SBM - Europas günstigste Immobilienaktie
Auch hier im Thread ungefähr vier Seiten zurück (Posting von Juliette meine ich)
Erste Seite letzter Absatz - heißt für mich im Umkehrschluss sobald operativ Gewinne erwirtschaftet werden wird nicht drauf verzichtet.
https://www.montecarlosbm-corporate.com/...-ags-20-09-2019-vuk-v1.pdf
Aber nicht auf der Basis dieses Beschlusses. Klar kann ich keine Dividenden ausschütten, wenn ich einen Verlust einfahre. Da wäre allenfalls eine Substanzausschüttung denkbar. Aber hieraus zu schließen, dass es im Gewinnfalle per se eine Dividende gibt, ist Wunschdenken.
weiterhin gutes Wachstum voraus. Vor diesem Hintergrund würde
es uns nicht wundern, wenn LVMH-Chef Arnault auch an einer
Aufstockung seines 5%-Anteils an SBM interessiert wäre.
Alles in allem bleibt die SBM-Aktie als Substanzgigant im
Luxussegment insbesondere auch wegen der Unabhängigkeit
von der aktuell so schwachen Industriekonjunktur
eine hervorragende Wahl für ein gut diversifiziertes
Portfolio und bis 60 Euro kaufenswert.
Geschäftsjahr - Dividenden gezahlt in Tausend € – Nettoinvestitionen in Mio € - Nettogewinn in Mio €
2011/12 – 429 – 55 - (33)
2012/13 – 182 – 73 - (51)
2013/14 – 182 – 43 - 17
2014/15 – 757 – 53 - 10
2015/16 – 19 – 67 – (29)
2016/17 – 43 – 111 - (36)
2017/18 – 3 – 192 - (15)
2018/19 – 5 – 200 – 3
2019/20e - ? – 150 – 55
2020/21e - ? – 100 - 80
Zwischen dem Geschäftsjahr 2011/12 und dem GJ 2015/16 lagen die Nettoinvestitionen immer so im Bereich 43-68 Mio € pro Jahr. In 2016/17 begann dann die große Investitionsoffensive, so dass man bei 111 Mio € Nettoinvestitionen lag, und dann die zwei Jahre danach bei 192 bzw. 200 Mio €. Im aktuellen Geschäftsjahr werden es wahrscheinlich nur noch rund 150 Mio € sein, danach weiter fallend.
Da die Abschreibungen konstant um die 50 Mio € lagen, ist daher der Überschuss ein guter Anhaltspunkt für die cash earnings. Nach diesen kann man sicherlich dann auch die möglichen Dividenden einschätzen, wenn man die Investitionen berücksichtigt.
Meine Schätzung zum Überschuss 2018/19 liegt bei 55 Mio und fürs neue Geschäftsjahr bei 80 Mio €. Wenn man das jetzt mal mit den Jahren vor 2016 vergleicht, kann man durchaus davon ausgehen, dass SBM in den kommenden Jahren wieder Dividenden ausschüttet. Für das Jahr 2020/21 (ausgezalt im Spätsommer 2021) kann ich mir 2 € pro Aktie gemessen an den historischen Vergleichen gut vorstellen.
Aktuell werden die Immobilien zu Herstellungskosten abzgl. Abschreibung bilanziert, d.h. das die signifikanten Marktwerte der Immobilien nicht gezeigt werden. Um die stillen Reserven zu liften, könnte das Unternehmen jederzeit im Rahmen der Folgebewertung auf das "Neubewertungsmodell" umschwenken. Dann müssten von einem Tag auf den anderen die Immobilien zu Marktwerten bilanziert werden. Vorausgesetzt, diese lassen sich bestimmen. Und hier dürfte das Problem liegen, da es sich bei der Lage und Art um absolute Sonderimmobilien handelt, für die es auf dem Markt keine vergleichbaren Immobilientransaktionen gibt.
Somit können die stillen Reserven allenfalls bei Realisierung (Verkauf) aufgedeckt werden, was unwahrscheinlich ist.
https://www.fas-ag.de/knowledge/ifrs-standards/ias-16-sachanlagen/
Sollten nächstes Jahr Dividenden festgelegt werden, dürfte spätestens dann den Kurs befeuern.......
katjuscha schreibt ja, dass es möglich wäre, dass 2021 eine Dividende von 2€ ausgeschüttet werden könnte. Auf den heutigen Kurs von ca. 55€ wäre das eine Dividendenrendite von ca. 3,6%. Wenn ich mir andere Immobilienwerte anschaue in Deutschland sieht das so aus: Vonovia: Divi.rendite 2018: 3,63%, Corestate: 2018: 8,25%, Deutsche Wohnen: 2,17%, LEG Immobilien: 3,87%. Es ist vielleicht ein Vergleich Äpfel mit Birnen, weil es andere Immobilienwerte sind, aber ich erkenne daraus nicht so ganz die Unterbewertung. Zumal das ja in der Schätzung dann erst ab übernächstem Jahr wäre. Da sind dann bei den anderen Immowerten schon zwei Jahre lang Dividenden geflossen...Ich bin neu in der ganzen Thematik. Vielleicht könntet ihr mir helfen. Freundliche Grüße
Die Unterbewertung wird durch die hohe Substanz dargestellt, sowie die steigenden Erträge und vor allem cash earnings, die ja jahrelang durch die sehr hohen Investitionen belastet waren. Die Dividende wäre nur der Trigger, der neue Anlegergruppen in die Aktie bringen könnte. Es soll ja Instis geben, für die das Voraussetzung ist.
Es ist ja relativ visibel, dass man im neuen Geschäftsjahr (beginnt April 2020) dann etwa 125130 Mio € cash earnings erzielt und rund 80 Mio Überschuss.
Das heißt, man käme etwa auf ein KCV von 10 und KGV von 16. Das ist für so eine Substanzperle wirklich auch vom Ertrag her sehr günstig. Wenn man keine oder wenig Dividende zahlt, baut sich ja normalerweise so auch weiter Substanz auf, zumindest aber reduziert sich die ohnehin geringe Verschuldung weiter. Muss man aber vielleicht mal abwarten, wie stark die Investitionen jetzt ab dem 2.Halbjahr fallen.
Bis dahin müssen wir halt die Blattgoldkruste vom Nachtisch kratzen bei den nächsten HVen. Ich probier nächstes Jahr mal ob ich in der Nähe eine Unterkunft über Couchsurfing bekomme dann wird ein Schuh draus.
So oder so, ganz einfache Kalkulation.