Medigene hoch interessanter Titel
Insofern ist alles noch sehr wackelig.
Für Bodenbildung gibt es viele Signale, die alle noch nicht erreicht wurden, z.B.:
Erneuter Test und halten des Tiefs
Bruch des dominaten Abwärtstrends
Rückeroberung wichtiger vorheriger Unterstützungen
Higher high und higher low
Bis jetzt ist es eher noch eine technische Reaktion auf den heftigen Einbruch, je nachdem, wie weit es noch weiter steigt.
Martinsried/München, 22. Dezember 2008. Die MediGene AG (Frankfurt, Prime Standard: MDG) hat mit dem zur Yorkville-Gruppe gehörenden Investmentunternehmen YA Global Investments L.P., Jersey City, New Jersey, USA eine Vereinbarung über eine Eigenkapitalfinanzierung abgeschlossen. MediGene hat über die kommenden 36 Monate die Option, von der Verpflichtung von YA Global Investments Gebrauch zu machen, neue MediGene-Aktien aus genehmigtem Kapital im Gesamtwert von bis zu 25 Mio. Euro zu zeichnen und zu kaufen. Es steht im Ermessen von MediGene, ob und wann MediGene während der Laufzeit des Vertrags von diesem Recht Gebrauch macht.
Im Rahmen der Vereinbarung hat die MediGene AG das Recht, YA Global Investments L.P. jederzeit neu auszugebende MediGene-Aktien in Tranchen mit einem Volumen von bis zu 1 Mio. Euro anzubieten. YA Global Investments L.P. ist im genannten Zeitraum verpflichtet, die neuen Aktien zu zeichnen und zu kaufen. Durch diese Vereinbarung hat MediGene für den Bedarfsfall einen flexiblen Zugang zu erheblichen Barmitteln. Dies bietet nicht zuletzt eine komfortable Ausgangsbasis für Lizenzverhandlungen.
"Dieses Instrument ist hervorragend dafür geeignet, MediGene eine angemessene finanzielle Flexibilität für die Zukunft zu ermöglichen, und uns zugleich bei unseren Verpartnerungsgesprächen eine starke finanzielle Position zu verschaffen. Vor Kurzem haben wir einen Barmittelbestand von 30 Mio. Euro für das dritte Quartal 2008 berichtet. Darüber hinaus erwarten wir im kommenden Jahr neben den gesteigerten Produktumsätzen auch signifikante Erlöse aus Lizenzvereinbarungen. Verbunden mit einem in 2009 deutlich reduzierten Barmittelverbrauch gehen wir gestärkt in das neue Jahr, " erläutert Dr. Peter Heinrich, CEO der MediGene AG.
Ich vermute, dass der Aktienkurs wie bei der Reuters Meldung erst mal nur herumdümpelt und dann signifikant nach oben gehen wird :)
let's see and wait....
(Auszug aus dem Deal von Newron ! nicht Medigene!!)
"...Der Emissionspreis für die neu auszugebenden Aktien wird während der fünf auf die
Mitteilung von Newron, die Fazilität in Anspruch zu nehmen, folgenden Handelstage, auf
der Basis eines täglichen volumengewichteten Durchschnittspreises minus 5% Rabatt
berechnet.
Sollte der Marktpreis an gewissen Tagen unter einen Mindestpreis, der von Newron nach
eigenem Ermessen in Voraus angesetzt wird, fallen, wird die Pro rata-Zeichnung für
solche Tage nicht ausgeführt, sofern nicht YA Global entscheidet, diese Zeichnung zum
Mindestpreis auszuführen.
Newron wird an YA Global eine einmalige Bereitstellungsprovision von CHF 300‘000 sowie
eine Beratungs- und Strukturierungsgebühr zahlen. Die Bereitstellungsprovision wird nach
oben genannten Kriterien von YA Global zur Zeichnung von Newron-Aktien eingesetzt. Diese
Aktien werden für sechs Monate nach Abschluss der Transaktion in einen Lock-up überführt...."
http://www.help.ch/newsflashartikel.cfm?art=News&key=409252
http://www.micromet.de/en/news/archiv_this.php?id=236
vielleicht hattens die aber auch nur bei wem anders abgeschaut ;-)
"Die neue Eigenkapitalzusage verschaffe dem Unternehmen erhebliche finanzielle Flexibilität, so dass operative Aktivitäten gesichert seien, darunter auch wichtige Entwicklungsprojekte für ein weiteres Jahr bis ins Jahr 2011E hinein (liquide Mittel zu Jahresende 2008: EUR 38 Mio.). Außerdem versetze die Vereinbarung das Unternehmen in eine viel stärkere Verhandlungsposition für Ralfinamid (bald Beginn der Phase-IIb/III-Studie). Das Management könne hier nun zum optimalen Zeitpunkt eine Partnerschaft eingehen und so den maximalen Wert für die Aktionäre erzielen."
Leider hat sich der Aktienkurs von Newron dadurch nicht fangen können (und trotz "buy" Empfehlungen) und ging sogar danach weiter zurück (knapp -20%)...
Falls jetzt kein günstiger Kooperationsvertrag mit einem Pharma abgeschlossen werden kann, dann bin ich der Meinung, sollte man die PIII alleine durchführen... Zeitgleich bekommt man dann auch Daten aus der Brustkrebsstudie (PII)... falls alles optimal läuft, sollte dies dann den Verhandlungswert deutlich steigern ggü. der jetzigen Situation... falls EndoTAG nicht überzeugt, dann haben die Medigene Aktionäre sowieso auf das falsche Pferd gesetzt und würden auch bei einem ggf. 2009 abgeschlossenen MS Vertrag bluten müssen, da keine MS Zahlungen mehr erfolgen...
Der Erfolg hängt an EndoTAG... je erfolgreicher man das Produkt darstellen kann, umso besser für den Aktionär... für mich ist keine Partnerschaft in 2009 auch eine gute Option... solange EndoTAG nicht enttäuscht!
Leo35: Seh ich auch so, ohne erfolgreiche P3 Ergebnisse ist alles andere Augenwischerei...
Daher haben die Big Pharmas natürlich eine grosse Auswahl bei möglichen Übernahmekandidaten und müssen auch nicht unbedingt bei Medigene dabei sein. Das drückt sicherlich auch den derzeitigen Preis für Medigene. Möglichweise gibt es parallel ja auch Entwicklungen, welche direkt in Konkurrenz zu EndoTAG stehen werden (wer hat da schon den Überblick). Daher lieber in der jetzigen schwierigen Börsenphase keinen Deal, wenn er nicht wirklich gut ist...
Für meinen Teil hab ich nun zuende gesät und beabsichtige zu warten, bis die Ernte reif ist.
Dazu habe ich auf einen Bierdeckel drei Zahlen geschrieben.
Wenn die erste erreicht ist, werde ich meinen halben Einsatz herausnehmen,
bei der zweiten meinen gesamten Einsatz und
sollte (!) die dritte Zahl erreicht werden, freue ich mir nen Loch in den Bauch und verabschiede mich von der Börse und subprime und cisis und Abgeltungsteuer können mich mal!
Ich denke, die erste Zahl wird im März erreicht sein und die zweite im Oktober!
In jedem Fall sollten wir alle die Nerven behalten und hier weiter klugscheissern, bis mein Bierdeckel recht bekommt.
In diesem Sinne . . . a happy new year!
schöne Tage...
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" sehen für die Aktie von MediGene (ISIN DE0005020903 / WKN 502090) ein Kursziel von 6 Euro.
Um MediGenes Medikamentenkandidaten EndoTAG-1 sei ein Bieterkampf entbrannt. Zahlreiche Pharma-Größen wie Amgen, Eli Lilly, Pfizer und Roche würden Marktgerüchten zufolge zu den Interessenten gehören. Meldungen, Eli Lilly und Pfizer hätten bereits erste Gebote abgegeben, hätten auch die MediGene-Aktie zuletzt beflügelt.
EndoTAG, eine Technologie, mit deren Hilfe die Blutgefäße von Krebstumoren zerstört und diese somit ausgehungert werden könnten, habe bei der Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebspatienten in diesem Jahr erfreuliche Ergebnisse geliefert. Eine weitere Phase-II-Studie bei Brustkrebspatienten laufe derzeit noch. Allein in diesen zwei Indikationen würden Experten von einem Umsatzpotenzial von über einer Milliarde Euro ausgehen. Eine Ausweitung der Forschung auf weitere Krebsarten mit einem finanzstarken Partner würde das Marktpotenzial deutlich vergrößern.
Dass eine Kooperation mit einem der großen Player der Branche kommen werde, sei aufgrund der bisherigen Studienergebnisse von EndoTAG-1 so gut wie sicher, lediglich der Zeitpunkt sei noch offen.
Ich denke, dieser Satz trifft die Erwartungen der meisten Investierten recht kurz und knapp... sofern sich dieser Satz erfüllen sollte und EndoTAG tatsächlich punktgenau bisherige Medikamentensubstanzen zu ihrem "Einsatzort" bringt, dann sollte Medigene seine Selbständigkeit auf jeden Fall bewahren und weder einen vorzeitigen Knebelvertrag, noch eine Übernahme zulassen...
EndoTAG hat ein wesentlich grösseres Umsatz- und Gewinnpotenzial, wenn es von einer eigenständigen Firma an alle Pharmas als "Transportmittel" ihrer bisherigen Medikamente angeboten werden kann und nicht nur den Interessen eines einziges Pharmaunternehmens zur Verfügung steht.
Alle forschenden Pharmas sollten die Möglichkeit haben, die Kombination von EndoTag mit ihrer gesamten Medikamentenpaletten zu prüfen und erfolgreiche Kombinationen auf den Markt zu bringen... das stünde sowohl im Sinne der Menschheit wie auch im Interesse der Medigene Langfristinvestierten...
Leo35: Da kann man ja nur hoffen, dass der Mechanismus, der EndoTAG zugrunde liegt
auch tatsächlch so wirksam ist. Ich erinnere mich vor nicht all zu langer Zeit mal einen Artikel gelesen zu haben, der darauf hinwies,wie Krebszellen andere Wege finden, ihre Versorgung sicherzustellen, wenn ein Teil der neuen Blutgefässe "abgeklemmt" werden...deshalb würde ich erst mal weiter abwarten, wie universell der Mechanismus tatsächlich ist und welche Wege Krebszellen finden, das Nährstoffproblem zu lösen..:-)
"Ein Stecknadelkopf ist die kritische Größe, bei der ein Tumor aus dem umliegenden Gewebe nicht mehr genug Sauerstoff und Nährstoffe aufnehmen kann – er benötigt Blutgefäße, um seinen Weiterbestand und zu gewährleisten. Diese Unterversorgung mit Nährstoffen veranlasst Krebszellen zur Gegenregulation. Bei Sauerstoffmangel werden sowohl im Tumor- als auch im gesunden Gewebe - von unterversorgten Zellen Wachstumsfaktoren – z.B. der Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) - für Blutgefäße produziert und freigesetzt. Diese Wachstumsfaktoren gelangen als Botenstoffe durch das Gewebe zum nächsten Blutgefäß und deren Endothelzellen - das sind Zellen, die die Wand des Blutgefäßes bilden. Diese Zellen setzen nach Erhalt dieser Botschaft – dieses Signals - Enzyme frei, wodurch die feste Struktur der Blutgefäßwand aufgelöst und Endothelzellen zur Teilung und Vermehrung veranlasst werden können. In weiterer Folge bilden diese neu entstandenen Endothelzellen einen „Schlauch“, der in Richtung Tumor wächst und später den Anschluss an das Gefäßsystem bereitstellt. Gleichzeitig können auch Vorläuferzellen der Endothelzellen („Endothelial Precursor Cells“) aus dem Knochenmark - durch Signale der Botenstoffe angelockt - in Richtung der neu entstehenden Blutgefäße wandern. Dort lagern sie sich in die Wände ein, entwickeln sich zu fertigen Endothelzellen, beginnen sich ebenfalls zu teilen und bilden – zusammen mit den bereits vorhandenen Endothelzellen – die neuen Blutgefäße". (http://www.krebshilfe.net/beratung/therapie_antiangio.shtm)
- gewichtete Marktkapitalisierung : Platz 27
- Umsatz : Platz 31
http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/...angliste+Aktienindizes
Falls die anstehenden News tatsächlich positiv reinkommen, dann ist Medigene wohl im TecDax...
Leo35: Medigene im TecDax wäre eine tolle Sache...dann würden ein paar Investoren
sehen, dass es mehr gibt als Solar, Solar und Solar...:-)
Leo35: Weiss einer was zu RhuDex und wie es da weiter geht?? Sind die immer noch
dabei die Unbedenklichkeit von RhuDex nachzuwesien? ok, habe was gefunden...
Martinsried / München, 17.Oktober 2008. Das
Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG (Frankfurt, Prime Standard:
MDG) gibt bekannt, dass der Medikamentenkandidat RhuDex(TM) zur
Behandlung der rheumatoiden Arthritis in Abstimmung mit der
britischen Arzneimittelbehörde MHRA (Medicines and Healthcare
products Regulatory Agency) in einer Reihe weiterer Laborstudien
getestet werden wird. Die durchzuführenden in vitro-Studien werden
mögliche schädliche Interaktionen von RhuDex(TM) mit
arteriosklerotisch veränderten Gefäßen untersuchen. MediGene wird
einen Entwicklungsplan für diese Untersuchungen erstellen und mit der
britischen Arzneimittelbehörde abstimmen. Die Studien selbst werden
voraussichtlich im ersten Halbjahr 2009 durchgeführt.
Na das kann ja dauern...und ohne RhuDex sieht Medigene für 2009 und 2010 schon ziemlich mau aus und EndoTAG muss Phase III ja erst noch überstehen..
Zum Glück gibt es noch die Immunocore Ltd. deren Technologieplattform auf monoklonalen T-Zell-Rezeptoren (mTCR) basiert und MediGene hält 38,5 % der Anteile an der Immunocore Ltd und ist damit größter Aktionär der neuen Gesellschaft. Schwerpukte der Forschung sind Typ I Diabetis, Krebs und HIV..Stand: Vorklinik.
In 5 Jahren kann Medigene also aus mehreren Gründen gut dastehen..:-) Schönen Abend noch...
Warum wurde der Zulassungsantrag für Veregen für Europa nicht bei der eigentlich zuständigen Behörde EMEA
gestellt?Sondern wohl,wenn ich richtig informiert bin,Einzelanträge in den Nationalstaaten Deutschland,Spanien,
Schweiz gestellt?
Aus Kostengründen?
Aus Zeitgründen?Scheidet wohl aus,denn da kommt ja keiner in die Puschen.Bei der eigentlich sehr kritischen FDA
ist Veregen längst zugelassen.
Da ja Veregen wohl mit Partner ausgegliedert werden soll,könnte die Zulassung natürlich schon in Heinis Schreibtischschublade liegen,und der passende Partner fehlt noch.
Was meint Ihr? Gruß Wilbär.
Die Zulassung bereits in der Schublade? Das glaube ich nicht, da eine Zulassung - soweit ich informiert bin - seitens der Zulassungsbehörde offiziell bekannt gegeben wird.
Auch mit Zitronen kann man Geld verdienen.Zitrogene,klingt doch garnicht schlecht.
Leider kratzt der Kurs wieder an den 4€.Hoffen wir,daß die ASCO vom 15.-17.Jan. in Frisco positive News bringt.
Gruß Wilbär.
Allerdings wäre es wünschenswert, wenn Rhudex bald wieder in die klinische Testphase zurück kehren könnte. Ich gehe davon aus das EndoTAG noch im ersten Halbjahr verpartnert wird. Sollte das zu entsprechenden Konditionen gelingen ist die finanzielle Zukunft gesichert und weitere Kapitalrunden sind nicht mehr notwendig. Aber auch die Möglichkeit weiterer Zahlungen durch den Verkauf von Oracea sollte man nicht unberücksichtigt lassen.
Alles in allem wird sich die Cash burn rate in 2009 deutlich vermindern.
seit der letzten Dezemberwertung läuft Medigene bereits deutlich besser als der TecDAX... wenn mit guten News nun auch noch der Umsatz anspringt, wird eine Aufnahme im März sehr wahrschelinlich...