 43.000 Internetnutzer hatten die unter anderem im Zusammenhang mit dem IGF gestartete Unterschriftenkampagne für die Meinungs- und Informationsfreiheit im Netz unterzeichnet. Bedrohungen für die Meinungsfreiheit durch Zensurbeschränkungen von Regierungen und die Begrenzung der Informationsfreiheit durch wachsende urheberrechtliche Einschränkungen waren das Thema einer Reihe von Workshops sowie Thema einer hitzigen Debatte in einer Plenumssitzung des IGF.
Mit angeheizt wurde die Debatte durch die Nachricht von der Verhaftung eines griechischen Bloggerportal-Betreibers, die beim IGF in Athen kursierte. Laut verschiedenen Berichten war er wegen eines Links auf eine Satire-Seite über den umstrittenen griechischen TV-Prediger Dimosthenis Liakopoulos zeitweilig festgesetzt worden.
Alle Nachfragen von Journalisten in Athen bei den griechischen Gastgebern des IGF wurden mit dem Hinweis beantwortet, dass man den Fall nicht kenne. "Wir haben Blogger oder vermeintliche 'Blogger', die falsche Nachrichten schreiben oder verbreiten. In manchen Fällen kann man sich nicht direkt an die Blogs wenden, weil die Leute nur vorgeben, Blogger zu sein", kommentierte in der Sitzung zur Offenheit des Netzes der griechische Außenminister Theodoros Roussopoulos.
Der griechische Minister für Transport und Kommunikation, Michaelis Liapis, wies die Nachfrage zu strafrechtlichen Verantwortung für verlinkte Inhalte ebenfalls durch den Verweis auf allgemeine Gesetze zurück. Eine Regierungsvertreterin erklärte, die Frage der Verlinkung sei im Präsidialdekret 131 aus dem Jahr 2003 geregelt. Der Artikel 17 dieses Dekrets schränkt die Haftungsfreistellung für Provider im Falle von Urheberrechtsverletzungen ein. Der betroffene Portalbetreiber beantwortete Anfragen von heise online zu seinem Fall bislang nicht.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/80442
Das bei Windows-XP-Anwendern sehr beliebte xp-AntiSpy wurde heute in der Version 3.96-3 veröffentlicht. Damit ist es möglich, zahlreiche Windows-Einstellungen über ein GUI vorzunehmen und einige CallHome-Optionen auszuschalten.
Changelog:
* Bei der Einstellung des TCP-Verbindungslimits können jetzt Sicherungskopien der betroffenen Datei angefertigt werden.
* Das Offset des Patches wird jetzt automatisch Erkannt, somit sollten zukünfige Updates der Datei tcpip.sys auch erkannt werden. (Danke an Wilhelm für den Tipp!)
* Die Anpassung des xp-AntiSpy auf den Microsoft Internet Explorer 7.0 wurde vorgenommen.
* Es wurde eine Einstellung zum Blockieren der automatischen Installation des Internet Explorer 7.0 über die Windows Update Funktion hinzugefügt. Wird diese Einstellung gesetzt, Installiert Windows XP mit dem nächsten Windows Update nicht Automatisch den Internet Explorer 7.0, sondern bietet Ihn als optionale Komponente an, die Installiert werden kann. Generell ist es empfehlenswert, den Internet Explorer 7.0 zu Installieren. Auch wenn man ihn selbst nicht zum Surfen im Internet verwendet, es gibt trotzdem Programme, welche ihn als Steuerelement benutzen.
Quelle und Download: http://winfuture.de/news,28258.html
Die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia gilt unter Web-Surfern als halbwegs verlässliche Informationsquelle zu einer Vielzahl von Themen. Das Prinzip der freien Zugänglichkeit und Information haben das Angebot zu einer der beliebtesten Websites gemacht.
Nun wollen die amerikanischen Geheimdienste das Konzept hinter Wikipedia für sich nutzen.
Mit Intellipedia wurde gestern eine eigene Online-Enzyklopädie für die 16 Geheimdienste der USA vorgestellt. Das System ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, ermöglicht aber allen angeschlossenen Diensten den Zugriff, so dass Informationen leichter eingesehen und ausgetauscht werden können.
Die Mitarbeiter der Geheimdienste können über das Regierungsnetz darauf zugreifen und gemeinsam an Texten und Inhalten arbeiten. Eigentlich läuft das System bereits seit April. Bis heute haben sich nach Angaben der Macher 28000 Seiten angesammelt, die von 3600 registrierten Mitgliedern gepflegt werden.
Im Augenblick wird Intellipedia von den Behörden verwendet um einen Bericht über die Lage in dem afrikanischen Land Nigeria und den alljährlichen Bericht über Terrorismus zu erstellen, hieß es von offizieller Seite. Unterdessen machen sich aber auch Bedenken über die Sicherheit der Wikipedia für Geheimdienste breit.
Generell erhoffen sich die Behörden von dem System genauere Berichte, da eine größere Anzahl von Mitarbeitern Zugriff auf die Texte hat und eventuelle Änderungen gut dokumentiert vorgenommen werden können. Auf lange Sicht ist auch eine Öffnung für die Geheimdienste von Australien, Grossbritannien und Kanada angedacht. Selbst China ist im Gespräch.
Quelle: http://winfuture.de/news,28265.html
Wie auch in Deutschland ist der Internet Explorer 7 seit der vergangenen Woche auch in Japan in der Landessprache erhältlich. Englischsprachigen Anwendern wird der neue Browser seit kurzem auch wie angekündigt über die automatische Update-Funktion als kritischer Patch zum Download angeboten.
Das gleiche Vorgehen plant Microsoft auch für den Rest der Welt. Während die Auslieferung in deutscher, französischer, spanischer und finnischer Sprache bereits Mitte November beginnen soll, wurde der Zeitplan in Japan verschoben. Als Grund nannte man die Forderungen von lokalen Unternehmen, die sich mehr Zeit für Vorbereitungen erbeten hatten.
Viele Geschäftskunden wollten sechs Monate warten, bevor der Internet Explorer 7 automatischausgeliefert wird. Dies hätten Umfragen in Japan ergeben, hieß es. Trotz des verfügbaren Blockers, besteht angeblich die Sorge, dass technische Schwierigkeiten auftreten könnten. Die Auslieferung als Update soll deshalb erst im April oder Mai 2007 in japanischer Sprache beginnen.
Deutsche Anwender sollten in den nächsten zwei Wochen über die Verfügbarkeit des Updates informiert werden. Wie üblich wird dann ein gelbes Symbol im System-Tray angezeigt. Auf Wunsch kann dann der neue Browser von Microsoft installiert werden. Wer den Internet Explorer 7 noch nicht einsetzen will, kann die Installation einfach ablehnen.
Quelle: http://winfuture.de/news,28338.html
In einem drei Jahre dauernden Rechtsstreit hat der Bundesgerichtshof in letzter Instanz zu Gunsten eines Kunden der Deutschen Telekom entschieden. Das Gericht wies eine Beschwerde des Providers ab, so dass nun ein früheres Urteil des Landgerichts Darmstadt rechtsgültig wird - die Telekom muss die IP-Daten des Klägers löschen, wenn die Verbindung beendet wird.
Der Kläger Holger Voss konnte erreichen, dass die Beschwerde der Deutschen Telekom zurückgewiesen wurde, weil die Richter den Streitwert für wesentlich niedriger hielten, als von dem Internet-Provider angegeben. Statt eines Streitwerts von 40000 Euro, dem doppelten des gesetzlichen Mindeswerts, schätzte das Gericht den Streitwert auf lediglich 3000 Euro.
Voss war vor einigen Jahren wegen seiner Äusserungen in einer Diskussion in den Foren des Heise-Magazins Telepolis angeklagt worden. Er gewann das Verfahren und machte nun Ansprüche gegen die Telekom geltend, da diese seine Einwahldaten unter Missachtung geltenden Gesetzes gespeichert hatte. Letztenendes wurden die Daten an die Staatsanwaltschaft herausgegeben, was zu der Anklage von Voss führte.
Der Angeklagte argumentierte stets, dass eine Speicherung seiner Verbindungsdaten unnötig sei, da er einen Pauschalvertrag (Flatrate) geschlossen hatte. Er konnte damit in allen Instanzen gegen die Telekom gewinnen. Nachdem man am Landgericht bereits zu seinen Gunsten entschieden hatte, wurde auch die Berufung der Deutschen Telekom abgewiesen. Nun ist der Provider auch in letzter Instanz unterlegen.
Quelle: http://winfuture.de/news,28348.html
Gerade erst aktualisierte die Mozilla-Foundation die Roadmap für Version 2.0 des E-Mail-Clients Thunderbird, verschob das Release ins nächste Jahr und versprach, derweil einige Bugfix-Releases für die 1.5x-Serie herauszugeben – und nun liegt bereits Version 1.5.0.8 vor, die drei Sicherheitslöcher stopft und einige Bugs korrigiert. Details zu den Sicherheitskorrekturen und Bugfixes bringt ein Posting im Mozilla-Entwicklerblog; eine Liste der Sicherheitskorrekturen veröffentlichte die Mozilla-Foundation auf ihrer "Known Vulnerabilities"-Seite.
Unter anderem wurde in Thunderbird 1.5.0.8 ein JavaScript-Fehler behoben, durch den ein Script zur Laufzeit noch geändert und dadurch möglicherweise Code eingeschleust werden konnte. Auch gegen Anfälligkeit durch Fälschungen von RSA-Signatures haben die Entwickler neue Patches integriert; das Problem war zwar bereits in Thunderbird 1.5.0.7 angegangen, aber offensichtlich nicht vollständig behoben worden.
Auch von der 1.5x-Serie des Webbrowsers Firefox hat die Mozilla-Foundation eine Bugfix-Version herausgegeben. Wie beim E-Mail-Client werden in Firefox 1.5.0.8 vor allem drei Sicherheitslöcher gestopft – sie entsprechen den Lücken, die auch in Thunderbird 1.5.0.8 geschlossen wurden. Laut den Entwicklern werden die 1.5x-Versionen von Firefox noch bis zum 24. April 2007 mit Sicherheitspatches und Bugfixes unterstützt; empfohlen wird aber allen Anwendern, jetzt schon auf den vor Kurzem freigegebene Firefox 2.0 umzusteigen.
Die Version 1.5.08 von Firefox und von Thunderbird gibt es auf den Webseiten von mozilla.com zum Download; auch deutschsprachige Versionen sind bereits verfügbar. Anwender der 1.5x-Serie der beiden Mozilla-Anwendungen bekommen die neuen Versionen auch über das integrierte Update-System angeboten.
[Update]:
Nutzer von Firefox 1.5.0.7 bekommen über das Update-System die Version 1.5.0.8, jedoch noch nicht die Version 2.0 des Webbrowsers angeboten; nach der Installation von Firefox 1.5.0.8 lässt sich über das Auto-Update aber entscheiden, ob sofort, später oder nie auf Firefox 2.0 umgestellt werden soll
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/80685
Novell bezieht Stellung zum Pakt mit Microsoft
Novells Pakt mit Microsoft hat einige Fragen aufgeworfen, die Novell nun versucht, zumindest in Teilen zu beantworten. In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht verrät das Unternehmen einige weitere Details zur Zusammenarbeit mit Microsoft und nimmt zudem zu einigen Fragen der Open-Source-Community Stellung.
Die finanziellen Zusagen von Microsoft im Rahmen der Vereinbarung seien signifikant, erklärt Novell-Chef Ron Hovsepian. So zahlt Microsoft zunächst einmal 240 Millionen US-Dollar an Novell für Abonnements des Suse Linux Enterprise Server. Diese kann Microsoft selbst nutzen oder zur Laufzeit der Vereinbarung weitergeben bzw. verkaufen.
Zudem wird Microsoft in den nächsten fünf Jahren 60 Millionen US-Dollar für Marketing von Virtualisierungslösungen aus Windows und Linux ausgeben. Weitere 34 Millionen US-Dollar werde Microsoft in ein Vertriebsteam investieren, das kombinierte Lösungen aus Windows und Linux anbieten wird.
Die Zusammenarbeit werde Linux zu einer höheren Verbreitung im Regierungsbereich verhelfen, meint der Novell-Chef, der dabei wohl aber in erster Linie an das eigene Produkt denkt - denn Microsoft hat sich verpflichtet, innerhalb der nächsten drei Jahre mit keinem anderen Linux-Distributor eine Vereinbarung einzugehen, um die Verbreitung von Virtualisierungslösungen mit Linux und Windows zu fördern.
Auch bezüglich des Patentabkommens wird zunächst Geld in Richtung Novell fließen: Microsoft zahlt Novell zunächst einmal 108 Millionen US-Dollar, während Novell im Gegenzug über einen Zeitraum von fünf Jahren mindestens 40 Millionen an Microsoft zahlen wird, abhängig von der Verbreitung von Novells Open Platform Solutions und den Umsätzen mit dem Open Enterprise Server.
In Richtung der Open-Source-Community versucht Novell, die Wogen zu glätten: Das Abkommen mit Microsoft verstoße nicht gegen § 7 der GPL, was FSF-Justiziar Eben Moglen in die Diskussion einbrachte. Novell hält sich nach eigener Ansicht vollständig an die Bedingungen der GPL, auch die Zusammenarbeit sei entsprechend umgesetzt.
So erhalten Novells Kunden im Rahmen der Vereinbarung mit Microsoft eine direkte Zusage von Microsoft, dass sie nicht von dem Unternehmen verklagt werden. Novell selbst erhält keine Patentlizenz oder Zusage von Microsoft.
Quelle: http://golem.de/0611/48815.html
Was an den angeblichen Verlusten der Software- und Musikindustrie nun tatsächlich dran sei, wollte die australische Generalstaatsanwaltschaft wissen. Das Australische Institut für Kriminologie erstellte daraufhin eine Studie, in der nicht zum ersten Mal die angeblichen Verlustzahlen als unglaubwürdig und "absurd" gegeißelt werden.
Die Copyrightinhaber würden beim Versuch, ihre Verlustzahlen zu erklären, scheitern. Dies der Tenor des noch unveröffentlichten Berichts, der noch weiter bearbeitet werden soll. Ob einige der kräftigen Rügen an die Rechteinhaber in ihrer jetzigen Form Bestand haben, wird sich zeigen: bisher werden einige der Statistiken der Verbände schlicht als "absurd" bezeichnet.
Erwartungsgemäß wehrt sich der Vorsitzende der australischen BSA, Jim Macnamara, gegen die Vorwürfe. Die Aussage sei natürlich zulässig, dass die Forscher nicht überzeugt seien, aber nicht jene, dass die Daten unzuverlässig seien. Die BSA gab für Australien an, 2005 361 Millionen Dollar durch Piraterie verloren zu haben.
Diese Zahl sei eine "Extrapolation", werde aber durch andere Studien gestützt, so Macnamara. Wenn es sich dabei um Studien handelt, in denen ein Brenner mit vierfacher Geschwindigkeit vier Brennern entspricht oder in der eine Firefox-Installation mit einem Office-Paket verglichen wird, dürfte diese Unterstützung das Papier nicht wert sein, auf dem sie steht.
Entsprechend haben die Forscher "höchste Bedenken", dass Statistiken über angebliche Verluste durch Piraterie vor Gericht auf unqualifizierte Weise Bedeutung beigemessen wird.
Die Rechteinhaber gingen, der Studie gemäß, nach wie vor häufig von einer Gleichsetzung einer kopierten Installation mit dem Straßenverkaufspreis aus. Jede Installation einer unlizensierten Software wird mit einem entgangenen Kauf gleichgesetzt.
Auch der immer wieder geäußerten Theorie, dass Verbindungen zwischen Musik- und Softwarepiraterie sowie Terrorismus und organisierter Kriminalität bestehen, widerspricht der Bericht. Die Forscher hätten keine Hinweise gefunden, die diese Aussage unterstützen würden.
"Entweder gibt es keine Beweise vür irgendwelche Verbindungen zwischen Piraterie und organisierter Kriminalität, oder die Rechteinhaber sind schlicht nicht in der Lage dazu, diese Verbindungen zu identifizieren."
Die Schlußfolgerung: Entweder müsse man die Statistiken zurückziehen oder sie auf gültige und transparente Weise belegen.
Quelle: http://www.gulli.com/news/statistik-verluste-durch-2006-11-07/
Es gehe um den Kampf gegen Cyberkriminalität, gegen Virenautoren und Trojaner: dafür scheint dem brasilianischen Senator Eduardo Azeredo die komplette Abschaffung der Anonymität im Netz das geeignete Mittel. Anonymes Chatten und Surfen im Netz könne nach seinem Entwurf mit bis zu vier Jahren Haft bestraft werden. Dazu will der Senator Zertifikate für jeden Netznutzer obligatorisch machen, die ihn bei der Nutzung des Internet identifizieren.
Zu der Zertifizierungspflicht, ohne die nach Willen Azeredos keine Einwahl ins Netz mehr legal sei, soll eine dreijährige Speicherpflicht sämtlicher Verbindungsdaten durch den ISP kommen. Staatlich per Zertifikat erfasst sollen Name, Adresse, Telefonnummer und Sozialversicherungsnummer, berichtet Real Time Society. Auch die Angabe falscher Informationen solle strafbar sein.
Die Kritik seitens der Provider und Rechtsexperten: gegen Cyberkriminalität würde ein entsprechendes Gesetz keine großen Effekte erzielen können, die Privatsphäre der User aber massiv einschränken. Weiter befürchtet wird eine "Selbstzensur durch Angst".
Abgesehen von der Sinnlosigkeit des Unterfangens - es bleibt erstaunlich, wie weit Gesetzesvorschläge inzwischen gehen können, welche offenbar völlig unbelastet vom Wissen um die Möglichkeiten der Cyberkriminellen eingebracht werden, drastisch in die Privatsphäre der User eindringen und ein Klima der Totalzensur im Netz erzeugen.
Quelle: http://www.gulli.com/news/brasilien-senator-will-2006-11-07/
Die Entwickler von CCleaner haben eine neue Version bereitgestellt; sie trägt die Versionsnummer 1.35.424. Mit diesem Programm besteht die Möglichkeit, Ihr Windows zu bereinigen. So können inzwischen nicht mehr benötigte Dateien gelöscht und Probleme in der Registry behoben werden.
Der Menüpunkt Extras beinhaltet einen kleinen Deinstallations-Assistenten, der aber nicht nur Programme deinstallieren, sondern die Liste ebenso als Textdatei exportieren kann. Außerdem steht ein Autostart-Manager bereit, der außer den Einträgen im Autostart-Ordner auch in der Windows-Registry vermerkte Anwendungen anzeigt und auf Wunsch daraus löscht.
Nützlich ist zudem, dass temporäre Dateien auch von Anwendungen dritter Hersteller ausgelesen und anschließend entfernt werden können. Nicht zu vergessen ist der Optionsdialog, der neben Einstellungen bezüglich des Programms selbst auch eine Ausnahmeliste für Cookies sowie ein Register für Verzeichnisse, die bei jedem Durchgang bereinigt werden sollen, bietet.
Changelog:
* Fixed IE7 Autocomplete form data cleaning
* Updated Vista detection routines
* Added code signing to program executable
* Fixed bug in Temporary folder detection
* Fixed some IE7 cookie handling issues
* Added additional error checking to folder routines
* Added Paint Shop Pro XI cleaning
* Updated French translation
* Minor display fixes
Quelle und Download: http://winfuture.de/news,28676.html
http://www.chip.de/artikel/c1_artikel_12827094.html
ArchiCrypt Shredder
Mit unserer Vollversion zum Nikolaustag, "ArchiCrypt Shredder", löschen Sie Dateien für immer und ewig.
Die Vollversion "ArchiCrypt Shredder", die im Laden 25 Euro kostet, bietet Ihnen CHIP Online heute kostenlos als Download an.
Der von Patric Remus entwickelte Software-Shredder hat es wirklich in sich. Zuverlässiges Löschen von Daten ist bei diesem Programm ebenso selbstverständlich wie die Möglichkeit, Internet- und andere Programm-Spuren löschen zu können.
Nach der einfachen Installation präsentiert sich das Programm in einer übersichtlichen Oberfläche, die auch ungeübte Anwender leicht bedienen können.
Quelle und Download: http://www.chip.de/artikel/c1_artikel_12827094.html
GameJack ist eine All-in-one-Lösung, um Sicherungskopien von Spiele-CDs anzufertigen. Dank der einfach zu bedienenden Oberfläche auch perfekt geeignet für alle, die sich nicht weiter mit der komplizierten Materie vertraut machen wollen.
Die Software schützt darüber hinaus Ihre empfindlichen CD-Roms vor Schäden durch äußere Umstände. Erstellen Sie mit "GameJack 5" virtuelle Laufwerke, um dem PC eingelegte Spielediscs vortäuschen. Spielen Sie Ihr Lieblingsspiel, ohne die wertvolle CD aus der Packung zu holen.
In der Vollversion ist zudem das Tuningtool GameTuner integriert, welches die letzten Ressourcen aus Ihrem Computer holt, um eine noch höhere Spiele-Performance zu erlangen.
Hinweis: In unserem Download-Paket befindet sich neben dem Setup eine Text-Datei, aus der Sie die Seriennummer entnehmen können, um alle Funktionen freizuschalten.
Chip.de Adeventskalender: http://www.chip.de/artikel/c1_artikel_12827094.html
Der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco sieht die Zugangsanbieter mit der geplanten Pflicht zur sechsmonatigen Protokollierung von Verbindungs- und Standortdaten an der Belastungsgrenze angelangt. "Irgendwann läuft das Fass einmal über", betonte der Rechtsexperte der Providervereinigung, Oliver Süme, am heutigen Mittwoch bei einem Pressegespräch in Berlin. Schon seit Jahren sei die Telekommunikationsüberwachung mit hohen finanziellen Belastungen verbunden, wobei hoheitliche Aufgaben der Strafverfolger an die Wirtschaft übertragen würden. Jetzt werde hierzulande von der Politik nicht einmal über eine Kostenerstattung gesprochen, obwohl diese in den Brüsseler Vorgaben zur Vorratsdatenspeicherung vorgesehen seien und die Anforderungen an die Provider deutlich wachsen würden. "Der Staat muss die Musik bezahlen, die er bei den Hilfssheriffs bestellt hat", forderte Süme.
kompletter Text: http://www.heise.de/newsticker/meldung/87143
Infos:
»Was ist ein Update Pack?«
Das WinFuture Update Pack ist eine Zusammenstellung der wichtigsten Patches, die Microsoft für Windows XP Service Pack 2 beziehungsweise für Windows Vista zum Download bereitgestellt hat.
Diese Updates schließen Lücken im Betriebssystem, die eventuell ausgenutzt werden oder die Systemstabilität negativ beeinflussen könnten.
Mit unserem Update Pack haben Sie die Möglichkeit, alle Patches auf einmal herunterzuladen und anschließend automatisch nacheinander installieren zu lassen.
»Welche Versionen gibt es und wie unterscheiden sich diese?«
Unsere Update Packs stehen in jeweils zwei Versionen zur Verfügung. Diese unterscheiden sich lediglich durch die Anzahl der enthaltenen Patches.
Vollversion - Es sind alle relevanten Patches enthalten, die Microsoft bisher zum Download bereitgestellt hat. Ideal wenn Sie ein oder mehrere neu installierte Windows Betriebssysteme auf den aktuellsten Stand bringen wollen, ohne die Updates einzeln herunterzuladen.
Upgrade (früher: Diff.) - Es sind nur die von Microsoft am jeweils letzten Patch-Day veröffentlichten Updates enthalten. Diese Variante ist ideal für Systeme, auf denen die letzte Ausgabe unseres Update Packs installiert ist.
Auch wenn die im Vormonat erschienenen Patches bereits auf einem anderen Weg eingespielt wurden, sollten Sie diese Version wählen. So kann Windows ohne den Download der deutlich umfangreicheren Vollversion auf den neuesten Stand gebracht werden.
»Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?«
Um unser Update Pack zu installieren, müssen Sie im Besitz eines 32-Bit Windows XP oder Windows Vista Betriebssystems sein. Beachten Sie bitte, dass unter Windows XP das Service Pack 2 installiert sein muss. Sollte dies noch nicht der Fall sein, verweigert das Update Pack den Start.
Quelle, Downloads und weitere Infos: http://winfuture.de/UpdatePack
Mfg
Das Programm durchsucht eine Windows-Installation nach Spyware. Findet SpyBot verdächtige Software auf dem PC, kann es die für die Werbung und das Spionieren zuständigen Teile entfernen, ohne die Funktion der Software zu beeinträchtigen.
Ein weiteres Feature von SpyBot ist die Beseitigung von "Gebrauchsspuren", die es unerkannten Spionen schwerer macht, überhaupt Informationen zu finden. Entfernen lassen sich zum Beispiel die Listen der zuletzt besuchten Webseiten, geöffneten Dateien, gestarteten Programmen oder Cookies.
In dieser Vorab-Version 1.5 wurde vor allem die Erkennungsrate weiter verbessert.
Quelle & Download: http://www.chip.de/downloads/c1_downloads_13012570.html
What is the Ultimate Boot CD for Windows? UBCD4Win is a bootable CD which contains software that allows you to repair, restore, or diagnose almost any computer problem. Our goal is to be the ultimate free hardware and software diagnostic tool. All software included in UBCD4Win are freeware utilities for Windows®. UBCD4Win is based on Bart's PE©. Bart's PE© builds a Windows® "pre-install" environment CD, basically Windows® booted from CD. We include many free hardware and software diagnostic tools that allow you to fix almost any problem you will face with your computer. With network support, the ability to modify NTFS volumes, recover deleted files, create new NTFS volumes, scan hard drives for viruses, etc. this project includes almost everything you need to repair your system problems. This project has been put together to be the ultimate recovery cd and not a replacement OS (Operating System). Please visit the "List of Tools" page for a complete list of what is included in the latest version of the project.
Anti-Spyware Tools
aSquared Free | 3.0.0.13 | Scans remote hard drives for spyware, etc. |
AdAware | 1.06 SE | Scans remote hard drives for spyware, etc. |
CWShredder | 2.16 | Finds and removes traces of CoolWebSearch hijacker. |
EzPCFix | ?? | Helpful tool when trying to remove viruses, spyware, other troublesome advertising programs, and malware from your computer. |
Hijack This | 2.0 | General browser hijacker detector and remover |
Rootkitty | ? | Very new tool in development, searches a system for rootkits |
Spy Bot | 1.4 | Effectively scans remote hard drives for spyware/malware! |
WinSock Fix | 1.2 | Used to repair WinSock errors |
XBlock | B 39224 | Effectively scans remote hard drives for spyware/malware! |
AntiVirus Tools |
AVG | 7.5.472 | Excellent full featured freeware AntiVirus software |
AVPersonal | 7.04 | Good full featured freeware AntiVirus software |
Avast! Tool | 1.0.211 | Scans for a limited number of viruses |
McAfee Stinger | 2.6.0 | Scans for a limited number of viruses |
Dr.Web CureIT | 4.33.2 | AntiVirus software |
Applications |
FireFox | 2.0.0.2 | Internet Browser |
Irfanview | 3.98 | Compact image viewer |
NotePad++ | 3.8 | Powerful notepad replacement |
Opera | 9.1 | Internet Browser |
PDF Reader | 1.3 B519 | PDF viewer |
Popcorn | 1.74 | Email Client |
Scribe | 1.87 | Email Client |
XPSetupLauncher | 1.4 | Allows you to perform unattended installs of XP from within BPE |
CD Burning Applications |
DeepBurner | 1.5.1.192 | Allows you to burn CD's in the BPE environment. |
DVD RAM | 4.2.2 | DVD Burning software |
Express Burn | 1.08 | CD Burning software |
SmallCD | 1.12 | CD Burning software |
Commercial software Plugins -note-:requires license and files to build |
Ghost | 8 | Excellent imaging software |
Kaspersky AV | 6 | Awesome AV software |
Disk Tools |
-Backup/Cloning |
CopyWipe | 1.14 | Copies and/or securely erases hard drives |
Disk Copy | N/A | Floppy disk copier |
Disk Image | 1.15 | Creates and restores images of disks to files |
DriveImage XML | 1.18 | Hard drive backup and cloning |
ImgMaker | 1.1 | Create backup images of your Hard drive, no longer supported? |
RawCopy | 1.0 | Used to transfer data directly to another drive when the original is faulty |
SelfImage | 1.1 | Hard drive backup and cloning |
-Defrag |
AusLogics Defrag | 1.1.1.195 | Hard disk defragmenter |
Dirms | 1.2.20 | Comand Line utility to defragement your entire drive |
-Diagnostic |
Bst5 | 5.1.4 | Bart's Stuff test. Small Win32 application for long time heavily stress testing storage devices. Supports testing at file and device levels. |
chkdsk | N/A | |
DskChkup | 1.1B1005 | Allows you to monitor the SMART attributes of a hard drive |
Disk Check | 1.0.75 | Utility to check disks for errors and benchmarking |
HDTune | 2.5 | Hard disk utility that will: Benchmark, Error scan, display temperature, SMART heatlh information and provide other hard drive information |
WinDLG | 1.02 | Western Digital HDD diagnostic software for Windows |
-Partition |
Boot Build | 1.0 | Create, import, or export your boot sector, useful when damaged by viruses or physical damage |
MbrFix | 1.0.0.5 | Fix or create Master boot record |
MBRWiz | 1.52 | Master Boot Record Wizard |
TestDisk | 5.9 WIP | Tool to check and undelete partitions |
-Security |
Drive Erase | 1.02 | Permanently erases data from hard disks, removable media, partitions, files and folders. |
Disk Wipe | 1.1 | Securely wipes data from discs |
Eraser | 5.7 | Completely remove sensitive data from your hard drive by overwriting it several times with carefully selected patterns |
Index.dat Suite | 2.8.6 | A unique program that allows you not only to delete the index.dat files, temporary internet files, temp files, cookies and history, but it also allows you to view the index.dat files on your system. |
File Management |
-Compression |
IZArc | 3.5 B3 | Popular freeware compression tool. |
7-Zip | 4.23 | Popular freeware compression tool. |
-Explorers |
a43 | 2.45 | File management |
Agent Ransack | 1.73 | File search |
freeCommander | 2004.10b | File management |
Space Monger | 1.4 | Graphical disk usage viewer tool. |
Tiny Hexer | 1.6.0.2 | Hex editor |
WinDir Stat | 1.1 | Disk usage statistics viewer and cleanup tool |
xplorer2 Lite | 1.3.0.2 | EXCELLENT File management tool!! |
-Recovery |
DBXtract | 4.5 | Repairs PST files for Outlook express |
Disk Investigator | 1.31 | Display the true drive contents by bypassing the operating system and directly reading the raw drive sectors. View and search raw directories, files, clusters, and system sectors. Verify the effectiveness of file and disk wiping programs. Undelete previously deleted files |
Fab's AutoBackup | 1.2 | Backup and restore personal settings like emails, documents, internet browser bookmarks |
File Recovery | 4.0 | Data recovery for damaged files and erased partitions |
Floppy Repair | 1.0 | Eliminates bad sectors of Floppy disk surface, does not hide bad sectors in the file system, as Scandisk like utilities, it really restores them |
Free Undelete | 1.0 | Data recovery program for deleted files |
Handy Recovery | 1.0 | Designed to restore files accidentally deleted from hard disks and floppy drives |
Recovery Manager | 1.5 | Backup & Restore, Duplicate, Recover files accidentally deleted or from corrupted media, and Format Digital Flash Media |
Restoration | 2.5.14 | File Recovery, restore files that have been deleted from the Recycle Bin |
UnChk | 3 | Recover CHK files |
Swiss Knife | 3.21 | Useful tool to create, delete, and format partitions |
Unstop Copier | 1.9 | Recovers files from disks with physical damage |
Games sorry, no sound |
Arcade! | 3.1.0.1 | PacMan, Pong, Snake, Space Invaders, Tetris |
MS Games | n/a | Freecell, Hearts, Minesweeper, Pinball, Spider |
Same Game | 1.0.0.1 | Puzzle game |
Linux Tools |
Explore2fs | 1.00 | Allows exploration of Linux partitions in the Windows environment |
R-Linux | 1.0 | Recovery utility for the Ext2FS file system |
Network Tools |
FileZilla | 2.2.32 | FTP Client |
IP Sniffer | 1.91.6 | Fast IP scanner for Windows |
IPScan | 2.21 | Fast IP scanner for Windows |
LAN Monitor | 1.3.5 | Karen's |
NetStumbler | 0.4 | Find wireless networks |
NIC Speed | 1.3 | Bart's |
nwdskpe | Novell's NetWare Client to access NetWare servers by IP/IPX | |
Putty | .60 | Implementation of Telnet and SSH for Win32 and Unix platforms, along with an xterm terminal emulator |
Real VNC Server | 4.1.2 | Remote control software which allows you to view and interact with one computer |
Tight VNC Viewer | 1.2.9 | Remote control software package |
UltraVNC | 1 RC18 | Remotely control a computer over any TCP/IP connection |
VNC Neighborhood | 1.1.9 | VNC server TCP scanner, uses Microsoft Windows Networking features to locate computers in Microsoft Windows domains and workgroups |
Password Tools |
cmos | 4.6 | Find your CMOS password and/or replace it |
PasswordPro | 1.3.1.2 | MD5, MD4, MySQL, SHA-1 hashes password recovery, password keeper, password generator, hash generator, dictionary generator, etc |
Sala Password Renew | 1.1 B | (re)set the passwords of any user that has a valid local account, create a new local user with administrator rights, and set administrator rights to existing user on your NT system |
Registry Tools |
Erunt | 1.1i | Emergency Recovery Utility -Registry backup and restore |
Fix IDE | n/a | Fix the IDE Controller when replacing your motherboard on an XP system |
RegBrws | 1.2.2 | Browses local/remote system registry using a specified account |
RegCleaner | ||
RegResWiz | 1.0.0.4 | Wizard that restores the registry to previous saved states |
RegShot | ||
ServicesPE | ||
Windows Registry Analyzer |
Shell Features |
ASPI | N/A | CD Support |
AutoRun | N/A | BPE functionality |
atapi_824146 | N/A | XP Patch |
BartPE | 5.1.4 | small win32 application for long term heavy stress testing storage devices at the file and device level |
CHM, HLP, WSH, USB Support | n/a | All features are supported/available thanks to the "core" of UBCD4Win |
dcomlaunch | n/a | Launch DComLaunch service first -for SP2 |
Dialup | n/a | Ability to use your modem, you will need to create a modem driver plugin for your particular model. Email me for support, I will try to help |
DosPE | 1.0.6 | DOS 16-bit support |
GeoShell | N/A | Adds more "XP" feel, enhanced startbutton, quicklaunch, taskbar, etc. |
Keyboard support | Keyboard mapping and "Onscreen keyboard" | |
MMC Update | 2.0 | Microsoft Management Console |
mstsc | N/A | Remote desktop client |
Mouse support | PS/2, Serial, and USB mouse support | |
nu2menu | Menu system | |
peinst | HD installation tool for PE | |
penetcfg | PE Network Configurator | |
PPOE2k3 | PPPOE dialup network support for Win 2k3 | |
PPOEXP | PPPOE dialup network support for XP | |
RAM Profiles | 1.0 | Creates a profiles in the RAM drive which allows several tools to work properly |
UnxUtils | GNU utilities for Win32 | |
VBdlls | 5.0&6.0 | Visual Basic DLL's, makes these runtime dll's available in PE |
System Information Tools |
- Benchmark Tools |
CPU Bench | 4.0.06 | CPU benchmarking software |
Dead Pixel Tester | ||
MemTest | 3.2 | Memory tester, please read manual.htm for instructions and advice |
P95 | 23.8 | Prime95, stress tester, popular with overclockers |
Quick Bench | ||
StraightMark | 1.2.1 | System benchmarking tool |
-Information & Diagnostic Tools |
CPUz | 1.38 | Gathers information on some of the main devices in a system |
Driver Wizard | ||
KeyFinder | 1.41 | Will find your Windows installation key, both the PE and Windows versions are included |
Nero InfoTool | 3.0 | Detailed drive and system information for your CD/DVD drives |
SpeedFan | ||
System Info | 1.53 | Provides detailed system information, network info., etc. |
Unknown Devices | 1.2 | Helps discover what unknown devices in Device Manager really are |
WinAudit | 1.3 | Audits your software and hardware configurations |
WinCPUID | 3.3 | Displays the CPU information: Shows Frequency, Multiplier, Chipset Info. etc |
WUL | 1.1 | Windows Update list, lists updates and patches installed on a system |
UBCD4Win Exclusive Tools |
The "Core" | n/a | An extremely complex "plugin" that provides a lot of additional XP functionality to UBCD4Win. Many of the "old" plugins have been consolidated into this "core" such as keyboard, onscreen keyboard, USB support, WSH support, and so much more!! |
RamDrive | Purchased OEM license for the RamDrive driver. Provides up to a 2 Gigabyte RAM drive for UBCD4Win | |
Tom's MyInfo | n/a | Similar to BGInfo in the fact that it displays system information on the desktop |
The "Core" | 1.0.0.11 | Registry redirector plugin developed by Paraglider. Used for launching spyware detector programs and has been tested with SpySweeper and Ad-Aware |
Quelle und Download: http://www.ubcd4win.com/downloads.htm
Mfg