Israel plant massiven Militärschlag
Seite 55 von 147 Neuester Beitrag: 26.12.06 23:48 | ||||
Eröffnet am: | 27.06.06 08:58 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 4.66 |
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Seeking more drastic changes in the Middle East region, something the American government has long sought through ousting or isolating regimes, the Bush administration has refrained from directly negotiating peace between Israel and Hezbollah, instead it sent the U.S. Secretary of Sate Condoleezza Rice on a tour to the Arab States to lay "foundation" for such changes.
An editorial on BBC's website however, predicts that Rice's visit to the Middle East which will begin today will result in no immediate solutions, arguing that reaching a ceasefire between the Jewish State and Hezbollah is tied to a longer term ambition for American diplomacy in the Middle East.
The Bush administration seeks using the current crisis to enforce a change by breaking Hezbollah and diminishing Syria’s power as well as Iran.
President Bush has placed a premium on weakening Hezbollah, rather than stopping the fighting that has been going in the Lebanese territories for almost two weeks now.
During her visit, Rice will seek detaching Syria from Iran and use it to exert pressure on the Lebanese resistance movement, Hezbollah.
However, the article stated, the nature of the battlefield with considerable civilian casualties as a result of Israel’s indiscriminate bombardment of Lebanese towns and villages, the U.S.'s ambition will be difficult to fulfill.
Rice’s ME tour is unlikely to produce agreement on ceasefire, for Israel does not want to stop and nor, it seems, does Hezbollah, which is determined to teach the Jewish State a tough lesson for the scores of civilians it killed by its insane aggression.
Israel might succeed in capturing the south, but its experience following its thrust to the Litani River in 1978, the article says, was instructive.
Although Israel managed to keep its forces in Lebanon for 18 years, it learned that it can defeat but cannot occupy Lebanon.
The Bush administration’s silence over the Israeli crimes in Lebanon and rejection to engage in direct negotiations with the two warring parties; i.e Hezbollah and Israel is consistent with its belief that the goal of its Mideast policy shouldn't be keeping the peace but transforming the region by destabilizing, defeating or overthrowing groups and regimes it sees as supporting “terrorism” or hostile to Israel, its major ME ally.
"That's the big idea that was behind the invasion of Iraq, it's the reason they won't talk to Syria or Iran or Hamas, and now it's the reason they're giving the Israelis time and space to try to destroy Hezbollah," said a veteran U.S. diplomat who demanded anonymity because "if you print my name, it'll be the end of my career."
Rice’s visit to the ME is not simply aimed at reaching ceasefire, which is unlikely to take place, but as she herself has said, it is aimed at laying "foundation" of an agreement, in other words, “foundation for a change that includes removing Hezbollah as a military force and implement Security Council resolution 1559, passed in September 2004.
This change also includes extending the authority of the Lebanese government (much of it is anti-Syrian) throughout the south with the Lebanese army sent down to the border.
And since Damascus’ influence in Lebanon had already been reduced with last year’s withdrawal of the Syrian troops from the Lebanese territories, Iran becomes the only remaining power supporting Hezbollah.
If Iran failed to continue to be Hezbollah's protector and supporter, it is unlikely to preserve its current position and influence in the region, which, in the eyes of the U.S. government, is a goal worth pursuing.
To sum up, the top U.S. diplomat’s visit to the ME is aimed at diminishing the power of Hezbollah's supporters; i.e. Syria and Iran.
Rucki Zucki
So isse halt die Welt und deren Menschen
Montag, 24. Juli 2006
Tiere im Krieg
Die animalische Katastrophe
von Ulrich W. Sahm
"Die nachhaltige Zerstörung auf der israelischen Seite ist weit schlimmer als auf der libanesischen Seite. Israel leidet wirtschaftlich viel stärker: Wo die Raketen einschlagen, konzentriert sich Israels Wirtschaft, dort lebt die Bevölkerungsmehrheit, dorthin kommen die Touristen."
Das Zitat klingt wie israelische Propaganda, doch es war Hisbollah-Scheich Al Malli, der dies im Gespräche mit der "Süddeutschen Zeitung" sagte.
In dem inzwischen fast menschenleeren Norden Israels leidet auch die Natur. Über eine Million Bäume sind bei riesigen Waldbränden vernichtet worden. Wildtiere sterben im Feuer. Niemand löscht die Brände, weil auch die Feuerwehr die Katjuscharaketen aus Libanon fürchtet. Sie löscht nur noch dort, wo die Brände Wohngebiete gefährden.
Die meisten der rund 2.200 Raketen der Hisbollah sind schlecht gezielt. Anstatt Wohnhäuser in den Städten Naharija, Haifa oder Nazareth zu treffen, wo zwei muslimische Kinder ums Leben kamen, explodieren die meisten Raketen im "offenen Gelände". Gemeint ist die Landschaft mit natürlichen Wäldern oder Gestrüpp, das wegen der Sommerhitze vertrocknet ist und leicht Feuer fängt. Wegen neuer verschärfter Zensurbestimmungen darf nicht berichtet werden, wo genau die Raketen aus Libanon treffen, selbst wenn sie nur ins Meer stürzen und bestenfalls Fische gefährden.
Galiläa, einst grün wie die Toskana, ist schwarz und verbrannt. "Brandgeruch liegt überall in der Luft", sagt ein Reporter nach einer Tour durch den Norden. "Jetzt weiß ich, was mit 'verbrannter Erde' gemeint ist", sagt er mit bewusstem Bezug auf deutsche Geschichte.
Nicht nur in der Natur leiden die Tiere unter dem Krieg. Verschreckt durch pausenlose Explosionen von Raketen, aber auch durch israelische Artillerie beim Beschuss des Libanon, lassen Rehe ihre Kitzen im Stich. "Meine Hühner legen nur noch unfertige, mit Blut gefüllte Eier", klagt ein Bauer, nachdem eine Rakete in seinem Kuhstall Tod und Verwüstung gesät hat.
Nachdem ein Viertel aller Familien aus dem Norden Israel geflüchtet ist, sorgt sich Ahava (das Wort bedeutet Liebe, die Abkürzung steht jedoch für "Tiere retten in Israel und im Nahen Osten") um die zurückgelassenen Hunde und Katzen. Vor einigen Tagen schon berichtete Ahava per E-Mail an die Presse, man habe 138 verwaiste Hunde und Katzen eingesammelt. Freiwillige Helfer der tierfreundlichen Organisation hätten anderthalb Tonnen Trockenfutter und hunderte Wassertöpfe in den Städten im Norden Israels verteilt. "Ohne Hilfe des Menschen verdursten die Tiere in der Sommerhitze des Nahen Ostens", hieß es in dem ersten Brief. Die Organisation bittet selbstverständlich um Spenden, "denn sonst sterben die Tiere, ehe der Krieg vorüber ist". Veterinäre aus aller Welt sind aufgefordert, nach Israel zu kommen und die Tiere zu pflegen.
Ahava erzählt über sich selbst, "Hunde, Katzen, Esel, Pferde und Vögel in Israel und in den Palästinensergebieten" gerettet zu haben. Jetzt bietet sie sich an, den Soldaten bei ihrer Offensive im Südlibanon zu folgen, um "kranke und verwundete Tiere des Libanon" aufzunehmen.
Zwei Tage später folgte eine weitere dramatische E-Mail. Ahava habe Rufe von Libanesen erhalten, die fliehen wollten, aber ihre Haustiere zurück lassen müssten. "Aber die Kontakte brachen ab". Ahava wandte sich an "zahlreiche Botschaften". Doch die diplomatischen Vertretungen "antworteten nicht", obgleich die Organisation weiß, dass viele Libanesen sich wegen ihrer Lieblinge auch an die Botschaften wenden.
Ahava macht allen Regierungen, die jetzt ihre Staatsangehörigen per Schiff nach Zypern evakuieren, ein Angebot, um das brennende humanitäre, oder besser formuliert: dieses animalische Problem zu lösen. Die Flüchtlinge sollten die Genehmigung erhalten, ihre Tiere mit auf die Schiffe zu nehmen, die sie von Tyros oder Beirut nach Zypern bringen. In internationalen Gewässern wolle Ahava mit eigenen Schiffen kommen und alle mitgenommenen Haustiere übernehmen.
Um die Emotionen der Empfänger dieser E-Mails anzustacheln, wurde das Photo eines geretteten Straßenköters mitgeliefert (siehe Bild). Dieser freilich streckt dem Betrachter die Zunge entgegen.
http://www.n-tv.de/692661.html
Umfrage - Ergebnis
Israels Vize-Ministerpräsident Peres könnte sich eine deutsche Beteiligung an einer internationalen Friedenstruppe im Südlibanon vorstellen. Die Friedenssoldaten müssten mit einem robusten Mandat ausgestattet sein, so Peres. "Sie müssen die Hisbollah entwaffnen, die Waffen an die libanesische Armee übergeben und den Raketenbeschuss unterbinden." Sollte sich Deutschland an einer internationalen Friedenstruppe im Nahen Osten beteiligen?
haben die n-tv.de Nutzer folgendermaßen geantwortet:A:Ja.
23%B:Nein.
77% tr>
Abgegebene Stimmen:
2591
..................................................................................................................................................
Ich habe auch mit Nein abgestimmt!
Und so würde es im Bundesdurchschnitt nicht anders aussehen!Illegale Waffen eingesetzt?
Schwere Anschuldigungen gegen Israel.Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat Israel den Einsatz von Streumunition in bewohnten Gebieten im Südlibanon vorgeworfen.
Der libanesische Präsident Emile Lahoud warf unterdessen Israel vor, Phosphorbomben einzusetzen.
"Fotomaterial als Beweis"
Human Rights Watch präzisierte die Vorwürfe. So sei beim Angriff auf die Ortschaft Blida am 19. Juli Streumunition eingesetzt worden, erklärte die Organisation am Montag.
Bei dem Angriff seien ein Mensch getötet und mindestens zwölf Zivilisten, darunter sieben Kinder, verletzt worden. Man besitze zudem Fotoaufnahmen über Streumunition im Arsenal der israelischen Artillerie an der Grenze zum Libanon.
"Völlig inakzeptabel"
Der Einsatz von Streumunition in bewohnten Gegenden sei völlig inakzeptabel, da diese Art von Waffen ungenau sei, erklärte der Direktor von Human Rights Watch, Kenneth Roth.
Zivile Opfer könnten dabei nie vermieden werden, wie die Kriege im Irak und im Kosovo gezeigt hätten.
Israel: Gehen Anschuldigungen nach
Die israelische Armeeführung erklärte, der Einsatz von Waffen und Munition erfolge generell in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht. Den konkreten Anschuldigungen werde nachgegangen.
Lahoud: Israel setzt Phosphorbomben ein
Der libanesische Präsident Lahoud beschuldigte unterdessen das israelische Militär, bei seiner Offensive auch Phosphorbomben zu benutzen.
Es sei fraglich, ob der Einsatz solcher Bomben gegen Zivilisten und Kinder nach der Genfer Konvention erlaubt sei, fügte Lahoud am Montag im Gespräch mit dem französischen Radiosender RFI hinzu.
Appell an UNO
Das Staatsoberhaupt gab keine näheren Erläuterungen zu dem Vorwurf, appellierte aber zugleich an die Vereinten Nationen, sich für ein Ende der israelischen Angriffe einzusetzen.
"Das Massaker muss so schnell wie möglich gestoppt werden", sagte Lahoud. "Danach können wir über alles reden."
Arzt: Verwundungen von Brandbomben
Ein libanesischer Krankenhausarzt in Tyrus erklärte ebenfalls, Verwundungen von Patienten deuteten darauf hin, dass Israel Brandbomben mit Phosphor eingesetzt habe.
Die Genfer Konvention verbietet den Einsatz von weißem Phosphor in Brandbomben gegen die Zivilbevölkerung und bei Luftangriffen gegen Militäreinheiten in Wohngebieten.
Israel: In Übereinstimmung mit Völkerrecht
Die israelische Armeeführung erklärte auch zu diesem Vorwurf, der Einsatz von Waffen und Munition erfolge generell in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht.
Den konkreten Anschuldigungen werde nachgegangen. Außerdem seien alle Bewohner der angegriffenen Gebiete gewarnt worden, die Gegend zu verlassen.
"Außerdem seien alle Bewohner der angegriffenen Gebiete gewarnt worden, die Gegend zu verlassen"
was soll man da noch zu sagen....
füx
Israel rückt vom Ziel der Vernichtung der Hisbollah ab.Israel hat nach einem Radiobericht eine zweite Hisbollah-Hochburg im Südlibanon eingenommen. Die Stadt Bint Dschbeil sei nach schweren Gefechten mit Anhängern der Miliz am Dienstag erobert worden, berichtete der israelische Rundfunk. Ein Sprecher der Armee konnte zunächst nicht für eine Stellungnahme erreicht werden.
Mindestens zehn Hisbollah-Kämpfer getötet
Israel tötete nach Angaben seines Militärs bei Gefechten im Südlibanon zahlreiche Kämpfer der Hisbollah. Eine Sprecherin sagte am Dienstag, der Tod von zehn Hisbollah-Kämpfern sei bestätigt worden.
Die Zahl könne aber durchaus höher liegen: "Es wird überall gekämpft und wir können nicht bei jedem einzelnen feindlichen Opfer den Puls fühlen", sagte die Armeesprecherin.
Tod von zwei Soldaten bestätigt
Israelische Soldaten hatten sich Bint Dschbeil genähert, nachdem sie in der vergangenen Woche den Hisbollah-Stützpunkt Marun el Ras eingenommen hatten.
Am Montag bestätigte Israel auch den Tod von zwei weiteren Soldaten bei Gefechten. Damit stieg die Zahl der bei der inzwischen fast zwei Wochen andauernden Offensive getöteten israelischen Soldaten auf 22.
Libanon: Familie getötet
Eine siebenköpfige Familie wurde nach Angaben libanesischer Sicherheitskreise bei einem israelischen Luftangriff im Südlibanon getötet.
Der Angriff habe sich in der Nacht zum Dienstag in der Ortschaft Nabatieh ereignet. Ein Mann, seine Frau und fünf Kinder seien dabei gestorben.
SOS-Kinderdorf-Evakuierung verschoben
Die für Dienstag geplante Evakuierung des libanesischen SOS-Kinderdorfs Ksarnaba durch österreichische Cobra-Beamte ist für unbestimmte Zeit aufgeschoben worden - mehr dazu in oe1.ORF.at.
Regierung startet PR-Initiative
Als Reaktion auf die zunehmende internationale Kritik an ihrer Libanon-Offensive hat die israelische Regierung eine PR-Kampagne gestartet, um ihren eigenen Standpunkt wieder stärker in die Öffentlichkeit zu rücken.
Ministerpräsident Ehud Olmert habe am Sonntag seine Kabinettsmitglieder aufgefordert, sich mehr für Interviews mit den mehreren hundert Fernsehsendern aus aller Welt anzubieten, die derzeit im Land sind, berichteten Mitarbeiter.
Kommunikationstraining für Minister
Um verbale Ausrutscher zu vermeiden, hätten alle Minister bereits ein Kommunikationstraining durchlaufen, um auch auf Englisch, Russisch oder Arabisch Rede und Antwort stehen zu können.
Peres auf Europa-Tour
Der Regierungschef habe zudem seinen Stellvertreter Schimon Peres um eine Europa-Tour gebeten, um "den israelischen Standpunkt und die Ziele des Landes" vertreten zu können, hieß es in Jerusalem.
Der 82-jährige Friedensnobelpreisträger sei bis jetzt schon in 15 verschiedenen Fernsehsendern zu sehen gewesen, sagte sein Berater, Joram Dori.
Keine Vernichtung der Hisbollah
Angesichts der bröckelnden Zustimmung im eigenen Land rückt die israelische Regierung mittlerweile auch von ihrem Maximalziel der Vernichtung der Hisbollah-Miliz ab.
"Für uns ist aktuell das oberste Ziel, die Hisbollah von einem Stopp ihrer Angriffe zu überzeugen und von der Freilassung der beiden entführten Soldaten", sagte ein ranghoher Mitarbeiter des Außenministeriums.
Gebt freiwillig eure Siedlungsgebiete auf, dann gibts keine Toten beim zerstören. Ein sauberer Krieg wäre das.
Kriegsrhetorik eben.
Es wäre mir neu, dass solche Informationen von der Hisbollah vor den Raketenangriffen oder früher den Selbstmordattentaten in Israel verteilt wurden.
Die Hisbollah scheint nicht leicht zu besiegen.Mit Angriffen alleine aus der Luft kann Israel nach Ansicht des Militärexperten Michael O'Hanlon vom Washingtoner Brookings Institute allenfalls einen Teil des Waffenarsenals der Hisbollah zerstören.
Derzeit zielt die israelische Armee vor allem auf Hauptquartiere der Schiiten-Miliz sowie auf Waffenlager, Bunker und Straßen, um den Nachschub zu unterbrechen.
Modell "Iowa Jima"
Erst langsam, so Experten, verstehe Israel allerdings die Guerilla-Taktik der Hisbollah.
Ging man zu Beginn der Offensive noch von dem "Modell Vietcong" mit vielen kleinen und kleinsten Bunkern im ganzen Land verstreut aus, wechselte man nun die Hypothese ins "Modell Iowa Jima", so der Internet-Dienst Debka.
Japanische Tarnmethoden aus 2. Weltkrieg
Die Hisbollah bediene sich der Tarnmethode der japanischen Armee gegen die US-Truppen auf der heiß umkämpften Pazifik-Insel Iowa Jima, so ein israelischer Militärexperte zu Debka.
Um die Raketenangriffe der Hisbollah auf Israel zu beenden, müssten israelische Truppen die Tunnels sprengen und auch die Methoden der US-Armee gegen die in Kleingruppen eingegrabenen Japaner übernehmen.
Ohne Rücksicht auf Verluste
Und dies könnte auch viele Opfer bei den eigenen Truppen bedeuten. Die US-Soldaten hatten die getarnten Untergrundstellungen der Japaner ohne Rücksicht auch auf eigene Verluste gegen Ende des Krieges mit Flammenwerfern und Benzinbomben gestürmt, so Debka.
"Wenn sich fünf, sechs Bäume bewegen ..."
Und die Hisbollah versteht ihre Stellungen gut zu tarnen, so Debka weiter. Ein hochrangiger Offizier erklärte dem Internet-Dienst die Taktik der Milizen.
"Wenn sich ein Hain von fünf, sechs Bäumen plötzlich bewegt, dann wissen wir nun, dass es sich um eine mobile Hisbollah-Abschussrampe mit einer 14-köpfigen Fadschr-3 handelt."
Reichweite bis 45 Kilometer
Die iranische Raketen des Typs Fadschr-3 (Morgendämmerung) hat eine Reichweite von 45 Kilometern und einen Gefechtskopf mit 100 bis 200 Kilogramm Sprengstoff.
Stellungen verschwinden im Hintergrund
Würden sich nur zwei bis drei Bäume bewegen, handle es sich um Hisbollah-Kämpfer, so der israelische Offizier weiter zu Debka.
Bewege sich überhaupt nichts, sei es noch schwieriger, die Hisbollah-Stellungen zu erkenne, sie verschwänden vor dem Hintergrund.
"Meist bereits verschwunden"
Die Situation für die israelische Aufklärung sei schwierig. Würde eine Stellung gemeldet, dauere es, bis die nähesten Bodentruppen oder gar Kampfhubschrauber an der Stelle wären.
Die Hisbollah wäre dann meist bereits verschwunden, heißt es weiter bei Debka.
"Einem Phantom nachlaufen"
Vor allem die Spezialtruppen, mit der Zerstörung der mobilen Stellungen beauftragt, hätten es nicht leicht. Die Aufgabe gleiche der, einem Phantom nachzulaufen. Es sei eine höchst präzise Aufgabe, so der Offizier weiter.
"Könnte Monate dauern"
"Es ist sehr zeitaufwändig und könnte Wochen, wenn nicht gar Monate dauern. Man braucht außerdem mehr Soldaten dafür, mehr, als wir zur Zeit haben", so seine Einschätzung.
Nasrallah kündigt Fortsetzung an
Unterdessen kündigte Hisbollah-Chef Hassan
Nasrallah eine Fortsetzung der Raketenangriffe auf Israel an.
"Kein israelischer Einmarsch kann das erklärte zionistische Ziel erreichen, nämlich die Raketenangriffe auf den Norden Palästinas (Israels) zu stoppen", sagte er.
"Arsenale halten monatelang"
"Wir setzen unsere Raketenangriffe auf Israel auf ausgeklügelte Art fort, damit unser Arsenal viele Monate hält und nicht nur Tage oder Wochen", so Mahmud Komati, ein ranghohes Mitglied der schiitischen Miliz.
"Versorgungslinien nicht abgeschnitten"
Die israelische Armee habe zwar Straßenverbindungen im Libanon abgeschnitten und Lastwagen bombardiert, um die Waffenlieferungen der Hisbollah zu unterbrechen.
"Aber sie haben es nicht geschafft, unsere Versorgungslinien in den Südlibanon abzuschneiden", sagte Komati.
Nasrallah "bereit zu Diskussion"
Zu Berichten über diplomatische Bemühungen um ein Ende der Kämpfe sagte Nasrallah, Priorität müsse das Ende der israelischen Angriffe auf den Libanon haben. Er sei bereit, über Initiativen zu diskutieren, so Nasrallah am Montag.
"Keine rote Linie mehr"
"Solange die Feinde keine Grenzen kennen, werden wir auch keine haben", hatte Nasrallah nach Beginn der israelischen Angriffe auf den Libanon gedroht. Es gebe nun "keine rote Linie" mehr für das Vorgehen der Hisbollah.
Nasrallahs Ankündigung zu Beginn des Konflikts dürfte allerdings auch in Sicherheitskreisen in Europa aufmerksam registriert worden sein. Experten befürchten im Falle einer EU-Friedenstruppe mögliche Anschläge in Europa.
Da sie keine Luftwaffe haben ist das immer wieder in Interviews und per Presseerklärungen gemacht worden.
Ich halte dieses Ziel für absolut verwerflich und es definiert sie ja zur Terrororganisation das sie dieses versuchen mit allen menschenverachtenden Mitteln durchzusetzen. Aber eines kann man der Hisbollah nicht vorwerfen: Das sie die Israelis nicht über ihre Ziele gewarnt und sie aufgeklärt hätten.
Aber die offene Aufklärung über Ziele rechtfertigt doch nicht jedes Mittel.
Und genau das gilt auch für Israel.
Die diplomatischen Bemühungen laufen heiß.Ungeachtet aller Bemühungen um eine Friedenslösung im Nahen Osten hat Israel die Entschlossenheit bekräftigt, seinen Krieg gegen die libanesische Hisbollah-Miliz fortzusetzen.
"Wir müssen den Kampf gegen die Hisbollah weiterführen", sagte Ministerpräsident Ehud Olmert vor einem Treffen mit US-Außenministerin Condoleezza Rice am Dienstag in Jerusalem.
"Recht auf Selbstverteidigung"
Als Begründung nannte Olmert erneut Israels Recht auf Selbstverteidigung. Die Hisbollah hatte vor knapp zwei Wochen zwei israelische Soldaten in ihre Gewalt gebracht und fordert seitdem einen Gefangenentausch.
Rice: Zeit für "neuen Nahen Osten"
Rice sagte zum Auftakt ihres Treffens mit Olmert, die Zeit sei reif für einen "neuen Nahen Osten". Eine dauerhafte Lösung sei eine, die die Kräfte von Frieden und Demokratie stärke.
"Jenen, die einen neuen Nahen Osten nicht wollen, muss jetzt gesagt werden, dass wir siegen werden", erklärte die US-Außenministerin.
Rice will Konflikt lösen
Rice bemüht sich bei ihrem Besuch in der Region um eine dauerhafte Lösung des Konflikts und Erleichterungen für die leidende Zivilbevölkerung, deren Lage nach Berichten von Flüchtlingen immer kritischer wird.
Auch EU berät Maßnahmen
In Brüssel berieten EU-Vertreter weiter über eine mögliche internationale Schutztruppe für den Libanon. Die Zusammenstellung und Entsendung einer solchen Truppe unter einem Mandat des UNO-Sicherheitsrats wäre eine schwierige, jedoch durchaus mögliche Mission, sagte der EU-Außenbeauftragte Javier Solana in Brüssel.
EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso sagte, ohne eine Schutztruppe sei kein Frieden in der Region möglich. Auch der britische Premierminister Tony Blair sprach sich dafür aus.
Österreicher bei Friedenseinsatz?
Bundespräsident Heinz Fischer schließt nicht aus, dass sich Österreich an einem allfälligen UNO-Friedenseinsatz in einer Pufferzone zwischen Israel und dem Libanon beteiligt.
In einem Interview für die "Salzburger Nachrichten" ("SN", Dienstag-Ausgabe) sagte er: "Wenn alle Voraussetzungen vorliegen, die für unsere Einsätze am Golan und früher in Zypern sowie im Kosovo gegeben waren, kann man nicht sagen: Das ist unvorstellbar, obwohl wir in der Praxis schon bewiesen haben, dass wir zu solchen Formen der Friedenssicherung und der Solidarität bereit sind."
"Noch nicht entscheidungsreif"
Fischer betonte laut "SN", dass die Frage nach einer Friedenstruppe, wie sie UNO-Generalsekretär Kofi Annan im aktuellen Konflikt zwischen Israel und dem Libanon vorgeschlagen hat, derzeit noch nicht entscheidungsreif sei.
"Im Prinzip hat Österreich gute Erfahrungen mit Friedensmissionen im Rahmen der UNO gemacht. Aber das setzt voraus, dass alle Beteiligten das wollen, dass vorher schon Waffenruhe herrscht und dass in der UNO Konsens über die Mission besteht. Im aktuellen Fall herrscht noch keine Situation, dass man Ja oder Nein zu diesem Vorschlag sagen kann."
UNO: 150 Mio. Dollar Hilfe nötig
Die Vereinten Nationen baten die internationale Gemeinschaft unterdessen um 150 Millionen Dollar Soforthilfe zur Linderung der humanitären Krise im Libanon.
Der UNO-Koordinator für humanitäre Hilfe, Jan Egeland, sagte am Montag in Beirut, zwischen einer halben Million und 800.000 Menschen seien von dem Konflikt direkt betroffen, viele davon seien zu Flüchtlingen geworden.
Annan hofft auf Libanon-Konferenz
UNO-Generalsekretär Kofi Annan will bei dem Krisentreffen in Rom am Mittwoch auf eine Waffenruhe im Nahen Osten dringen. Die internationale Libanon-Konferenz müsse "eine konkrete Strategie" erbringen, um den Konflikt zwischen Israel und der radikal-islamischen Hisbollah-Miliz zu beenden, sagte Annan.
Zu den erforderlichen Maßnahmen gehöre auch eine UNO-Truppe, die den angestrebten Waffenstillstand in einer Pufferzone zwischen Israel und dem Libanon überwachen soll. Annan erwartet, "dass der Iran und Syrien sich an der Lösung beteiligen". Er sei mit beiden Staaten "in Kontakt". Syrien und der Iran sind die wichtigsten Unterstützer der Hisbollah-Miliz.
Selbst die IRA hat vor Bombenanschlägen in zivilen Gebieten ausreichend Vorwarnzeit gegeben.
Die Situation im Gazastreifen könnte sich entspannen.Die militanten Palästinensergruppen im Gazastreifen - einschließlich der regierenden Hamas - sind nach einem Bericht der israelischen Tageszeitung "Haaretz" zu einer Vereinbarung mit Israel über eine Waffenruhe bereit.
Nach Angaben des palästinensischen Agrarministers Ibrahim el Nadscha hätten sich alle Gruppen bereit erklärt, die Raketenangriffe einzustellen, wenn Israel im Gegenzug seine Militäroperation im Gazastreifen stoppt, berichtete das Blatt am frühen Dienstagmorgen in seiner Online-Ausgabe.
Schalit bald frei?
Außerdem sei man bereit, den vor rund vier Wochen verschleppten israelischen Soldaten Gilad Schalit freizulassen, wenn Israel eine spätere Freilassung palästinensischer Häftlinge garantiere.
Garantie von Israel gefordert
Die Bedingungen entsprechen dem Bericht zufolge einem Vermittlungsvorschlag der ägyptischen Regierung.
Als Zugeständnis an Israel werde darin nicht die sofortige Freilassung der in Israel inhaftierten Palästinenser als Gegenleistung für die Freilassung des verschleppten Soldaten gefordert, sondern lediglich eine Garantie für eine künftige Entlassung der Häftlinge.
"Dieser Vorschlag zielt darauf ab, die Leiden der Palästinenser zu mildern", sagte Nadscha. Jetzt liege es an Israel, "das aber bisher keinen Willen zu einer Waffenruhe erkennen lässt".
Vierstöckiges Haus zerstört
Bei einem Luftangriff auf ein mutmaßliches Waffenlager militanter Palästinenser in Gaza sind in der Nacht zum Dienstag vier Palästinenser verletzt worden. Wie aus palästinensischen Sicherheitskreisen verlautete, wurde das vierstöckige Gebäude gegen Mitternacht von einer Rakete getroffen und weitgehend zerstört - mehr dazu in iptv.ORF.at.
Entführung löste Einsatz aus
Die radikal-islamische Hamas hatte am 25. Juni den 19 Jahre alten israelischen Soldaten Gilad Schalit bei einem Angriff nahe dem Grenzdreieck zwischen Israel, Ägypten und dem Gazastreifen entführt und damit eine massive Militäroperation Israels im Gazastreifen ausgelöst.
Hisbollah spaltet Friedensbewegung
Von Markus Bickel, Beirut
Noch sind es nur ein paar hundert Libanesen, die gegen den Krieg auf die Straße gehen. Nun aber soll täglich am Märtyrerplatz demonstriert werden. Doch die Friedensbewegung ist uneins über ihre Haltung zur Hisbollah.
Beirut - Sie sind wieder da. Zwar waren es am Samstagvormittag nur knapp siebzig Demonstranten, die sich am Märtyrerplatz im Zentrum Beiruts versammelten: 25 in Weiß gekleidete Frauen und 40 ganz in Schwarz gekommene Protestierende, die in einer Schweigestunde der seit Beginn des israelischen Bombardements vor dreizehn Tagen getöteten libanesischen Kinder gedachten. Die anhaltenden israelischen Luftangriffe auf den Libanon aber könnten in den nächsten Tagen immer mehr Leute auf die Straße bringen.
Nicht einmal anderthalb Jahre ist es her, dass der Platz rund um das Denkmal für die am Ende des Ersten Weltkrieges von osmanischen Truppen hingerichteten libanesischen "Märtyrer" zum Sammelpunkt der antisyrischen Bewegung des "Beiruter Frühlings" wurde. Heute Abend soll mit einer größeren Kundgebung an die von CNN flugs zur "Zederrevolution" erklärten Proteste angeknüpft werden. Zur größten Demonstration am 14. März 2005 waren über eine Million Libanesen gekommen, angereist aus allen Teilen des Landes.
Doch Zeina el-Khalil glaubt nicht, dass die Teilnehmerzahlen auch nur annähernd an die vom Frühjahr 2005 heranreichen könnten. "Es ist natürlich ein schöner Traum, die Massendemonstrationen von damals zu wiederholen", sagt die 30-jährige Künstlerin. "Aber viele Leute haben Angst, ihr Zuhause zu verlassen. Außerdem sind unzählige Beiruter entweder ins Ausland oder in die Berge hinter der Stadt geflohen." El-Khalil zählt zu den Organisatoren des ersten Protestmarschs gegen die israelischen Luftangriffe am vergangenen Mittwoch. Rund 300 meist junge Libanesinnen und Libanesen marschierten vom Hauptquartier der Vereinten Nationen im Zentrum Beiruts am Märtyrerplatz vorbei zum direkt am Hafen gelegene Gebäude der EU-Vertretung.
"Humanitäre Katastrophe"
Ein buntes Völkchen, meist etwas alternativer gekleidet noch als die Besucher des von Spöttern schnell als "Gucci-Revolution" geschmähten Aufstands gegen die syrischen Besatzungstruppen voriges Jahr. Zu den vielen westlichen Cafés im christlich dominierten Stadtteil Gemayzeh sind es vom Märtyrerplatz nur fünf Minuten. Nicht wenige der Demonstranten der im Libanon als "Unabhängigkeitsaufstand" bezeichneten Protestwelle genehmigten sich zwischen den vielen Reden und Gesängen einen Cappuccino - um dann gestärkt dem schnell lieb gewonnen Alltags als Teilzeitrevolutionäre nachzugehen.
Etwa fünfzig Nichtregierungsorganisationen (NGO) haben sich nun unter dem Namen "Lil Hayat" (Für das Leben) zusammengeschlossen. Ihr oberstes Ziel: ein sofortiger Waffenstillstand. "Wir wollen die internationale Gemeinschaft außerdem dazu bringen, so schnell und so intensiv wie möglich auf die humanitäre Katastrophe zu reagieren", sagt el-Khalil.
Unermüdlich ist die Installationskünstlerin seit Beginn des militärischen Konflikts zwischen israelischer Armee und Milizen der schiitischen Hisbollah, der "Partei Gottes" um Unterstützung für die nach Beirut Geflohenen bemüht. Auf ihrem Blog www.beirutupdate.blogspot.com führt sie ein Kriegstagebuch. "Ich war während der Angriffe vom 11.9. in NYC [New York City]", notierte sie letzte Nacht um kurz nach eins. "Noch zwei Monate nach den Angriffen roch NYC so wie Beirut heute riecht."
Ihr ganzes Künstlerleben lang hat sich el-Khalil in ihren Arbeiten mit dem Bürgerkrieg (1975-1990) beschäftigt, erzählt die umtriebige junge Frau und lacht. "Ich glaube, in Zukunft werde ich nur noch Blumen malen." Der Traum, anderthalb Jahrzehnte nach Ende der blutigen innerlibanesischen Auseinandersetzungen endlich auf dem Weg in eine normale, stabile Gesellschaftsordnung zu sein, ist erst einmal ausgeträumt. Wohl eines der Hauptmotive für die jungen Demonstranten, ihren Wunsch nach einem schnellen Ende des Krieges lautstark auf die Straße zu tragen.
Für oder gegen die Hisbollah?
Denn schon bei der ersten Demonstration am vergangenen Mittwoch waren Risse bemerkbar. Während el-Khalil mit dem Bündnis "Lil Hayat" vom Uno-Hauptquartier zum EU-Gebäude zog, blieben vielleicht fünfzig Sympathisanten vor dem oberhalb der wieder aufgebauten historischen Innenstadt gelegenen Uno-Sitz stehen. Ein Ende des Beschusses israelischen Territoriums durch Katjuscha- und Raad-Raketen der Hisbollah-Milizionäre halten sie für falsch, das Recht der "Partei Gottes" auf bewaffneten "Widerstand" ist ihnen heilig.
Thierry Levy-Tadjine, der wie seine libanesische Frau am Centre Universitaire de Technologie Franco-Libanais angehende Ingenieure unterrichtet, hält die Spaltung für "typisch libanesisch". Das Paar ist bei den Hisbollah-Sympathisanten geblieben, und wenn man ein von Levy-Tadjine verfasstes Flugblatt liest, weiß man warum. "Die jüngsten Ereignisse machen deutlich, dass Herr Olmert ein Faschist ist. Darüber hinaus ist er ein schlechter Kriegsführer, weil er nicht erkennt, dass es eine Zeit für den Frieden und eine für den Krieg gibt."
Kritische Worte über den anhaltenden Beschuss der israelischen Bevölkerung durch Geschosse der Hisbollah sucht man hier vergeblich - kein wirklich guter Bündnispartner für das gleichwohl Hisbollah-kritische Bündnis "Lil Hayat".
Witnesses said several people were injured when more than a dozen Hezbollah rockets landed in at least three different locations in Haifa on Tuesday. The extent of the injuries was not immediately known.
The attacks came as Israeli Prime Minister Ehud Olmert, at a news conference in Jerusalem with U.S. Secretary of State Condoleezza Rice, vowed to continue the offensive against Hezbollah. (Full story)
The main Israeli-Hezbollah fighting is taking place in the Bint Jbeil village area, north of Maroun Al-Ras, and involves aerial and ground forces. The Israeli military has dubbed the area Hezbollah's "terror capital."
The Israel Defense Forces said Tuesday that it has hit dozens of militants during the fighting in Bint Jbeil, which the IDF has said is a Hezbollah rocket-launching site.
Two Israeli soldiers were killed Monday in firefights near the village, the IDF said. (Watch as the Israelis strike Hezbollah's stronghold -- 1:40)
Civilians continue to pay a heavy price in the fighting. Lebanese security sources on Tuesday said an overnight Israeli airstrike hit a house in the village of Nabatiye, killing seven people.
The Israeli military believes Bint Jbeil is an important weapons storage area for Hezbollah, with tunnels, bunkers and caves holding large supplies of missiles, rockets and launchers, military sources said.
"There are large numbers of explosive devices and mines in the area, and heavy fire is being exchanged," said IDF spokeswoman Miri Regev.
"We intend to clean out the area in order to avoid firing at Israel. We intend to reach the central towns from which Katyushas [rockets] are being fired, dismantle terror infrastructure, to hit the terrorists and then to leave."
In addition, the IDF said it had seized two Hezbollah guerrillas "suspected in involvement in terror activities" in Maroun Al-Ras. The guerrillas were captured Sunday and are being held in Israel.
On Sunday, Hezbollah conceded that Israel had gained control of Maroun Al-Ras. The IDF called the village its "first foothold" in southern Lebanon in an effort to create a security buffer zone.
Over the weekend, Israeli officials said they would not oppose a multinational force in a buffer zone along Lebanon's southern border to guarantee against further incursions by Hezbollah.
Rice in region for talks
As the crisis entered its 14th day Tuesday, Rice was in Israel for talks with Olmert. She also is expected to meet with Palestinian Authority President Mahmoud Abbas in Ramallah.
On Monday, Rice met in Beirut with Lebanese Prime Minister Fouad Siniora. (Watch as Rice holds talks in Lebanon -- 1:51)
Unlike U.N. and European Union officials, the Bush administration has not called for an immediate end to the fighting, arguing that leaving Hezbollah in place on Israel's northern border would only make further conflict inevitable.
Lebanese officials expressed disappointment that Rice is not calling for an immediate cease-fire. They say that only after the violence stops should the Lebanese government discuss other issues, such as the two Israeli soldiers whose capture by Hezbollah on July 12 sparked the crisis.
Israeli artillery and warplanes have been pounding Lebanon since July 12, when Hezbollah captured the two Israeli soldiers in a cross-border raid.
Hezbollah has responded to the bombardment by firing more than 1,000 rockets into Israel, the IDF said.
At least 375 people, most of them civilians, have died and at least 727 have been wounded in Lebanon, officials with the Lebanese security forces said Monday.
Northern Israel under barrage
In Israel, the death toll is 39 -- 17 of them civilians and 22 soldiers -- according to the IDF. More than 300 civilians and more than 60 soldiers have been wounded.
The latest barrage of Hezbollah rockets landed near the northern Israeli cities of Tiberias, Kiryat Shmona, Maalot, Nahariya and north of Haifa.
By Monday afternoon, 90 rockets had been fired at northern Israel, wounding seven people, Israeli police said.
An Israeli military helicopter also crashed Monday on the Israeli side of the Lebanon border close to Bint Jbeil, killing two pilots on board, the IDF said.
The crash was an accident, the IDF added. (Watch flames shoot from crashed helicopter -- 1:30)
Relief to arrive
The United States has pledged $30 million in humanitarian aid to Lebanon and will supply 100,000 medical kits, 20,000 blankets and 2,000 rolls of plastic sheeting, said David Welch, an aide to Rice.
U.S. warships and aircraft that have been used to evacuate Americans from Lebanon to Cyprus will help deliver the aid, a Pentagon official said. Medical supplies will be shipped to Beirut for distribution by aid agencies.
U.N. relief coordinator Jan Egeland has appealed for a cease-fire. The damage in Lebanon is "far beyond what we normally see in wars," he told CNN, and he urged Israel to scale back its campaign.
He said his team does not have safe access to those trapped in southern Lebanon, where most of the country's estimated 500,000 internally displaced people are located.
And he said the bombing has made roads impassable.
Nonetheless, aid workers planned to run convoys of trucks from Beirut to the southern city of Tyre on Wednesday and Friday, Egeland later added.
The United Nations has no direct contact with Hezbollah and can only appeal to the group "indirectly" through the media.
His agency has launched an appeal for nearly $150 million in humanitarian aid to help the 800,000 Lebanese estimated to be displaced or in need of humanitarian assistance. (Watch Syrians open homes to Lebanese -- 2:14)
Arabischstämmige US-Bürger klagen Rice und Rumsfeld
zurückEine Interessenvereinigung arabischstämmiger US-Bürger hat führende Minister der Regierung Bush wegen ihres angeblich fehlenden Einsatzes zum Schutz ihrer Landsleute im Libanon geklagt.
In ihrer Klage gegen Außenministerin Condoleezza Rice und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld forderte das Amerikanisch-Arabische Anti-Diskriminierungs-Komitee (ADC) gestern die US-Regierung auf, Waffenlieferungen nach Israel einzustellen, solange Israel mit seinen Angriffen auf den Libanon auch US-Bürger bedrohe.
Rice und Rumsfeld wurden darüber hinaus aufgefordert, sich bei Israel für eine unverzügliche Waffenruhe einzusetzen.
"Evakuierung zu langsam angelaufen"
34 libanesischstämmige US-Bürger, die gemeinsam mit dem ADC die Klage in Detroit einreichten, kritisierten, die Evakuierung aus dem Libanon sei zu langsam angelaufen.
Mit der Lieferung von Bomben an Israel habe Washington "grünes Licht" für die Fortsetzung der israelischen Offensive gegeben, kritisierte die Präsidentin des ADC, Mary Rose Oakar. Von diesen Angriffen seien "unschuldige Zivilisten einschließlich Tausender US-Bürger" betroffen gewesen. Einige US-Amerikaner seien verletzt worden.
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Israelische Soldaten hatten die Bodenoffensive gegen Bint Dschbeil am Montagmorgen begonnen. Sie waren auf großen Widerstand der Hisbollah-Kämpfer gestoßen. Zwei israelische Soldaten wurden getötet, 24 verletzt. Zwei israelische Panzer wurden beschädigt. Der israelische Oberstleutnant Itzik Ronen, der eine Panzereinheit in dem Kampfgebiet führt, sagte im israelischen Rundfunk, die Hisbollah habe "nicht geringe Verluste". Die Armee habe zudem mehrere Gefangene genommen.
Familie stirbt bei israelischem Angriff
Bei einem israelischen Angriff auf die südlibanesische Stadt Nabatije wurden sieben Angehörige einer Familie getötet. Der libanesische Fernsehsender Future TV berichtete, eine Rakete habe das Haus der Familie vollständig zerstört. In der Nacht zum Dienstag seien mehr als 40 Ziele im Südlibanon getroffen worden, darunter auch Kommunikationseinrichtungen der Hisbollah nahe der Hafenstadt Tyrus, teilte die Armee mit.
15-Jährige durch Hisbollah-Rakete getötet
Die Hisbollah feuerte unterdessen weiter Raketen auf den Norden Israels ab. Eine aus dem libanesischen Grenzgebiet abgefeuerte Rakete tötete in einem arabischen Dorf in Nordisrael ein 15-jähriges Mädchen. Der israelische Rundfunk meldete, ihr Haus in Kfar Marar sei direkt getroffen worden. In der Hafenstadt Haifa erlitt ein älterer Mann während einer Raketensalve einen Herzinfarkt. Israelische Medien berichteten, allein in Haifa seien 16 Raketen eingeschlagen. Dabei seien mindestens 25 Menschen verletzt worden. Auch die Kleinstädte Safed und Naharia wurden am Vormittag beschossen.
Israel setzt Streubomben ein
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch warf der israelischen Armee vor, in dem Kampf im Südlibanon auch so genannte Streumunition einzusetzen. Die israelische Artillerie habe diese Munition, die bei der Explosion über dem Erdboden eine Vielzahl kleinerer Sprengkörper freisetzt, am 19. Juli beim Angriff auf die libanesische Ortschaft Blida abgefeuert, heißt es in einer Erklärung der Organisation. Bei dem Angriff seien ein Zivilist durch die Munition getötet und mindestens zwölf weitere verletzt worden.
"Cluster-Munition ist eine inakzeptabel unpräzise und unzuverlässige Waffe", sagte der Direktor von Human Rights Watch, Kenneth Roth. "Sie sollte deshalb nie in bewohntem Gebiet eingesetzt werden." Nach Ansicht der Organisation stellt ein solcher Einsatz einen "wahllosen Angriff" und damit einen Verstoß gegen internationale Menschenrechte dar.
Die israelische Armee wies die Kritik zurück. "Die Verwendung von Cluster-Munition ist nach internationalem Recht legal, und die Armee verwendet solche Munition in Übereinstimmung mit internationalen Standards", hieß es in einer Erklärung. Die Umstände des kritisierten Zwischenfalls würden geprüft.
Fliegerbomben mit Streumunition wurden nach dem Zweiten Weltkrieg in vielen Kriegen eingesetzt - etwa im Vietnamkrieg, in den Golfkriegen, im Kosovo, in Afghanistan oder im Irak. Besonders weil viele Streubomben nicht explodieren und so als gefährliche Blindgänger liegen bleiben, fordern Menschenrechtler deren Ächtung. Verboten sind sie in der UN-Waffenkonvention jedoch nicht.
„Wenn die Friedensoption an der israelischen Arroganz scheitert, wird es keine andere Option außer Krieg geben“, erklärte der Monarch am Dienstag dem staatlichen Fernsehen zufolge. Zugleich sicherte der Monarch dem Libanon 500 Millionen Dollar für den Wiederaufbau des Landes zu. Weitere 250 Millionen Dollar sollen an die Palästinenser gehen.
Unmittelbar zuvor hatte Israels Ministerpräsident Ehud Olmert angekündigt, den Krieg gegen die Hisbollah im Libanon fortzusetzen. Israel nehme sein Recht auf Selbstverteidigung wahr. Seit Beginn der Kämpfe sind mehr als 400 Libanesen und 41 Israelis ums Leben gekommen.
Israel weist Kritik zurück
Die israelische Armee hat unterdessen Kritik der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch am Einsatz von Streumunition im Libanon zurückgewiesen. „Die Verwendung von Cluster-Munition ist nach internationalem Recht legal, und die israelische Armee verwendet solche Munition in Übereinstimmung mit internationalen Standards“, teilte die Armee am Dienstag in Tel Aviv mit. Die Umstände des von Human Rights Watch kritisierten Zwischenfalls würden geprüft.
Die Menschenrechtsorganisation hatte der Armee vorgeworfen, diese Munition, die bei der Explosion über dem Erdboden eine Vielzahl kleinerer Sprengkörper freisetzt, am 19. Juli beim Angriff auf die libanesische Ortschaft Blida abgefeuert zu haben. Bei dem Angriff seien ein Zivilist durch die Munition getötet und mindestens zwölf weitere verletzt worden.
„Cluster-Munition ist eine inakzeptabel unpräzise und unzuverlässige Waffe“, sagte der Direktor von Human Rights Watch, Kenneth Roth. „Sie sollte deshalb nie in bewohntem Gebiet eingesetzt werden.“ Nach Ansicht der Menschenrechtsorganisation stellt ein solcher Einsatz einen „wahllosen Angriff“ und damit einen Verstoß gegen internationale Menschenrechte dar.
A recent Israeli attack targeted a bus carrying Lebanese civilians, mostly women and children, killing three and injuring 13 others, most of them severely.
At least 600,000 Lebanese had been displaced by the offensive, and the government estimates at least $1 billion in damage to the country's infrastructure.
Also aid groups have voiced concern over the deteriorating humanitarian situation in the Lebanese territories due to the increasing difficulties aid workers are facing in trying to reach the offensive victims and provide them with the needed aid and supplies.
Most routes south from the capital had been attacked by Israeli air forces and it’s become almost impossible to distribute supplies to refugee centers and hospitals.
Many analysts suggest that Israel’s attacks targeting civilians and non-military installations are aimed at turning the Lebanese against the resistance movement Hezbollah by making them pay a heavy price for the group's capture of two Israeli soldiers.
Timor Goksel, former head of the UN peacekeeping force in southern Lebanon for more than 25 years, suggests that Israel’s plan will never deliver the intended results, for Hezbollah isn't just an organization, but part of the “fabric of Shia society”.
"I spent a lot of time in the south," he says. "I've seen women down there attack Israeli tanks with knives. You're not going to turn these people against Hezbollah by making their lives miserable."
In Jabel Amel Hospital, Bassem Mteirek, a medical technician, lays tired on an empty gurney:
"We've seen more than 400 people come through this hospital in the last ten days," he said.
In another hospital room inside, Aneza Hamza, another victim of Israel’s brutal onslaught, lays in bed with a head injury and a broken leg,
"What can we do," the old woman said, with a slight shrug.
Amina Shaloub and her 12-year-old son, Hussein, both victims of an Israeli air raid on a civil defense building in Tyre, Lebanon, says:
"I'm happy for my life and I'm happy for the life of my son."
"But it doesn't really matter if we live or die. Whatever [happens] is God's will."
"If they stop bombing the women and children, if they let us live in freedom," she says, "then we can live with them like family, like brothers and sisters."
And recently it’s been revealed that Washington will provide Israel with "bunker-buster" bombs, designed to penetrate hardened targets or targets buried deep underground, to enforce its army.
According to the Party for Socialism and Liberation website:
“It was announced on July 21 that the Pentagon is rush-delivering 100 GBU "bunker-buster" bombs to the Israeli air force, along with $200 million in jet fuel. The Israeli air force has conducted so many bombing raids on Lebanon in its ferocious attack that it’s running out of both bombs and fuel. The GBU "bunker-busters" are true weapons of mass destruction, each containing 5,000 pounds of high explosives. They are instruments of assassination.
“Washington and Tel Aviv have been united from the beginning in seeking nothing less than total victory, regardless of the cost in either lives or money. And "Washington" does not just mean the Bush administration. A grotesque resolution in full support of Israel and praising, "Israel’s longstanding commitment to minimizing civilian loss," passed the House of Representatives on July 21 by a vote of 410-8, with nearly every Democrat in the body voting for the resolution."
The U.S. President George W. Bush has stressed that "Every nation has a right to defend itself," but his use of the word "every" excluded Lebanon; he was only referring to Israel, his major Middle East ally.
The Bush administration, under the influence of the neocons, and Israel, under Ehud Olmert’s right-wing Kadima Party, are pursuing a barbaric strategy that is destabilizing the whole Middle East, terrorizing its populations and spreading insecurity among the region if not the entire world.
An immediate cease-fire is desperately needed at the moment; also the world major powers must unite to end the current conflict to prevent a Third World War from occurring.
"Israel’s brutal offensive against the Lebanese population"
grüsse
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RAMALLAH (Reuters) - U.S. Secretary of State Condoleezza Rice said on Tuesday there was a need to remain focused on establishing a Palestinian state alongside Israel despite the crisis in Lebanon.
Rice met Palestinian President Mahmoud Abbas after visiting Lebanon and Israel, where she discussed the two weeks of fighting with Hizbollah guerrillas.
"Even as the Lebanon situation is resolved, we must remain focused on what is happening here, in the Palestinian territories," Rice told a news conference. "On our desires to get back to ... (the) vision of two states living side by side in peace."
Israeli-Palestinian relations hit a new low last month when gunmen from the Gaza Strip killed two soldiers in Israel and abducted a third. That prompted an Israeli offensive which has left at least 115 Palestinians dead, but failed to secure the soldier's release or halt rocket fire by militants.
Abbas, who has been struggling to salvage peacemaking amid resistance from the Hamas Islamists who run the Palestinian government, voiced hope that the soldier would be returned and Israel would be prompted to release Palestinian prisoners.
"We, on our side, will exert maximum effort to revive the peace process and to guarantee the release of the soldier," he said. "We hope that Israel will realize the suffering of 10,000 Palestinian families whose sons and daughters are in Israeli jails."
Israel has ruled out any prisoner swap.