Rhön-Klinikum jetzt Kaufen ?
an normalen tagen ohne news oder übertreibungen vom dax.
jetzt sind wir bei rund 50.000.
also normale umsätze.
Der Freitag war deshalb recht umsatzschwach und heute sieht es nicht besser aus.
Wie auch immer, m.E. deutet es daraufhin, daß B.Braun am Freitag und heute nicht - oder so gut wie nicht - aktiv war. Allerdings bedeutet es nicht, daß er in Zukunft wieder zukaufen könnte.
Seine Zukäufe in den letzten Wochen haben dem Kurs sicher nicht geschadet, dennoch sind die Käufe nicht das treibende Momentum. Der Kurs wird nur dann deutlich steigen, wenn Braun/Asklepios (öffentl.) einlenkt. Weitere Aufstockungen von ihm würde ich dem Kontext eher negativ bewerten. Insofern ich das schwache Volumen m.E. eher positiv zu werten, wenn man daraus überhaupt was herauslesen möchte.
ist auch egal hauptsache die werden sich mal einig und kommen zu potte
RHÖN-KLINIKUM-Aktie: Kurserhöhung erwartet - kaufen
12.12.13 14:31
aktiencheck.de
Bad Neustadt/Saale (www.aktiencheck.de) - Konrad Lieder, Aktienanalyst der Equinet, rät die RHÖN-KLINIKUM-Aktie (ISIN DE0007042301 / WKN 704230) in einer heute veröffentlichten Aktienanalyse weiterhin zu kaufen.
Die Veräußerung eines Großteils seiner Krankenhäuser an den Medizinkonzern Fresenius sollte in den nächsten zwei Wochen abgeschlossen werden. Das sollte den Aktienkurs der RHÖN-KLINIKUM-Aktie um 10% erhöhen. Dem stünden kaum Abwärtsrisiken gegenüber. Der aktuelle Abschlag im Aktienkurs sei nach Meinung des Analysten überzogen.
Der Equinet-Aktienanalyst, Konrad Lieder, hat sein "buy"-Rating für die RHÖN-KLINIKUM-Aktie in der aktuellen Aktienanalyse bestätigt. Das Kursziel werde weiterhin bei 23,60 Euro gesehen.
Der Zoll fordert Nachzahlungen von Sozialabgaben in zweistelliger Millionenhöhe!
Ich denke, dass wird den Kurs nicht gerade beflügeln, die nächsten Tage!
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...sch-ausgebeutet-article11937456.html
Und dann kommt noch mindestens das Doppelte dazu für die Lohnnachzahlung an die Putzfrauen!
Langsam düfte wohl jedem Ausbeuter klar werden, dass das Spiel am Ende sehr teuer wird und auf Dauer niemals geheim bleibt.
Damit dürfte auch das 15% Renditeziel von Helios in weite Ferne rücken!
Ansonsten gehören deine linken dumpfen Parolen m.E. hier nicht in den Thread.
http://www.ariva.de/news/...mit-Fresenius-Helios-angekuendigt-4883674
Nun kann res hoffentlich in geregelten Bahnen weiter nach oben laufen.
DGAP-News: Asklepios Kliniken GmbH / Schlagwort(e): Kooperation/Rechtssache Fresenius, Asklepios und B. Braun erzielen Einigung zu Rhön-Transaktion. Asklepios wird Gründungsmitglied und gleichberechtigter Partner des geplanten Netzwerks Medizin
20.12.2013 / 13:19
Hamburg, 20.12.2013. Fresenius, Asklepios und B. Braun haben ihre Auseinandersetzung über den Erwerb von 43 Kliniken und 15 medizinischen Versorgungszentren der Rhön-Klinikum AG durch Fresenius Helios beigelegt und sich zugleich über die künftige Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen geeinigt.
Im Zuge der Einigung über Neutralitätsverpflichtungen werden Asklepios und B. Braun auf Maßnahmen gegen den Klinikverkauf verzichten, und B. Braun wird seine Klage zurücknehmen. Fresenius Helios schließt einen langfristigen Rahmenliefervertrag mit B. Braun. Beide Unternehmen werden unter Wahrung der Lieferantenvielfalt bei Fresenius Helios und aller wettbewerbsrechtlicher Bestimmungen zusammenarbeiten. Fresenius Kabi wird als Lieferant nicht bevorzugt.
Asklepios wird neben Fresenius Helios und der Rhön-Klinikum AG Gründungsmitglied und gleichberechtigter Partner des geplanten Netzwerks Medizin. Fresenius Helios wird diesen Eintritt in das Netzwerk mit einer einmaligen Zahlung von 5 Mio. Euro an Asklepios unterstützen. Der Abschluss der Netzwerkvereinbarung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamts.
B. Braun hat seine Beteiligung bei Rhön-Klinikum AG auf 15,08 % ausgebaut. Asklepios und Fresenius bleiben weiterhin mit jeweils ca. 5 % an Rhön-Klinikum AG beteiligt.
Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, Dr. Bernard gr. Broermann, Alleingesellschafter von Asklepios, und Prof. Dr. Ludwig-Georg Braun, Aufsichtsratsvorsitzender von B. Braun, kommentierten: 'Unsere Unternehmen leisten seit vielen Jahren einen wertvollen Beitrag zur hochwertigen und effizienten Gesundheitsversorgung in Deutschland. Diese Leistungen sind durch die Meinungsverschiedenheiten in den vergangenen beiden Jahren in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit leider in den Hintergrund getreten. Umso mehr begrüßen wir, dass mit der heute geschlossenen Vereinbarung in wesentlichen Bereichen die Basis für eine langfristige Zusammenarbeit zwischen unseren Unternehmen gelegt wird. Wir unterstreichen damit unser Interesse, die Wettbewerbsvielfalt im Klinikmarkt zu erhalten, erreichen unsere individuellen unternehmerischen Ziele und stärken das Vertrauen der Öffentlichkeit in die hochwertige private Gesundheitsversorgung in Deutschland. Im Wettbewerb begegnen wir uns mit Respekt und stellen das Wohl der Patienten in den Mittelpunkt unseres Handelns.
Wer fragt die restlichen Aktionäre wie Sie es gern hätten? Sonderdividende oder Aktienrückkauf, Übernahmeangebot u.s.w.?
da hat der gute hr. braun doch etwas erreicht mit seiner klage.
Aber das kann man wohl verschmerzen.
Wichtig: Die Transaktion kommt zustande!
Wie auch immer, bleibe weiterhin voll investiert, da nach unten die Risiken doch sehr begrenzt sind und nach oben noch Spielraum ist.
(Fresenius Helios schließt einen langfristigen Rahmenliefervertrag mit B. Braun. Einmaligen Zahlung von 5 Mio. Euro an Asklepios. Asklepios wird neben Fresenius Helios und der Rhön-Klinikum AG Gründungsmitglied und gleichberechtigter Partner des geplanten Netzwerks Medizin.)
Berlin - Der Klinikkonzern Rhön soll Putzkräfte jahrelang systematisch ausgebeutet haben. Das gehe aus Untersuchungen des Zolls hervor, berichtet die Süddeutsche Zeitung (SZ). Wegen seiner früheren Tätigkeit als Aufsichtsrat bei der Klinikkette steht auch der SPD-Gesundheitsexperte Professor Dr. Karl Lauterbach in der Kritik.
Beschäftigte der konzerneigenen Reinigungsbetriebe sollen unter Druck gesetzt worden sein, länger zu arbeiten als vereinbart – ohne für die Überstunden bezahlt zu werden. Ein Ex-Rhön-Vorstand war bereits Ende Juni wegen des Verstoßes gegen Mindestlohn-Bestimmungen angeklagt worden. Wann es zu einem Verfahren kommt, ist offen. Das Landgericht Würzburg hat nach Angaben einer Sprecherin umfangreiche Nachermittlungen angeordnet.
Der Leitende Oberstaatsanwalt Dietrich Geuder bestätigte, dass gegen weitere Beschäftigte der Reinigungsfirmen noch ermittelt werde. Rhön-Klinikum hatte seit Ende 2011 nach eigenen Angaben umfangreich in den eigenen Abteilungen ermittelt und neue Richtlinien für die Arbeitszeitdokumentation eingeführt.
Ein Konzernsprecher verwies darauf, dass Rhön selbst weder Beschuldigter noch Verfahrensbeteiligter sei. Der Angeklagte, der zugleich Geschäftsführer der Reinigungs-Tochterfirmen war, weist die Vorwürfe laut dem SZ-Bericht zurück.
Durch die Übernahme von 43 Rhön-Kliniken durch Fresenius für drei Milliarden Euro entstünde der mit Abstand größte private Krankenhausbetreiber Deutschlands. Die Rhön-Aktionäre B. Braun und Asklepios hatten sich dagegen gestemmt, weil sie um ihre Marktposition fürchteten. Eine Komplettübernahme des fränkischen Klinikkonzerns durch Fresenius hatten sie 2012 noch verhindert.
LANGFRISTIGER RAHMENLIEFERVERTRAG
Jetzt kommt Fresenius ihnen entgegen, die Krankenhaussparte Helios schließt einen langfristigen Rahmenliefervertrag mit B. Braun. Das hessische Familienunternehmen fürchtete um Aufträge beispielsweise für Dialyseprodukte oder allgemeine Medizintechnik, die auch Fresenius produziert. Der Konzern sichert nun zu, die eigene Herstellersparte nicht zu bevorzugen.
Asklepios wiederum wird drittes Gründungsmitglied des Netzwerks Medizin, das Fresenius und Rhön planen. Nach Angaben eines Fresenius-Sprechers soll es beispielsweise helfen, Akut- und Rehamedizin besser zu verzahnen. Wie das konkret laufen soll, ist noch offen. Zudem erhält Asklepios fünf Millionen Euro von Fresenius. Der Netzwerkvereinbarung muss das Kartellamt ebenfalls zustimmen.
PRÜFUNG AUCH MIT BLICK AUF MEDIZINPRODUKTE-MARKT
Die Behörde hatte angekündigt, den Klinikverkauf auch mit Blick auf den Medizinprodukte-Markt unter die Lupe zu nehmen. Ein umfangreiches Hauptprüfverfahren soll feststellen, ob regionale Monopole oder eine zu starke Position gegenüber den Krankenkassen entstehen könnten. Dafür hat die Behörde bis Ende Februar Zeit.
"Es ist gut, dass da jetzt Ruhe reinkommt", sagte Branchenexperte Sebastian Krolop von Accenture mit Blick auf die Einigung. Das werde sich auch positiv für die Patienten auswirken. "Ich glaube, dass diese Pattsituation nicht gut war." Es sei schlecht, wenn das Management sich nicht auf das Kerngeschäft konzentrieren könne. Außerdem habe es Unruhe bei den Beschäftigten gegeben.
UNTERNEHMEN SCHRUMPFT
"Jetzt können wir uns noch ein bisschen mehr auf unsere strategischen Entwicklungsziele konzentrieren", sagte Rhön-Sprecher Achim Struchholz. Das Unternehmen schrumpft durch den Deal auf etwa ein Drittel seines Umsatzes und muss sich neu ausrichten. Unternehmensgründer und Aufsichtsratschef Eugen Münch erklärte, er sei nun zuversichtlich, dass die derzeit entwickelte Strategie auch die Zustimmung von B. Braun und Asklepios gewinnen könne. Sie halten zusammen inzwischen mehr als 20 Prozent an Rhön-Klinikum ./sku/mar/DP/jha
Analyst Konrad Lieder von der Investmentbank Equinet hält die positive Kursreaktion für angemessen, sieht aber noch mehr Luft nach oben, wenn die Wettbewerbshüter der Transaktion zustimmen. Das Risiko, dass dies nicht geschehen werde, sei zu stark eingepreist.
Ein Händler äußerte sich ähnlich optimistisch. Er geht von einer Zustimmung der Kartellbehörden in den kommenden zwei bis drei Wochen aus. Es sollte nicht vergessen werden, dass für die Übernahme der meisten der 43 Kliniken inoffiziell bereits grünes Licht gegeben worden sei.
Rhön-Kontrahenten begraben das Kriegsbeil
Börsen-Zeitung, 21.12.2013
swa Frankfurt - Die Widersacher im Kampf um das Rhön-Klinikum haben nach langem Ringen ihren Streit beigelegt. Die Klinikkette Asklepios und der Medizintechnikkonzern B. Braun akzeptieren die Veräußerung von 43 Rhön-Hospitälern an den Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius. Im Gegenzug beteiligt sich Asklepios an dem geplanten Kliniknetzwerk und ist dort gleichberechtigter Partner neben der Fresenius-Tochter Helios und Rhön. Für den Eintritt in diesen Verbund zahlt Fresenius 5 Mill. Euro an Asklepios. Dem Krankenhausausrüster B. Braun wiederum wird ein langfristiger Rahmenliefervertrag eingeräumt, für den Details nicht enthüllt werden.
Nicht durchsetzen konnte sich der inzwischen mit 15 % größte Rhön-Aktionär B. Braun mit dem Ansinnen, zwei Vertreter in den Rhön-Aufsichtsrat zu schicken. Nach Informationen der Börsen-Zeitung hat dies das Registergericht Schweinfurt abgelehnt.
In der Branche wird derweil gerätselt, wie lange sich die "neue Rhön" als eigenständiges Unternehmen halten kann. Für Boris Augurzky vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) ist der Konzern auch alleine überlebensfähig: "Mit einem Umsatz von 1 Milliarde Euro ist Rhön größer als die meisten nicht privaten Kliniken." Sebastian Krolop von der Managementberatung Accenture sieht auf Rhön-Chef Martin Siebert eine schwierige Operation zukommen: "Das deutlich kleinere neue Rhön-Klinikum steht ungewohnten strategischen Herausforderungen gegenüber und muss zeigen, ob es alleine auf eigenen Beinen erfolgreich wirtschaften kann."
Jüngst machten Gerüchte die Runde, dass Asklepios am Rest von Rhön interessiert sein könnte. Immerhin verfügt der Asklepios-Chef über eine gut gefüllte Kriegskasse. AuchSana-Chef Michael Philippi hatte bekundet, er wolle "sehr aktiv" bei der Konsolidierung mitmischen. Im vergangenen Mai hatten die Münchner bereits 90 Prozent an dem Klinikum Offenbach übernommen. Hinter Sana stehen 31 private Krankenversicherer, darunter die DKV, Signal und die Allianz. Allesamt finanzstarke Unternehmen, die das haben was vielen Krankenhäusern fehlt: viel Geld./ep/nmu/stb