Constantin vor Explosion?
Seite 57 von 66 Neuester Beitrag: 20.06.19 12:59 | ||||
Eröffnet am: | 09.01.13 12:05 | von: Alibabagold | Anzahl Beiträge: | 2.646 |
Neuester Beitrag: | 20.06.19 12:59 | von: Strandläufer | Leser gesamt: | 557.263 |
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Klein Report
Der Mediendienst der Schweizer Kommunikationsbranche.
Erscheint täglich, 6-mal die Woche
Freitag; 5.5.2017
Constantin-Übernahme durch Burgener ist «mögliche Option»
Im langanhaltenden internen Machtkampf der Constantin Medien zeichnet sich eine überraschende Lösung ab: Bernhard Burgener, Chef der Schweizer Highlight-Gruppe, kann sich eine Übernahme vorstellen, wie sein Rechtsanwalt Martin Wagner von Battegay Dürr Wagner gegenüber dem Klein Report bestätigt.
Seit Monaten liegen sich Dieter Hahn, Aufsichtsrats-Chef der Constantin Medien, und der Grossaktionär Bernhard Burgener, Verwaltungsratspräsident der Highlight Communications, in den Haaren. Im Dezember hat Burgener ein Übernahmeangebot von Hahn für die Schweizer Tochter abgewiesen und bezweifelte sogar dessen Seriosität.
Nun dreht Burgener den Spiess um und denkt seinerseits laut über die Übernahme des Münchner Mutterhauses nach: «Burgener prüft verschiedene Optionen, um den von Hahn lancierten Streit zu lösen. Die Übernahme von Constantin Medien ist eine mögliche Option», sagt Martin Wagner am Freitag zum Klein Report. «Beschlossen ist nichts», so Wagner zum aktuellen Stand.
Gemäss einem Bericht der «Handelszeitung» kann Burgener bei seinem Vorhaben auf die finanzielle Unterstützung von Victorinox-Chef Carl Elsener zählen: «Wer Burgener in welcher Weise kommerziell unterstützt, steht derzeit nicht in allen Punkten definitiv fest. Diesbezüglich laufen Verhandlungen mit diversen Partnern und Investoren», erklärt Wagner dazu.
In Anbetracht der Höhe der möglichen Transaktionen werde es sich bei möglichen Unterstützern Burgeners aber nicht um Einzelpersonen handeln, sagt Wagner weiter: «Der Bericht der `Handelszeitung` ist reine Spekulation», heisst es deshalb in Bezug auf Carl Elsener.
Am Dienstag fand bei der Highlight Event and Entertainment AG (HLEE), die Burgener präsidiert, eine ausserordentliche Generalversammlung statt. Dabei bewilligte die grosse Mehrheit der Aktionäre eine Kapitalerhöhung von bisher 15,6 Millionen auf bis zu 62,4 Millionen Franken.
Wagner erklärt: «Mit den Kapitalmassnahmen wurden dem Verwaltungsrat der Highlight Event & Entertainment die Mittel zu einer möglichen Eliminierung der aktuellen Problemfelder in die Hand gegeben.» Die Kapitalerhöhung würde nämlich dazu führen, dass die HLEE ihren Anteil an Constantin erheblich erhöht.
Burgener wolle seinen Mitarbeitenden ein «sicheres Zuhause» bieten, sagt Martin Wagner dem Klein Report: «Auch ist es ihm ein persönliches Anliegen, dass wieder Ruhe in seine Firmengruppe einkehrt und Mitarbeitende, Kunden und Partner nicht jeden Tag durch neue Spekulationen in Presseberichten behindert werden.»
Ich rechne fest damit!
Sehr interessant zu beobachten, heute auch wieder, da werden plötzlich grosse Verkaufsorder in den Verkauf gestellt und dienen als "Schutz" nach oben.......
das freut Hr. Burgener, dann wird eine Übernahme leichter und preiswerter für ihn.
Ich bleibe drin, bei 2,30 bin ich verkaufsbereit.......
Zuerst sollte aber mal der Geschäftsbericht 2016 kommen...so kleine Unternehmen wie Daimler oder E.ON haben schon die Zahlen zu Q1/2017 veröffentlicht.
Wie hoch wohl die Honorare für Anwaltskanzlei B&G und die Kosten für drei Tage Hauptversammlung bei Constantin Medien waren? Viel Gewinn wurde in Ismaning letztes Jahr eher nicht erwirtschaftet - das Geld verdiente wahrscheinlich wieder die schöne Tochter aus der Schweiz.
Jetzt kommen langsam die Übelkrähen, Heuschrecken &Co. ins Spiel.
Investor Vedder greift im Machtkampf um Constantin ein
http://www.wiwo.de/unternehmen/it/...-um-constantin-ein/19789854.html
Der Mann bzw. seine Firma hat ja nicht gerade den Ruf als Waisenknabe aufzutreten., z.B.
Rambo-Investor Vedder steigt bei Praktiker ein
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...ker-ein_aid_787244.html "...Vedder gilt als einer der schillernsten deutschen Private-Equity-Investoren, obwohl er nur selten öffentlich auftritt.... Seine Investitionen tätigt Vedder meist über seine Firma Goldsmith Capital Partners L.P. , die auf den Cayman Islands sitzt. Dort betreibt er auch die Hedgefonds Blacksmith Fund Ltd. und Goldsmith Opportunity Fund.
Es ist sicherlich der Versuch vom Hr. Burgener nicht viel Aufmerksamkeit diesem Thema in der Öffentlichkeit zu geben, da sonst Spekulanten den Aktienkurs von CM in die Höhe treiben und das würde dem Hr. Burgener gar nicht gefallen!
Warum? Weil er dann mehr bezahlen muss!
Und wie man den Schweizer Hr.Burgener kennt, knausert er eher bei Anderen als bei sich selbst (Vergütung...)
Also lasst und CM weiter kaufen, damit für uns Kleinaktionäre auch ein Groschen rausspringt!!!
Zeitpunkt: 23.05.17 15:12
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt
Der Constantin GB verzögert sich ja unverschuldet durch CM selber, da die Obertrantüte Burgener, seines Zeichens CEO bei Highlight Communications, es mit seinem schweizer Schneckentempo nicht eher gebacken bekommt die Zahlen von Highlight früher zu übermitteln. Constantin kann eben erst seinen GB rausgeben, wenn man alle Zahlen der Beteiligungen vollständig hat.
http://www.constantin-medien.de/dasat/...722b460a1a7f1e697693c9755049 Constantin Medien AG: Veröffentlichung des Jahres- und Konzernabschlusses der Constantin Medien AG für das Geschäftsjahr 2016 erfolgt nach dem 30. April 2017. Die Highlight Communications AG, ein Tochterunternehmen der Constantin Medien AG, hat dieser erst am 5. April 2017 die Unterlagen zum Stichtag 31. Dezember 2016 zugesandt, die für die Aufstellung des Jahres- und Konzernabschlusses der Constantin Medien AG für das Geschäftsjahr 2016 zwingend erforderlich sind. Die vorgenannte erheblich verspätete Lieferung der Unterlagen der Highlight Communications AG sowie die Klärung verschiedener Bilanzierungsfragen führen dazu, dass sich die Aufstellung des Jahres- und Konzernabschlusses der Constantin Medien AG verzögert und daher die Veröffentlichung des Jahres- und Konzernabschlusses der Constantin Medien AG für das Geschäftsjahr 2016 erst nach dem 30. April 2017 erfolgen kann..."
Auch bei dem angeblichen vorbereiten eines Übernahmeangebots könnte es eher mit Schneckentempo oder noch langsamer weitergehen. Problem ist, daß man bei einem Übernahmeangebot so starken finanziellen Rückhalt haben muß, daß man im Zweifelsfalle alle ausstehenden Aktien kaufen könnte. Auch wenn das eher theoretisch ist und in der Praxis einem nie alle Aktien angetragen werden, so müßte Burgener deutlich mehr Kohle aufbieten als was er jetzt hat (EK+FK), um ein Angebot zu machen, daß lukrativ genug wäre, um Leute zum verkaufen zu bewegen.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...t-a-1145414.html "...Um für Constantin bieten zu können, will Burgener die HLEE mit Eigenkapital aufpumpen.... Gleichzeitig erhält die HLEE jene Constantin-Aktien, die bislang von Burgener und seinen Freunden gehalten werden, knapp 30 Prozent. Das Eigenkapital des Vehikels würde von rund 19 auf fast 70 Millionen Franken schnellen. Genug, um darauf einen fetten Kredit aufzunehmen, der die geplante Offerte finanziert. ..... Burgener verhandelt mit seiner Hausbank Credit Suisse über einen Kredit über 50 Million Euro. So viel würde er wohl brauchen, um von knapp 30 Prozent auf die Mehrheit aufzustocken. Allerdings muss der Schweizer sich für den Fall wappnen, dass weitere Aktionäre ihm seine Aktien andienen - etwa sein Widersacher Hahn. Dieser kontrolliert wie Burgener knapp 30 Prozent der CMAG, der Rest ist Streubesitz. Das Gesetz verlangt von Burgener eine Bankbürgschaft, die garantiert, dass er auch alle Aktien kaufen kann, wenn sie ihm angeboten werden.
Tja, nur genug Geld zu haben um mal so eben über 50% zu kommen mag Burgner&Co. jetzt vielleicht aufbieten können, aber um 100% bedienen zu können reicht es auch jetzt noch nicht. Von daher dürften bzgl. Übernahmeangebot weiterhin viele Fragezeichen bleiben, wenn nicht noch bald jemand mit einer sehr großen Summe zusätzlich in das Burgenerlager einsteigt. Allerdings würde das Burgeners eigenen Anteil an HLEE dann deutlich weiter verwässern und er dadurch künftig wieder von der Gnade anderer Leute abhängig werden. Mal schauen ob Burgener bereit ist sich nachhaltig die Cholera einzufangen, um sich von der Pest zu befreien ;)
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die Burgener ja angeblich schon in der ersten Maihälfte ausrufen sollte als Übernahmeangebot. Jetzt ist es Anfang Juni und es ist völlige Stille eingekehrt bezüglich Übernahmeangebot :( Hat das Manager Magazin Fake News verbreitet mit "erste Maihälfte"? Findet Burgener etwa keinen weiteren Mitinvestor? Er wollte doch noch jemanden finden damit das EK hoch auf 90 Mio Franken geht. Die 70 Mio Franken EK plus 50 Mio.€ Kredit reichen nicht, um potenziell die gesamten restlichen 70% zu erwerben. Das macht zusammen nur 115 Mio. Euro. Da müßte er schon 170 Mio. Euro aufbieten (bei einem Gebot von 2,6 je Aktie), um dem Gesetz gerecht zu werden. Auch wenn jemand noch 20 Mio Franken zusätzliches EK gäbe, dann wäre man ja erst bei 133 Mio. Euro. Bin also gespannt, ob Burgener nur dicke Backen macht und am Ende dann doch nichts passiert oder ob er auch mal etwas zustande bekommt was nicht im schweizerischen Schneckentempo abläuft. Und wäre Hahn und seine Buddy-Umgebung in der Lage eventuell ein gleichwertiges Gegenangebot zu machen und damit am Ende das Patt der beiden großen Gruppen weiter am Leben bleibt? Bis 2,30 hatte Hahn ja schon vor einiger Zeit geboten bei seinem Übernahmeangebot. ( =>https://www.dwdl.de/nachrichten/59069/...medien_komplett_uebernehmen/ ). Ob Hahn die weiteren 30Cent nicht auch gestemmt bekäme? Jedenfalls steht der Kurs nahe an der 2,30 und tut sich scheinbar schwer das Hahn-Gebot zu toppen und sich weiter der 2,60 anzunähern solange man nicht absehen kann ob und wann mal was kommt von Burgener. Ich hoffe mal da tut sich doch mehr in den kommenden Wochen diesbezüglich. Man kann das Gezanke der beiden großen egoistischen Kindsköpfe ja nicht endlos ertragen und es lähmt sicher auch etwas die weitere Entfaltung des gesamten Unternehmens
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...t-a-1145414.html
"...Ein solches Angebot soll möglichst noch in der ersten Maihälfte vorliegen. ....Um für Constantin bieten zu können, will Burgener die HLEE mit Eigenkapital aufpumpen. Das Eigenkapital des Vehikels würde von rund 19 auf fast 70 Millionen Franken ( = ca. 65 Mio €) schnellen. Genug, um darauf einen fetten Kredit aufzunehmen, der die geplante Offerte finanziert. Zusätzlich würde Burgener gern noch einen Investor hereinholen, der neue Aktien erhielte. Dann läge das Eigenkapital bei nahezu 90 Millionen Franken.( = ca. 83 Mio €). Burgener verhandelt mit seiner Hausbank Credit Suisse über einen Kredit über 50 Million Euro. So viel würde er wohl brauchen, um von knapp 30 Prozent auf die Mehrheit aufzustocken. Allerdings muss der Schweizer sich für den Fall wappnen, dass weitere Aktionäre ihm seine Aktien andienen. Das Gesetz verlangt von Burgener eine Bankbürgschaft, die garantiert, dass er auch alle Aktien kaufen kann, wenn sie ihm angeboten werden. Der ganzen Rechnung, über die sich Burgener auf Nachfragen in Schweigen hüllt, liegt ein Angebotspreis von mindestens 2,60 Euro pro CMAG-Aktie zugrunde.
Zeitpunkt: 02.06.17 14:42
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Marktmanipulation vermutet
von Christian Mensch — Schweiz am Wochenende
Zuletzt aktualisiert am 3.6.2017 um 13:07 Uhr
Neo-FCB-Präsident Burgener ist auf Geldsuche – um seinen Kontrahenten auszustechen
Nächste Woche übernimmt Bernhard Burgener die Führung des FC Basel. Derweil fordert ihn sein Kontrahent Dieter Hahn zum Finalspiel auf.
Der FC Basel feiert heute Samstag seinen Meistertitel mit einem Aufwand, als wärs vorerst der letzte. Dabei tritt lediglich die Führungsriege um Präsident Bernhard Heusler ab. Dieser übergibt sein Amt an der Generalversammlung vom Freitag dem Baselbieter Medienunternehmer Bernhard Burgener.
Fussballerisch möchte Burgener an die Heuslerischen Erfolge anknüpfen, doch zuerst muss er einen anderen Ernstkampf bestehen: die Auseinandersetzung mit seinem deutschen Kontrahenten Dieter Hahn um die Vorherrschaft bei der Constantin Medien. Am Münchner Medienkonzern halten beide Parteien direkt und indirekt knapp dreissig Prozent. Ihre Positionen sind unvereinbar: Hahn will sich auf das lukrative Sport- und Entertainment konzentrieren und die wirtschaftlich volatile Constantin Film verkaufen. Burgener will an einer Diversifikation inklusive der Film- und Fernsehfabrik festhalten.
Nun hat Hahn gemäss vorliegenden Unterlagen ein konkretes Angebot für eine Auktion unterbreitet: Jede Aktionärsgruppe habe bis zum 28. Juni bei einem gemeinsam zu bestimmenden Treuhänder die von ihr gehaltenen Aktien zu deponieren. Am 30. Juni solle es dann zu einer Auktion kommen, wobei der Mehrbietende den anderen auskauft. Sollten sich die gebotenen Preise pro Aktie um weniger als um zehn Cent unterscheiden, erhielten die Parteien vier Stunden Zeit, um ihr Angebot aufzubessern. Nach einer Grobschätzung müssten die Angebote bei rund 200 Millionen Euro liegen.
Wie vergiftet die Auseinandersetzung geführt wird, zeigt sich an der Stellungnahme von Burgeners Anwalt Martin Wagner: «Das von Hahn erfundene Auktionsverfahren ist eine trickreiche Farce und kann als Pyro-Rauchpetarde abgetan werden.»
Wer kauft den anderen aus?
Burgener hat in den vergangenen Monaten mehrfach angekündet, selbst ein Übernahmeangebot zu formulieren. Wagner sagt nun: «Hahn hat mit unerträglichen, den Rechtsstaat arg strapazierenden Mitteln die ernsthaften Bemühungen blockiert, ein seriöses Angebot unter Gleichbehandlung aller Aktionäre zu unterbreiten.»
Der Vorwurf, mit juristischen Tricks zu agieren und etwa mit der Gründung von Stiftungen Zeit zu schinden, läuft auch in umgekehrte Richtung. Die gegenseitigen Anschuldigungen beschäftigen ein Heer von Anwälten, Staatsanwaltschaften und Gerichte.
Hahn wäre bereit, bei einem für ihn angemessenen Preis Constantin Medien freizugeben. Ob Burgener dafür jedoch über genügend Mittel verfügt, darf bezweifelt werden. So läuft eine Kapitalerhöhung bei der HLEE AG, in der Burgener alle von ihm gepoolten Aktien an der Constantin Medien vereint hat. Grossaktionär und Darlehensgeber ist seit Anfang Mai auch Carl Elsener, Besitzer der Messerfabrik Victorinox. Falls nicht alle Altaktionäre bei der Kapitalerhöhung mitziehen, hat sich Burgener die Dienste der Potsdamer Obotritia Capital des Investors Rolf Elgeti gesichert. Dieser übernimmt für maximal zehn Millionen Euro HLEE-Aktien, für welche die Bezugsrechte nicht ausgeübt werden. Ein weiteres Darlehen über neun Millionen Euro lässt sich Elgeti mit stolzen sechs Prozent verzinsen.
Was Burgener benötigt, ist ein «weisser Ritter». In der Vergangenheit hat er sich bei der Geldsuche schon erfolgreich an die vormalige FCBPräsidentin Gigi Oeri gewandt, die etwa der Constantin «Das Parfüm» mitfinanzierte. Als FCB-Präsident wird Burgener ihr einen Schritt näher sein.
Ich bin sicher, daß sein jetziger Vorschlag - wie schon ein ähnlicher im letzten Jahr - nicht ernst gemeint ist und eher darauf abzielt, Aktionäre auf seine Seite zu ziehen.