E.on SE - Chance oder Risiko

Ich will mal ehrlich sein. Habe ein Drittel meiner Anteile bei 12,20 Euro geschmissen (letzte Woche bevor es nochmals richtig runter ging), da der EK dieses Drittels zu hoch war. Am Freitag habe ich dann beim Ausverkauf wieder 1/3 vom Drittel nachgelegt.

Hat meinen EK von 14,70 auf 13,70 € reduziert und Eon hat in meinem gesamten Depot  jetzt etwas weniger Gewicht, damit ich es auch ruhig langfristig im Aktiendepot liegenlassen kann.

Jetzt macht Eon in meinem reinen Aktiendepot Depot noch etwa 50 % aus.
Darüber hinaus noch DT (ca. 20 %), KPN (5 %), K+S (15 %)  und Posco (10 %).

Das reine Aktiendepot macht aber nur etwa 10 % an den gesamten Finanzanlagen aus,
die gesetzlichen Ansprüche an RV mal nicht gerechnet.

Wie hoch sind Eure Aktienanteile an den gesamten Kapitalanlagen?  

Mich stört es nicht. Es macht Spaß mitanzusehen wie manche in den Wahnsinn getrieben werden aus Angst/Gier und nur noch dem Drang immer auf dem richtigen Zug zu sitzen :). Mal ist es TK mal Coba mal BMW und dann wieder ganz anders :).

 

Wenn ich alles mitrechnen darf (auch das Depot aus xy Zeiten) dann ca 4 Prozent. Immobilien included.

 

Dann noch Immobilien günstig erstanden.
Kaufe aber beide Titel nach, bis zum k...en  

So Solarworld outperformed den Dax jetzt schon eine Woche :). Da muss ich mich einkaufen - Ironie Ende.

 

...auch sehr beruhigend und konservativ....

Habe durch zwei Kinder in der Ausbildung und Uni die Immobilie noch nicht geschafft :-), aber sind ja mal meine Altersvorsorge, auch wenn sie (die Kinder) dabei immer ein komisches Gesicht machen und um Hörgeräte bitten!  

Deine Entscheidungen einen Teil abzubauen ist sicherlich nicht verkehrt gewesen. Deutet daraufhin, dass du noch einen klaren Kopf hast :). Glaub mir du würdest aktuell keine Immobilie kaufen wollen. Da fließen noch reichlich tränen. Die die billig sind kannst du vergessen und der Rest ist viel zu teuer. Wenn schon die großen Immofonds Mrdschwere Anteile abbauen, sollten die Glöckchen leuten. Immos sind dann sicher, wenn man sie schon lange besitzt oder darin wohnen muss. Kommen irgendwann schöne Gesetze a la Mietgrenzen oder Zwangshypotheken, dann wird aus dem sicheren Beton auf einmal ein sehr ungeliebter Beton. Das mit den Zwangshypotheken hatten wir alles schon mal. Man bräuchte sich nicht mal mehr neu erfinden. Du wirst mit einem späteren erwerben einer Immobilie viel glücklicher. Jeden Euro, den du in deine Kinder investierst, hast du in der aktuellen Lage bestens angelegt (damit mein ich Ausbildung, Uni etc.). :)

 

Ausserdem ist heute schon klar, dass die Immobilienerwerber (die aktuellen für Anlagezwecke) die Verlierer sind. Sie sind klar in der Masse und die Preisfrage lautet - wer verliert ? Na klar. Ich weiß nicht ob ich mich besser fühlen würde innerhalb einem Jahr an der Börse in einem soliden Unternehmen 30 Prozent zu verlieren oder ob ich 30 Prozent Wert bei der Immobilie einbüße und damit rechne, dass ich nie mehr den überteuerten Kaufpreis bekommen werde. Die Leute fühlen sich mit dem zweiten Szenario sicher. Aber auch nur weil ihnen nicht jeden Tag einer den Preis unter die Nase hält, wie es hier ist.

 

pauschalieren halte ich für überzogen.
Natürlich kommt es auf das Objekt i. V. m. der Lage und den Kaufpreis an.
In München, Berlin, Hamburg sind die Kaufpreise astronomisch hoch.
Ich bin der Meinung, wer mit Verstand kauft, kann seinen Nutzen ziehen.  

Es ist unglaublich wie sehr der eon Kurs vor die Hunde geht. Ich hoffe ich werde das eingesetzte Kapital für lange zeit nicht brauchen.  

real und wurde durch mehrere Analysten prognostiziert.
Ich investiere nicht an der Börse, wenn ich das investierte Kapital kurzfristig wieder brauche.  

also ich muss unserem doc wirklich zustimmen- ist ohnehin ein kluger Mensch. Im Immobilienberich wäre ich zunehmend sehr sehr vorsichtig.

Ich interessiere mich ab und an für Zwangsversteigerungen in dem Bereich und habe auch Bekannte, die den Bereich durchaus aktiv begleiten.

An meinem Erstwohnsitz, eine durchaus gefragte Stadt, sind zuletzt die Besucherzahlen von Zwangsversteigerungen- auch bei gar nicht so dollen Objekten- massiv angestiegen. Und das schaukelt das Preisniveau natürlich naturgemäss stark nach oben.

Gerade mittleren Einkommen, die meinen, Aktien wären zu gefährlich, und Anleihen bringen gar nichts mehr, glauben oft ohne wirkliche Kenntnis des marktes, im Immobilienbereich den Stein des Waisen gefunden zu haben. Und das endet oft sehr negativ.

Am ehesten sind Immobilien sicher geeignet, in denen man selber wohnt.  Da sollte schon das Wohlgefühl in die Gesamtrechnung einbezogen werden.

Ansonsten gibt s mE bei Immobilien einen erfolgversprechenden Aspekt den man auch erst mal verstehen muss, da man ja geneigt ist, immer nach Schnäppchen zu schaun. Lage, Lage,Lage- Preis ist da von ganz untergeordneter Rolle.

Es gab und wird Immer Leute geben, die sich genaugenommen alles leisten können, wo der Preis keine Rolle spielt- sicher nicht Leute, die hier posten- und die  kaufen eben nur das, was wirklich das beste ist.  Habe einen Freund, der hat mit seiner Frau vor Jahren ein Objekt in absoluter 1a- Lage gekauft. Das schien damals sehr sehr teuer, und wurde unter grossen Einsparungen andererseits angeschafft.  Aber was damals sehr teuer ist, ist inzwischen superbillig. Da kann inzwischen praktich jeder Preis genommen werden. Und das wird auch in einer grossen Immobilienkkrise nicht anders sein.

krise findet eigentlich immer nur da statt, wo es um Massengeschäft geht.

 

 

Ich besitze eine Immobilie und bin ganz zufrieden. Entscheidend ist das Eigenkapital für die Finanzierung, die laufenden Betriebskosten, objektzustand. Ich kenne einen bekannten, die kauften vor 10 Jahren, haben zu wenig getilgt und zahlen das mehrfache an Strom. Die ärmsten wollen am liebsten das Haus wieder loswerden.  

Das mit den Immos wird genauso wie mit Gold. Langfristig nicht verkehrt aber auch mal gut für eine ordentliche Abkühlung. Glaubt mir ich wäre froh wenn der Markt sicher wäre. Welche Gefahr hätt ich bei einem Investment - immer höhere Mieten und kein Preisverfall. Anlegerherz was willst du mehr.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...-immobilien-booms/

Ich rede sicherlich nicht nach irgendwelchen Leuten. Aber hier haben sie leider Recht :). Ich erinnere nochmal, wie viele Leute haben ohne mit der Wimper zu zucken Gold bei 1800 gekauft. Es braucht nur einen der ihr Weltbild erschüttert und schon geht die Flucht los. Wenn ich heute jemanden danach frage, ob er Gold bei 1800 kauft würde er sagen nein lieber nicht :). So ändern sich die Dinge. Die schlimmsten psychologischen Knacks entstehen bei solchen Werten, die als sicherer Hafen gegolten haben. Da ist die Enttäuschung dann doppelt so hoch und führt dann letztendlich auch zu einem lauten Knall. Die Banken haben den Braten doch schon lange gerochen. Die stechen genauso in dei Blase wie sie es bei Gold gemacht haben. Wenn ich eine Immobilie zum wohnen benötige mache ich mir darüber weniger Gedanken. Ich selbst beobachte aber viele bei Neuinvestments, um eine adäquate Rendite zu erwirtschaften. Wenn man sich damit mal nicht in die Finger schneidet.

 

Man, bei den qualitativ hochwertigen Beiträgen sollten wir uns einmal im Jahr irgendwo real in Deutschland treffen und einen Börsenstammtisch installieren!

Jedes Thema wird aufgegriffen und von allen Seiten beleuchtet.

Gefällt mir wirklich sehr. Ich lese mindestens einmal am Tag bei einem Kaffee Eure Beiträge durch!!! :-)  

zwei Seiten.
Ich habe einerseits günstig und andererseits bedarfsgerecht gekauft und bin recht zufrieden.
 

Der DAX 200 Punkte im Plus, und fast alle Werte auf meiner Watchlist im Minus oder +-

Ich werde wohl umdisponieren müssen und die Liste umbenennen in *Nicht Kaufen!*

:-)  

'Zwangshypothek' habe ich allerdings auch schon gelesen und finde diese Tatsache sehr besorgniserregend.
Fachleute rechnen in ein Paar Jahren mit einem derartigen Szenario.
Sollte Rot-Grün die Regierung bilden, dann könnte es deutlich schneller Realität werden.  

BMW BASF Bayer


Der E-Aktien Tag fällt dieses Jahr leider immer auf Sonntag..................  

 

Ich finde die Idee sehr gut. Ich bin selber bei WO im 50er Thread angemeldet. Dort gibt es pro Jahr einen globalen Stammtisch und lokal trifft sich die NRW Fraktion schon seit über 10 Jahren mehrmals im Jahr in der Trompete in Leichlingen. Ich selber war schon bei verschiedenen Treffen dabei und habe dadurch neue Freunde/Bekannte kennengelernt.  

 

die wurden jedem Simones Aktionär 1:10 "geschenkt" und sind dadurch heute für einen Tag im DAX vertreten! ;-)

 

 

Brasilien treffen, Deutschland wäre schon ok.
Der Gedanke hat was.