Medigene hoch interessanter Titel
"Pharmaverhandlungen". Fragt sich, wie die Stimmung des jeweiligen
Handelstages ist, sonst sehe ich leider wieder nur ein sell on good news.
Alles wird long, äh gut!!!
Das haut vielen Interessenten den Stuhl unterm Hintern weg....
ohne irgendeinen Abschluss, geschweige denn Verpartnerung, Zulassung etc.
Es sieht sowieso nach einem gaballten Angriff der Big Pharmas auf kleine Biotechs aus.
In USA ist es schon soweit, hier dauert es wie immer ein bisschen länger.
Die Münchner Biotechs, Wilex, 4 SC und Medigene sollten schon bald deutlich höhere Kurse wieder sehen.
Justachance
Bevor nichts spruchreif auf dem Tisch liegt, gibt es nichts zu entscheiden.....
Wer weis da was?
Oder ne witzige Durchhalteparole -
Hans in der Kiste (Jack in the Box)
Die Forscher haben ihre Gehälter immer schön bezogen, verdient wurde aber nix, im Gegenteil, laufende Verwässserung durch Aktienneuausgabe.
Von den enormen Summen zum IPO und den damaligen Hoffnungsprojekten blieb nichts übrig.
Sollte das Novembertief bei 3,05 nicht halten, so droht der schnelle Absturz Richtung 2,46. Das wäre sowohl das Tief aus 2003 aber auch die Unterkante des 4-jährigen Downtrends.
Das kann leider ruckzuck passieren, sollte der Gesamtmarkt kollabieren und bei Medigene weiter keine good news dagegenhalten.
Martinsried/München, 31. März 2009. Das Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG (Frankfurt: MDG, Prime Standard, TecDAX) berichtet heute über die Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2008 und gibt einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2009. Die Ergebnisse werden nach IFRS (International Financial Reporting Standards) berichtet.
MediGene hat im Jahr 2008 die Gesamterlöse um 66 % auf 39,6 Mio. Euro gesteigert (2007: 23,9 Mio. Euro) und den EBITDA-Verlust um 19 % auf 24,6 Mio. Euro gesenkt (2007: 30,3 Mio. Euro). Damit hat MediGene die eigene Prognose leicht übertroffen (Prognose 2008: Umsatz 38 Mio. Euro, EBITDA -26 Mio. Euro). Der Nettoverlust betrug 30,8 Mio. Euro (2007: 29,9 Mio. Euro) und der durchschnittliche monatliche Nettoverbrauch an Barmitteln sank auf 2,3 Mio. Euro (2007: 2,8 Mio. Euro). MediGene verfügte zum 31. Dezember 2008 über liquide Mittel in Höhe von 25,1 Mio. Euro (2007: 46,5 Mio. Euro) und sicherte sich Ende Dezember 2008 zudem eine Eigenkapitalzusage von bis zu 25 Mio. Euro.
Aber die Zahlen sind gut und vieles wurde in 2008 an Aufwendungen vorweg genommen. In 2009 sollte es gelingen den Verlust mehr als zu halbieren. Weiter steigende Umsätze sind garantiert, da nach und nach weitere Zulassungen bzw. Markteintritte kommen werden. Ich rechne in 2009 mit mind. 50Mio Umsatz und höchstens 10-15 Mio Verlust. Ein wirklicher Durchbruch kann aber nur die Verpartnerung von EndoTAG bringen
1) Eligard in 2009: Weiterhin zweistelliges Wachstum erwartet; hängt aber von Astella als Vermarktungspartner ab
2) Veregen: Wird seit 6 Wochen in den USA vertrieben; mehr Infos gibt es mit den Q1 / 2009 Zahlen;
3) EndoTAG: Man befindet sich mit einer kleineren Gruppe Interessierter in der Due Dilligence und hofft auf einen Abschluss Ende H1/2009; Partnerschaft ist unabhängig von der Studie mit Brustkrebs
4) RhuDex: Es laufen Labortests, die nachweisen sollen, dass RhuDex ungefährlich ist für die Patienten; man hofft die klinischen Studien Anfang H2/2009 wieder aufnehmen zu können.
2009 wird wohl sehr spannend werden für Medigene - vielleicht eines der spannendesten Jahre, die Medigene jemals erleben wird. Wegweisend werden die Entscheidungen für RhuDex und EndoTAG werden - das wird den Kurs treiben!!
Bastian Galuschka
Die Aktie des Biotech-Unternehmens führt die heutige Gewinnerliste im TecDAX an. Der Markt scheint nach der gestrigen Telefonkonferenz nun langsam zu antizipieren, dass ein Partner für den Krebsmedikamenten EndoTAG schon bald präsentiert werden dürfte.
Medigene an der Spitze der TecDAX-Gewinnerliste. Das gab es schon lange nicht mehr. Unter überdurchschnittlichen Umsätzen legt die Aktie heute über neun Prozent zu und notiert nun wieder über der 4-Euro-Marke. Die Marktteilnehmer scheinen nach den gestrigen Jahreszahlen nun den Blick auf die nächsten Monate zu richten. Und da können Medigene-Anleger so einiges erwarten.
Wichtige Meilensteine
In einer gestrigen Analystentelefonkonferenz konkretisierte das Management seine Ziele. Noch in der ersten Jahreshälfte wolle man den langersehnten Kooperationspartner für das Krebsmedikament EndoTAG-1 präsentieren. Mit einem starken, finanzkräftigen Partner an der Seite würde sich das Potenzial von Medigene natürlich radikal ändern. Mögliche finanzielle Schwierigkeiten dürften dann der Vergangenheit angehören, zudem könnte endlich eine große Phase-III-Studie für EndoTAG-1 gestartet werden.
Daneben äußerte sich Medigene hoffnungsvoll, was Veregen, das zweite zugelassene Medikament des Untenrehmens betrifft. Dieses sei auf dem US-Markt vor sechs Wochen von Nycomed, Medigenes dortigem Vermarktungspartner, eingeführt worden. Erste konkrete Umsatzzahlen werde man mit dem Bericht zum ersten Quartal bekannt geben. Veregens Zulassung in einigen europäischen Ländern wird noch bis zur Jahresmitte erwartet. Dann dürfte es Medigene auch leichter fallen, einen dortigen Vermarktungspartner zu finden.
Bei RhuDex, neben EndoTAG-1 Medigenes zweiter großer Hoffnungsträger in der Medikamentenpipeline, hielt sich das Management jedoch bedeckt. Man müsse die aktuell laufenden Laborstudien abwarten. Fallen diese positiv aus, könnte die klinische Entwicklung im zweiten Halbjahr weiter gehen. Eine Phase-II-Studie mit RhuDex, das zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis getestet wird, war vor einigen Monaten gestoppt worden, nachdem ein Patient verstorben war.
Analysten positiv
Die Analysten der WestLB bekräftigten heute ihre Kaufempfehlung für die Aktie. Das Kursziel wurde leicht reduziert auf jetzt 7,40 Euro. Der Titel bleibt auch auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄRS. Rücksetzer können zum Einstieg genutzt werden.
Nach Monaten des Darbens konnten sich die Aktionäre von Medigene zuletzt endlich mal wieder über nennenswerte Kursgewinne freuen. Grund dafür waren weniger die Zahlen, die das deutsche Biotech-Unternehmen für das Geschäftsjahr 2008 präsentierte. Die fielen mit einem Umsatzanstieg um 66 Prozent auf 39,6 Millionen Euro und einer Reduzierung des Vorsteuerverlusts auf 23,9 Millionen Euro im Rahmen der Erwartungen aus.
Partnersuche vor Abschluss
Grund für die Kurssteigerungen sind vor allem die Hoffnungen, dass die Suche nach einem Partner für die Entwicklung des Medikamentenkandidaten EndoTag-1 bald erfolgreich beendet wird. Bei einer Analystenkonferenz kündigte Vorstandschef Dr. Peter Heinrich an, dass noch vor Ablauf des ersten Halbjahres 2009 ein Partner präsentiert werden soll. Derzeit würden intensive Gespräche geführt.
Teure Tests
Ein Partner für EndoTag-1 wird auch dringend benötigt. In Phase-II-Studien bei Bauchspeicheldrüsenkrebs hatte der experimentelle Wirkstoff äußerst vielversprechende Daten geliefert. Doch um die teuren Tests der dritten Phase durchführen zu können, braucht Medigene einen finanzstarken Partner. Die aktuellen Barmittel von 25 Millionen Euro reichen nicht einmal mehr für ein Jahr. Steigt ein reicher Investor ein, Interesse wird etwa dem Pharmakonzern Pfizer nachgesagt, müsste Medigene die im Dezember 2008 gesicherte Eigenkapitalzusage von weiteren 25 Millionen Euro vermutlich gar nicht in Anspruch nehmen.
Vor Neubewertung
Sollte sich dann in den entscheidenden Tests die hervorragende Wirksamkeit von EndoTag-1 beweisen und sich sogar herausstellen, dass der Wirkmechanismus EndoTag sich auch auf andere Krebsarten ausweiten ließe, hätte Medigene damit eine Goldgrube erschlossen. Analysten halten in diesem Fall sogar ein Marktpotenzial von über 1,5 Milliarden Euro für möglich.
50 Prozent Potenzial
Der Abschluss der Partnersuche für EndoTag scheint kurz bevorzustehen. Dies dürfte den Kurs deutlich in die Höhe treiben. DER AKTIONÄR sieht 50 Prozent Kurspotenzial. Ein Stopp sollte bei 3,20 Euro platziert werden.
Quelle: DER AKTIOÄR
10€ - 12€ sollten es werden, "mindestens". Wenn jetzt wirklich ein Großer einen Vertrag macht, geht nix mehr. Kein Aufkaufen, kein BB für die M-Aktionäre. Aber als alter Gewerkschafter freut es mich, wenn wenigstens die schlecht bezahlten Diplommitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die nächsten fünf Jahre frei von ökonomischer Not sind. Is doch was , in sonner Krise oder.
Ich denke, dass ich Ende Mai mit ner schwarzen Null aussteige. Dann gibts eben keinen neuen Hummer.
Cash bis September und dann in neue Töchter . .. . . . ..
Justachance
wieviel ein Partnerschaft direkt als UpFront Zahlung direkt in die Kasse von Medigene spült...auf alle Fälle sollte das die Liquiditätslage dann deultich entspannen...man beachte: In 2008 hatte Medigene eine Burnrate von 2.3 Mio Euro /Monat und hat Ende 2008 noch ca. 25 Mio Euro Cash...
Eine Vorauszahlung von 25 Mio Euro würde alsi die Cash Situation verdoppeln und Medigene mindestens 2 Jahre Ruhe lassen....und wenn die Brustkrebsstudie auch noch gut läuft, käme mindestens noch mal 50 Mio Euro drauf und Medigene würde ganz anders aussehen...2009 wird also spannend..:-)
klar, wenn mdg NACH dem deal bei z.b. 10€ steht, DANN ist die fantasie erstmal raus.
bis es dann ergebnisse von Rhudex oder Endo-BC oder ... gibt.
Wenn der Aktionär mal hinter die Kullissen geschaut hätte, dann wäre klar, das die Cashburnrate in 2009 wesentlich hinter der 2008 zurück liegen wird und sich meiner Meinung nach eher bei 15 Mio ansiedeln wird und in 2010 bei 10Mio. ungeachtet möglicher weiterer Zahlungen aus dem Oracea Deal. Dazu kommt bereits zugesicherte 25 Mio aus einer möglichen Kapitalerhöhung die Medigene jederzeit plazieren kann. Aus meiner Sicht könnte Medigene daher im Best Case bis zum Breakeven auch ohne EndoTag Deal auskommen.
Es ist das primäre Ziel jetzt einen Partner zu finden, weil Medigene sich keine Eigenfinanzierte P3 in BSDK leisten kann, und 25 mio sind da nur ein Tropfen auf den heißen Stein. weiterhin soll endotag in einigen weiteren Indikationen in P1 und P2 getestet werden, um zu sehen ob Endotag bei andren Krebsen auch was bringt.
Wenn kein Pharmapartner bei so einer Plattformtechnologie und diesen P2-Ergebnissen einsteigt, dann wäre da ein Wurm drin. Und vor allem ruht der Endo-fortschritt unfinanzierbar.
Also: Ein deal muss her und dann muss mit Vollgas weiter entwickelt werden.
BE ohne Deal ist völlig illusorisch, ausser man klopft Endotag und Rhudex in die Tonne. Und wer will das schon....
Die Börse honoriert dies und der Kurs kann durchaus in den nächsten Wochen Höhen erreichen an die man sich vielleicht erst mal wieder gewöhnen muss.
Meiner Meinung sollte man kein Stück aus der Hand geben.
Die Präsenz von Medigene am Markt wird sich noch deutlich erhöhen.
Spannend, spannend...
Justachance