Capital Stage - ein "Kriseninvest" (WKN: 609500)?
Seite 55 von 90 Neuester Beitrag: 03.06.24 11:06 | ||||
Eröffnet am: | 15.06.12 10:17 | von: windot | Anzahl Beiträge: | 3.238 |
Neuester Beitrag: | 03.06.24 11:06 | von: m229352432 | Leser gesamt: | 1.000.206 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 286 | |
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so schlecht kann das Geschäft nicht laufen.
http://www.ariva.de/news/...dealings-capital-stage-ag-deutsch-6785806
http://www.ariva.de/news/...dealings-capital-stage-ag-deutsch-6786069
Mittelfristig strebt man ja sogar den Gang in den MDax an. Dafür muss hier aber noch ordenltich was passieren in Sachen Umsatz und Market Cap. Ab einer Milliarde Marktkapitalisierung kann ich mir gut vorstellen, das CS dann auch wieder etwas mehr Aufmerksamkeit seitens der Marktteilnehmer bekommt, mal schauen. Ansonsten saugen ja die Aufsichtsräte seit Monaten kontinuierlich Aktien im Bereich 6,00 - 6,60 auf, das ist natürlich als psychologische Stütze sehr wertvoll.
An den Januarzahlen zeigt sich, welchen strategischen Wert die Übernahme von Chorus hatte und das man vom reinen Solar- auf Wind+Solarstromerzeuger mutierte.
'Nebenbei' spielt auch noch das Wetter mit: Gegenüber dem Vorjahresmonat fällt die Wind- und PV-Stromerzeugung im Januar 2018 in Deutschland um etwa 75 Prozent höher aus als im Vorjahresmonat. Das Niveau des im Dezember 2017 aufgestellten Produktions-Monatsrekords für Windenergie- und PV-Anlagen (15,1 Mrd. kWh) wird auch im Januar 2018 erreicht.
-Windstromproduktion im Januar nur knapp unter bisherigem Rekord
-Solarstromproduktion auf Vorjahresniveau (trotz der geringeren Sonnenstunden ggnüber Vj.)
Das sind zwar alles generelle Aussagen zum Strommarkt. Diese lassen auf das Ergebnis des Q1 für CS Rückschlüsse zu: Passiert nichts dramatisches dürfte damit auch das tendenziell schwache Q1 im Jahr 2018 einen positiven Anteil an der Gewinnentwicklung leisten und deutlich über Q1/2017 liegen. Kein Wunder, dass da die Insider massiv zugreifen.
Wir dürfen uns tatsächlich auf die Prognose freuen. Insbesondere wird interessant, wie schnell man bei der Übernahme der europäischen Projekte vorankommt. Da geht es ja um einige MW Leistungszunahme, fast im Volumen wie bei Chorus - und dieses mal ohne Verwässerung des EPS, da nur PV-Anlagen, nicht aber auch Aktionäre dazukommen (das war bei der Chorusübernahme ja anders). Und die PV-Anlagen kommen just in den sonnenreichen Monaten dazu, ohne mit Kapitalkosten im sonnenschwachen Q1 zu belasten.
Wegen des Delistings von Chorus spart man auch noch mal rund 1 Mio. Das sind fast 1 Cent je Aktie zusätzlicher Gewinn! Wenn man die Dividiende dieses Jahr tatsächlich wieder nur um 2 Cent erhöhen will, kommt allein aus diesem Effekt quasi schon 50% der Dividendenerhöhung. Also lange können sie uns Aktionäre nicht mehr mit 2 Cent Dividendenwachstum veralbern. Und da sehe ich eine echte Überraschung auf die Analysten zukommen...
Ob Zinsen fallen oder steigen hat auf die Refininzierung von CS keinen Einfluss. Genausowenig wie aktuelle Auktionsergebnisse. Zitat aus GB:" Veränderungen in den Einspeisevergütungen oder eine allgemeine Veränderung des Zinsniveaus ... haben keine direkten Auswirkungen auf des Geschäftsmodell der CS, da diese Parameter im Rahmen der internen Kaufpreisermittlung berücksichtigt und für den Großteil des bestehenden Portfolios eine feste Zinssicherung über die gesamte Laufzeit besteht."
CS ist eigentlich ein ganz langweiliges Investment, weil man die positive Entwicklung der Gewinne über Jahre hinaus - mit leichten Schwankungen im Rahmen der Wind-/Sonnenwerte -schon hochrechnen kann. Was die Konjumktur oder die Zentralbanken machen hat 0,0 Einfluss auf das Ergebnis. Das ist eigentlich schon verrückt und hat mit Kapitalismus nichts zu tun ;-)
Jeder halbwegs-Insider konnte sich das vorab errechnen. Und auch die kommende "Überraschung" beim Jahresergebnis. Selten war es einfacher, vorab sich auf der Gewinnerseite zu positionieren, ;-)
Und einem fairen Wert der Aktie von ca 8,50 Euro - basierend auf den größtenteils garantierten Einnahmen der nächsten Jahre.
CS erscheint damit auch in einem Bärenmarkt - oder vielleicht gerade in einem Bärenmarkt - zu einem Premiuminvestment zu werden.
Ich stimme dir aber zu, das man CS in so unruhigen Börsenzeiten als "sicheren Hafen" betrachten kann. Im Bereich 6,00 - 6,20 wartet auch eine gewaltige charttechnische Unterstützung.
Trotzdem könnte bei einem Crash auch CS mit nach unten gezogen werden, das Abwärtspotential schätze ich hier aber deutlich geringer ein als bei anderen Werten.
Ich wüsste nicht, warum CS selbst bei einem Crash nach unter rauschen sollte. Hat man ja beim letzten Minicrash gesehen, da sind sofort Alteigentümer die gerne billig zugreifen und den Kurs damit abstoppen.
Ebenso gibt es eine neue Unternehmenspräsentation. Lohnt sich, mal einen Blick darauf zu werfen.
http://www.encavis.com/fileadmin/user_upload/...tion_Encavis_2018.pdf
Bei den Gesamtjahreszahlen sollte man auf jeden Fall die Prognose erreicht haben, auch eine kleine positive Überraschung halte ich nicht für ausgeschlossen.
Alles in allem bin ich aktuell sehr zufrieden mit der Entwicklung.
Hier ein Beitrag der Vorstandswoche: http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...osesicher_Aktienanalyse-8446598
CEO Dirk Paskert im Interview: https://www.brn-ag.de/33701-Encavis-Investitionen-Erneuerbare-Energien
Passt beides zu meinem vorherigen Posting. Scheint sich gut zu entwickeln.
Sehr interessant. Vor allem die Passage wer uns als Übernahme Kandidat gut stehen würde. Ich schließe mich dem an!:)
Das wurde ja auch nur von verschiedenen "Experten" aufgeworfen, zum Glück hat Husmann das nicht weiter kommentiert und auf verschiedene andere mögliche Übernahmeziele verwiesen, ohne spezifische Namen zu nennen.
kann doch sicherlich auch ENCAVIS was damit anfangen !
http://www.rockethome.de/de/news/...en-connect-partner-von-rockethome
Es gilt nämlich:
Meinen 3 Kindern verklickere ich immer ,
ein Kopf ist nicht nur "zum Haare schneiden" & zum Essen reinschaufeln da.
Und so wird für 2018 gegenüber dem Rekordjahr 2017 ein um rund 10% höherer Umsatz erwartet und eine EBITDA von min +5% - jeweils basierend auf dem Portfolio vom 16.03.2018. Alles, was während des Jahres hinzukommt, gilt als positive Abweichung der Prognose.
Und das mit der Abweichung dürfte durchaus signifikant sein, bei einer Investitionskasse von fast 500 Mio. Euro.
Mit Spannung werden die IFRS-Ergebnisse am Donnerstag erwartet - und dann die Analysteneinschätzung ab Freitag nach dem Analysten Call.
Fazit: Obwohl die Zahlen also rund 50% Zuwachs zeigen, ist der Kurs seit 12 Monaten nur um rund 5% gestiegen. Damit ist nach unten wohl alles abgesichert.
Natürlich sind der Umsatz und die anderen Kennzahlen massiv gestiegen. Man sollte aber nicht vergessen, daß dies durch eine Übernahme erfolgt ist, die zu einer starken Erhöhung der Aktienanzahl geführt hat.
Wie immer steigen Umsatz, Cashflow usw. massiv an, das Ergebnis pro Aktie ist dagegen enttäuschend. Vergleicht man das mit den bisherigen Erwartungen vieler Marktteilnehmer (Schätzungen vieler Börsenportale) ist die Erwartung für 2018 in bezug auf das KGV eher enttäuschend.
Encavis kündigt einen Gewinn pro Aktie für 2018 mit 0,30 in der adhoc an. Damit beträgt das KGV 2018 ungefähr 22.
Warum nach Meinung eines Teilnehmers damit "nach unten wohl alles abgesichert ist" bleibt eher rätselhaft.
Fazit: Solide Firma mit stabilen planbaren Erträgen und guter Dividendenrendite, die aber insgesamt hoch bewertet ist.
Im Rahmen einer größeren Korrektur ist da natürlich auch noch massiv Luft nach unten.
Darum hat der Kurs auf die Zahlen auch verhalten reagiert und nachgegeben.
................. Dass Solarenergie in Deutschland und weltweit für sich genommen die billigste Stromquelle ist, sendet dennoch bereits Schockwellen in die Energieindustrie. Investoren zögern beispielsweise beim Bau von neuen Kohle- und Gaskraftwerken. Sie wissen nicht, wie sich der Markt weiterentwickelt. Einer der Haupt-Leidtragenden ist Joe Kaeser, dem bei Siemens Umsätze wegbrechen und der aus diesem Grund Tausende Arbeitsplätze streichen will.
.............. Stammen aus:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/...a-1199376-3.html
In der Bilanz stehen jetzt immaterielle Vermögenswerte von EUR 600 Mio. Nach wie vor erzielen sie nach IFRS hohe sonstige Erträge von EUR 31 MIo. vor allem durch Kaufpreisallokationen. ich dachte, dass wollten die nicht mehr machen. Trotz dieser Bewertungserträge steht nur ein IFRS EAT von EUR 27 MIo. zu Buche.
Die Personal- und Beraterkosten steigen immer stärker und die Wandelanleihe ist teuer und kann noch richtig wehtun, wenn man sie nicht wandeln kann.
Und wenn man alle Ziele der nächsten Jahre so rausposaunt, hechelt man denen dann immer hinterher und kann den markt nicht mehr positiv überraschen. Unkluge Kommunikation.