Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...
Möglich, dass Du Recht hast. Für 8,- EUR kauf ich auf jeden Fall nach. Mir ist aber einfach das Risiko zu hoch, jetzt zu verkaufen und dann zuzusehen, wie die Aktie abgeht.
Wenn die Piloten nicht streiken und der Ölpreis bei einem (auch meiner Meinung nach) bevorstehenden Syrien-Einsatz doch nicht auf 150 EUR/Barrel steigt. Dann kann die Aktie auch schnell wieder drehen. Spätestens bei den nächsten Quartalsberichten wird das m.M.n. der Fall sein, wenn man die Früchte von Score ernten wird.
Als Langfristiger ist für mich vor allem wichtig, wo die Aktie in ein paar Jahren steht. Und da bin ich der Meinung, dass sie deutlich teurer sein wird als heute.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Herbe Einschnitte drohen !! "Lufthansa will Betriebsrenten kürzen"
Tausende Mitarbeiter der Lufthansa müssen sich offenbar auf sinkende Betriebsrenten gefasst machen. Die Geschäftsführung will einem Medienbericht zufolge den entsprechenden Tarifvertrag zum Ende des Jahres kündigen.
Das Lufthansa-Management möchte die Betriebsrenten kürzen. Das berichtete der "Spiegel". Ein Sprecher der Fluggesellschaft wollte dies weder bestätigen noch dementieren. Zunächst sollten in der neuen Woche die Mitarbeiter informiert werden, sagte er. Ziel sei es, eine langfristige Sicherung der Altersversorgung zu erreichen. Das Magazin zitierte einen Konzernsprecher mit den Worten, die Reform sei nötig, um das System zukunftssicher zu machen.
Dem Bericht zufolge geht es um die Altersversorgung von mehr als 60.000 Mitarbeitern im Fluggeschäft des Konzerns, aber auch bei Ablegern wie der Catering- oder Techniksparte. Langjährige Flugbegleiter konnten danach bisher mit rund 1000 Euro Zusatzrente pro Monat rechnen, Kapitäne sogar mit bis zu 4000 Euro. Die Details seien in einem eigenen Tarifvertrag geregelt, den die Geschäftsführung zum Jahresende kündigen wolle, um Kosten zu sparen. Stattdessen solle ein neues, abgespecktes Betriebsrenten-Modell erarbeitet werden.
Neue Vorschriften zur Rechnungslegung und die anhaltende Niedrigzins-Politik der Europäischen Zentralbank hatten dazu geführt, dass die Lufthansa ihre Pensionsrückstellungen in der Bilanz kräftig aufstocken musste. Ein Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat kritisierte dem Bericht zufolge den Sparplan und hielt ihn für überzogen. Die Lufthansa verdiene im laufenden Geschäft genug, argumentiert er, um die Bezüge in alter Höhe zahlen zu können
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...srenten-kuerzen-article11279441.html
01.09.13 17:44
dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Sommergeschäft ist bei der Lufthansa nicht so gut gelaufen wie erhofft.
"Wir hatten einen ordentlichen Sommer. Aber wir hatten gehofft, dass sich die Luftfracht stärker belebt. Das ist ausgeblieben", sagte Unternehmenschef Christoph Franz der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung." Seit Jahren belasteten Überkapazitäten das Frachtgeschäft. Dies führe zu hohem Preisdruck. Zudem litten Importe aus aus Asien nach Europa wegen der schwachen europäischen Konjunktur. Des Weiteren sei eine Verlagerung auf See- und Landtransport zu beobachten.
Der Passagierverkehr steige zwar weiter, aber dies führe aufgrund des Preisdrucks nicht immer zu höheren Gewinnen, sagte Franz. Die Unruhen in Syrien und Ägypten bekäme Lufthansa auf Konzernebene hingegen kaum zu spüren./mne
Auch auf die Gefahr hin, dass ich wieder als Schönfärber dastehe: Die Diskussion um die Betriebsrenten ist richtig und wichtig und wird vielen anderen Unternehmen noch bevorstehen. In der Vergangenheit wurden besonders (aber nicht ausschließlich) bei der LH viele Tarifkonflikte mit faulen Kompromissen gelöst, indem man Lohnzahlungen durch Betriebsrentenansprüche in die ferne Zukunft und damit aus dem Verantwortungsbereich der aktuellen Geschäftsleitung raus verschoben hat. Führt allerdings dazu, dass eines Tages alle in der Firma nur noch dafür arbeiten, um Pensionsansprüche ehemaliger Mitarbeiter zu befriedigen. Ich denke, dass die LH hier nur Vorreiter einer Diskussion ist, die uns in den nächsten Jahren noch vielfältig begleiten wird.
Im internationalen Konkurrenzkampf ist besonders an dieser Stelle die Wettbewerbsverzerrung durch Chapter 11 der US-Airlines anzumerken. Derartige Pensionsansprüche wurden dort nämlich ohne Zustimmungspflicht eines Betriebsrates oder einer Gewerkschaft durch ein Insolvenzverfahren abgeschafft. Das sollte den AN-Vertretern bei der anstehenden Diskussion bewusst sein: Keine nachhaltige Profitabilität des Unternehmens bedeutet Insolvenz und Verfall aller etwaigen Ansprüche. Noch sind wir nicht so weit.
Immerhin eskaliert der Syrien-Konflikt wider Erwarten nicht (selbst wenn es noch zu einem Militärschlag kommt, ist das aktuelle Verhalten der US-Regierung als diplomatisches Angebot zu verstehen, damit China und Russland gesichtswahrend deeskalieren können). Das ist eine sehr gute Nachricht für uns, vor allem so lange niemand erklären kann, was ein solcher begrenzter Militärschlag überhaupt für ein politisches Ziel haben soll.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Nur sind die Pensionsbezieher die letzten, die motiviert werden müssen, um unternehmerisch profitabel zu handeln, da sie ja schon im Ruhestand sind.
Ich find die ganze Firmenpensionsdiskusison sowieso Müll. Die Leute sollen heute gescheit arbeiten und heute für gute fair Arbeit bezahlt werden. Dann können sie, wenn sie es möchten, auch privat fürs Alter vorsorgen. (Nicht nur) die LH muss endlich weg von dem je-länger-dabei-und-je-älter-desto-mehr-Kohle-Prinzip. Dann sammeln sich auch keine Leichen im Bilanzen-Keller an, und die Jungen werden nicht demotiviert durch Überfütterung der Altvorderen wegen ihrer Verdienste aus grauer Vorzeit.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Der Lufthansa droht neuer Ärger mit ihren Gewerkschaften: Da der Kranich-Konzern einem Medienbericht zufolge die Betriebsrenten für seine 60.000 Angestellten in Deutschland kappen will, gehen Arbeitnehmervertreter auf die Barrikaden.
Sauer sind auch die Piloten. "Die Lufthansa will sich aus der Verantwortung stehlen", sagte ein Sprecher der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC). VC vertritt 5000 Lufthansa-Piloten.Die Lufthansa-Spitze will laut "Spiegel" den Tarifvertrag über die Betriebsrente zum Ende des Jahres kündigen. Dieser regelt die Altersversorgung von mehr als 60.000 Mitarbeitern im Fluggeschäft des Konzerns, aber auch bei Ablegern wie der Catering- oder Techniksparte. Bislang konnten langjährige Flugbegleiter mit rund 1000 Euro Zusatzrente pro Monat rechnen, Kapitäne sogar mit bis zu 4000 Euro. Stattdessen soll dem Bericht zufolge ein neues, abgespecktes Betriebsrenten-Modell erarbeitet werden, um Kosten zu sparen. Ein Lufthansa-Sprecher wollte sich zu dem Bericht nicht äußern und verwies auf frühere Äußerungen, nach denen der Konzern seine Mitarbeiter in dieser Sache noch in dieser Woche informieren wolle. Für den Nachmittag ist eine Telefonkonferenz zu dem Thema angesetzt.
Neue Vorschriften zur Rechnungslegung und die anhaltende Niedrigzins-Politik der Europäischen Zentralbank hatten dazu geführt, dass die Lufthansa ihre Pensionsrückstellungen in der Bilanz kräftig aufstocken musste. Das sei aber kein ausreichender Grund, um die Betriebsrente zu kürzen, da der Lufthansa dadurch keine großen Zusatzkosten entstünden, sagte der VC-Sprecher. "Die Verpflichtungen für Pensionsrückstellungen sind nicht höher als vor zwei Jahren, sie werden nur anders bilanziert."
"Da geht es ans Eingemachte, da sind keine Kompromisse möglich", sagte Nicoley Baublies, Chef der Flugbegleiter Gewerkschaft Ufo, am Montag zu Reuters. Die Gewerkschaft und die Arbeitnehmer seien der Lufthansa-Führung, die derzeit ein Riesensparprogramm vorantreibt, in vielen Bereichen entgegen gekommen, doch nun sei das Ende der Fahnenstange erreicht. Die Kürzung der Alterversorgung beträfe rund 20.000 Flugbegleiter. "Wir werden uns nicht mehr durch die Mangel drehen lassen", betonte der Gewerkschaftsführer, der Europas größter Fluggesellschaft vor einem Jahr einen spektakulären Streik lieferte. Ein erneuter Arbeitskampf steht derzeit nicht bevor. "Wir werden erst mal den Druck herausnehmen und Experten einschalten, die die Berechnungen der Lufthansa durchleuchten werden".
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE98101E20130902
Die Mitte 2012 erfolgte Übertragung des AUA-Flugbetriebs von der AUA auf die günstiger operierende Tochter Tyrolean ist für das Erstinstanzgericht nichtig
Wien - Vor etwas mehr als einem Jahr hat die schwer defizitäre AUA den Betriebsübergang von der AUA auf die kostengünstigere Tyrolean vollzogen - begleitet von erheblichen Protesten der Belegschaft, die dagegen Klage eingebracht hat. Am Montag hat das Arbeits- und Sozialgericht in erster Instanz den Betriebsübergang für nichtig erklärt. Die AUA wird dagegen berufen. Zwei Instanzen gibt es noch: das Oberlandesgericht und den Obersten Gerichtshof.
Das Gericht begründet diese Entscheidung auf 165 Seiten. Im Wesentlichen aber geht es darum, dass der Betriebsübergang nicht dazu führen darf, die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter zu verschlechtern, sagte der Anwalt des Betriebsrates, Roland Gerlach, dem STANDARD. Entscheiden die beiden nächsten Instanzen wie die erste, muss alles rückabgewickelt werden. Unter anderem wären dann auch die Dienstverhältnisse wieder bei der AUA und nicht bei der Tyrolean.
AUA-Chef Jaan Albrecht zeigte sich "überrascht, dass das Gericht mit seinem Urteil die gängige Praxis des Betriebsübergangs bei Konzern-Restrukturierungen insgesamt infrage stellt". Offen bleibt noch die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs (OGH) zur Nachwirkung des Kollektivvertrages. Der OGH hatte die AUA im Juni darüber informiert, dass er zur Klärung einzelner Rechtsfragen noch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) befragen müsse.
Die AUA hat, wie ein Sprecher bestätigte, für das Gerichtsverfahren bisher keine Rückstellungen gebildet, sondern "im geringen Umfang aufgelöst", wie im Mai 2013 bekannt gegeben wurde.
Aus dem Betriebsübergang auf die Tyrolean hat die AUA bereits in der Bilanz des Vorjahres einen Einmaleffekt von plus 82 Mio. Euro lukriert. Der ergab sich u. a. aus geringeren Zahlungsverpflichtungen für Pensionen, Abfertigungen und Jubiläumsgelder. Dadurch war es der AUA im Vorjahr möglich, mit einem bilanziellen Gewinn von 65 Mio. Euro abzuschließen. Bereinigt um den Einmaleffekt war es ein Verlust von zehn Millionen Euro. Von diesen Sondereffekten hat auch die Lufthansa profitiert.
Auf das Ergebnis der AUA-Mutter Lufthansa wirkte sich der Betriebsübergang einmalig mit 115 Mio. Euro "positiv auf das operative Ergebnis aus", so die Lufthansa im Februar 2013.
Die AUA begründete den Betriebsübergang stets mit der wirtschaftlichen Notwendigkeit. 300 Piloten und Flugbegleiter haben Mitte 2012 von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht. Für die Abfertigungszahlungen hat die Airline 50 Millionen Euro aufgewendet. (Claudia Ruff, DER STANDARD, 3.9.2013)
http://derstandard.at/1376535402830/...g-von-AUA-zur-Tyrolean-nichtig
http://kurier.at/wirtschaft/unternehmen/...yrolean-nichtig/25.105.054
aber wenn Du mich ganz kurz aufklären könntest, da ja Puts und Calls wohl auch Einfluss auf den Aktienkurs haben können.
Was sagt - 69750 Puts gegenüber 13000 Calls - alles?
Danke!
noch viel zu teuer. Management taugt einfach nix, ausser schwindenden Ergebnissen und Buchwertvernichtung kam nicht viel.
aus Halbjahrsbericht 2013:
- Ergebnis je Aktie: minus 0,44 Eur, also wieder Verlust
- Schulden inzwischen bei 24,39 Mrd Eur
http://investor-relations.lufthansagroup.com/...te/LH-ZB-2013-2-d.pdf
sonst wären ja alle OS-Herausgeber bankrott, die sorgen schon mit den finanz-medien
dafür, das der Kurs in die "gewünschte" Richtung geht.
Oder hast schon mal gehört, das die mehrheit Recht gehabt hat am Markt ??
kann ja schon math. nicht sein: es kann nicht mehr Geld raus kommen, als rein geht