Raiffeisen - einmalige Nachkaufkurse
Interessant wie die Presse (in dem Fall ORF) die Zahlen sieht bzw berichtet.
Den Blick noch über den ganzen Konzern. Dass aber der Russland Teil derzeit nur auf dem Papier zur RBI gehört und die RBI auch dementsprechend an den Börsen bewertet ist, sollte man eigentlich auch so die Zahlen präsentieren (sowie es die RBI auch macht)
Nächste Hürde ist das Hoch vom 14.7. bei 15,13 Euro
14,76 Euro
Wenn davon ca. 30 % ausgeschüttet werden, sind nach den 80 Cent Ende November am 11.4.2024 ca. 1,50 Euro Dividende für 2023 zu erwarten...
15,05 Euro
Wäre ja eine tolle Gelegenheit. Demnächst 80 Cent und in weitern 5 Monaten weitere 1,50€ Da wird bald die 20€ aufleuchten, sollte das bestätigt werden.
das wären dann auf 12 Monate hochgerechnet 1.581 Mio. Euro : durch 329 Mio. Aktien
= 4,81 Euro Ergebnis für 2023 ohne Russland und Belarus
(Mit Russland und Belarus sind hochgerechnet ca. 8,25 Euro Ergebnis pro Aktie zu erwarten)
Russland-Ausstieg heuer unwahrscheinlich:
https://orf.at/stories/3338644/
Deine optimistische Vorschau auf eine künftige Dividende macht ebenso viel Freude beim Lesen. Umso mehr, als Du da ja nicht nur logisch sondern auch relativ realistisch an die Sache herangehst. Das was etwas "dämpft" ist der Umstand, dass man nun fast zwei Jahre lang die Gewinne "vorgetragen hat auf neue Rechnung". Die € 0,80, die jetzt geplant sind, sind angesichts der vergangenen - noch nicht weitergereichten - Gewinne eigentlich nicht unbedingt das "Limit", möchte ich sagen - aber man wird ja bescheiden und freut sich, wenn's überhaupt was gibt. Mag jetzt nicht böse gemeint sein, aber ein kleiner Frust schwingt schon beabsichtigt mit ....
Jedoch bin ich nicht sehr optimistisch in Bezug auf Deine Berechnung einer € 1,50 Dividende. Solange das Russland Thema am Tisch liegt - und das dürfte es noch länger - solange wird man bei der RBI vorsichtig und übervorsichtig und massiv übervorsichtig sein. Die Frage wird sein, was passiert mit den ganzen Rückstellungen, sollte sich eines Tages herausstellen, dass man das nicht so in dieser Höhe gebraucht hat. Man stelle sich z.B. vor (würde ich auch sehr begrüßen), der Krieg in der Ukraine ist vorüber und die RBI prüft noch immer den Ausstieg - der dann ja bald obsolet wird. Dann wird man die Rückstellungen auch nicht mehr benötigen. Dann müsste ja eine Mega Dividende anstehen, mit der dann aktuellen regulären Ausschüttung ohne neue Rückstellungen - und vor allem "Nachtragsausschüttungen" der in den Vorjahren vorgetragenen Gewinne aus Russland und Weißrussland, an die man ja dann zwei bis drei Jahre lang nicht herangekommen ist (die aber nicht "verschwunden" sein sollten).
Glaubst Du, dass das passieren wird ??
Bei einer Ausschüttung in Höhe von ca. 30 % könnten noch immer ca. 1.100 Mio. Euro auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Laut Zwischenbericht würde unter Annahme einer Endkonsolidierung der russischen Einheit zum Kurs-Buchwertverhältnis von Null die Harte Kernkapitalquote zum Jahresende noch immer über 13,5% sein!
Die Frage ist, warum trotzdem so viel Vermögen angehäuft werden soll.
Wird das Russlandgeschäft verkauft, sind ev. auch die angehäuften Gewinne im Verkaufspreis irgendwie enthalten.
Ansonsten ist nach Kriegsende wohl mit einer "Sonderdividende/Nachtragsausschüttung" zu rechnen.
Insofern kann man nur hoffen, dass die RBI das Russlandgeschäft doch behält (was wahrscheinlich nur dann eine Option ist, wenn der Krieg bald zu Ende geht - wonach es leider derzeit nicht aussieht ...). Oder dass man das Russland Geschäft verkaufen kann, ohne dass man was draufzahlen muss - und gleichzeitig die bisherigen Gewinne weitgehend mitnehmen kann.
In beiden Fällen wäre eine ordentliche Dividendennachzahlung fällig. Anzeichen dafür gibt es aber nicht. Wir werden da weiterhin im Dunkeln tappen / zappeln müssen.
@Ondra: Was Signa angeht, bin ich persönlich nicht sehr pessimistisch. Die Lage ist schwierig, stimmt. Aber einerseits ist nicht zu erwarten, dass nun gleich das ganze Imperium in die Insolvenz schlittert - Signa besteht ja aus einer unübersichtlichen Landschaft vieler verschachtelter Einzelunternehmen. Und andererseits gibt es in einigen Bereichen auch erhebliche Werte - speziell im Immobilienbereich. Soweit ich das bisher verstanden habe, ist Signa vor allem im Handel schlecht unterwegs.
Probleme mag im Immobiliensektor (wie überall wo gebaut wird), die Zinsensituation sein. Da stehen aber Grundstücke in den besten Lagen zur Besicherung zur Verfügung. Und auch die Investoren wie z.B. Haselsteiner scheinen bereit zu sein, an Bord zu bleiben - soferne Benko von Bord geht. Und was Kredite anbelangt, sollte Raiffeisen sich ja doch recht gut auskennen .... :o)
Insoferne erwarte ich mir keine Belastungen für Raiffeisen aus der aktuellen Signa Situation - jedenfalls keine, die man nicht bewältigen könnte.
Die nächsten offenen Gaps aus dem Frühjahr, die es zu schließen gibt, liegen bei 15,74/15,81 Euro und 16,24/16,33 Euro.
Momentan ist Erholung angesagt
14,96 Euro
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...national-keimt-hoffnung
kurze Frage in die Runde: Wenn ich es richtig vernommen habe, steht demnächst eine Dividende an - gibt es hierfür ein Ex-Datum? (Versammlung Ende November?)
Beste Grüße
@VanilleBär:
einfach mal nachschauen...
https://www.rbinternational.com/de/investoren/finanzkalender.html
Swen Lorenz von undervalued shares hat recht euphorisch eine Bankaktie in einem Report vorgestellt, deren Beschreibung und Chart eigentlich nur unsere Raiffeisen sein kann.
Der Report liegt mir nicht vor, da ich nicht zum 'inner circle' der Abonnenten gehöre.
https://www.undervalued-shares.com/reports/...rtunity-and-its-a-bank/
Das mit dem Ex Tag und dem Nachweisstichtag habe ich noch nie verstanden. Müsste doch eigentlich am selben Tag liegen oder sonst kaufe ich doch nach Ex Tag...
Nächstes offenes Gap ist bei 16,24/16,33 Euro.
Könnte auch noch bis zum Dividendenabschlag (80 Cent) am 24.11.2023 geschlossen werden, obwohl die Aktie momentan schon stark überkauft ist.
Beim derzeitigen Kurs von 15,78 ist die Dividende noch immer gut 5 %!
Dividende wurde heute gutgeschrieben