► TTT-Team / Montag, 17.10.2005
Aufschläge von mehr als 6 Prozent fährt die Aktie des weltgrößten Autobauers General Motors derzeit ein. Zwar musste man im dritten Quartal einen drastischen Verlust ausweisen, zugleich einigte man sich aber mit der Gewerkschaft UAW auf eine deutliche Reduzierung der Gesundheitskosten.
Der Nettoverlust belief sich demnach auf 1,6 Mrd. Dollar bzw. 2,89 Dollar pro Aktie, nach einem Überschuss von 315 Mio. Dollar bzw. 56 Cents pro Aktie im Vorjahr. Vor Einmaleffekten lag der Fehlbetrag bei 1,92 Dollar pro Aktie. Der Umsatz erhöhte sich von 44,9 Mrd. Dollar auf 47,2 Mrd. Dollar. Analysten waren im Vorfeld von einem Verlust von 87 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 35,14 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal prognostizieren sie ein EPS-Ergebnis von 60 Cents bei Erlösen von 41,59 Mrd. Dollar.
Die Citigroup Inc. (ISIN US1729671016/ WKN 871904), die weltweit zweitgrößte Bankgesellschaft, gab heute bekannt, dass ihr Gewinn im dritten Quartal gestiegen ist, was vor allem mit einem Einmalerlös aus dem Verkauf eines Großteils des Versicherungsgeschäfts zusammenhängt. Der Nettogewinn belief sich demnach auf 7,14 Mrd. Dollar bzw. 1,38 Dollar pro Aktie, nach 5,31 Mrd. Dollar bzw. 1,02 Dollar pro Aktie im Vorjahr. Der Gewinn aus dem laufenden Geschäft lag bei 4,99 Mrd. Dollar bzw. 97 Cents pro Aktie. Der Umsatz im Berichtszeitraum erhöhte sich um 15 Prozent auf 21,50 Mrd. Dollar Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 99 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 20,47 Mrd. Dollar ausgegangen.
Die Charles Schwab Corp. (ISIN US8085131055/ WKN 874171), der größte Discount-Broker in den USA, gab am Montag bekannt, dass sie im dritten Quartal einen Gewinn nach einem Vorjahresverlust erwirtschaftet hat, was auf ein Wachstum beim Kundenvermögen und einen höheren Umsatz zurückzuführen ist. Der Nettogewinn belief sich auf 207 Mio. Dollar bzw. 16 Cents pro Aktie, nach einem Fehlbetrag von 41 Mio. Dollar bzw. 3 Cents pro Aktie im Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich um 14 Prozent auf 1,14 Mrd. Dollar.
Die Boeing Co. (ISIN US0970231058/ WKN 850471), der weltweit zweitgrößte Flugzeughersteller, hat von der International Lease Finance Corp. (ILFC) 20 Bestellungen für ihren neuen 787 "Dreamliner" erhalten. Dies berichtet das "Wall Street Journal" heute. ILFC ist eine Sparte der American International Group Inc. (AIG) (ISIN US0268741073/ WKN 859520), des nach Marktkapitalisierung weltgrößten Versicherungskonzerns. Die 787-Maschine hat einen Listenpreis von 120 Mio. Dollar, wobei ILFC einen deutlichen Preisnachlass erhalten soll, so die Zeitung.
Der amerikanische Internet-Medienkonzern Yahoo! Inc. (US9843321061/ WKN 900103) erwägt nach Angaben des "Wall Street Journal", sich an der America Online Inc. (AOL), der Internet-Tochter des US-Medienkonzerns Time Warner Inc. (ISIN US8873171057/ WKN 592629), zu beteiligen. Wie die Zeitung am Freitag berichtete, reiht sich Yahoo damit in die Liste der potenziellen Bieter für den größten Internet Service Provider in den USA ein, darunter die Internet-Suchmaschine Google, der Kabelfernsehbetreiber Comcast Corp. und der Software-Konzern Microsoft Corp.
Die Mattel Inc. (ISIN US5770811025/ WKN 851704), der größte Spielwarenhersteller in den USA, meldete heute, dass ihr Gewinn im dritten Quartal zurückgegangen ist, was mit schwachen Barbie-Umsätzen, einem starken Wettbewerb und anhaltend hohen Energiepreisen zusammenhängt. Der Nettogewinn belief sich auf 225,3 Mio. Dollar bzw. 55 Cents pro Aktie, im Vergleich zu 255,8 Mio. Dollar bzw. 61 Cents pro Aktie im Vorjahr. Der Umsatz lag mit 1,67 Mrd. Dollar auf Vorjahresniveau. Die Markterwartungen hatte n zuvor bei einem Gewinn von 61 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 1,72 Mrd. Dollar gelegen.
Die Wal-Mart Stores Inc. (ISIN US9311421039/ WKN 860853) gab am Samstag bekannt, dass sie unverändert an ihrer Wachstumsprognose für den laufenden Monat Oktober festhält. Demnach geht der weltgrößte Einzelhandelskonzern weiterhin davon aus, seine vergleichbaren Umsätze im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 2 bis 4 Prozent zu steigern. Die Nachfrage nach Lebensmitteln war in der letzten Handelswoche größer als die nach allgemeinen Handelswaren. Wegen dem Hurrikan "Rita" blieb bis zuletzt ein Kaufhaus geschlossen, während noch zehn Geschäfte aufgrund des Wirbelsturms "Katrina" geschlossen sind.
Gruß Moya
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citi hat im CG0302 7 punkte runter getaxt. db taxt die longs bei steigenden kursen eher runter bzw. gar nicht ;-(((
greetz uedewo
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