Biogasbranche: Schmack vs. Envitec vs. BiogasNord
Seite 54 von 61 Neuester Beitrag: 01.04.12 13:37 | ||||
Eröffnet am: | 01.02.08 12:58 | von: DrShnuggle | Anzahl Beiträge: | 2.505 |
Neuester Beitrag: | 01.04.12 13:37 | von: DrShnuggle | Leser gesamt: | 503.621 |
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Ist natürlich ungünstig, dass bei meiner damaligen Threaderöffnung ausgerechnet Schmack an erster Stelle von den 3 Unternehmen eingetragen wurde. Konnte ja damals keiner ahnen....
Da ist dann gestern die BN um ca. 30% gestiegen? Weiß jemand warum? Kann doch nicht nur an der einen Analmeinung gelegen haben?
Biogas Nord kehrt im ersten Halbjahr 2010 zur Profitabilität zurück
Bielefeld (aktiencheck.de AG) - Die Biogas Nord AG hat am Donnerstag die Zahlen zum ersten Halbjahr 2010 veröffentlicht. Dabei konnte der Technologieanbieter im Biogassektor eine deutliche Gesamtleistungs- und Ertragssteigerung verzeichnen, womit er in die Profitabilität zurückgekehrt ist.
Deswegen der Anstieg um 30 % . 75 Mio im Auftragsbuch. Regenerative Energien auf dem Vormarsch, Solar gibts viele Firmen, Biogas nicht. Fördergelder fließen ect ppp..............
mfg
Biogas Firmen gibt es ebenfalls Haufenweise, hier in Deutschland alleine um die 20, wobei aber nur 2 reine Biogasunternehmen an der Börse notiert sind. Nämlich BN und Envitec, ehemalige Schmack ist nun Bestandteil der Viessmann Gruppe, alle anderen sind überwiegend GmbHs, wovon mindestens eine größer ist als BN und fast so stark wie Envitec. Habe sie irgendwann mal hier in diesem Thread aufgelistet.
In Österreich und der Schweiz existieren noch einige weitere.
Nichts desto Trotz gehören Schmack und Biogas Nord zu den wichtigsten, größten und Technologisch am weitesten entwickelten.
Den erwähnten Kurs von über 8 Euro bei BN innerhalb des kommenden Jahres halte ich ebenfalls nicht für unrealistisch. Doch wie sich die Märkte in den kommenden beiden Jahren allgemein entwickeln und wie dadurch die Kurse von BN und Envitec beeinflußt werden mag wohl niemand vorhersagen.
"Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen!"
(Karl Valentin oder Mark Twain)
(Kurs bei BN steigt um über 30%, Envitec sinkt um mehr als 5% und vier Tage später wird folgendes verkündet:)
http://www.sennefenster.de/app/...&nid=4437&rub=35&sort=0
Also, ist der Ausbruch endlich da oder sehen wir wieder nur eine kurzeitige Fata Morgana? Meine Meinung ist wohl klar, will aber Eure hören!
Ich gebe aktuell kein Stück her und hoffe auf Aktienkurse von 8-9 Euro.
Wie siehst Du das?
Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen!
Daß es weiter hoch geht ist wahrscheinlicher als wieder Kurse von unter 3,00 €, doch bei einem so kleinen Unternehmen mit so geringem Handelsvolumen ist eben alles möglich!
da stinkts gewaltig
und diese staendigen kaeufe von lehmden
abgarnieren beim boersengang und dann den kurs
gegen die wand fahren..
eine drecksau wie kamp bei systaic
lasst den mal alleine mit seinem
scheisshaus..gashaus ...was immer
meine verluste hier hab ich mit wdi kompensiert..
Solche Beiträge bzw. Kommentare von Dir sind wie Gift in einem solchen Thread und mehr als Kontraproduktiv!
Egal ob man von dem Erfolg oder dem Niedergang einer der hiesigen Firmen ist, mir und den meisten anderen geht es hier vielmehr um Argumentationen, Gründe oder Fakten bzw. Informationen!
Ich persönlich finde es gerade auch Schade, daß Envitec wieder Richtung Allzeittief fällt, während Biogas Nord gerade auszubrechen scheint!
Und Envitec hat gerade letzte Woche den 'Frost & Sullivan Best Practices Award 2010' erhalten, eine Auszeichnung für dessen Unternehmensführung. Hier stört wohl die Anleger, daß der Freefloat immer weiter abnimmt und der Herr von Lehmden immer mehr einsammelt, mich natürlich auch. Aus Sicht der Unternehmensführung ist das selbstverständlich gut. Halte die Firma nämlich für Kerngesund, auch wenn deren liquide Mittel weiter schrumpfen und die zukünftig auf ihre MA Zahl Achten müssen. Doch weiß jemand, wieviele MA für eine Anlage im Eigenbetrieb benötigt werden?
Mir kommt es langsam vor als wärst du der Positiv - Apostel von Envitec.
Alles immer nur schönreden.
Egal was bei denen abgeht - sehr seltsam!!!
ja da kommt einem ein gewisser Verdacht wenn man das alles so liest. Sachmal snuggle arbeitest du da etwa?
Bedenke nur mal Deine Wortwahl, bevor Du Deine Wut über erlittene Kursverluste an mir oder anderen auslässt. Ich selber bin bei Envitec auch mit 40% in den Miesen und Bei Biogas Nord dafür mit 200% im Plus und bei meinen verbliebenen wenigen Anteilen an Schmack Totalverlust. Insgesamt habe ich mit der Bude 60% Verlust erlitten und mit der Branche schlappe 20% Plus seit ich in Biogasinvestiert bin. Über den langen Zeitraum von Käufen und Verkäufen ist das eine miserable Rendite p.A.
Warum Envitec aktuell so schwächelt, wüßte ich auch gerne und ärgern tut es mich genauso, vor allem, da gerade Biogas Nord momentan endlich nach oben auszubrechen scheint. Außerdem bin aktuell in beiden Werten voll investiert und nicht mehr bereit, mehr Geld da rein zu stecken, da Biogas fast 10% meines Depots ausmacht und das sind für mein Risikoprofil eigentlich 5 % zu viel. Aber, wie schon tausendmal von mir gesagt, bin ich persönlich von der Branche überzeugt und würde gerade bei Envitec eventuell etwas Risikokapital rein stecken, mit einer Gewinnerwartung von 50% innerhalb von 2 Jahren, meiner Meinung nach. Noch riskanter wäre ein Investment bei Biogas Nord zu evtl. noch mal 4 Euro mit meiner Kurserwartung von über 10 Euro in 2 Jahren, also 150% Gewinn. (Keine Anlageempfehlung!)
Höre aber genauso gerne Kontraargumentationen, um mir den Risiken noch besser bewußt zu werden. Ich beschäftige mich mit der Branche seit über 3 Jahren relativ intensiv, liegt so zwischen Hobby und Beruf, aber bin weder in der Biogasbranche beschäftigt noch Agrarökonom.
Nur selbst bei meinem längeren Artikel ist jetzt weder was informatives noch eine gewissenhafte Analyse oder gar eine fundierte Argumentation entstanden und Müllt den Thread nur voll, was dessen Qualität negativ beeinflußt.
Erklärt mir doch bitte mal ohne Emotionen, was gerade bei Envitec geschiet und warum!?!
Die Kursentwicklung der letzten Wochen bei Envitec gibt, zumindest auf den ersten Blick, Rätsel auf. Schließlich liegt der Buchwert (=das Eigenkapital) von Envitec bei 11,56 Euro pro Aktie, bei gleichzeitg prognostizierten Gewinnen für das 3. und 4. Quartal und einem positiven Gesamtergebnis für das Jahr 2010. Der Auftragseingang für das 2.Quartal ist mit über 60 Millionen geradezu explodiert und bei den derzeitigen Plänen und Förderungen der Bundesregierung und anderer Regierungen ist das sicherlich erst der Anfang eines neuen Biogas-Booms. Analog zur Auftragsbestandsentwicklung wird mit entsprechender zeitlicher Verzögerung auch der Umsatz und der Gewinn in die Höhe schießen. Das Hauptproblem von Envitec über das vergangene Jahr betrachtet war, daß man den Personalbestand ungefähr 8 Monate zu früh aufgebaut hat. Das hat sich bei der geringen Kapazitätsauslastung aufgrund verschiedener Einflußfaktoren auf alle Quartalsergebnisse seither negativ ausgewirkt. Ich würde das als ein Timing-Problem bezeichen, das sich nun allerdings aufgelöst hat, da bei Envitec seit Juni Vollauslastung herrscht. Außerdem baut Envitec gerade den äußerst lukrativen Eigenbetrieb auf, was ja auch mit Investitionskosten verbunden ist. Das Gleiche gilt für die von Envitec erfolgreich vorangetriebene Internationalisierung. Als weiterer negativer Einflußfaktor kam die Insolvenz von Schmack hinzu, das kann man ja am Chart ganz deutlich ablesen, daß Envitec hier in "Sippenhaft" genommen wurde und sich seither davon nicht erholen konnte. Allerdings gibt es doch zahlreiche gewaltige Unterschiede zwischen Schmack und Envitec: Envitec ist ein kerngesundes Unternehmen mit einer sehr hohen Eigenkapitalquote, und im Gegensatz zu Schmack hat die Unternehmensführung (v.a. von Lehmden) seit Mitte/Ende 2007 stetig eigene Aktien aufgekauft. Von Lehmden hat (nachdem er beim Börsengang 47 Euro/Aktie eingenommen hatte) zum Beispiel am 30.8.2007 für einen Gesamtwert von 1.918.290,25 Euro zu einem Kurswert von 25,71 Euro/Aktie gekauft. Ich glaube schon, daß von Lehmden und die anderen Insider, die beim Börsengang ihre Anteile erst für 47 Euro/Aktie verkauft haben und bald darauf damit anfingen, wieder massiv in ihr eigenes Unternehmen zu investieren, einen besseren Einblick bezüglich ihres Unternehmeswertes haben wie ein paar aufgeschreckte Privatanleger in Panik oder irgendwelche technischen Analysten.
http://www.envitec-biogas.de/fileadmin/...ctorsDealings15_11_2007.pdf
http://www.envitec-biogas.de/investor-relations/...iergeschaefte.html
Ich habe kürzlich ein Interview mit Jim Rogers im Fernsehen gesehen, der zu seinen Investmentstrategien befragt wurde: Er meinte, sozusagen als Quintessenz, wichtig sei, daß man immer billig einkaufe und teuer verkaufe.
Es wurde in diesem Thread über einen einen möglichen Squeeze-Out durch von Lehmden spekuliert. Aus mehreren Gründen ist das völlig unsinnig:
1.) von Lehmden kann sich die Aktien billiger über die Börse/zum aktuellen Marktwert beschaffen als über einen Squeeze-Out, bei dem er den verbliebenen Aktionären einen Durschnittskurs der der vergangenen Monate bezahlen müßte.
2.) Sollte die Unternehmesführung einen Squeeze-Out erfolgreich durchführen, wären sie die alleinigen Eigentümer ihres Unternehmens und würden sicherlich Zeit ihres Lebens keinen weiteren Börsengang/Kapitalerhöhung über die Börse mehr durchführen können. Refinanzierung wäre dann nur noch in Form von Fremdkapital über die Banken oder mit Hilfe von Anleihen möglich.
3.) Der Börsengang hat viel Geld gekostet.
4.) Die Unternehmensführung ist Mehrheitsaktionär und benötigt aus unternehmensstrategischen Gründen überhaupt keine Anteile mehr. Der einzige Grund für weitere Aktienkäufe ist daher nur der Investitionsaspekt.
5.) Bei einem Squeeze-Out steigt der Aktienkurs in der Regel zumindestens kurzfristig. Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
6.) Der Streubesitz bei Envitec beträgt aktuell (Stand 7.10.2010) 22,13% und ist damit noch Lichtjahre von einem Squeeze-Out entfernt.
http://www.envitec-biogas.de/investor-relations/...naersstruktur.html
Ich persönlich könnte mir vorstellen, daß wir bei Envitec momentan so etwas wie den finalen Sell-Out sehen: Die Aktie ist erst unter die 11 und dann unter die 10 Euro gerutscht und hat dadurch die Stop-Marken einiger frustrierter Privatanleger durchbrochen. Vielleicht gab es auch Umschichtungen in Biogas Nord, was ich beim derzeitigen Kursniveau beider Aktien zumindest als sehr riskant bezeichnen würde. Schauen wir mal, was bei Veröffentlichung des Quartalsberichts am 22. November so passiert. Da werden wir dann alle wissen, ob von Lehmden verrückt geworden ist oder ob er beim Aktieneinkauf ein ebenso "glückliches Händchen" hatte wie seinerzeit beim Verkauf der eigenen Aktien.
Vielen Dank dafür, spiegelt sozusagen auch meine Meinung wieder.
Ich habe damals das Posten hier aufgegeben, weil ich 40% Minus habe bei Envitec und mich die Aktie frustriert hat, ebenso das Management welches damals wie du schreibst zu früh Personal aufgebaut hat. Dennoch jetzt läuft es rund und Personal ist genug da. Die Unternehmer haben Zukunftsvisionen und sind sehr gut aufgestellt, ich darf den Betrieb im Ausland hier nennen.
Ich halte allerdings immer noch fleißig meine Anteile, da sie Steuerfrei sind und ich immer noch an das Management glaube. Man kann sagen ich bin mit dem Unternehmen durch die Hölle gegangen und ab dem 22 November werden wir sehen inwieweit sich das ändern wird.
Ich selbst gehe nun davon aus, das uns die Zahlen positiv überraschen werden und würde sogar mit einem Hebelzertifikat (call) auf Envitec's Rebound spekulieren, leider nur 2 Stück gefunden, die einen zu großen Spread haben.
Ich werde mich nun wahrscheinlich wieder intensiver mit dem Invest "Envitec" beschäftigen und hoffe auch bald wieder Konstruktive Beiträge hier liefern zu können.
Beste Grüße
Bio
Aber nichts desto trotz, schaut man sich die Umsätze genauer an, handeln da gerade nur einige kleine Privatinvestoren, denen der Kurs nicht ganz geheuer zu seien scheint oder wie viele von uns, gebranntmarkte Kinder des Biogassektors sind. Treu dem Motto: Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach! War auch schon am überlegen, ob ich bei über 5 Euro ein Drittel meiner Position veräußern sollte, um mein Anfangsinvest schon einmal in trockene Tücher zu wickeln. Chance vertan, doch die nächste kommt gewiß, zumindest meiner Meinung nach!
Gibt verschiedene Möglichkeiten, warum Olaf von Lehmden immer weitere Anteile kauft:
1) Findet sein Unternehmen maßlos unterbewertet!
2) Plant eine ungewöhnliche und langfristige Dividendenstrategie - ungewöhnlich für ein Tech unternehmen!
3) Will den Kursabsturz vermeiden, wenn institutionelle Anleger aussteigen wollen.
4) Will wieder weg von der Börse, sage nur Squeeze Out, und hält für ein mögliches Pflichtangebot den Kurs künstlich tief. (Auch unwahrscheinlich, da die Börse die einfachste Möglichkeit für frisches Kapital ist, falls es mal nötig wird und sich dieser Weg für sehr, sehr, sehr lange Zeit verschließt. Außerdem war der Börsengang teuer, auch wenn er trotzdem daran immens gut verdient hat.)
5) etc.pp.
z.B. Biogas Nord als ersten Wert oder Envitec als ersten Wert und die eigentlich verabschiedete Schmack als letzten Wert, damit jeder auch weiterhin sehen kann, dass es ganz anders kommen kann?
Aber diese + 30% oder - 40 % intraday, die auch noch im Forum als Anhaltswert erscheinen, da sie an erster Stelle stehen, sind doch recht iritierend!
Ich verstehe auf jeden Fall nur Bahnhof, warum Ex-Schmack alis Abwicklungsgesellschaft auf einmal um 80% steigt und was rechtfertigt den Wert von der Abwicklungsgesellschaft für eine Marktkapitalisierung von 2 Mio. Euro.
Aktuell, aber warum dann heute die Kursexplosion?!?:
http://www.comcenture.com/...WS+(comcenture%3A+RSS-Feeds+-+Allgemein)
Und vom März:
http://www.comcenture.com/...tm_medium=feed&utm_source=feedburner
Was soll der Anstieg dann jetzt oder nur gezocke?
1. Auftrag in der Genehmigungsphase.
2. Auftrag erteilt und genehmigt, in der Planungsphase.
3. Auftrag wird gebaut, Realisierungsphase.
Was bedeutet es denn, wenn Biogas Nord einen Auftragsbestand von 75 Mio. Euro hat? Bei wievielen steht überhaupt die Finanzierung? Wieviele davon werden wirklich umgesetzt? Wie weit ist die Konkretisierung voran geschritten? Bei wievielen wurde einfach mal angefragt, ob eine Anlage überhaupt möglich wäre, sinnvoll wäre und was sie kosten würde?
Es nervt mich nämlich immer mehr diese Divergenz zwischen Auftragsbestand und tatsächlichen Umsätzen zu sehen. Hier handelt sich es schließlich nicht um eine prozentuale Differenz, sondern eher um den Faktor 2 bis 3. Deswegen würde ich schon gerne wissen, wie hoch der Auftragsbestand der Projekte ist, die konkret angegangen werden. Und wie uns Stuttgart 21 zeigt, können selbst dann noch Probleme entstehen!
http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/...r_auf_der_anklagebank,1,0.html